DE3325938C2 - Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen - Google Patents

Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen

Info

Publication number
DE3325938C2
DE3325938C2 DE3325938A DE3325938A DE3325938C2 DE 3325938 C2 DE3325938 C2 DE 3325938C2 DE 3325938 A DE3325938 A DE 3325938A DE 3325938 A DE3325938 A DE 3325938A DE 3325938 C2 DE3325938 C2 DE 3325938C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cushion
frame
bed box
seat
folding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3325938A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3325938A1 (de
Inventor
Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lieberknecht Irma Geb Wagenblass 68535 Edingen
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3325938A priority Critical patent/DE3325938C2/de
Priority to DE19838320744U priority patent/DE8320744U1/de
Priority to DE19853500689 priority patent/DE3500689A1/de
Publication of DE3325938A1 publication Critical patent/DE3325938A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3325938C2 publication Critical patent/DE3325938C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/136Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/161Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel und ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) Unter dem Bettkasten 1 verläuft eine Ausgleichsfederung 1.7, die an der Vorderwand 1.1 des Bettkastens 1 und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante 1.10 des Rückenklapprahmens 3 befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen 3 in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird. b) Am Rückenklapprahmen 3 ist ein Stützkeil 3.6 angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen 3 und dem Auflegerahmen 4 steht und dem Rückenpolster 4.2 eine Rückenschräge verleiht. c) An der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante 3.9 des zweiten Rückenpolsters 3.2 ist ein Kissenpolster 5 lösbar befestigt, das über das schräggestellte Rückenpolster 4.2 bis in den unter diesem Polster entstandenen Hohlraum 4.4 reicht. Eine zweite Lösung der Erfindungsaufgabe wird dadurch erreicht, daß statt der Anordnung des Kissenpolsters das erste und zweite Rückenpolster 3.2, 4.2 über ein in besonderer Weise ausgebildetes Klappscharnier 3.4 verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als
Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsteil auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter einem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist, und wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche ergeben.
Ein derartiges Sitz-Liegemöbel ist nach dem DE-GM 82 06 633 bekannt Der Nachteil dieses Möbels besteht is dann, daß es in der Sitzstellung bei beengten Raumverhältnissen eine große Stelltiefe einnimmt u"d im ausgezogenen Zustand an der Vorderseite weit überhängt, so daß der Auszugsrahmen sich verziehen kann und das vordere Rückenpolster um einen Schwenkraum erhöht ist Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für die Zugänglichkeit des Bettkastens ein Springaufbeschlag notwendig ist, der verkleidet oder mit Armlehnen versehen werden muß, um Verletzungen durch die Beschlagteile zu vermeiden.
Eine Verbesserung hierzu bietet das in der nicht vorveröffentlichen DE-OS 33 13 316 beschriebene Möbel, das ohne Einsatz von Springaufbeschlägen mit zwei Bewegungsabläufen von der Sitz- in die Liegestellung umgewandelt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß in an den Seitenwänden des Bettkastens angeordneten Führungen ein Zwischenauszugsrahmen gleitet, auf welchem das Auszugsteil gleitend angeordnet ist, wobei in der Liegestellung der Auflegerahmen auf dem Auszugsrahmen angeordnet ist Gleichzeitig sind das erste und das zweite Rückenpolster über ein Klappscharnier miteinander verbunden, dessen erster Schenkel am Auflegerahmen und dessen zweiter Schenkel am Rückenklapprahmen befestigt ist
Aber auch dieses Möbel hat einen Nachteil. Will man es in einer Wohnung mit Dachschrägen aufstellen, bei welcher also durch die Dachschrägen nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht gibt es Schwierigkeiten, weil das Möbel nicht weit genug in die Schräge hineingerückt werden kann und weil es zu hoch gebaut ist
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Möbel zu schaffen, daß bei kleinsten Baumaßen trotzdem eine Sitztiefe und eine Liegelänge aufweist, wie sie bei normalen Gebrauchsmöbeln üblich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
a) Unter dem Bettkasten verläuft eine Ausgleichsfederung, die an der Vorderwand des Bettkastens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rükkenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
b) Am Rückenklapprahmen ist ein Stützkeil angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflegerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht.
c) An der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante des zweiten Rückenpolsters ist ein Kissenpolster lösbar befestigt, das über das schräggestellte Rükkenpolster bis in den unter diesem Polster entstandener. Hohlraum reicht.
Nur durch das funktionelle Zusammenwirken der Merkmale a—c in einer Gesamtkombination wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelösu Durch das Merkmal a wird erreicht, daß das zweite Rückenpolster in der Sitzstellung auch in senkrechten Zustand gehalten wird, womit die Bautiefe gegenüber einer Schrägstellung des Polsters verringert wird. Das Merkmal b bewirkt neber, einer Rückenschräge in der Sitzsteliung, daß das Sitzpolster auch bei normaler Sitztiefe überproportional lang ausgeführt werden kann, so daß der Rückenklapprahmen sehr niedrig ausgeführt werden kann. Das Merkmal c dient der weiteren Verringerung der Sitztiefe bei sehr langem Sitzpolster, so daß insgesamt eine norciale Sitztiefe erreicht wird, wobei sich aus der Summe der Längen von Sitzpolster sowie erstem und zweiten Rückenpolster eine normale Liegelänge ergibt
Dabei ist es aus der DE-OS 30 24 233 bei einem ähnlichen Sitz-Liegemöbel bekannt, eine Ausgleichsfederung zwischen Rückenklapprahmen und Bettkasten in dessen Bereich vorzusehen und das erste und das zweite Rückenpolster über ein Klappscharnier zu verbinden, dessen erster Schenkel am Auflegerahmen und dessen zweiter Schenkel am Rückenklapprahmen befestigt ist.
Die obengenannte Aufgabe wird auch durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst:
a) Unter dem Bettkasten verläuft eine Ausgleichsfederung, die an der Vorderwand des Bettkastens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rükkenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
b) Am Rückenklapprahmen ist ein Stützkeil angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflegerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht.
c) Das erste und zweite Rückenpolster sind über ein Klappscharnier verbunden, dessen erster Schenkel am Auflegerahmen um eine Strecke nach unten und dessen zweiter Schenkel am Rückenklapprahmen um eine Strecke nach oben versetzt ist
d) Zwischen dem Rückenpolster und dem Sitzpolster ist ein Keilpolster angeordnet, welches einer keilförmigen Aussparung zwischen dem Sitzpolster und dem Rückenklapprahmen in der Sitzstellung entspricht.
Die Aufgabe der Erfindung wird im vorliegenden Fall durch das funktionelle Zusammenwirken der Merkmale a bis d in einer Gesamtkombination gelöst. Durch die Merkmale a und b wird der gleiche technische Effekt erreicht, wie er im Zusammenhang mit der ersten Lösung beschrieben ist Mit den Merkmalen c und d wird die gleiche Wirkung wie mit dem Kissenpolster nach der ersten Lösung erreicht Weil das Rückenpolster durch die besondere Ausbildung des Klappscharniers länger ausgeführt werden kann als bei der ersten Lösung, ergibt sich, daß auch das Sitzpolster kürzer ausgeführt ist und sich in der Liegestellung trotzdem eine normale Liegelänge ergibt
Zwei nebengeordnete Ausführungsbeispiele der jeweils erfindungsgemäßen Kombination sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden anhand der Zeichnungen erklärt. Es zeigt
F i g. 1 das Möbel nach dem ersten Ausführungsbeispiel in der Sitzstellu.ig,
F i g. 2 das Möbel nach F i g. 1 in der Liegestellung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Möbels nach Fig.! in der Doppelbettposition,
F i g. 4 einen Ausschnitt der Anordnung des vorderen Rückenklapprahmens mit dem Stützkeil entsprechend den F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 das Möbel nach dem zweiten nebengeordneten Ausführungsbeispiel in der Sitzstellung und
F i g. 6 die Ausbildung des Klappscharniers nach F i g. 5 entsprechend einer Einzelheit »A«,
F i g. 7 eine zweite Ausbildung des Klappscharniers entsprechend der Einzelheit »A« nach F i g. 5,
F i g. 8 das Klappscharnier nach F i g. 7 während der Umwandlung in die Liegestellung, F i g. 9 die Liegestellung des Möbels nach F i g. 8,
F i g. 10 auszugsweise das Möbel mit einer Ausklapphilfe durch eine indirekte Verbindungsstange.
Fig. 11 auszugsweise das Möbel in einer Varianten zu Fig. 10 und einer indirekten, abgekröpften Verbindungsstange und
F i g. 12 auszugsweise das Möbel mit einer Ausklapphilfe durch eine direkte Verbindungsstange zur Liegestellung.
Unter einem Bettkasten 1 mit Vorderwand 1.1, Seitenwänden 1.2, Rückwand 13, Führungsrolle 1.5 und einem Anschlag 1.4 verläuft eine Ausgleichsfederung 1.7. Diese Ausgleichsfederung 1.7 ist an der Vorderwand 1.1 des Bettkastens 1 und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante 1.10 eines Rückenklapprahmens 3 befestigt und weist eine solche Elastizität auf, daß der Rückenklapprahmen 3 in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird. Der Bettkasten 1 weist Bodenrollen 1.8 auf. An der Rückwand 13 befindet sich die Einsteckscharnierhalterung 1.9. Auf dem Bettkasten 1 ist ein Auszugsrahmen 2 mit Federleisten 2.1 und einer Sitzpolsterung Z2 angeordnet Am Auszugsrahmen 2 befindet sich eine vordere Stützwand 23 mit einer Griffaussparung 230, einer Griffnase 231 und vorderen Bodenrollen 2.40. An den Seitenwänden 2.4 befinden sich hintere Bodenrollen 2.41 und Seitenrollen 2.42. An der Unterseite der Vorderzarge des Auszugsrahmens 2 befindet sich der Auflaufkeil 2-5. Der Rückenklapprahmen 3 mit Federleisten 3.1 und dem zweiten Rückenpolster 3.2 ist mit einem Einsteckscharnier 33 und einem oberen Klappscharnier 3.4 versehen. Am Rückenklapprahmen 3 sind ein Stützkeil 3.6 und Gummigurte 3.5 befestigt Der Stützkeil 3.6 steht in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen 3 und einem Auflegerahmen 4, auf welchem ein Rückenpolster 4.2 befestigt ist Durch die Anordnung des Stützkeils 3.6 ergibt sich eine Rückenschräge für das Rückenpolster 4.2 An der Innenseite in einem Griffhohlraum 3.8 sind am Auflegerahmen 4 eine Griffaussparung 43 so und am Rückenklapprahmen 3 ein Haltegriff 3.7 angeordnet Mit dem Haltegriff 3.7 und der Ausgleichsfederung 1.7 wird in Verbindung mit den Gummigurten 3.5, die mit dem Rückenklapprahmen 4 verbunden sind, die Liegeposition in einem Bewegungsvorgang durch Umklappen des Rückenpolsters und des Auflegerahmens 4 hergestellt Der Griffhohlraum 3.8 bietet durch den weiter hinten abschließenden Stützkeil 3.6 die Gewähr, daß ein Verklemmen der Finger vermieden wird.
Die Gummigurte 33 haben eine Vorspannung bis zur Unterseite der Bettkasten-Vorderwand 1.1 und sichern zur Entnahme des Bettzeuges den Rückenklapprahmen 3 und den Auflegerahmen 4 mit ihren Polsterungen gegen Umkippen. Erst nachdem der Rückenklapprahmen 3 gegen den Widerstand der Gummigurte 33 an dem Haltegriff 3.7 nach vorne gezogen wird, legen sich beide Rahmen 3, 4 auf dem Bettkasten 1 unter der weiteren Zugkraft der Ausgleichsfederung 33 auf.
Das Ausziehen des Auszugsrahmens 2 erfolgt durch leichtes Anheben, wodurch der Auflaufkeil 23, der sich in der vorderen inneren Bettkastenkante oben arretiert, entriegelt wird, und der Auszugsrahmen 2 in einem Bewegungsvorgang an den Anschlägen 1.4 anschlägt. Der Stützkeil 3.6 hat den Vorteil, daß die Anlehnfläche des Rückenpolsters 4.2 um einen Anlehnhohlraum 4.4 erhöht wird. Um eine anatomisch richtige Sitztiefe zu erreichen, wird ein Kissenpolster 5 an der hinteren oberen Kante 3.9 des Rückenpolsters 3.2 an einem lösbaren Reißverschluß befestigt und oben, vorne und unten über das Rückenpolster 3.2 gelegt Mit dieser Maßnahme wird nicht nur eine sich den Körperproportionen gut anpassende Rückenstützwirkung erreicht, sondern auch der untere Anlehnhohlraum 4.4 ausgefüllt. In der Doppelbettposition wird das Kissenpolster 5 an der Reißverschlußverbindung gelöst und dient nunmehr als Kopfkissen.
In den F i g. 5 und 6 ist eine zweite Lösung der Aufgabe der Erfindung dargestellt. Für diese Lösung wird die Anlehnhöhe des Rückenpolsters 4.2 dadurch vergrößert, daß das Klappscharnier 3.4 in der Weise ausgebildet ist daß sein erster Schenkel 3.10 am Auflegerahmen 4 um eine Strecke a nach unten und sein zweiter Schenkel 3.11 am Rückenklapprahmen 3 um eine Strecke b nach oben versetzt ist Der Vergrößerungswert der Rückenanlehnhöhe ergibt sich aus den Summanden der Strecken a und b. Gleichzeitig wird der Anlehnhohlraum 4.4 unter dem Rückenpolster 4.2 durch ein integriertes Keilpolster 43 beseitigt wodurch die Abstützung im unteren Lendenwirbelbereich verbessert wird. Am hinteren Teil des Sitzpolsters 2.2 ist demgemäß eine keilförmige Aussparung 2.6 vorgesehen, die in den Ausmaßen dem Keilpolster 43 entspricht, wodurch beim Liegen die Berühungsflächen des Rückenpolsters 4.2 und des Sitzpolsters 2.2 gut zusammenpassen. Die Versetzung des Klappscharniers 3.4 hat den Vorteil, daß für verschieden starke Stoffe keine speziellen Klappscharniere 3.4 benötigt werden, sondern das Klappscharnier 3.4 kann durch mehr oder weniger große Versetzung stärkeren oder dünneren Stoffen stufenlos mit einer versetzten Verschraubung angepaßt werden.
Die Ausgleichsfederung 1.7 kann bei beiden Lösungen nach einer Weiterbildung über an der hinteren unteren Kante der Rückwand 13 des Bettkastens 1 angeordnet« Rollen 1.11 verlaufen.
Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen eine Weiterentwicklung der Erfindung nach Patentanspruch 2. Am Stützkeil 3.6 des hinteren Rückenklapprahmens 3 sind Achsen 3.18 angeordnet in denen zweiarmige Hebel 3.12 gelenkig verbunden sind. Die Hebel 3.12 bestehen aus den unteren Hebelarmen 3.13 mit den Gleitrollen 3.14 und den oberen Hebelarmen 3.16, an denen Gurte 3.17 als Hebelzug befestigt sind. Der Hebelzug läuft von da über Führungsrollen 1.13, die an der hinteren oberen Kante der Rückwand 13 des Bettkastens 1 angeordnet sind über Führungsrollen 1.12 an der hinteren unteren Seite der Rückwand 13 des Bettkastens 1 zu der in Bodennähe angeordneten vorderen unteren Kante des hinteren Rückenklapprahmens 3. Wird der Rückenklapprahmen 3 nach vorne geklappt dann wird durch den Hebelzug des Gurtes 3.17 der obere Hebelarm 3.16 nach unten geführt wobei die Gleitrollen 3.14 des unteren Hebelarms 3.13 am vorderen Auflegerahmen 4 nach oben gleiten und den vorderen Auflegerahmen 4 so in eine Auffangstellung bringen, daß er mit Auflaufrollen 4.6 auf den Bettkastenseiten aufsetzt und mit leichtem Druck zusammen mit dem Rückenklapprahmen 3 in die
Liegestellung gebracht werden kann. Diese Ausklapphilfe empfiehlt sich insbesondere bei schweren Polsterungen, wie z. B. Federkerne in Fassonpolsterung.
Bei leichteren Polsterungen, z. B. Schaumstoff-Polsterungen, genügt es, wie in Fig. 10 gezeigt, statt eines Gurtes 3.17 eine Verbindungsstange 3.1S zu verwenden, die im Gelenkpunkt 3.21 mit dem Hebel 3.12 verbunden ist und deren unterer Gelenkpunkt 1.14 in der Bettkastenseitenwand 1.2 sich befindet Wie bei dem Hebelzug wird beim Vorwärtsklappen des hinteren Rückenklapprahmens 3 durch die Hebelwirkung einer indirekten Verbindungsstange 3.19 der Hebel 3.12 um die Achse 3.20 in die Auffangstellung gedrückt, bis die Auflaufrollen 4.6 auf dem Bettkasten 1 aufsetzen. Durch einen leichten Druck werden die Rahmen 3 und 4 in die Liegestellung gebracht.
Fig. 11 zeigt eine Variante der Fig. 10, bei der am Stützkeil 3.6 ein Gelenk 3.15 mit dem einen Gelenkpunkt um die Achse 3.22 und der andere Gelenkpunkt um die Achse 3.23 drehbar gelagert ist. Zwischen der Achse 3.23 und einem in den Seitenwänden 1.2 des Bettkastens 1 angeordneten weiteren Gelenkpunkt 1.15 ist eine Verbindungsstange 3.24 vorgesehen, die für die Aufnahme des Sitzpolsters 2.2 eine Abkröpfung 3.25 aufweist und bewirkt, daß die Verbindungsstange 3.24 mittels Gleitrollen 3.26 am Auflegerahmen 4 gleitet
Entsprechend der Fig. 10 kann wie in Fig. 12 gezeigt, bei leichteren Polsterausführungen der Auflegerahmen 4 durch eine direkt verbundene Verbindungsstange 3.27, die vom Gelenkpunkt 4.7 am Auflegerah- men 4 bis zum Gelenkpunkt 1.16 an den Seitenwänden 1.2 des Bettkastens 1 reicht, bis zur Liegestellung in einer Bewegung geführt werden. Dies Ausführungsvariante eignet sich insbesondere für schwächere Personen, weil mit geringstem Kraftaufwand unter Ausnutzung der Schwerkraft in einem Bewegungsvorgang die Liegestellung erreicht wird. Außerdem kommt diese Variante für Kunden in Betracht die keine Armlehnen für das Möbel wünschen.
40
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
45 50 55 60 65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise ab Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsteil auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter einem Rückenpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist, und wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der d;e gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche ergeben, gekennzeichnet durch durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) unter dem Bettkasten (1) verläuft eine Ausgleichsfederung (1.7), die an der Vorderwand (1.1) des Bettkastens (1) und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante (1.10) des Rückenklapprahmens (3) befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen (3) in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
b) Am Rückenklapprahmen (3) ist ein Stützkeil (3.6) angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen (3) und dem Auflegerahmen (4) steht und dem Rückenpolster (4.2) eine Rückenschräge verleiht
c) An der in der Sitzstellung hinteren oberen Kante (3.9) des zweiten Rückenpolsters (3.2) ist ein Kissenpolster (5) lösbar befestigt, das über das schräggestellte Rückenpolster (4.2) bis in den unter diesem Rückenpolster (4.2) entstandenen Hohlraum (4.4) reicht.
2. Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsteil auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, hinter einem Rückpolster ein Rückenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist und wobei hinter dam Rükkenpolster ein zweites Rückenpolster angeordnet und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche ergeben, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Unter dem Bettkasten (1) verläuft eine Ausgleichsfederung (1.7), die an der Vorderwand (1.1) des Bettkastens (1) und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante (1.10) des Rückenklapprahmens (3) befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen (3) in der Liegestellung in der ebenen Liegefläche gehalten wird.
b) Am Rückenklapprahmen (3) ist ein Stützkeil (3.6) angeordnet, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen (3) und dem Auflegerahmen (4) steht und dem Rückenpolster (4.2) eine RQckenschräge verleiht c) Das erste und zweite Rückenpolster (3.2, 4.2) sind über ein KJappscharnier (3.4) verbunden, dessen erster Schenkel (3.10) am Auflegerahmen (4) um eine Strecke (a) nach unten und dessen zweiter Schenkel (3.11) am Rückenklapprahmen (3) um eine Strecke (b) nach oben versetzt ist
ίο d) Zwischen dem Rückenpolster (3.2) und dem Sitzpolster (22) ist ein Keilpolster (43) angeordnet, welches einer keilförmigen Aussparung (2.6) zwischen dem Sitzpolster (2.2) und dem Rückenklapprahmen (3) in der Sitzstellung ent spricht
3. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfederung (1.7) über an der hinteren unteren Kante der Rückwand (13) des Bettkastens (1) angeordnete Rollen (1.11) verläuft
4. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) zweiarmige Hebel (3.12) um eine Achse (3.18) drehbar gelagert sind, wobei der eine Hebelarm (3.16) mittels eines Gurtes (3.17) über an der hinteren oberen Kante der Rückwand (13) des Bettkastens (1) angeordnete Führungsrollen (1.13) bis zu weiteren Führungsrollen
(1.12) an der hinterer- unteren Seite <?ss Bettkastens (1) verläuft und au der in der Sitzstellung in Boden nähe angeordneten Kante (1.10) des Rückenklapp rahmens (3) befestigt ist und der andere Hebelarm
(3.13) mittels Gleitrollen (3.14) am Auflegerahmen (4) gleitet.
5. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) Hebel (3.12) um eine Achse (3.20) drehbar gelagert sind, daß zwischen dem Gelenkpunkt (3.21) und einem in den Seitenwänden (1.2) des Bettkastens (1) angeordneten weiteren Gelenkpunkt (1.14) Verbindungsstangen (3.19) vorgesehen sind und daß der Hebel (3.12) mittels Gleitrollen (3.14) am Auflegerahmen (4) gleitet
6. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) der eine Gelenkpunkt des Gelenks (3.15) um eine Achse (3.22) und der andere Gelenkpunkt des Gelenks (3.15) um eine Achse (3.23) drehbar gelagert ist, daß zwischen der Achse (3.23) und einem in den Seitenwänden (1.2) des Bettkastens (1) angeordneten weiteren Gelenkpunkt (1.15) eine Verbindungsstange (3.24) vor- gesehen ist, die für das Sitzpolster eine Abkröpfung (3.25) aufweist und bewirkt, daß die Verbindungsstange (3.24) mittels Gleitrollen (3.26) am Auflegerahmen (4) gleitet.
7. Sitz-Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützkeil (3.6) in einem Ge lenkpunkt (4.7) Verbindungsstangen (3.27) gelenkig angeordnet sind, die mit einem in den Seitenwänden (1.2) des Bettkastens (1) vorgesehen weiteren Gelenkpunkt (1.16) gelenkig verbunden sind.
8. Sitz-Liegemöbel nach einem der Ansprüche 4—7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegerahmen (4) an seiner auf dem Bettkasten (1) gleitenden Kante Auflaufrollen (4.6) aufweist.
DE3325938A 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen Expired DE3325938C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3325938A DE3325938C2 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen
DE19838320744U DE8320744U1 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-liegemoebel mit mehreren polsterteilen
DE19853500689 DE3500689A1 (de) 1983-07-19 1985-01-11 Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3325938A DE3325938C2 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen
DE19838320744U DE8320744U1 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-liegemoebel mit mehreren polsterteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3325938A1 DE3325938A1 (de) 1985-01-31
DE3325938C2 true DE3325938C2 (de) 1986-02-13

Family

ID=42712482

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838320744U Expired DE8320744U1 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-liegemoebel mit mehreren polsterteilen
DE3325938A Expired DE3325938C2 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838320744U Expired DE8320744U1 (de) 1983-07-19 1983-07-19 Sitz-liegemoebel mit mehreren polsterteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE8320744U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437326C2 (de) * 1994-10-19 2000-12-07 Lieberknecht Irma Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10107241A1 (de) * 2001-02-16 2002-09-12 Stella Moebelwerk Gmbh & Co Kg Sitz-Liegemöbel

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8017170U1 (de) * 1980-06-27 1984-01-26 Himolla Polstermöbelwerk GmbH, 8252 Taufkirchen In ein bett umwandelbares sitzmoebel
DE3208588A1 (de) * 1982-03-10 1983-09-22 Lieberknecht A Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen
DE3313316C2 (de) * 1983-04-13 1985-10-24 Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437326C2 (de) * 1994-10-19 2000-12-07 Lieberknecht Irma Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3325938A1 (de) 1985-01-31
DE8320744U1 (de) 1983-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE551045C (de) Sessel o. dgl. mit einem im Gestell verschiebbaren Sitz und einer am Sitz angelenkten Rueckenlehne
EP0504129A1 (de) Sitz- bzw. Liegemöbel
DE3312371A1 (de) Von der sitz- in die liegeposition ueberfuehrbares moebel
DE3325938C2 (de) Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen
DE2542941C3 (de) Sitz-Liege-Möbel mit wenigstens zwei Polsterteilen
DE7701585U1 (de) In ein bett verwandelbares sitzmoebel
AT403428B (de) Liege- und/oder sitzmöbel
DE2454568C2 (de) Klappbett mit einem stuetzteil und einem davon schwenkbar angeordneten lagerteil
EP0005802B1 (de) Möbel mit mehreren Polstern zur Benutzung als Liege oder Sitzmöbel
DE1654251A1 (de) Hebelverstellgetriebe fuer Sitz-Liegesessel
DE69310133T2 (de) Gelenkbeschlag der Kopfpartie einer Matratze von einer Bettcouch
DE3738618C2 (de)
DE4401170C2 (de) Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen
DE3312370C2 (de) Zum Sitzen und Liegen verwendbares Polstermöbel
DE2165484C3 (de) Möbel mit mehreren Polstern zur Benutzung als Liege oder Sitzmöbel
DE2458011C3 (de) Sitz-Liege-Möbel
DE7641041U1 (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE3313316A1 (de) Sitz-liege-moebel mit mehreren polsterteilen
AT247546B (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel
DE3624002C2 (de) Möbel mit mehreren Polstern zur Benutzung als Liege oder Hocker
DE3101163A1 (de) Ausziehelement
DE2823136C3 (de)
DE19521139A1 (de) In ein Bett umwandelbares Sitzmöbel
DE8319348U1 (de) Sitz-Liegemöbel mit mehreren Polsterteilen
DE8308646U1 (de) Als sessel, sofa od. dgl. ausgebildetes sitz-liege-moebel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3500689

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3500689

Format of ref document f/p: P

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LIEBERKNECHT, IRMA, GEB. WAGENBLASS, 68535 EDINGEN

8381 Inventor (new situation)

Free format text: LIEBERKNECHT, ARTHUR, 68535 EDINGEN-NECKARHAUSEN, DE