DE29707732U1 - Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze - Google Patents
Sitzmöbel mit ausschwenkbarer FußstützeInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
- A47C1/0342—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest
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Description
Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze, bestehend aus einem Korpus, an dem
ein Sitzteil fixiert ist, und an dem eine Gelenkkette, insbesondere Viergelenkkette, angelenkt
ist, deren eine Koppel an der Fußstütze, insbesondere an deren Rückseite, befestigt ist und
deren andere Koppel durch ein an den Seitenwangen des Korpus fixiertes Beschlagteil gebildet ist,
wobei unterhalb des Sitzteiles ein motorischer Antrieb gehaltert ist, mittels dessen die Fußstütze
ausschwenkbar ist.
Bisher ist es üblich, an dem Gelenksystem, mittels dessen die Fußstütze ausschwenkbar ist, einen
motorischen Antrieb anzulenken, so daß durch entsprechende Betätigung des motorischen Antriebes
die Fußstütze in die ausgeschwenkte Gebrauchslage überführt werden kann oder in die eingeschwenkte
Nichtgebrauchslage eingeschwenkt wird. Bei einer solchen Anordnung ist es notwendig eine Überlastsicherung
oder ähnliche Installationen vorzusehen, um zu vermeiden, daß beim Einschwenken der Fußstütze
ein Benutzer sich Körperglieder zwischen der Fußstütze, dem Gelenksystem und/oder dem Sesselkorpus
oder dergleichen einklemmt.
Der hierzu erforderliche Aufwand ist relativ groß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Klemmgefahr beim Überführen der Fußstütze aus der
Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage weitestgehend gemindert ist und bei dem dies möglichst
einfach und kostengünstig realisiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, am Korpus ein mittels des Antriebes schwenkbarer
Hebel angelenkt ist, der vorzugsweise an seinem Ende ein erstes Koppelmittel aufweist, und an einem
Gelenkhebel der Gelenkkette ein zweites Koppelmittel
angeordnet ist, daß die Koppelmittel aus einer Kurvenkontur und einem daran ablaufenden Gleit- oder
vorzugsweise Rollmittel bestehen, so daß beim Verstellen des Antriebes aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung der
am Korpus angelenkte Gelenkhebel mit seinem Koppelmittel an das andere Koppelmittel angelegt ist
und die vorzugsweise als Scherengelenkhebelsystem ausgebildete Gelenkkette zum Ausschwenken der Fußstütze
verstellt ist, und daß die Ausschwenkbewegung der Gelenkkette entgegen der Kraft einer
Rückstellfeder erfolgt, mittels der die Gelenkkette samt Fußstütze aus der Gebrauchslage in die
Nichtgebrauchsstellung zurückführbar ist, wenn der vom Antrieb betätigte Hebel in die
Nichtgebrauchsstellung verschwenkt ist.
Gemäß dieser Ausbildung ist der mittels des Antriebes schwenkbare Hebel nicht fest mit dem
entsprechenden Element der Gelenkkette verbunden oder an diesem angelenkt, sondern diese Teile sind
nur durch die Koppelmittel miteinander wirkverbunden, wobei durch diese Anordnung erreicht
ist, daß der vom motorischen Antrieb schwenkbare
Hebel lediglich beim Betätigen der Fußstütze aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage an das
entsprechende Koppelmittel· der Gel·enkkette angelegt
ist, während das Zurückführen in die Nichtgebrauchslage in der Weise erfolgt, daß der Antriebsmotor den schwenkbaren Hebel in die Ausgangslage zurückführt,
wobei aber die Zurückstellung der Gelenkkette der
Fußstütze ausschließlich durch die Rückstellkraft
der Rückstellfeder erfolgt. Diese Feder kann relativ weich eingestellt sein und sorgt dafür, daß bei
Erreichen der Nichtgebrauchslage die Fußstütze quasi als Frontblende des Sitzmöbels eingeschwenkt
gehalten ist. Sofern ein Benutzer in den Bereich
zwischen Fußstütze und Sessel der Sitzmöbel·-
vorderkante eingreift, so besteht kaum eine Quetschoder Klemmgefahr, da l·edigiich die geringe Kraft der Rückstellfeder zu einer Verklemmung von Körpergliedern
oder dergleichen führen kann, nicht aber
die Stellkraft des Motorantriebes.
Hebel lediglich beim Betätigen der Fußstütze aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage an das
entsprechende Koppelmittel· der Gel·enkkette angelegt
ist, während das Zurückführen in die Nichtgebrauchslage in der Weise erfolgt, daß der Antriebsmotor den schwenkbaren Hebel in die Ausgangslage zurückführt,
wobei aber die Zurückstellung der Gelenkkette der
Fußstütze ausschließlich durch die Rückstellkraft
der Rückstellfeder erfolgt. Diese Feder kann relativ weich eingestellt sein und sorgt dafür, daß bei
Erreichen der Nichtgebrauchslage die Fußstütze quasi als Frontblende des Sitzmöbels eingeschwenkt
gehalten ist. Sofern ein Benutzer in den Bereich
zwischen Fußstütze und Sessel der Sitzmöbel·-
vorderkante eingreift, so besteht kaum eine Quetschoder Klemmgefahr, da l·edigiich die geringe Kraft der Rückstellfeder zu einer Verklemmung von Körpergliedern
oder dergleichen führen kann, nicht aber
die Stellkraft des Motorantriebes.
Eine unter Umständen bevorzugte Variante wird darin
gesehen, daß das erste Koppelmittel durch eine Rolle gebildet ist, die am Ende des Hebels drehbar
gelagert ist, und daß das zweite Koppelmittel durch eine Kurvenkontur gebildet ist, die an einem der Gelenkhebel der Gelenkkette, insbesondere an dem unteren an der korpusfesten Koppel angelenkten
Gelenkhebel, fixiert oder einstückig mit diesem
ausgebildet ist.
gelagert ist, und daß das zweite Koppelmittel durch eine Kurvenkontur gebildet ist, die an einem der Gelenkhebel der Gelenkkette, insbesondere an dem unteren an der korpusfesten Koppel angelenkten
Gelenkhebel, fixiert oder einstückig mit diesem
ausgebildet ist.
Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die
Kurvenkontur mit dem Gelenkhebel eine Sichelform bildet, wobei die Außenkante der Sichel die
Kurvenkontur aufweist.
Kurvenkontur mit dem Gelenkhebel eine Sichelform bildet, wobei die Außenkante der Sichel die
Kurvenkontur aufweist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das erste Koppelmittel durch eine am Hebel ausgebildete Kurvenkontur
gebildet ist und das zweite Koppelmittel eine an einem Gelenkhebel der Gelenkkette gelagerte Rolle gebildet ist.
gebildet ist und das zweite Koppelmittel eine an einem Gelenkhebel der Gelenkkette gelagerte Rolle gebildet ist.
Bei dieser Ausbildung kann die Kurvenkontur relativ einfach ausgebildet werden, und es ist auch eine
besonders stabile Ausbildung der einzelnen Bestandteile möglich.
Zudem ist bevorzugt, daß der motorische Antrieb mit einem Stößel auf einen Hebel einer zwischen den
Seitenwangen angeordneten Drehtraverse einwirkt und an der Drehtraverse die schwenkbaren Hebel fixiert
sind.
Seitenwangen angeordneten Drehtraverse einwirkt und an der Drehtraverse die schwenkbaren Hebel fixiert
sind.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Gelenkkette aus einem Scherengelenksystem besteht, wobei zwei
Scherenhebel mit Abstand voneinander an der Koppel
angelenkt sind, die an der Fußstütze befestigt ist, an dem Ende des einen Scherenhebels ein an der
Seitenwange angelenkter Scherenhebel angelenkt ist, dieser von dem anderen an der Fußstütze angelenkten Scherenhebel gekreuzt ist und im Kreuzungspunkt
gelenkig mit diesem verbunden ist, wobei am den
Kreuzungspunkt überragenden Ende der weitere an der Seitenwange angelenkte Hebel angelenkt ist, und daß an diesem Hebel die Kurvenkontur oder die Rolle als zweites Koppelmittel angeordnet ist, und zwar nahe
der Gelenkverbindung zwischen den Scherenhebeln.
Scherenhebel mit Abstand voneinander an der Koppel
angelenkt sind, die an der Fußstütze befestigt ist, an dem Ende des einen Scherenhebels ein an der
Seitenwange angelenkter Scherenhebel angelenkt ist, dieser von dem anderen an der Fußstütze angelenkten Scherenhebel gekreuzt ist und im Kreuzungspunkt
gelenkig mit diesem verbunden ist, wobei am den
Kreuzungspunkt überragenden Ende der weitere an der Seitenwange angelenkte Hebel angelenkt ist, und daß an diesem Hebel die Kurvenkontur oder die Rolle als zweites Koppelmittel angeordnet ist, und zwar nahe
der Gelenkverbindung zwischen den Scherenhebeln.
-■ &iacgr;&idigr;-&iacgr;
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Kurvenkontur derart gestaltet ist, daß bei konstanter
Antriebsgeschwindigkeit des motorischen Antriebes und bei gleichmäßiger Schwenkbewegung des davon
betätigten Hebels eine gleichmäßige Ausschwenkbewegung der Fußstütze realisiert ist.
Es ist klar, daß der motorische Antrieb mittels entsprechender Schalter betätigbar ist. Die Schalter
können beispielsweise in die Armlehnen des Sitzmöbels integriert sein. Sie können auch in Form
einer drahtlosen oder drahtgebundenen Fernbedienung vorgesehen sein. Ein solches Sitzmöbel kann darüber
hinaus eine Rückenlehne aufweisen, die gegebenenfalls ebenfalls elektromotorisch verstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel
mit eingeschwenkter Fußstütze;
Figur 2 desgleichen mit ausgeschwenkter
Fußstütze.
In der Zeichnung ist ein Sitzmöbel 1 mit ausschwenkbarer Fußstütze 2 gezeigt. Das Sitzmöbel besteht im
wesentlichen aus einem Korpus 3 mit einem daran fixierten Sitzteil 4, welches unverstellbar zwischen
den Wangen des Korpus fixiert ist. Ferner weist das Sitzmöbel eine verstellbare Rückenlehne 5 auf. Zur
Betätigung der Fußstütze 2 ist zwischen der Fußstütze und dem Korpus 3 des Sitzmöbels 1 ein
Scherengelenksystem 6 angeordnet. Dessen eine Koppel 7 ist an der Fußstütze 2, vorzugsweise an deren
Rückseite, befestigt. Die andere Koppel 8 ist durch ein an den Seitenwangen des Korpus 3 fixiertes
Beschlagteil gebildet. Unterhalb des Sitzteiles 4 ist ein motorischer Antrieb 9 gehaltert, der mittels
eines Bedienelementes 10 bedienbar ist und mittels dessen die Fußstütze ausschwenkbar oder einschwenkbar
ist.
Am Korpus ist ein mittels des Antriebes 9 schwenkbarer Hebel 11 angelenkt, der an seinem freien Ende
ein erstes Koppelmittel 12 aufweist. An einem der Gelenkhebel des Scherengelenksystems 6 ist ein
zweites Koppelmittel 13 angeordnet. Das eine Koppelmittel, im Ausführungsbeispiel das Koppelmittel 13,
besteht aus einer Kurvenkontur, während das andere Koppelmittel, im Ausführungsmittel das Koppelmittel
12, aus einem daran ablaufenden Gleit- oder im Ausführungsbeispiel Rollmittel besteht. Hierdurch wird
erreicht, daß beim Verstellen des Antriebes 9 aus der Nichtgebrauchsstellung gemäß Figur 1 in die
Gebrauchsstellung gemäß Figur 2 der am Korpus angelenkte Gelenkhebel 11 mit seinem Koppelmittel 12 an
das andere Koppelmittel 13 angelegt ist und die Scherengelenkkette 6 zum Ausschwenken der Fußstütze
2 verstellt wird. Das Ausschwenken der Gelenkkette erfolgt entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 14,
mittels derer die Gelenkkette &bgr; samt Fußstütze 2 aus der Gebrauchslage gemäß Figur 2 in die Nichtgebrauchslage
gemäß Figur 1 zurückführbar ist, wenn der vom Antrieb 9 betätigte Hebel 11 in die Nichtgebrauchsstellung
verschwenkt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist das erste Koppelmittel
durch eine Rolle gebildet, die am Ende des Hebels 11 drehbar gelagert ist. Das zweite Koppelmittel 13 ist
durch eine Kurvenkontur gebildet, die an einem der Gelenkhebel der Scherengelenkkette 6, insbesondere
an dem unteren, an der korpusfesten Koppel 8 angelenkten Gelenkhebel, fixiert oder einstückig mit
diesem ausgebildet ist. Die Kurvenkontur bildet dabei mit dem Gelenkhebel 15 eine Sichelform, wobei
die Außenkante der Sichel die Kurvenkontur 16 aufweist .
Der motorische Antrieb 9 wirkt mit einem Stößel auf einen Hebel 17 einer zwischen den Seitenwangen des
Korpus 3 angeordneten Drehtraverse 18 ein, wobei bei an der Drehtraverse 18 die schwenkbaren Hebel 11
fixiert sind.
Die Gelenkkette {Scherengelenkkette) 6 besteht aus einem Hebelsystem, wobei zwei Scherenhebel 19,20 mit
ihren Enden mit Abstand voneinander an der Koppel 7 angelenkt sind, die an der Fußstütze 2 befestigt
ist. An dem Ende des einen Scherenhebels 19 ist ein
an der Seitenwange des Korpus 3 angelenkter Scherenhebel 21 angelenkt. Dieser Hebel 21 ist von dem
anderen an der Fußstütze 2 beziehungsweise der Koppel 7 angelenkten Scherenhebel 20 gekreuzt und im
Kreuzungspunkt 22 gelenkig mit diesem verbunden. Am den Kreuzungspunkt 22 überragenden Ende ist der
weitere an der Seitenwange des Korpus 3 angelenkte Hebel 15 angelenkt. An diesem Hebel ist wiederum die
Kurvenkontur 16 ausgebildet, und zwar nahe der Gelenkverbindung zwischen den Scherenhebeln 15 und
20. Die Kurvenkontur ist dabei vorzugsweise so gestaltet, daß bei konstanter Antriebsgeschwindigkeit
des motorischen Antriebes 9 bei gleichmäßiger Schwenkbewegung des davon betätigten Hebels 11 eine
gleichmäßige Ausschwenkbewegung der Fußstütze 2 realisiert ist.
Dies ist durch die Ausgestaltung der Kurvenkontur in einfacher Weise zu realisieren. Bei bisher
üblichen Gelenkverbindungen zwischen Antrieb- und Scherengelenksystem ist eine derartige gleichmäßige
Bewegung nicht oder nur mit hohem Aufwand zu erreichen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (7)
1. Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze, bestehend aus einem Korpus, an dem ein Sitzteil
fixiert ist, und an dem eine Gelenkkette, insbesondere Viergelenkkette, angelenkt ist, deren
eine Koppel an der Fußstütze, insbesondere an deren Rückseite, befestigt ist und deren andere
Koppel durch ein an den Seitenwangen des Korpus fixiertes Beschlagteil gebildet ist, wobei
unterhalb des Sitzteiles ein motorischer Antrieb gehaltert ist, mittels dessen die Fußstütze
ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Korpus (3) ein mittels des Antriebes (9)
schwenkbarer Hebel (11) angelenkt ist, der vorzugsweise an seinem Ende ein erstes
Koppelmittel (12) aufweist, und an einem Gelenkhebel der Gelenkkette (6) ein zweites
Koppelmittel (13) angeordnet ist, daß die Koppelmittel (12,13) aus einer Kurvenkontur und
einem daran ablaufenden Gleit- oder vorzugsweise Rollmittel bestehen, so daß beim Verstellen des
Antriebes (9) aus der Nichtgebrauchsstellung in
die Gebrauchsstellung der am Korpus (3) angelenkte Gelenkhebel (11) mit seinem Koppelmittel (12)an das
andere Koppelmittel· (13) angelegt ist und die vorzugsweise als Scherengelenkhebelsystem
ausgebiidete Gelenkkette (6) zum Ausschwenken der Fußstütze (2) verstell ist, und daß die
Ausschwenkbewegung der Gelenkkette (6) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (14) erfolgt, mittels
derer die Gelenkkette (&bgr;) samt Fußstütze (2) aus der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchsstellung
zurückführbar ist, wenn der vom Antrieb (9) betätigte Hebel (11) in die Nichtgebrauchsstellung
verschwenkt ist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Koppelmittel (12)
durch eine Rolle gebildet ist, die am Ende des Hebels (11) drehbar gelagert ist, und daß das
zweite Koppelmittel (13) durch eine Kurvenkontur
(16) gebildet ist, die an einem der Gelenkhebel der Gelenkkette (6), insbesondere an dem unteren
an der korpusfesten Koppel angelenkten Gelenkhebel (15), fixiert oder einstückig mit diesem
ausgebildet ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenkontur (16) mit dem
Gelenkhebel (15) eine Sichelform bildet, wobei die Außenkante der Sichel die Kurvenkontur (16)
aufweist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Koppelmittel (12)
durch eine am Hebel (11) ausgebildete Kurvenkontur gebildet ist und das zweite Koppelmittel (13) eine
an einem Gelenkhebel der Gelenkkette (6) gelagerte Rolle gebildet ist.
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische
Antrieb (9) mit einem Stößel auf einen Hebel (17) einer zwischen den Seitenwangen angeordneten
Drehtraverse (18) einwirkt und an der Drehtraverse (18) die schwenk-baren Hebel (11)
fixiert sind.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkette (6)
aus einem Scherengelenksystem besteht, wobei zwei
·>::·. &eegr; L q
Scherenhebel {19,20) mit Abstand voneinander an der Koppel (7) angelenkt sind, die an der Fußstütze (2)
befestigt ist, an dem Ende des einen Scherenhebels (19) ein an der Seitenwange angelenkter Scherenhebel
((21) angelenkt ist, dieser von dem anderen an der Fußstütze (2) angelenkten Scherenhebel (20) gekreuzt
ist und im Kreuzungspunkt (22) gelenkig mit diesem verbunden ist, wobei am den Kreuzungspunkt
überragenden Ende der weitere an der Seitenwange angelenkte Hebel (15) angelenkt ist, und daß an
diesem Hebel (15) die Kurvenkontur (16) oder die Rolle als zweites Koppelmittel (13) angeordnet ist,
und zwar nahe der Gelenkverbindung zwischen den Scherenhebeln (19,15).
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenkontur (16)
derart gestaltet ist, daß bei konstanter Antriebsgeschwindigkeit des motorischen Antriebes
(9) und bei gleichmäßiger Schwenkbewegung des davon betätigten Hebels (11) eine gleichmäßige
Ausschwenkbewegung der Fußstütze (2) realisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707732U DE29707732U1 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29707732U DE29707732U1 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29707732U1 true DE29707732U1 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=8039713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29707732U Expired - Lifetime DE29707732U1 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fußstütze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29707732U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1712154A1 (de) | 2005-04-15 | 2006-10-18 | Opruga d.d. | Sitzmöbelmechanismus mit verstellbarer Rückenlehne, Sitz und Beinstütze |
-
1997
- 1997-04-29 DE DE29707732U patent/DE29707732U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1712154A1 (de) | 2005-04-15 | 2006-10-18 | Opruga d.d. | Sitzmöbelmechanismus mit verstellbarer Rückenlehne, Sitz und Beinstütze |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970814 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001010 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030613 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050715 |
|
R071 | Expiry of right |