DE29619014U1

DE29619014U1 - Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze

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Publication number: DE29619014U1
Application number: DE29619014U
Authority: DE
Original assignee: Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
Current assignee: Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
Priority date: 1996-11-01
Filing date: 1996-11-01
Publication date: 1996-12-12
Anticipated expiration: 2006-11-02

Description

III

PATENTANWÄLTE

DiPL-ING. CONRAD KÖCHLING ··»· -"Annr. :Stsnzwerk Wetter

DlPLlNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Sichelschmidt & Co

Oberwengerner Str.

-D-58020Hag_en
Fieyer Straße 135 - D-58097 Hagen

Telefon 02331 &iacgr; 81164 + 85033 _n &sfgr;&ogr;&ogr;&eegr;&Pgr; Wot-t-or-

Telefax 02331/84840 D-böJÜU Wetter

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VNR: 11 58 51

Lfd. Nr. 12 291/96 CJK/Ze.

vom 3 0.10.96

Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze.

Im Stand der Technik sind solche Sitzmöbel bekannt. Dazu sind relativ aufwendige Konstruktionen von Gelenkketten üblich, mittels derer eine Fußstütze durch Verschiebung des Sitzelementes des Sitzmöbels relativ zum Sitzkorpus ausgeschwenkt oder eingefahren werden kann. Solche Bewegungsabläufe sind auch durch motorische Antriebe

unterstützbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches bei einfachsten Konstruktionsmitteln eine Verstellung der Fußstütze aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage ermöglicht, wobei zudem für die Anordnung der entsprechenden Betätigungsmxttel und der Fußstütze der Raum unterhalb der Sitzfläche des Sitzmöbels genutzt werden soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß unter der Sitzfläche des Sitzmöbels ein Freiraum ausgebildet ist, in dem ein motorisches Stellglied, insbesondere linear, parallel zur Aufstandsebene des Sitzmöbels, verstellbares Stellglied sowie ein durch das Stellglied - vorzugsweise rollend - verschieblicher Rahmen angeordnet ist, an dem eine flächige Fußstütze gehaltert ist,

daß der Rahmen mittels des Stellgliedes aus einer unterhalb der Sitzfläche des Sitzmöbels angeordneten

Ruhelage in eine aus dem Freiraum nach vorn herausgeschobene Gebrauchslage verstellbar ist, die vorzugsweise durch ein Wegbegrenzungsmittel, insbesondere einen sitzgestellfesten Anschlag begrenzt ist, gegen den der Rahmen anschiebbar ist, daß mittels des Stellgliedes bei ausgeschobenem Rahmen und weiter in Ausschubrichtung betätigtem Stellglied ein Gelenkhebelsystem betätigt ist, mittels dessen die Fußstütze aus einer abgesenkten Ruhelage in eine angehobene Arbeitslage verfahrbar ist,

wobei die Kraft zum Ausschieben des Rahmens mittels des Stellgliedes geringer ist als die zum Anheben der Fußstütze erforderliche Kraft sowie die Kraft zum Absenken der Fußstütze geringer ist als die zum Einschieben des Rahmens erforderliche Kraft.

Gemäß der Erfindung kann das motorische Stellglied unterhalb der Sitzfläche des Sitzmöbels im Möbelgestell in dem entsprechenden Freiraum angeordnet sein, in

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welchem auch der verschiebliche Rahmen angeordnet ist, an dem die Fußstütze gehaltert ist. Durch diese Anordnung kann der Raum unterhalb des Sitzpolsters bzw. der Sitzfläche des Sitzmöbels für die entsprechenden Elemente genutzt werden. Bei der Betätigung des Stellgliedes kann der Rahmen samt Fußstütze (Fußstütze in der eingeschwenkten Lage) aus dem Freiraum herausgeschoben werden. Sobald der Rahmen gegen einen Endanschlag als Wegbegrenzungsmittel anschlägt, wird dann, wenn das Stellglied in gleicher Richtung weiter betätigt wird, das Gelenkhebelsystem betätigt, mittels dessen die Fußstütze aus der abgesenkten Ruhelage in die angehobene Arbeitslage verfahren wird. Dabei ist die Abstimmung der Elemente so getroffen, daß die Kraft zum Ausschieben des Rahmens mittels des Stellgliedes geringer ist als die Kraft, die zum Anheben der Fußstütze aus der Ruhelage in die Arbeitslage notwendig ist, damit zunächst das vollständige Ausschieben des Rahmens aus den Freiraum erfolgen kann, bevor das Anheben der Fußstütze erfolgt. Bei der Beaufschlagung

des Stellgliedes zum Zwecke des Zurückführens des Rahmens in den Freiraum wird zunächst die Fußstütze aus der angehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung zurückbewegt, bevor dann der Rahmen samt eingeschwenkter Fußstütze wieder in den Freiraum unterhalb der Sitzfläche des Sitzmöbels eingezogen wird.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß das Stellglied ein im rückwärtigen Bereich des Freiraumes gehalterter elektrischer Spindelantrieb ist, dessen drehbare Spindel mit eine Spindelmutter in Wirkeingriff steht, die mit dem Rahmen bzw. dem Gelenkhebelsystem gekoppelt ist.

Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Rahmen durch einen oben und zum Stellglied offenen Kasten gebildet ist, dessen dem Stellglied abgewandte Stirnseite eine Sichtblende bildet.

Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß ein gabelartiges Führungselement zum Beispiel an den Seitenwangen des

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Rahmens oder z.B. mittels Rollen an einem Bodenteil des Rahmens geführt ist, wobei die Gabelschenkel parallel zu und innenliegend unmittelbar neben den Seitenwangen des Rahmens verlaufen und die Gabelbasis die Spindelmutter haltert.

Eine besonders einfach zu fertigende Weiterbildung wird darin gesehen, daß das Gelenkhebelsystem aus mindestens einem Scherenarmpaar besteht, dessen eine Enden an der Unterseite der Fußstütze angelenkt sind und dessen andere Enden an den Gabelschenkeln (vorzugsweise endseitig) bzw. am Rahmen (vorzugsweise nahe dessen vorderer Randkante) angelenkt sind, wobei der eine, in Ausschubrichtung vordere Anlenkbereich der Enden an der Fußstütze in Ausschubrichtung verschieblich oder abrollbar an der Unterseite der Fußstütze angelenkt ist.

Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß der Anlenkbereich der vorderen Enden an der Fußstütze durch Rollen gebildet ist, die frei an der Fußstützenunterseite

abrollbar sind.

Zudem kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die Anlenkstellen und die Hebellängen so aufeinander abgestimmt sind, daß die Fußstütze in der Ruhelage parallel zur Aufstandsebene verläuft und in der Arbeitslage schräg nach vorn abfallend geneigt ist.

Auch ist bevorzugt, daß das Gelenkhebelsystem gegen eine Spannfeder aus der Ruhelage in 'die Arbeitslage verstellbar ist.

Schließlich ist vorteilhaft, wenn die Fußstütze ein plattenförmiges, gegebenenfalls gepolstertes Element ist, welches in Auszugrichtung gesehen eine größere Länge aufweist, als der Höhe des Freiraumes, insbesondere der Höhe der Sichtblende des Rahmens oder Kastens entspricht, vorzugsweise mehr als doppelt so lang bemessen ist, wie der Höhe der Sichtblende entspricht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in

Seitenansicht teilweise geschnitten;

Fig. 2 u. 3 desgleichen in unterschiedlichen Arbeitsstellungen.

In den Zeichnungen ist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze 2 gezeigt. Das Sitzmöbel weist Seitenlehnen 3, eine Rückenlehne 4 und Füße 5 auf, mit denen es auf eine Aufstandsebene abstellbar ist. Unterhalb einer gepolsterten Sitzfläche, die auf beispielsweise Rahmenstreben 6 auflegbar ist, ist ein Freiraum 7 ausgebildet, in dem ein motorisches Stellglied 8, insbesondere ein linear und parallel zur

Aufstandsebene des Sitzmöbels 1 verstellbares Stellglied angeordnet ist sowie ein durch dieses Stellglied 8 vorzugsweise rollend über Rollen 9 verschieblicher Rahmen 10 angeordnet ist, an dem die flächige Fußstütze 2 gehaltert ist.

Der Rahmen 10 ist mittels des Stellgliedes 8 aus einer unterhalb der Sitzfläche 6 des Sitzmöbels 1 angeordneten Ruhelage {Fig. 1) in einer aus dem Freiraum 7 nach vorn herausgeschobene Gebrauchslage verstellbar (Fig. 2) die durch ein Wegbegrenzungsmittel, insbesondere einen am Rahmen des Sitzmöbels befestigten Anschlag begrenzt ist, gegen den der Rahmen 10 anschiebbar ist. Sofern das Stellglied 8 gleichsinnig noch weiter in Ausschubrichtung betätigt wird, so wird ein Gelenkhebelsystem 11 betätigt, mittels dessen die Fußstütze 2 aus der abgesenkten Ruhelage gemäß Figur 1 und 2 in die angehobene Arbeitslage gemäß Figur 3 verfahrbar ist. Die Kraft zum Ausschieben des Rahmens 10 mittels des Stellgliedes 8 ist dabei geringer als die

zum Anheben der Fußstütze 2 erforderliche Kraft. Desweiteren ist die Kraft zum Absenken der Fußstütze geringer als die zum Einschieben des Rahmens 10 erforderliche Kraft. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Bewegungsablauf analog der Zeichnungsfiguren abfolge Figur 1 bis 3 bzw. umgekehrt Figur 3 bis 1 zwangsweise erfolgt.

Der Rahmen 10 ist dabei durch einen oben und zum Stellglied 8 hin offenen Kasten gebildet, dessen dem Stellglied abgewandte Stirnseite 12 eine Sichtblende bildet. Der Kasten weist zudem Seitenwangen 13 auf. Es ist zusätzlich ein gabelartiges Führungselement 14 vorgesehen, welches mittels Rollen 15 auf dem Bodenteil des Rahmens 10 sich abstützt und rollend geführt ist. Die Gabelschenkel sind dabei parallel zu und innenliegend unmittelbar neben den Seitenwangen 13 des Rahmens 10 angeordnet, während die Gabelbasis die Spindelmutter 16 unverdrehbar haltert. Das Stellglied ist dabei im rückwärtigen Bereich des Freiraumes 7 am

Rahmen des Sitzmöbels gehaltert und besteht aus einem elektrischen Spindelantrieb, dessen drehbare Spindel mit der Spindelmutter 16 in Wirkeingriff steht, die mit dem Rahmen 10 bzw. dem Gelenkhebelsystem gekoppelt ist. Sofern der Stellantrieb 8 betätigt wird, wird durch Drehung der Spindel 17 die Spindelmutter 16 auf der Spindel verschoben entsprechend der Bewegungsabfolge der Figuren 1 bis 3, wobei zunächst der Kasten 10 aus dem Freiraum 7 herausgeschoben wird bis zu einem Anschlag und dann die Spindelmutter 16 über die Gabelschenkel auf das Gelenkhebelsystm 11 einwirkt, um die Fußstütze anzuheben bzw. abzusenken wenn der Bewegungsablauf umgekehrt erfolgt.

Das Gelenkhebelsystem 11 besteht aus zwei Scherenarmpaaren, die beidseits rechts und links des Bewegungspfades des Rahmens 10 angeordnet sind. Die Scherenarme des Scherenarmpaares sind mit 18 bzw. 19 bezeichnet. Das eine Ende des Scherenhebels 19 ist an dem in Auszugrichtung hinteren Ende der Fußstütze

unterhalb derselben angelenkt, während das andere Ende am Rahmen 11 nahe der vorderen Randkante angelenkt ist. Der andere Hebel 18 stützt sich mit einer Rolle 2 0 im Bereich des in Auszugsrichtung vorderen Endes der Fußstütze 2 unterhalb derselben ab, während dessen anderes Ende am Ende der Gabel 14 angelenkt ist. Auf diese Weise ist eine ZwangsverSchwenkung der Fußstütze aus der Ruhelage gemäß Figur 1 und 2 in die Arbeitslage gemäß Figur 3 möglich, wobei die relative Wegverschiebung des &ldquor;Anlenkpunktes" 20 durch die rollende Abstützung realisiert ist.

Die Anlenkstellen und die Hebellängen sind so aufeinander abgestimmt, daß die Fußstütze in der Ruhelage parallel zur Aufstandsebene des Sitzmöbels verläuft, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, während sie in der Arbeitslage gemäß Figur 3 schräg nach vorn abfallend geneigt ist, was dem Komfort des Benutzers entgegenkommt.

Unter Umständen kann das Gelenkhebelsystem 11 gegen eine

Spannfeder aus der Ruhelage in die Arbeitslage verstellbar sein, so daß hierdurch noch der gewünschte Bewegungsablauf in der Abfolge der Figuren 1 bis 3 bzw. analog umgekehrt in der Bewegungsabfolge Figuren 3 bis unterstützt wird.

Die Fußstütze 2 ist ein plattenförmiges, vorzugsweise gepolstertes Element, welches in Auszugsrichtung gesehen eine größere Länge aufweist als der Höhe des Freiraumes 7 und insbesondere der Höhe der Sichtblende 12 des Rahmens 10 entspricht. Die Fußstütze 2 kann damit eine erheblich lange Stützfläche zur Verfügung stellen, ohne daß die Bewegung beim Ausschwenken und Einschwenken hierdurch behindert wäre.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Schutzansprüche:

1. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Sitzfläche (6) des Sitzmöbels (1) ein Freiraum (7) ausgebildet ist, in dem ein motorisches Stellglied(8), insbesondere linear, parallel zur Aufstandsebene des Sitzmöbels {1), verstellbares Stellglied (8) sowie ein durch das Stellglied (8) - vorzugsweise rollend verschieblicher Rahmen (10) angeordnet ist, an dem eine flächige Fußstütze (2) gehaltert ist,

daß der Rahmen (10) mittels des Stellgliedes (8) aus einer unterhalb der Sitzfläche (6) des Sitzmöbels (1) angeordneten Ruhelage in eine aus dem Freiraum (7) nach vorn herausgeschobene Gebrauchslage verstellbar ist, die vorzugsweise durch ein Wegbegrenzungsmittel, insbesondere einen sitzgestellfesten Anschlag begrenzt ist, gegen den der Rahmen (10) anschiebbar ist, daß mittels des Stellgliedes (8) bei ausgeschobenem Rahmen (10) und weiter in Ausschubrichtung betätigtem

Stellglied (8) ein Gelenkhebelsystem (11) betätigt ist, mittels dessen die Fußstütze (2) aus einer abgesenkten Ruhelage in eine angehobene Arbeitslage verfahrbar ist,

wobei die Kraft zum Ausschieben des Rahmens (10) mittels des Stellgliedes (8) geringer ist als die zum Anheben der Fußstütze (2) erforderliche Kraft sowie die Kraft zum Absenken der Fußstütze (2) geringer ist als die zum Einschieben des Rahmens (10) erforderliche Kraft.

2. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch I₇ dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (8) ein im rückwärtigen Bereich des Freiraumes (7) gehalterter elektrischer Spindelantrieb ist, dessen drehbare Spindel (17) mit einer Spindelmutter (16) in Wirkeingriff steht, die mittelbar mit dem Rahmen (10) bzw. unmittelbar mit dem Gelenkhebelsystem (11) gekoppelt ist.

3. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch 1

: : -16

oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) durch einen oben und zum Stellglied (8) offenen Kasten gebildet ist, dessen dem Stellglied (8) abgewandte Stirnseite eine Sichtblende (12) bildet.

4. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein gabelartiges Führungselement (14) zum Beispiel an den Seitenwangen (13) des Rahmens (10) oder z.B. mittels Rollen (15) an einem Bodenteil des Rahmens (10) geführt ist, wobei die Gabelschenkel (14) parallel zu und innenliegend unmittelbar neben den Seitenwangen des Rahmens (10) verlaufen und die Gabelbasis die Spindelmutter (16) haltert.

5. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkhebelsystem (11) aus mindestens einem Scherenarmpaar (18,19) besteht, dessen eine Enden an der Unterseite der Fußstütze (2) angelenkt sind und dessen andere Enden an den Gabelschenkeln (14)

(vorzugsweise endseitig ) bzw. am Rahmen (10) {vorzugsweise nahe dessen vorderer Randkante) angelenkt sind, wobei der eine, in Ausschubrichtung vordere Anlenkbereich der Enden an der Fußstütze (2) in Ausschubrichtung verschieblich oder abrollbar an der Unterseite der Fußstütze (2) angelenkt ist.

6. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkbereich der vorderen Enden an der Fußstütze (2) durch Rollen (bei 20) gebildet ist, die frei an der Fußstützenunterseite abrollbar sind.

7. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen und die Hebellängen so aufeinander abgestimmt sind, daß die Fußstütze (2) in der Ruhelage parallel zur Aufstandsebene verläuft und in der Arbeitslage schräg nach vorn abfallend geneigt ist.

8. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkhebelsystem (11) gegen

eine Spannfeder aus der Ruhelage in die Arbeitslage verstellbar ist.

9. Sitzmöbel mit ausfahrbarer Fußstütze nach Anspruch bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (2) ein plattenförmiges, gegebenenfalls gepolstertes
Element ist, welches in Auszugrichtung gesehen eine größere Länge aufweist, als der Höhe des Freiraumes {7), insbesondere der Höhe der Sichtblende (12) des Rahmens (10) oder Kastens entspricht, vorzugsweise mehr als doppelt so lang bemessen ist, wie der Höhe der Sichtblende entspricht.