DE29707730U1 - Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze - Google Patents

Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/50Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair
    • A47C7/506Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type

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Description

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DlPL-ING. CONRAD KOCHLING Anm. : Stanzwerk Wetter
DlPLlNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Sichelschmidt GmbH &
Co. KG
P.O. Box 20 69 - D-58020 Hagen nh &sfgr;+. 9nq
Fleyer Straße 135-D-58097 Hagen UDerwengerner Str. ZÜ9
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VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 12 488/97 CJK/Ze.
vom 28.04.1997
Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze, wobei die Fußstütze mittels mindestens eines vorzugsweise mittels zweier parallel zueinander und parallel zu den Seitenwangen des Sitzmöbels angeordneter stangenförmiger Stellmittel gehaltert ist, an dessen oder deren einem Ende die Fußstütze gehaltert ist, vorzugsweise schwenkbeweglich, und dessen oder deren anderes Ende an einem Schlitten gehaltert ist, der zwischen den Seitenwangen des Sitzmöbels unterhalb der Sitzfläche parallel zu den Seitenwangen aus einer eingefahrenen Nichtgebrauchslage in eine ausgefahrene Arbeitslage verschiebbar ist, wobei Führungsmittel zur Führung des Schlittens an den Seitenwangen des Sitzmöbels oder
dessen Gestells und an dem Schlitten ausgebildet sind.
Eine derartige Fußstütze ist aus der DE 295 18 304 Ul bekannt.
Bei dem bekannten Sitzmöbel ist es zur Verstellung der Fußstütze erforderlich, einerseits einen Schlitten an dem Gestell des Sitzmöbels längsverstellbar zu führen, wobei andererseits zusätzlich Führungsmittel erforderlich sind, um die Fußstütze in ihrem Niveau anzuheben, so daß die Fußstütze in der ausgefahrenen Arbeitslage abgesenkt ist und die Vorderseite des Sitzmöbels unterhalb des Sitzpolsters abdeckt, während die Fußstütze in der ausgefahrenen Arbeitslage auf ein solches Niveau angehoben ist, welches etwa dem Niveau des Sitzpolster entspricht.
Diese Ausbildung ist fertigungstechnisch und konstruktiv aufwendig.
Unter dem Begriff „Sitzmöbel" sind auch Möbel zu verstehen, die als Sitz-Liegemöbel benutzt werden. Es sind sowohl einsitzige als auch mehrsitzige Sitzmöbel darunter zu subsumieren.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Sitzmöbel mit ähnlichem Sitzkomfort zu schaffen, welches kostengünstig zu fertigen ist und konstruktiv einfach aufgebaut ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Führungsmittel an den Seitenwangen oder am Gestell durch Führungskonturen und die Führungsmittel am Schlitten durch Roll- oder Gleitmittel gebildet sind, wobei der Verlauf der Führungskonturen derart gestaltet ist, daß die stangenförmigen Stellmittel beim Verstellen aus der eingeschobenen Nichtgebrauchslage in die ausgezogene Arbeitslage in einem ersten Teilbereich zunächst parallel zur Auszugsrichtung ausgerichtet sind und bei zunehmendem Verstellweg mit ihrem die Fußstütze tragenden Ende nach oben, von der Aufstandsebene weg verschwenkt sind und in dieser verschwenkten Stellung bis in die vollständig ausgezogene Lage verstellt sind, wobei die Stellmittel starr mit den Schlitten verbunden sind.
Durch diese Ausbildung ist eine konstruktiv einfache und wenig aufwendige Lösung geschaffen. Es ist lediglich
erforderlich, den Schlitten mit entsprechenden Rolloder Gleitmitteln auszurüsten und an den Seitenwangen oder am Gestell des Sitzmöbels entsprechende Führungsmittel mit Führungskonturen vorzusehen. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist eine gelenkige Verbindung zwischen den die Fußstütze tragenden Stellmitteln und dem Schlitten nicht erforderlich, sondern im Gegenteil ist diese Verbindung starr ausgebildet, also konstruktiv vereinfacht. Allein durch das Zusammenwirken von Roll- oder Gleitmitteln einerseits und Führungskonturen andererseits ist gewährleistet, daß die Fußstütze beim Verstellen aus der Nichtgebrauchslage in die Arbeitslage in ihrem Niveau angehoben wird, um einen ausreichenden Sitz- bzw. Stützkomfort zu erreichen. In gleichen Sinne wird beim Einfahren der Fußstütze in das Sitzmöbel die Fußstütze im Niveau abgesenkt, so daß sie in der Nichtgebrauchslage eine unterhalb des Sitzpolsters an der Vorderrandkante des Sitzmöbels befindliche Abdeckung bilden kann.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die an den Seitenwangen oder am Gestell angeordneten Führungsmittel durch Führungskonturen gebildet sind, die
vertikal übereinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die untere Führungskontur geradlinig und im wesentlichen parallel zur Aufstandsfläche des Sitzmöbels von einem hinteren Bereich des Sitzmöbels bis etwa zu seiner Vorderkante verläuft und die obere Führungskontur im hinteren Bereich des Sitzmöbels mindestens etwa parallel zur unteren Führungskontur verläuft und nachfolgend über eine Schräge in einen weiteren etwa parallel zur unteren Führungskontur verlaufenden Bereich übergeht, der größeren Abstand von der unteren Führungskontur aufweist, und daß die an dem Schlitten angeordneten Führungsmittel aus Gleit- oder Rollmitteln bestehen, die sich der unteren Führungskontur, insbesondere an deren Unterseite, und an der oberen Führungskontur, insbesondere an deren Oberseite, abstützen, wobei die oberen Gleit- oder Rollmittel in Auszugsrichtung der Stellmittel gegenüber den unteren Gleit- oder Rollmitteln versetzt sind, wobei das Maß des Versatzes gleich oder größer ist als der Abstand der oberen und unteren Führungskontur voneinander in dem Bereich ist, in dem diese den größeren Abstand voneinander aufweisen.
Durch diese Ausbildung ist eine konstruktiv einfache
Lösung geschaffen, um die gewünschte Bewegung der Fußstütze zwangsläufig herbeizuführen und in einfacher Weise zu realisieren.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Führungskontur durch an den Seitenwangen oder dem Gestell befestigte Profilstäbe oder -leisten gebildet sind.
Durch diese Ausbildung ist es für den Anwender in einfacher Weise möglich, die Führungskonturen individuell auszubilden, indem diese beispielsweise durch Profilstäbe oder -leisten aus Holz gebildet sind, die vom Möbelhersteller selbst angefertigt werden können. Hierdurch kann der Anwender die Ausbildung der Fußstütze und deren Funktion individuell auf den gewünschten Anwendungszweck abwandeln.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Rollmittel durch jeweils eine auf den Führungskonturen abrollende und von diesen gegebenenfalls seitlich geführte Rolle gebildet sind.
Die Rollen können beispielsweise Profilrollen sein, die auf den entsprechend konturierten Führungskonturen
ablaufen und somit sowohl eine Seitenführung als auch eine Längsführung bilden.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung, die konstruktiv einfach zu fertigen ist und eine hohe Gebrauchsfähigkeit aufweist, wird darin gesehen, daß am Schlitten an den den Seitenwangen benachbarten Seiten zu den Seitenwangen parallele, vorzugsweise etwa rautenförmige Halteplatten befestigt sind, deren eines paralleles Seitenpaar in der Nichtgebrauchslage parallel zur Auszugsrichtung gerichtet ist, wobei die untere Spitze der Halteplatte zur Rückseite des Sitzmöbels und die obere Spitze der Halteplatte zur Vorderkante des Sitzmöbels zielt und im Bereich der Spitzen die Gleit- oder Rollmittel angeordnet sind.
Um eine platzsparende Anordnung zu gewährleisten ist zudem vorgesehen, daß die die Fußstütze halternden stangenförmigen Stellmittel an dem Schlitten, insbesondere an der unteren Randkante der Halteplatten , parallel zu der einen Seitenfläche derselben, befestigt sind, so daß sie sich in der Nichtgebrauchslage parallel zur Auszugsrichtung und unterhalb und parallel zur unteren Führungskontur erstrecken.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß an den dem Schlitten abgewandten Enden der Stellmittel ein rechtwinklig nach oben abragender Steg angeordnet ist, an dessen Ende die Fußstütze um eine quer zur Auszugsrichtung und parallel zur Aufstandsebene gerichtete Achse schwenkbar ist.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Fußstütze an den Stellmitteln bzw. an den Stegen entgegen der Kraft von Federmitteln aus einer leicht schräg zur Aufstandsebene gerichteten Lage verschwenkbar ist, wobei die Fußstütze beim Einschieben in die Nichtgebrauchslage gegen Bestandteile des Sitzmöbels anschlägt und in eine im wesentlichen vertikale Lage entgegen der Kraft der Federmittel verschwenkt ist und beim Überführen in die Gebrauchslage unter der Wirkung der Federmittel in eine leicht gegenüber einer horizontalen Lage geneigte Stützlage verschwenkt ist.
Zudem ist vorgesehen, daß die als flächiges Element ausgebildete Fußstütze mittig ihrer Rückseite mit den Enden der Stellmittel oder den freien Ende der Stege schwenkbeweglich verbunden ist.
Um eine kostengünstige Fertigung zu realisieren ist
zudem vorgesehen, daß die Stellmittel durch einen U-förmigen Rohrbügel gebildet sind, an dessen Basis die Schlitten fixiert sind und dessen freie Enden durch die Fußstütze verbunden sind.
Es ist an sich bei gattungsgemäßen Sitzmöbeln bekannt, die Fußstütze elektromotorisch zu betätigen.
Die Erfindung sieht hierzu vorzugsweise vor, daß am Gestell des Sitzmöbels ein elektromotorischer, fernbedienbarer Stellantrieb angeordnet ist, mittels dessen die Schlitten und die damit gekoppelten Stellmittel aus der Nichtgebrauchslage in die Arbeitslage und zurück in die Nichtgebrauchslage verstellbar sind.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Stellantrieb aus einem im hinteren Bereich des Sitzmöbels, etwa unterhalb der Rückenlehne desselben angelenkten Stellmotor mit elektromotorisch drehbarer Spindel besteht, die mit einer Spindelmutter in Eingriff steht, die an dem Schlitten oder an einem die Schlitten verbindenden Konstruktionsteil, insbesondere der Basis des Rohrbügels, unverdrehbar gehaltert ist.
Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel· der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und im folgendem näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in der Nichtgebrauchslage;
Figur 2 desgieichen in der Arbeitsiage.
In der Zeichnung ist ein Sitzmöbel· mit ausfahrbarer Fußstütze 1 gezeigt. Das Sitzmöbel weist ein Sitzpolster 2, eine Rückenlehne 3 und ein Gestell oder einen Korpus 4 auf. Die Fußstütze 1 ist mittels zweier parallel zu den Seitenwangen des Sitzmöbeis angeordneter stangenförmiger Stellmittel 5 gehaltert, an deren freiem Ende die Fußstütze 1 gehaltert ist, vorzugsweise schwenkbeweglich, und deren anderes Ende jeweils an einem Schlitten 6 gehaltert ist, der zwischen den Seitenwangen des Sitzmöbels unterhalb der Sitzfläche 2 parallel zu den Seitenwangen aus einer eingefahrenen Nichtgebrauchslage gemäß Figur 1 in einer ausgefahrenen Arbeitslage gemäß Figur 2 verschiebbar ist. Dabei sind Führungsmittel zur Führung des Schlittens 6 an den Seitenwangen des Sitzmöbels oder dessen Gestells und an
dem Schlitten 6 ausgebildet.
Die Führungsmittel an den Seitenwangen oder am Gestell sind durch Führungskonturen 7 gebildet, während die Führungsmittel am Schlitten &bgr; durch Rollmittel 8,9 gebildet sind. Der Verlauf der Führungskonturen 7 ist derart gestaltet, daß die stangenförmigen Stellmittel 5 beim Verstellen aus der eingeschobenen Nichtgebrauchslage gemäß Figur 1 in die ausgezogene Arbeitslage gemäß Figur 2 in einem ersten Teilbereich zunächst parallel zur Auszugsrichtung ausgerichtet sind (im hinteren Bereich des Sitzmöbels) und bei zunehmendem Verstellweg mit ihrem die Fußstütze 1 tragenden Ende nach oben, von der Aufstandsebene weg verschwenkt sind und in dieser verschwenkten Stellung bis in die vollständig ausgezogene Lage verstellbar sind. Die Stellmittel 5 sind dabei starr mit dem Schlitten 6 verbunden. Insbesondere sind die an den Seitenwangen oder am Gestell angeordneten Führungsmittel durch die Führungskonturen 7,7' gebildet, die vertikal übereinander mit Abstand voneinander angeordnet sind. Die untere Führungskontur 1' ist dabei geradlinig und parallel zur Aufstandsfläche des Sitzmöbels von dem hinteren Bereich des Sitzmöbels bis etwa zu seiner
Vorderkante verlaufend vorgesehen, während die obere Führungskontur 7 im hinteren Bereich des Sitzmöbels parallel zur unteren Führungskontur 1' verläuft und nachfolgend über eine Schräge in einen weiteren etwa parallel zur unteren Führungskurve 1' verlaufenden Bereich am vorderen Ende des Sitzmöbels übergeht, der größeren Abstand von der unteren Führungskontur T aufweist als der hintere Bereich der Führungskontur 7. Die an dem Schlitten 6 angeordneten Rollmittel 9 stützen sich einerseits an der Unterseite der unteren Führungskontur 1' und andererseits an der Oberseite der oberen Führungskontur 7 ab. Die oberen Rollmittel 8 sind in Auszugsrichtung der Stellmittel 5 gegenüber den unteren Rollmitteln 9 versetzt, liegen also quasi in Auszugsrichtung vor diesen, wobei daß Maß des Versatzes größer ist, als dem Abstand der oberen Führungskontur 7 von der unteren Führungskontur 1' in den maximalen Abstandsbereich entspricht. Hierdurch wird erreicht, daß bei der nicht ausgezogenen Nichtgebrauchslage der Schlitten 6 und das Führungsmittel 5 quasi parallel zur Auszugsrichtung ausgerichtet sind, während beim Überführen in die Gebrauchslage der Schlitten aufgerichtet wird und auch das Stellmittel 5 samt Fußstütze 1 aufgerichtet wird, so daß die Fußstütze 1
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auf das Niveau des Sitzpolsters 2 in etwa angehoben wird. Durch das Zusammenwirken der Rollmittel 8,9 und der Führungskurven 7,7' stellt sich diese Bewegung beim Ausziehen der Fußstütze 1 selbständig ein, während beim Einschieben der Fußstütze 1 aufgrund des Eigengewichts des Stellmittels 5 und der Fußstütze 1 sich die Stellung gemäß Figur 1 selbständig einstellt, sobald die Schräge der Führungskontur 7 durchlaufen ist.
Die Führungskonturen 7,7' sind vorzugsweise durch an den Seitenwangen oder dem Gestell befestigte Profilstäbe oder Profilleisten aus Holz gebildet.
Die Rollmittel 8,9 sind vorzugsweise durch auf den Führungskonturen 7,7' abrollende und von diesen seitlich geführte Rollen gebildet.
Am Schlitten 6 sind an den den Seitenwangen benachbarten Seiten zu den Seitenwangen parallele etwa rautenförmige Halteplatten 10 befestigt (die Schlitten 6 können auch durch diese Halteplatten 10 gebildet sein) deren eines paralleles Seitenpaar 11 in der Nichtgebrauchslage gemäß Figur 1 parallel zur Auszugsrichtung gerichtet ist, wobei die untere Spitze 12 der Halteplatte 10 zur
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Rückseite des Sitzmöbels und die obere Spitze 13 der Halteplatte 10 zur Vorderkante des Sitzmöbels hin zielt. Im Bereich dieser Spitzen sind die Rollmittel 8,9 angeordnet, wodurch der entsprechende Versatz der Rollmittel 8,9 zueinander in Auszugsrichtung erreicht ist.
Die die Fußstütze 1 haltenden stangenförmigen Stellmittel 5 sind an dem Schlitten 6, insbesondere an der unteren Randkante 11 der Halteplatten 10 parallel zu der einen Seitenfläche (11) befestigt, so daß sie sich in der Nichtgebrauchslage gemäß Figur 1 parallel zur Auszugsrichtung und unterhalb und parallel zur unteren Führungskontur 7' erstrecken. Hierdurch wird eine geringe Bauhöhe der Gesamteinheit erreicht.
An den dem Schlitten 6 abgewandten Enden der Stellmittel 5 ist jeweils ein rechtwinklig nach oben abragender Steg 14 angeordnet, an dessen Ende die Fußstütze 1 um eine quer zur Auszugsrichtung und parallel zur Aufstandsebene' gerichtete Achse 15 schwenkbar ist. Die Fußstütze 1 ist an den Stegen 14 entgegen der Kraft von Federmitteln aus einer leicht schräg zur Aufstandsebene gerichteten Lage verschwenkbar, so daß beim Auflegen der
Füße oder Unterschenkel des Benutzers in der Position gemäß Figur 2 eine an die Haltung des Benutzers angepaßte Verschwenkung der Fußstütze 1 ermöglicht ist. Sofern die Fußstütze aus der Position gemäß Figur 2 in die Position gemäß Figur 1 verstellt wird, schlägt die Fußstütze 1 beim Einschieben in die Nxchtgebrauchslage gegen Bestandteile des Sitzmöbels an und wird in eine im wesentlichen vertikale Lage entgegen der Kraft der Federmittel verschwenkt, wie dies in Figur 1 ersichtlich ist. Beim Überführen in die Gebrauchslage gemäß Figur 2 wird die Fußstütze 1 unter der Wirkung der Federmittel in die leicht gegenüber einer horizontalen Lage geneigte Stützlage verschwenkt.
Insbesondere um ein Federmittel mit geringer Federkraft einsetzen zu können, ist die als flächiges Element ausgebildete Fußstütze 1 mittig ihrer Rückseite mit den Enden der Stege 14 schwenkbeweglich verbunden.
Die Stellmittel 5 sind vorzugsweise durch einen U-förmigen Rohrbügel gebildet, an dessen Basis die Schlitten &bgr; fixiert sind und dessen freie Enden durch die Fußstütze 1 verbunden sind.
Am Gestell 4 des Sitzmöbels ist ein elektromotorischer, fernbedienbarer Stellantrieb 16 angeordnet. Der Stellantrieb kann beispielsweise über Schalter betätigt werden, die am Sitzmöbel fixiert sind oder die in einer Fernbedienung integriert sind, die drahtgebunden oder drahtlos mit dem Stellantrieb 16 in Wirkverbindung steht. Mittels des Stellantriebes 16 können die Schlitten 6 und die damit gekoppelten Stellmittel 5 aus der Nichtgebrauchslage gemäß Figur 1 in die Arbeitslage gemäß Figur 2 und zurück in die Nichtgebrauchslage gemäß Figur 1 verstellt werden.
Der Stellantrieb 16 besteht aus einem im hinteren Bereich des Sitzmöbels etwa unterhalb der Rückenlehne 3 angeordneten Stellmotor 17 mit elektromotorisch drehbarer Spindel 18 die mit einer Spindelmutter 19 in Eingriff steht, die an dem Schlitten 6 oder einem die Schlitten 6 verbindenden Konstruktionsteil, beispielsweise der Basis des Rohrbügels, der die Stellmittel 5 bildet, unverdrehbar gehaltert ist. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Fußstütze nicht nur manuell aus der Nichtgebrauchslage in die Arbeitslage zu überführen, sondern die Betätigung kann elektromotorisch in einfacher Weise erfolgen. Dabei ist der Stellmotor 17
am Korpus 4 angelenkt (Anlenkpunkt 19), so daß der Stellmotor samt der Spindel 18 der relativen Aufwärtsbewegung, die durch die Führung des Schlittens an den Konturen 1,1' bewirkt wird, folgen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Äusführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze, wobei die Fußstütze mittels mindestens eines vorzugsweise mittels zweier parallel zueinander und parallel zu den Seitenwangen des Sitzmöbels angeordneter stangenförmiger Stellmittel gehaltert ist, an dessen oder deren einem Ende die Fußstütze gehaltert ist, vorzugsweise schwenkbeweglich, und dessen oder deren anderes Ende an einem Schlitten gehaltert ist, der zwischen den Seitenwangen des Sitzmöbels unterhalb der Sitzfläche parallel zu den Seitenwangen aus einer eingefahrenen Nichtgebrauchslage in eine ausgefahrene Arbeitslage verschiebbar ist, wobei Führungsmittel zur Führung des Schlittens an den Seitenwangen des Sitzmöbels oder dessen Gestells und an dem Schlitten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel an den Seitenwangen oder am Gestell durch Führungskonturen (7,7') und die Führungsmittel am Schlitten durch Roll- oder Gleitmittel (8,9) gebildet sind, wobei der Verlauf der Führungskonturen (7,7') derart gestaltet ist, daß die stangenförmigen Stellmittel (5) beim Verstellen aus der eingeschobenen Nichtgebrauchslage in die ausgezogene Arbeitslage in
einem ersten Teilbereich zunächst parallel zur Auszugsrichtung ausgerichtet sind und bei zunehmendem Verstellweg mit ihrem die Fußstütze (1) tragenden Ende nach oben, von der Aufstandsebene weg verschwenkt sind und in dieser verschwenkten Stellung bis in die vollständig ausgezogene Lage verstellt sind, wobei die Stellmittel (5) starr mit den Schlitten (6) verbunden sind.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwangen oder am Gestell angeordneten Führungsmittel durch Führungskonturen (7,7') gebildet sind, die vertikal übereinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die untere Führungskontur (7') geradlinig und im wesentlichen parallel zur Aufstandsfläche des Sitzmöbels von einem hinteren Bereich des Sitzmöbels bis etwa zu seiner Vorderkante verläuft und die obere Führungskontur (7) im hinteren Bereich des Sitzmöbels mindestens etwa parallel zur unteren Führungskontur (7') verläuft und nachfolgend über eine Schräge in einen weiteren etwa parallel zur unteren Führungskontur (7') verlaufenden Bereich übergeht, der größeren Abstand von der unteren Führungskontur (7')
aufweist, und daß die an dem Schlitten (6) angeordneten Führungsmittel aus Gleit- oder Rollmitteln (8,9) bestehen, die sich der unteren Führungskontur (T), insbesondere an deren Unterseite, und an der oberen Führungskontur (7), insbesondere an deren Oberseite, abstützen, wobei die oberen Gleitoder Rollmittel (8) in Auszugsrichtung der Stellmittel (5) gegenüber den unteren Gleit- oder Rollmitteln (9) versetzt sind, wobei das Maß des Versatzes gleich oder größer ist als der Abstand der oberen und unteren Führungskontur (7,7') voneinander in dem Bereich ist, in dem diese den größeren Abstand voneinander aufweisen.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskontur {7,7') durch an den Seitenwangen oder dem Gestell befestigte Profilstäbe oder -leisten gebildet sind.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmittel (8,9) durch jeweils eine auf den Führungskonturen (7,7') abrollende und von diesen gegebenenfalls seitlich geführte Rolle gebildet sind.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (6) an den den Seitenwangen benachbarten Seiten zu den Seitenwangen parallele, vorzugsweise etwa rautenförmige Halteplatten (10) befestigt sind, deren eines paralleles Seitenpaar (11) in der Nichtgebrauchslage parallel zur Auszugsrichtung gerichtet ist, wobei die untere Spitze (12) der Halteplatte (10) zur Rückseite des Sitzmöbels und die obere Spitze (13) der Halteplatte (10) zur Vorderkante des Sitzmöbels zielt und im Bereich der Spitzen (12,13) die Gleit- oder Rollmittel (8,9) angeordnet sind.
6. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fußstütze (1) halternden stangenförmigen Stellmittel (5) an dem Schlitten (6), insbesondere an der unteren Randkante der Halteplatten (10), parallel zu der einen Seitenfläche (11) derselben, befestigt sind, so daß sie sich in der Nichtgebrauchslage parallel zur Auszugsrichtung und unterhalb und parallel zur unteren Führungskontur (7') erstrecken.
7. Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den dem Schlitten (6) abgewandten Enden der Stellmittel (5) ein rechtwinklig nach oben abragender Steg (14) angeordnet ist, an dessen Ende die Fußstütze (1) um eine quer zur Auszugsrichtung und parallel zur Aufstandsebene gerichtete Achse (15) schwenkbar ist.
8. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (1) an den Stellmitteln (5) bzw. an den Stegen (14) entgegen der Kraft von Federmitteln aus einer leicht schräg zur Aufstandsebene gerichteten Lage verschwenkbar ist, wobei die Fußstütze (1) beim Einschieben in die Nichtgebrauchslage gegen Bestandteile des Sitzmöbels anschlägt und in eine im wesentlichen vertikale Lage entgegen der Kraft der Federmittel verschwenkt ist und beim Überführen in die Gebrauchslage unter der Wirkung der Federmittel in eine leicht gegenüber einer horizontalen Lage geneigte Stützlage verschwenkt ist.
9. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als flächiges Element ausgebildete Fußstütze (1) mittig ihrer Rückseite mit den Enden der Stellmittel (5) oder den freien Ende der
Stege (14) schwenkbeweglich verbunden ist.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel (5) durch einen U-förmigen Rohrbügel gebildet sind, an dessen Basis die Schlitten (6) fixiert sind und dessen freie Enden durch die Fußstütze (1) verbunden sind.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (4) des Sitzmöbels ein elektromotorischer, fernbedienbarer Stellantrieb (16) angeordnet ist, mittels dessen die Schlitten (6) und die damit gekoppelten Stellmittel (5) aus der Nichtgebrauchslage in die Arbeitslage und zurück in die Nichtgebrauchslage verstellbar sind.
12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb (16) aus einem im hinteren Bereich des Sitzmöbels, etwa unterhalb der Rückenlehne (3) desselben angelenkten Stellmotor (17) mit elektromotorisch drehbarer Spindel (18) besteht, die mit einer Spindelmutter (19) in Eingriff steht, die an dem Schlitten (6) oder an einem die Schlitten (6) verbindenden Konstruktionsteile, insbesondere der Basis des Rohrbügels, unverdrehbar gehaltert ist.
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