DE8320744U1 - Sitz-liegemoebel mit mehreren polsterteilen - Google Patents

Sitz-liegemoebel mit mehreren polsterteilen

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DE8320744U1 DE19838320744U DE8320744U DE8320744U1 DE 8320744 U1 DE8320744 U1 DE 8320744U1 DE 19838320744 U DE19838320744 U DE 19838320744U DE 8320744 U DE8320744 U DE 8320744U DE 8320744 U1 DE8320744 U1 DE 8320744U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/136Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion
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    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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Description

. Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel riit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, wo-
K bei ein Auszugsteil auf einem dls Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter einem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist, und wobei hinter dem Rükkenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegeflä'che ergeben.
Ein derartiges Sitz-Liegemöbel ist nach dem Stand der Technik bekannt Der Nachteil dieses Möbels besteht darin, daß es in der Sitzstellung bei beengten Raumverhältnissen eine große Stelltiefe einnimmt und im ausgezogenen Zustand an der Vorderseite weit überhängt, so daß der Auszugsrahmen sich verziehen kann und das vordere Rückenpolster um einen Schwenkraum erhöht ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für die Zugänglichkeit des Bettkastens ein Springaufbeschlag notwendig ist, der verkleidet oder mit Armlehnen versehen werden muß, um Verletzungen durch die Beschlagteile zu vermeiden.
Eine Verbesserung hierzu bietet ein Möbel, das ohne Einsatz von Springaufbeschlägen mit zwei Bewegungsabläufen von der Sitz- in die Liegestellung umgewandelt worden kann. Dies wird dadjrch erreicht, daß in an den Seitenwänden des Bettkastens angeordneter. Führungen ein Zwischenauszugsrahmen gleitet, auf welchem das Auszugst. Γι gleitend angeordnet ist, wobei in der Liegestellung de·· Auflegerahmen auf dem Auszugsrahmen angeordnet ist.
Aber auch dieses Möbel hat einen Nachteil. Will man es in einer Wohnung mit Dachschrägen aufstellen, bei welcher also durch die Dachschrägen nur ein begrenzter Raum tJr Verfügung steht, gibt es Schwierigkeiten, weil das Möbel nicht weit genug in dip Schräge h ine ingeruck*, werden kann und weit es zu hoch gebaut ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Möbel zu schaffen, daß bei kleinsten Baumaßen trotzdem eine Sit.ztiefe und eine Liegelänge aufweist, wie sie bei normalen Gebrauchsmöheln üblich ist.
Diese Aufgabe wird erfindung-gemäß durch die Kombination der folgenden
Merkmale gelöst:
a) Unter dem Bettkasten verläuft eine Ausgleichsfederung, die an der Vorderwand des Bettkastens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
b) Am Rückenklapprahmen ist ein Stützkeil angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflegerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht.
c) An der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des zweiten Rückenpolsters ist ein Kissenpolster lösbar befestigt, das über das schräg gestellte Rückenpolster bis in den unter diesem Polster entstandenen Hohlraum reicht.
Nur durch das funktionolle Zusammenwirken der Merkmale a - c in einer Gesamtkonibination wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst. Durch das Merkmal a wird erreicht, daß das zweite Rückenpolster in der Sitzstellung α .η im senkrechten Zustand gehalten wird, womit die Bautiefe gegenüber einer Schrägstellung des Polsters verringert wird. Das Merkmal b bewirkt neben einer Rückenschräge in der Sitzstellung, daß das Sitzpolster auch bei normaler Sitztiefe überproportional lang ausgeführt werden kann, so da? der Rückenklapprahmen sehr niedrig ausgeführt werden ann. Das Merkmal c dient der weiteren Verringerung der Sitztiefe bei -.·!'- 1 iüyem Sitzpolster, so daß insgesamt eine normale Sitztiefe erreicht wird, wobei sich aus der Summe der Längen von Sitzpolster sowie erste:· und zweiten Rückenpolster eine normale Liegelänge ergibt.
Die obengenannte Aufgabe wird auch durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
a) Unter dem Bettkasten verläuft eine Ausgleichsfederung, die an der Vorderwand des Bettkastens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
b) Am Rückenklapprahmen ist ein Stützkeil angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflegerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht.
c) Das erste und zweite Rückenpolster sind über ein Klappscharnier verbunden, dessen erster Schenkel am Auflegerahmen um eine Strecke nach unten und dessen zweiter Schenkel am Rüci'.enklapprahmen um eine Strekke nach oben versetzt ist.
d) Zwischen dem Rückenpolster und dem Sitzpolster ist ein Keil polster angeordnet, welcnes einer keilförmigen Aussparung zwischen dem Sitzpolster und dein Rückenklapprahmen in der Sitzstellung entspricht.
Die Erfindungsaufgabe wird im vorliegenden Fall durch das funktionelle Zusammenwirken der Merkmale a bis d in einer Gesamtkombination gelöst. Durch die Merkmale a und b wird der gleiche technische Effekt erreicht, wie er im Zusammenhang mit der ersten Lösung beschrieben ist. Mit den Merkmalen c und d wird die gleiche Wirkung wie mit dem Kissenpolster nach der ersten Lösung erreicht. Weil das Rückenpolster durch die besondere Ausbildung des K'l.ippschdrniers langer ausgeführt werden kann als bei der ersten Lösung, ergibt sich, daß auch das Sitzpolster kürzer ausgeführt, ist und sich in der I. iegestel lung trotzdem eine normale Liegelänge ergibt.
Zwei nebengeordnete Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kombination und für die UnteranspruY h<? sind im folgenden dargestellt und anhand der Zeichnungen erklärt. Ts zeigt:
λ λ * * a "
Figur 1 das Möbel nach dem ersten Ausführungsbeispiel in der Sitzstellung,
Figur 2 das Möbel nach Figur 1 in der Liegestellung, Figur 3 eine perspektivische Ansicht des Möbels nach Figur 1 in der Doppelbettposition,
Figur 4 einen Ausschnitt der Anordnung des vorderen Rückenklapprahmens mit dem Stützkeil entsprechend den Figuren 1 bis 3,
Figur 5 das Möbel nach dem zweiten nebengeordneteii Aus-'0 führungsbeispiel in der Sitzstellung und
Figur 6 die Ausbildung des Klappscharniers nach Figur 5 entsprechend einer Einzelheit "A",
Figur 7 eine zweite Ausbildung des Klappscharniers entsprechend der Einzelheit "A" nach Figur 5, Figur S das Klappscharnier nach Figur 7 während der
Umwandlung in die Liegestellung,
Figur 9 die Liegestellung des Möbels nach Figur 8, Figur 10 auszugsweise das Möbel mit einer Ausklapphilfe
durch eine indirekte Verbindungsstange, Figur 11 auszugsweise das Möbel in einer Varianten zu
Figur 10 und einer indirekten, abgekröpften Verbindungsstange und
Figur 12 auszugsweise das Möbel mit einer Ausklapphilfe
durch eine direkte Verbindungsstange zur Liegestellung.
Unter einem Bettkasten 1 mit Vorderwand 1.1, Seitenwänden 1.2, Rückwand 1.3, Führungsrolle 1.5 und einem Anschlag 1.4 verläuft eine Ausgleichsfederung 1.7. Diese Federung ist an der Vorderwar;J 1.1 des Bettkastens 1 und an der in der Sitjstellung in Bodennähe angeordneten Kante 1.1ο eines Rückenklapprahmens 3 befestigt und weist eine solche Elastizität auf, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird. Der Bettkasten weist Bodenrollen 1.8 auf. An der Rückwand 1.3 befindet sich die Einsteckscharnierhaiterung 1.9. Auf dem Bettkasten ist ein Auszugsrahmen 2 mit Federleisten 2.1 und einer Sitzpolsterung 2.2 angeordnet. Am Auszugsrahmen befindet sich eine vordere Stützwand 2.3 mit einer Griffaussparung 2.3o, einer Griffnase 2.31 und vorderen Bodenrollen 2.4o. An den Seitenwänden 2.4 befinden sich
hintere Bodeni-ollen 2.41 und Seitenwandrollen 2.42. An der Unterseite der Vorderzarge des Auszugsrahmens 2 befindet sich der Auflaufkeil 2.5. Der Rückenklapprahmen mit Federleisten 3.1 und der Polsterung 3.2 ist mit einem Einsteckscharnier 3.3 und einem oberen Scharnier 3.4 versehen. Am Rückenklapprahmen 3 sind ein Stützkeil 3.6 und Gummigurte 3.5 befestigt. Der Stützkeil steht in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen 3 und einem Aufleoerahmen 4, auf welchem ein Rückenpolster 4.2 befestigt ist. Durch die Anordnung des Stützkeils ergibt sich eine Rückenschräge für das Rückenpolster. An der Innenseite in einem Griffhohlraum 3.8 sind am Auflegerahmen 4 eine Griffaussparung 4.3 und am Rückenklapprahmen 3 ein Haltegriff 3.7 angeordnet. Mit dem Haltegriff 3.7 und der Ausgleichsfederung 1.7 wird in Verbindung mit den Gummigurten 3.5, die mit dem Rückenklapprahmen 4 verbunden sind, die Liegeposition in einem Bewegungsvorgang durch Umklappen des Rückenpolsters und des Auflegerahmens hergestellt. Der Griffhohlraum 3.8 bietet durch den weiter hinten abschließenden Stützkeil 3.6 die Gewähr, daß ein Verklemmen der Finger vermieden wird.
Die Gummigurte 1.7 haben eine Vorspannung bis zur Unterseite der Bettkasten-Vorderwand und sichern zur Entnahme des Bettzeuges den Rückenklapprahmen und den Auflegerahmen mit ihren Polsterungen gegen Umkippen. Erst nachdem der Rückenklapprahmen gegen den Widerstand der Gummigurte an dem Haltegriff 3.7 nach vorne gezogen wird, legen sich beide Rahmen auf dem Bettkasten unter der weiteren Zugkraft der Ausgleichsfederung 3.5 auf.
Das Ausziehen des Rahmens erfolgt durch leichtes Anheben, wodurch der Auflaufkeil 2.5, der sich in der vorderen inneren Bettkastenkante oben arretiert, entriegelt wird, und der Auszugsrahmen in einem Bewegungs-Vorgang an den Anschlägen 1.4 anschlägt. Der Stützkeil 3.6 hat den Vorteil, daß die Anlehnfläche des Ruckenpolsters 4.2 um einen Anlehnhohlraum 4.4 erhöht wird. Um eine anatomisch richtige Sitztiefe zu erreichen, wird ein Kissenpolster 5 an der hinteren oberen Kante 3.9 des Rükkenpolsters 3.2 Jn ei nein lösbaren Reißverschluß befestigt und oben, vorne und unten über das Rückenpolster gelegt. Mit dieser Maßnahme wird nicht IiU'" eine sich den Körperproportionen gut anpassende Rückenstütz-
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Wirkung erreicht, sondern auch der untere Anlehnhohl raum 4.4 ausgefüllt. In der Doppelbettposition wird das Kissenpolster an der Reißverschlußverbindung gelöst und dient nunmehr als Kopfkissen.
In den Figuren 5 und 6 ist eine zweite Lösung der Erfindungsaufgabe dargestellt. Für diese Lösung wird die Anlehnhöhe des Rückenpolsters 4.2 dadurch vergrößert, daß das Klappscharnier 3.4 in der Weise ausgebildet ist, daß sein erster Schenkel 3.1o am Auflegerahmen 4 um eine Strecke a nach unten und sein zweiter Schenkel 3.11 am Rückenklapprahmen 3 um eine Strecke b nach üben versetzt ist. Der Vergrößerungswert der Rückenanlehnhöhe ergibt sich aus den Summanden der Strecken a und d. Gleichzeitig wird der Anlehnhohlraum unter dem Rückenpolster 4.2 durch eine integrierte Keilpolsterung 4.5 beseitigt, wodurch die Abstützung im unteren Lendenwirbelbereich verbessert wird. Am hinteren Teil des Sitzpolsters 2.2 ist demgemäß eine keilförmige Aussparung 2.6 vorgesehen, die in den Ausmaßen der Keilpolsterung 4.5 entspricht, wodurch beim Liegen die Berührungsflächen des Rückenpolsters 4.2 und des Sitzpolsters 2.2 gut zusammenpassen. Die Versetzung des Scharniers hat den Vorteil, daß für verschieden starke Stoffe keine speziellen Scharniere benötigt werden, sondern das Scharnier 3.4 kann durch >nehr oder weniger große Versetzung stärkeren oder dünneren Stoffen stufenlos mit einer versetzten Verschraubung angepaßt werden.
Die Ausgleichsfederung 1.7 kann bei beiden Lösungen nach einer Weiterbildung über an der hinteren unteren Kante der Rückwand 1.3 des Bettkastens 1 angeordnete Rollen 1.11 verlaufen.
Die Figuren 7, 3 und 9 zeigen eine Weiterentwicklung der Erfindung nach Patentanspruch 2. Am 5tützkei1 3.6 des hinteren Rückenklapprahmens 3 sind Achslager 3.18 angeordnet, in denen Hebel 3.12 gelenkig verbunden sind. Die Hebel 3.12 bestehen .ius den unteren Hebelarmen 3.13 mit den Glei trol it.1)1· 3.14 und den oberen Hebelarmen 3.'6, an denen ein Hebelzug (Gurte) 3.17 befestigt ist. Der Hebelzug läuft von da über Führungsrollen 1.13, die an der hinteren oberen KanLe der Rückwand 1.3 des Bettkasten=; ' .!nqeurdnet sind übe·· I ührungsrol len 1.12 an der hinteren unteren Seite Jer r'.pttkast.enwcuid 1.3 zu der in Bodennähe angeordneten vorderen .j'ito'vr. Kante des hintenMi Rückenklapprahmens 3. Wird der Rük-
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kenklapprahmen 3 nach vorne geklappt, dann wird durch den Hebel zug 3.1/ der obere Hebelarm 3.16 nach unten geführt, wobei die Gieitrollen 3.14 des unteren Hebelarms 3.13 am vorderen Rückenklapprahmen 4 nach oben gleiten und den vorderen Rückenklapprahmen 4 so in eine Auffangstellung bringen, daß er mit Auflaufrollen 4.6 auf den Bettkastenseiten aufsetzt und mit leichtem Druck zusammen mit dem Rückenklapprahmen 3 in die Liegestellung gebracht werden kann. Diese Ausklapphilfe empfiehlt sich ins besondere bei schweren Polsterungen, wie z. B. Federkerne in Fassonpolsterung.
Bei leichteren Polsterungen, z. B. Schaumstoff-Polsterungen, genügt es, wie in Figur 10 gezeigt, statt eines Gurtes eine Verbindungsstange 3.1S zu verwenden, die im Gelenkpunkt 3.21 mit dem Hebel 3.12 verbunden ist und deren unterer Gelenkpunkt 1.14 in der Bettkastenseitenwand 1.2 sich befindet . Wie bei dem Hebelzug wire1 beim Vorwärtsklappen des hinteren Rückenklapprahmens 3 durch die Hebelwirkung einer indirekten Verbindungsstange 3.19 der Hebel 3.12 um die Achse 3.2o in die Auffangstellung gedrückt, bis die Auflaufrollen 4.6 auf dem Bettkasten aufsetzen. Durch einen leichten Druck werden die Rahmen 3 und 4 in die Liegestellung ge bracht.
Figur 11 zeigt eine Variante der Figur 10, bei der am Stützkeil 3.6 ein Gelenk 3.15 mit dem einen Gelenkpunkt um die Achse 3.22 und der andere Gelenkpunkt um die Achse 3.23 drehbar gelagert ist. Zwischen der Achse 3.23 und einem in den Seitenwänden 1.2 des Bettkastens 1 angeordneten weiteren Gelenkpunkt 1.15 ist eine Verbindungsstange 3.24 vorgesehen, die für die Aufnahme des Sitzpolsters eine Abkröpfung 3.25 aufweist und bewirkt, daß die Verbindungsstange 3.24 mittels Gleitrollen 3.26 am Auflegerahmen 4 gleitet.
Entsprechend der Figur 10 kann bei leichteren Polsterausführungen der
Auflegerahmen 4 durch eine direkt verbundene Stange 3.27, die vom Gelenkpunkt 4.7 am Auflegerahmen 4 bis zum Gelenkpunkt 1.16 an den Seiten wänden 1.2 des Bettkastens 1 reicht, bis zur Liegestellung in einer Bewegung geführt werden. Diese Ausführungsvariante eignet sich insbeson dere für schwächere Personen, weil mit geringstem Kraftaufwand unter
\2 -
Ausnutzung der Schwerkraft in einem Bewegungsvorgang die Liegestellung erreicht wird. Außerdem kommt diese Variante für Kunden in Betracht, die keine Armlehnen für das Möbel wünschen.

Claims (1)

  1. ■ *
    ItIl * ·
    Arthur Lieberknecht
    Hauptstraße 144
    Edingen-Neckarhausen Edingen, den 18. Juli 1983
    Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen
    Schutzansprüche
    ". Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsteil auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter einem \ 5 Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist, und wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet und das erste Rückenpolster ii der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegesteüung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche ergeben, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    a) unter dem Bettkasten (1) verläuft eine Ausgleichsfederung (1.7), die an der Vorderwand (1.1) des Bettkastens (1) und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante (1.1o) des Rükkenklapprahmens (3) befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen (3) in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
    b) Am Rückenklapprahmen (3) ist ein Stützkeil (3.6) angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen (3) und dem Auflegerahmen (4) steht und dem Rückenpolster (4.2) eine Rückenschräge verleiht.
    c) An der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (3.9) des zweiten Rückenpolsters (3.2) ist ein Kissenpolster (5) lösbar befe-
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    U stigt, das über das schrägqestellte Rückenpolster (4.2) bis in
    ?· den unter diesem Polster entstandenen Hohlraum (4.4) reicht.
    % ' 2. Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als
    I' 5 Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsteil auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in Jer ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter einem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Lieoestellung auf letzteren klappbar ist und wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche ergeben,
    gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
    a) Unter dem Bettkasten (1) verläuft eine Ausgleichsfederung (1.7), die an der Vorderwand (1.1) des Bettkastens (1) und an der in
    der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante (1.1o) des Rükkenklapprahmens (3) befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen (3) in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gebalten.wird.
    25
    b) Am Rückenklapprahmen (3) ist ein Stützkeil (3.6) angeordnet, der
    in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen (3) und dem Auflegerahmen (4) steht und dem Rückenpolster (4.2) eine Rückenschräge verleiht.
    JO
    c) Das erste und zweite Rückenpolster (3.2, 4.2) sind über ein
    Klappscharnier (3.4) verbunden, dessen erster Schenkel (3.1o) an Auflegerahmen (4) um eine Strecke (a) nach unten und dessen zweiter Schenkel (3.11) am Rückenklipprahmen (3) um eine Strecke ;b; nach oben versetzt ist.
    d) Zwischen dem Rückenpolster (3.2) und dem Sitzpolster (2.2) ist ein Keilpolster (4.5) angeordnet, welches einer keilförmigen Aussparung (2.6) zwischen dem Sitzpolster (2.2) und dem Rücken-
    klapprahmen (3) in der Sitzstellung entspricht. 5
    J. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfederung (1.7) über an der hinteren unteren Kante der Rückwand (1.3) des Bettkastens (1) angeordnete Rollen (1.11) verläuft.
    4. Sitz-Liegomö'bel nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) zweiarmige Hebel (3.12) um eine Achse (3.18) drehbar gelagert sind, wobei der eine Hebelarm (3.16) mittels eines Gurtes (3.17) über an der hinteren oberen Kante der Rückwand (1.3) iies Bettkastens (1) angeordnete Führungsrollen (1.13) bis zu weiteren Führungsrollen (1.12) an der hinteren unteren Seite des Bettkastens (1) verläuft wnd an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante (I.io) des Rückenklapprahmens (3) befestigt ist und der andere Hebelarm (3.13) mittels
    Gleitrollen (3.14) am Auflegerahmen (4) gleitet.
    5. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) Hebel (3.12) um eine Achse (3.2o) drehbar gelagert sind, daß zwischen dem Gelenkpunkt (3.21) und einem in den Seitenwänden (1.2) des Bettkastens (1) angeordneten weiteren Gelenkpunkt (1.14) Verbindungsstangen (3.19) vorgesehen sind und da3 der Hebel (3.12) mittels Gleitrollen (3.14) am Auflegerahmen (4) gleitet.
    6. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) der eine Gelenkpunkt des Gelenks (3.15) um eine Achse (3.22) und der andere Gelenkpunkt de; Gelenks (3.15) um eine Achse (3.23) drehbar gelagert ist, daß zwischei der Achse (3.23) und einem in den Seitenwänden (1.2) des Bettkastens
    (1) angeordneten weiteren Gelenkpunkt (1.15) eine Verbindungsstange (3.24) vorgesehen ist, die für das Sitzpolster eine Abkröpfung (3.25) aufweist und bewirkt, daß die Verbindungsstange (3.24) mittels Gleitrollen (3.26) am Auflegerahmen (4) gleitet.
    7. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch ?.,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) in einem Gelenkpunkt. (4.7.) Verbindungsstangen (3.27) gelenkig angeordnet sind, die mit einem in den Seitenwänden (1.2) des Bettkastens (1) vorgesehenen weiteren Gelenkpunkt (1.16) gelenkig verbunden sind.
    8. Sitr-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 4-7,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegerahmen (4) an seiner auf dem Bettkasten (I) gleitenden Kante Auflaufrollen (4.6) aufweist.
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