DE4025502A1 - In eine liege verwandelbares sitzmoebel - Google Patents

In eine liege verwandelbares sitzmoebel

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DE4025502A1
DE4025502A1 DE19904025502 DE4025502A DE4025502A1 DE 4025502 A1 DE4025502 A1 DE 4025502A1 DE 19904025502 DE19904025502 DE 19904025502 DE 4025502 A DE4025502 A DE 4025502A DE 4025502 A1 DE4025502 A1 DE 4025502A1
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DE19904025502
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English (en)
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Andreas Krell
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Central Moebel Thueringen GmbH
Original Assignee
Central Moebel Thueringen GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
    • A47C17/2076Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by lifting or tilting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/132Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions
    • A47C17/134Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with multiple seat cushions by lifting or tilting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verwandlungsbeschlag für Sitz- und Liegemöbel der es ermöglicht, eine beliebige Fläche aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung zu verwandeln.
Vergleichbare Beschläge, die das Ziel haben eine Verwandlung bei gleicher Sitz- und Liegehöhe zu realisieren, so
DE G 81 28 830.1
DE G 82 24 755.2
DE G 82 11 121.9
haben entscheidende Nachteile hinsichtlich des Verwandlungs­ ergebnisses.
So fungieren vergleichbare Beschläge, die nach dem Prinzip der Kurbelschwinge arbeiten, außen neben dem zu verwandeln­ den Polster, so daß es im eingeschwenkten Zustand im Wagen liegt. Damit ist das zu verwandelnde Polster schmaler als das Festpolster und das führt zu einer Einschränkung der Liegebreite im ausgezogenen Zustand.
Ein weiterer Nachteil ist, daß bei den bekannten Lösungen der Drehpunkt im eingeschwenkten Zustand oberhalb des Fuß­ teilpolsters liegen muß und kein Platz für einen eventuellen Bettkasten bleibt, da in dem verbleibenden Platz das Sitz­ polster eingeschwenkt wird.
Ziel der Erfindung ist es, einen Beschlag zu schaffen der es gestattet, bei einem Polstermöbel wahlweise eine Sitz- oder Liegefunktion bei gleicher Sitz- und Liegehöhe zu realisie­ ren, wobei die Einbauhöhe des Beschlages so gestaltet wird, daß ein hoher Komfort in bezug auf Liegebreite und Qualität erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag zu entwickeln, der bei einem verwandelbaren Sitzmöbel eine Sitz- bzw. Liegefläche gleicher Höhe ermöglicht, wobei durch die geringe Einbauhöhe des Beschlages eine komfortable Lie­ gefläche mit hoher Qualität erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem ein Beschlag, bestehend aus zwei speziell ausgebildeten Anbin­ degliedern, die durch jeweils zwei Hebelarme, die am unte­ ren Anbindeglied in zwei festen Drehpunkten und am oberen Anbindeglied in zwei ortsveränderlichen Drehpunkten befe­ stigt sind, unterhalb des Fußteils bei geringer Einbauhöhe angebracht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Beschlag in Liegefunktion
Fig. 2 Seitenansicht des Beschlages in ausgeklappten Zustand
Fig. 3 Seitenansicht des Beschlages in eingeklappten Zustand.
Um ein Sitzmöbel in ein Liegemöbel verwandeln zu können, sind nach Fig. 1 folgende Bewegungsabläufe durchzuführen:
Das auf einem Wagen befindliche Fußteilpolster 3 wird aus dem ebenfalls auf einem Wagen befindlichen Sitzpolster 1 nach vorn herausgezogen. Die Endstellung des Fußpolsters 3 im Sitzpolster 1 wird durch Anschläge realisiert. Bei wei­ terem Herausziehen fahren nun beide Sitzpolster 1, 3 soweit nach vorn, bis ein Anschlag im Gestell eine weitere Bewe­ gung in diese Richtung begrenzt. In dieser Stellung des Sitzpolsters 1 und des Fußteilpolsters 3 erfolgt die Ver­ wandlung des Kopfteils und des Fußteils.
Im Ausführungsbeispiel wird das Rückenpolster 3 zur Kopfteil­ auflage der Liegefunktion nach vorn geklappt.
Andere Kopfteillösungen sind denkbar.
Die detaillierte Verwandlung des Fußteiles funktioniert wie folgt: Das in unterer Stellung liegende Fußteilpolster 3 liegt auf seinem Wagen obenauf. Der für den Bewegungsablauf verant­ wortliche Beschlag befindet sich im zusammengeklappten Zustand (Fig. 3). Das Anbindeglied 4 des Beschlages ist mit dem Wagen des Fußteilpolsters 3 verschraubt, das Anbindeglied 5 mit dem Rahmen des Fußteilpolsters 3. Drehbar verbunden sind die bei­ den Anbindeglieder 4, 5 durch zwei Hebel 6, 7. Der Hebel 6 ist dabei als Kurbel und der Hebel 7 als Schwinge ausgebildet. Die Drehpunkte am Anbindeglied 4 sind die ortsveränderlichen Drehpunkte 10, 11 und die Drehpunkte am Anbindeglied 5 sind die festen Drehpunkte 8, 9. Um von dem zusammengeklappten Zu­ stand Fig. 3 in den ausgeklappten Zustand Fig. 2 zu kommen, muß eine Zugbewegung am Fußteilpolster schräg nach oben in Auszugsrichtung durchgeführt werden. Die Verwandlungsbewegung erfolgt zwangsläufig nach dem kinematischen Prinzip der Kurbel­ schwinge. Das sich nun in Liegefunktion befindliche Fußteil­ polster hat vom zusammengeklappten Zustand in den aufgeklapp­ ten Zustand folgende Parameter realisiert. Der Gesamthub in senkrechter Richtung ist vom Gestell- und Polsteraufbau ab­ hängig. Er setzt sich aus der Aufsummierung der Schenkellän­ gen des Anbindegliedes 12, des Anbindegliedes 14 und dem senk­ rechten Abstand der Drehpunkte 8 bis 10 zusammen. Im Ausfüh­ rungsbeispiel beträgt der Gesamthub 180 mm. Die Schenkellänge des Anbindegliedes 13 ergibt sich aus der kinematischen Be­ ziehung des Gesamtbeschlages. Der Hub in der Waagerechten in Auszugsrichtung ist ebenfalls vom Gestell abhängig und be­ trägt im Ausführungsbeispiel 25 mm.
Die Rückverwandlung erfolgt durch Anheben des Fußteilpolsters 3. Dabei fällt das Fußteilpolster von alleine in den zusammen­ geklappten Zustand. Durch Hochklappen des Rückenpolsters 2 in Sitzstellung und Zusammenfahren beider Wagen wird aus einer Liege wieder ein Sitzmöbel.
Verwendete Bezugszeichen
 1 Sitzpolster
 2 Rückenpolster
 3 Fußteilpolster
 4 Anbindeglied
 5 Anbindeglied
 6 Hebel (Kurbel)
 7 Hebel (Schwinge)
 8 fester Drehpunkt
 9 fester Drehpunkt
10 ortsveränderlicher Drehpunkt
11 ortsveränderlicher Drehpunkt
12 Anbindeglied
13 Anbindeglied
14 Ausleger
15 gedachte Linie

Claims (5)

1. In eine Liege verwandelbares Sitzmöbel mit einem aus einem Grundgestell herausziehbaren als Wagen ausgebildeten Ge­ stellteil in dem ein Fußteil angebracht ist, welches mit­ tels auf kleinen laufenden Rollen aus dem Gestellteil herausgezogen wird, gekennzeichnet dadurch, daß die zu er­ reichende Sitz- gleich Liegehöhe mittels eines Beschlages realisiert wird, der aus zwei speziell ausgebildete Anbin­ deglieder (4), (5) die durch jeweils zwei Hebelarme (6), (7), die am unteren Anbindeglied (5) in zwei festen Drehpunkten (8), (9) und am oberen Anbindeglied (4) in zwei ortsverän­ derlichen Drehpunkten (10), (11) befestigt sind, besteht.
2. In eine Liege verwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das obere Anbindeglied (4) U-förmig mit zwei Schenkeln (12), (13), die als Hebelarme dienen und mittels ortsveränderlicher Drehpunkte (10), (11) mit den Hebelarmen (6), (7) verbunden sind, besteht.
3. In eine Liege verwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das untere Anbindeglied (5) an der dem Sitzpolster zugewandten Seite mit einem Aus­ leger (14) versehen ist, der am Hebelarm (6) verbunden ist und an der dem Sitzpolster abgewandten Seite im ortsfesten Drehpunkt (9) mit dem Hebelarm (7) verbunden ist.
4. In eine Liege verwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der als Kurbel fungierende Hebelarm (6) im aufgeschwenkten Zustand mit der gedachten Linie (15) senkrecht über dem Ausleger (14) einen spitzen Winkel in Richtung der dem Sitzpolster zugewandten Seite ergibt und im eingeschwenkten Zustand muß ein von der Ge­ stellkonstruktion abhängiger waagerechter Hub des Dreh­ punktes (10) im ausgeschwenkten Zustand zum Drehpunkt (10) im eingeschwenkten Zustand realisiert werden.
5. In eine Liege verwandelbares Sitzmöbel nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Dimensionierung der einzelnen Beschlagteile entsprechend der notwendi­ gen Verwandlungsparameter so eindeutig definiert sind, daß der Ausleger (14) von seiner Gesamthöhe nicht höher als die Leistenstärke des Rahmens ist, der Hebelarm (6) entsprechend der Einbauhöhe die maximale Länge vom Dreh­ punkt (8) senkrecht bis zum Fußboden, unter Beachtung der formlichen Gestaltung des Hebels (6) haben darf, der Schenkel des Anbindegliedes (12) die Länge des senkrechten Abstandes vom Drehpunkt (10) des eingeschwenkten Be­ schlages bis zur Oberkante des Anbindegliedes (5) hat, und die übrigen Beschlagteile entsprechend den kinema­ tischen Gesetzmäßigkeiten für eine Kurbelschwinge ausge­ legt sind.
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