DE8803658U1 - In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel - Google Patents
In ein Liegemöbel umwandelbares SitzmöbelInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein in ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel.
Ziel der Heuerung 1st es» ein derartiges unwandelbares Sitzmöbel
leicht betätigbar und bodenfrei auszubilden, wobei die Liegehöhe der Sitzhöhe
entspricht.
Dieses Ziel wird bei einem Möbel der eingangs genannten Art mit den 1m
Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmalen erreicht.
Bevorzugte Ausführungsformen der Neuerung sind der weiteren Beschreibung,
der Zeichnung und den UnteransprUchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Neuerung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigen: Flg. 1 eine Seitenansicht eines Sitzmöbels 1m Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Sitzmöbels 1n einer Zwischenstellung, Fig. 3
eine Seitenansicht des in ein Liegemöbel umgewandelten Sitzmöbels, Fig. 4
ein Möbel mit einem ausfahrbaren Sitzwagen mit Bettzeuglade und Fig. 5 eine AusfUhrungsform eines Möbels mit Bettzeugwanne.
Gemäß Fig. 1 besitzt das neuerungsgemäße Möbel ein Gestell, das zwei Seitenwände
bzw. -häupter 1 und eine nur angedeutete, die Seltenwände 1 verbindende
Rückenwand 2 umfaßt. Aus Stabilitätsgründen kennen die Seitenhäupter 1 z.B.
mit zumindest einer Verbindungsleiste 3 verbunden sein. Die Seitenhäufter 1
besitzen Füße 4; wesentlich ist, daß das neuerungsgemäße Möbel aufgrund seines Aufbaus mit vier Füßen versehen und ansonsten bodenfrei ausgeführt ist.
Im vorderen Fuß des dargestellten Seitenhauptes 1 ist an einer Achse 5 ein
Ende eines abgewinkelten Lenkers 6 schwenkbar angelenkt, der in seinem mittleren
Bereich eine Anlagefläche 7 trägt. Das andere Ende des Lenkers 6 ist mit
einer Achse 9 am Tragrahmen 38 eines Zusatzpolsters 8 angelenkt, der mit
einer Sitzfläche 11 über ein Scharnier 10 schwenkbar verbunden ist, tfie einen
Sitzpolster 12 trägt. Der Zusatzpolster trägt einen ausschwenkbaren Fuß 13, der mit einem Stützfuß 14 verbunden ist, der seinerseits an der Sitzfläche
schwenkbar bzw. verschiebbar gelagert ist (Fig. 3), um in Liegestellung den Zusatzpolster 8 und die Sitzfläche 11 abzustützen. Die Sitzfläche 11 trägt
zwei weitere Füße u.zw. einen mit ihr fest verbundenen Vorderfuß 15 und einen ausschwenkbaren Liegefuß 16. Der Zusatzpolster 8 trägt eine Führungseinrichtung,
z.B. eine Rolle 17, die auf oder in einer Führung, im vorliegenden Fall auf einer Leiste bzw. Schiene 18 gleitet bzw. abrollt.
• 2 ·
Am Lenker 6 lit mit. *.-.ir Act.»* 19 oberhalb seines Anienkpunktes bL*. Stifter
Achse 6 em Lenker 20 schwenkbar angeordnet, der mit einer Achse Zl en einem
Lenker 22 angelenkt ist, welche Achse 21 oberhalb des Anienkpunktes 23 des
Lenkers 22 an der Seitenwand 1 gelegen 1st. Das Ende des Lenkers 22 besitzt
eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme des Endes eines Fortsatzes 25, z.B. Kugelkopfzepfens,
der im unteren Bereich der Rückenlehne 26 von dieser abgeht.
Die Rückenlehne 26 stützt einen Rückenpolster 27 ab. Der obere Endbereich der Rückenlehne 26 ist mit einem Scharnier 28 mit einer Zusatzfläche 29 schwenkbar
verbunden. Der untere Endbereich der Zusatzflache is ist mit einem Lenker
3vJ fest verbunden, der um eine an der Seitenwand 1 befestigte Achse 31
verschwenkbar 1st. Das freie Ende des Lenkers 30 ist mit einer Feder 3* »n
der Seiten- oder Rückenwand abgespannt.
In Sitzstellung befindet sich der Vorderfuß 15 neben dem Fuß 4 und die beiden
Füße bilden optisv.ii eine Einheit.
Durch Vorziehen der Sitzfläche 11 und gleichzeitiges Anheben kann das Möbel
von der Sitzstellung gemäß Fig. 1 in eine in Fig. 2 dargestellt·* Zwischenstellung
verstellt werden, d.h. in eine Stellung, in der die Sitzfläche 11 verbreitert bzw. unter der Rückenlehne hervorgezogen ist und die Rückenlehne
26 mehr geneigt verläuft. Beim Vorziehen der Sitzfläche 11 würde der Lenker 6
um etwa 90° nach vorne verschwenkt und ruht mit seiner Anlagefläche 7 zur Abstützung
/der^itz flache 11 am Boden. Gleichzeitig muß ein Anheben des Zusatzpolsters
8 sowie der Sitzfläche 11 erfolgen. Beim Ausziehen wird der Zusatzpolster 8 mit der Rolle 17 auf der Führung 18 geführt. Der Liegefuß 16
wie der Fuß 13 und der Stützfuß 14 sind in dieser Stellung noch immer eingeschwenkt.
Der Lenker S '■»tätigt über den Lenker 20 den Lenker 22, dessen
oberes Ende um den Anlenkpunkt 23 des Lenkers 22 nach vorne verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung wird der Rückenpolster 27 stärker geneigt und gelangt
in Anlage äff das Ende des um ein Stück ausgezogenen Sitzpolster 12. Me Zusatzflache
29 wurde ebenfalls gegen den Zug der Feder 32 um die Achse 31 mcI»
vorne verschwenkt. Die Rückenlehne 26 ruht mit dem Fortsatz 25 in der Ausnehmung
24 des Lenkers 22. An sich wäre es auch möglich, die Rücke* - händisch
in die Zwischenstellung zu verstellen. In diesem Fall können Halter 33 an entsprechenden Stellen der Seitenwände 1 für den Fortsatz 25 vorgesehen sein.
Fig. 3 ze*gt das in ein Liegemöbel umgewandelte Sitzmöbel. Dazu wurde der
Zusatzpolster 8 um die Achse 9 des Lenkers 6 um etwa 180° verschwenkt und
die Sitzfläche 11 nach vorne ausgezogen. Gleichzeitig wurden der Liegefuß 16 und der Fuß 13 mit dem Stützfuß 14 ausgeschwenkt. Da der Liegefuß 16 langer
ist als der Vorderfuß 15 und der Anbringungsort des Scharniers 10 entsprechend
an der Sitzfläche 11 bzw. am Zusatzpolster 8 gewählt wurde, liegt die ausgezogene Sitzfläche 11 höher als der verschwenkte Zusatzpolster 8. Der
Höhenunterschied entspricht der Stärke des Sitzpolsters 12, der auf den Zusatzpolster
8 sowie teilweise auf die nach vorne gezogene Rückenlehne 26 aufgelegt wird. Der Rückenpolster 27 wird auf die Restfläche der Rückenlehne
26 und die nach vorne vercchwenkte Zusatzfläche 29 aufgelegt.
Die Höhe H der Sitzfläche 11 entspricht in der Stellung gemäß Fig. 3 im
wesentlichen der Höhe H des Sitzpolsters 12 in Fig. 1. Durch das Auflegen · des Sitzpolsters 12 und des Rückenpolsters 27 auf den Zusatzpolster 8, die
Rückenlehne 26 und die Zusatzfläche 29 entspricht die Höhe H (Fig. 3) der Liegefläche im wesentlichen durchwegs der Sitzhöhe H (Fig. 1).
Um die Stellung gemäß Flg. 3 zu erreichen, wurde nach dem Ausziehen der
Sitzfläche U die Rückenlehne 26 handisch aus der Ausnehmung 24 des Lenkers
gelöst und nach vorne gezogen, wobei die Zusatzflache 29 um die Achse 31 verschwenkt
wird. In der Liegestellung ruht der Fortsatz 25 1 &eegr; einemHalter 33.
Zusätzlich oder anstelle dieser Abstützung kann z.B. auch eine Stütze 34 an
der Rückenlehne 26 befestigt sein, die sich z.B. auf der Leiste 18 abstützt.
Das Scharnier 10 zwischen dem Zusatzpolster 8 ^J^SJ^S.fHc^U 1st der"
art ausgebildet, daß sein Drehpunkt 35 an der in Sitzstellung /desZusatzpolsters
gelegen 1st, wobei In Sitzstellung der Zusatzpolster 8 und die Sitzfläche U
mit Ihren Unterselten aneinanderliegen können und wobei der Abstand vom Drehpunkt
35 zu der jeweiligen Unterseite Im wesentlichen der Hälfte der Dicke
des Sitzpol »Urs 12 entspricht. Die Schenkel des ScharMeriJVönnen abgewinkelt
und an den jeweiligen Unterselten befestigt sein. Ferner 1st der Liegefuß
Im wesentlichen um die Dick· des Sitzpolsters 12 länger als der Vorderfuß 15,
so daß die Sitzfläche/tn Llegestellung höher angeordnet 1st als 1n Sitzstellung.
Der Fuß 13 und der Stützfuß 14 bzw. die Lunge des von der Achse 9 bis
zur Anlagefläche 7 verlaufenden Teiles des Lenkers 6 sind so abgestimmt, daß
der ZusatzpolsterTi/iSSeseivRichen parallel versem zur Sitzfläche 11 verlauft.
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Der Drehpunkt 36 (Fig. 3) des Scharniers 28 ist gegenüber den aneinander
anliegenden Endflächen der Rückenlehne 26 und der Zusatzfläche 29 seitlich versetzt, um einem Durchbiegen dieser Bauteile entgegenzuwirken.
Der Zusatzpolster 8, die Sitzfläche 11, die Rückenlehne 26 und die Zusatzfläche
29 besitzen vorteilhafterweise jeweils eine Aufpolsterung 37, die
auf den Tragrahmen 38 und/oder Lattenrosten 39 od.dgl. Stützelementen angebracht
sein kann, wie es insbesondere Fig. 3 zu entnehmen ist. Mit 51 ist
in Fig. 1 eine Oberpolsterung der Vorderfläche der Sitzfläche 11 bezeichnet,
um diese im Aussehen an den Sitzpolster 12 anzupassen.
Die dargestellten Beschläge werden zu beiden Seiten des Möbels vorgesehen;
es ist aber möglich, über die Breite des Möbels verteilt weitere Beschläge vorzusehen.Die Breite und Länge des Möbels sind wählbar; das Möbel kann als
Fauteuil, Bett usw. ausgebildet sein.
Vorteilhaft ist es, wenn die Lenker gegenüberliegender bzw. aufeinanderfolgender
Beschläge miteinander zur Synchronisation der Bewegung durch Verbindungselemente
verbunden sind. Z.B. können die Lenker 6, insbesondere in ihrem der Anlagefläche 7 nahen Bereich mit einem Verbindungsrohr 40 verbunden sein
(Fig. 1,2).
Die Lenker 6 bewirken, daß die Sitzfläche 11 bzw. der Zusatzpolster 8 sowohl
1n Sitzstellung als auch in Liegestellung eine hinsichtlich einer Bewegung in
Einfahr- oder Ausziehrichtung stabile Lage (ähnlich einer Obertotpunktlage) einnehmen, die ohne Anheben der Achse 9 nicht veränderbar 1st.
Die Anordnung zur Verstellung der Rückenlehne 26 bzw. der Zusatzfläche 29
kann auch in Zusammenhang mit einem Sitzwagen 47 oder einer ausziehbaren
Bettzeuglade/verwendet werden, wie Flg. 4 und 5 zeigen. Durch Verschwenken
des Lenkers 6 1n Flg. 4 erfolgt eine entsprechende Verstellung der Rückenlehne
26, wobei die mit dem Sitzwagen 47 herausgezogene Sitzfläche 11 als
Liegefläche verwendbar 1st. Der Sitzwagen 47 1st auf Rollen 48, die am Boden
oder einer an den Seitenwinden befestigten Leiste abrollen, aus dem Mbbeigeste
11 ausfahrbar. Die Sitzfläche 11 1st mit dem Scharnier 10 am Slipwagen
ingelenkt» um den Bettzeugraum 1m Sitzwagen 47 zugänglich zu machen. Am Sitzwagen
47 1st ein Zapfen 49 angebracht, der 1n einem Schl1t2 50 im Lenker 6
gleitend geführt 1st, um die Rückenlehne 26 Über den Lenker 20 zu verstellen.
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Ein weiteres Ausfahren des Sitzwagens 47 ist möglich, wenn der linke Schenkel
des Lenkers 6 gekürzt wird, so daß der Zapfen 49 nach vorne aus dem Schlitz 50
austreten kann. Der Sitzwagen 47 kann sodann so weit ausgefahren werden, daß die Rückenlehne 26 und die Zusatzfläche 29 die Sitzfläche 11 zu einer Liegefläche
verlängern. Auf die Zusatzfläche 29 könnte.einiiiienes.inLCht gezeigtes
sofeme diese nicht eine eigene weitere ÄifpoTsterung 37' (stnchTiertF trägt. *
Kissen gelegt werden,/Die "Rückenlehne 26 kann in der Liegestellung ähnlich wie
in Fig. 3 fixiert werden. Der Sitzwagen 47 kann in entsprechenden Ausfahrpositionen
an der Seitenwand z.B. mit Rasteinrichtungen arretiert werden. Eine Anlagefläche 7 am Lenker 6 wäre demzufolge nicht unbedingt notwendig (strichliert
in Fig. 4 gezeichnet), trägt aber zur Lagearretierung der Sitzfläche 11 in ausgefahrener Stellung bei.
Die neuerungsgemäße Vorgangsweise betreffend das Ausziehen der Sitzfläche 11
bzw. das Verschwenken des Zusatzpolsters 8 ist auch in Kombination mit anders
aufgebauten Rückenlehnen verwendbar, z.B. mit händisch verstellbaren Rückenlehnen
26, die mit den Vorsprüngen 25 bzw. mit an diesen angeformten Nasen 42
in entsprechend angeordnete Halter 33 eingesetzt und arretiert werden.
Fig. 5 zeigt ein Möbel, bei dem anstelle eines Zusatzpolsters 8 seitliche Tragwangen
43 vorgesehen sind, die zwischen sich eine Bettzeugwanne 44 tragen, die mit Schrauben 45 an den Tragwangen 43 befestigt ist. Die Tragwangen 43 tragen
ferner einen Springaufbeschlag 46 oder eine ähnliche Dffnungshilfe, mit dem (der)
die Sitzfläche 11 anhebbar bzw. um den Drehpunkt 35 des Scharniers 10 verschwenkbar
ist, um zum Bettzeugraum zu gelangen. Fig. 5 zeigt das Möbel in Liegestellung, d.h. mit ausgefahrener Sitzfläche 11. Das Ausfahren der Sitzfläche geht
1n derselben Weise wie beim in Fig. 1 und 2 dargestellten Möbel vor sich. Der
Lenker 6 besitzt keine Anlagefläche 7, da er nur zur betätigung der Rückenlehne
undzur Stabilisierung der Stellung der Sitzfläche 11 In ein- bzw. ausgefahrener
Stellung vorgesehen 1st und diese nicht 'ragen muß. Die Rückenlehne 26 1st mit
einer Lagerplatte 41 an dem verlängerten Lenker 30 angelenkt. Eine Zusatzfläche 29 könnte vorgesehen sein. Die Tragwangen 43 können auch die seitliche Begrenzung
eines zwischen Ihnen ausgebildeten Bettzeugraumes sein.
Das neuerungsgemäße Möbel kann bodenfrei ausgeführt sein; möglich 1st es jedoch
auch, daß es bis zum Boden reichende Selten- und/oder Vorder- und Riickenwand besitzt.
In F1g. 2 und 3 1st strichliert eine weitere mögliche Fußanordnung mit einem
Fuß 13', Stützfuß 14' und Liegefuß 16' eingezeichnet, die beim Verstellen des
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Möbels in Liegestellung selbttätig ausschwenkbar ist. Der Stützfuß 14"
ist an der Sitzfläche 11 und am Fuß 13' schwenkbar gelagert. Ober einen
Lenker 51 mit Gelenkpunkten 16" und 14" ist der Stützfuß 14' mit dem
Liegefuß 16' zur Betätigung desselben verbunden, wobei der Gelenkpunkt 16"
höher als der Anlenkpunkt 16"'des Liegefußes 16' gelegen ist.
In Fig. 2 ist eine Nut 52 eingezeichnet, längs der die Rückenlehne 26
mit einem an ihrem unteren Endbereich seitlich befestigten (z.ß. am Vorsprung
25), in die Nut 52 ragenden Zapfen 53 gleitend verstellbar sein kann. Das untere Ende der Nut 52 kann die Rückenlehne 26 in L^gestellung
festlegen; der Absatz 54 in der Nut 52 entspricht der Stellung, in der der
Zapfen 53 in die Ausnehmung 24 des Lenkers 22 eingeführt wird (Fig. 6); der obere Teil der Nut 52 muß nur mehr zur Aufnahme des Zapfens 53 vorgesehen
sein, da die Führung der Rückenlehne 26 in diesem Bereich vom Lenker übernommen wird. Durch entsprechende Fixierungen in der Nut 52, z.B. Stifte,
kann die Rückenlehne 26 in beliebigen Stellungen festgestellt werden. Es ist
möglich, auf den Vorsprung 25 zu verzichten und den Zapfen 53 an seiner Stelle anzuordnen bzw. in die Ausnehmung 24 einzuführen. Prinzipiell
möglich ist auch eine Rückenlehne 26, die ohne Lenker 22 auskommt, indem der oberen Endstellung der Rückenlehne 26, einer oder mehreren Zw^chmstellun^n
bzw. der unteren Endstellung entsprechende Verriegelungseinrichtungen in der Nut 52 vorgesehen sind oder an entsprechender Stelle Rasten (Vertiefungen)
in der Nut 52 zur Aufnahme des Gleitzapfens 53 vorgesehen sind.
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Claims (27)
1. In ein Liegemöbel uiwandelbares Sitzmöb&l, dadurch gekennzeichaet,
daßderjjnter der Rückenlehne (26) gelegene Teil der Sitzfläche (11) aus
äemyVier Füße/besitzenden Höbelgestell bzw. von seiner Stellung unter der
Rückenlehne (26) ausfahrbar ist, daß die Sitzfläche (11} auf zumindest einem Träger, z.B. auf einem Sitzwagen (47), auf Tragwangen (43), auf
einem Zusatzpolster (8) od.dgl., schwenkbar gelagert ist, daß der Träger
(8,43,47) über einen Lenker (6) mit dem Möbelgestell bzw. den Seitenwänden
(1) insbesondere deren vorderem Fuß (4) gelenkig verbunden ist, und daß
der Lenker (6) gegebenenfalls eine Anlagefläche (7) aufweist, mit der dieser
in ausgefahrener Stellung der Sitzfläche (11) am Boden aufliegt.
2. Sitzmöbel naca Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche
(11) am hinteren Endbereich des Zusatzpolsters (8) mit einem Scharnie/jsihwenkbar
befestigt ist und in Sitzstellung die Unterseite der Sitzfläche (11) und des Zusatzpolsters (8) aneinander!iegen.
3. Sitzmöbel nacJ Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sitzfläche (11) zumindest einen zusätzlichen Liegefuß (16) trägt, der länger ist als ein an der Sitzfläche (11) befestigter Vorderfuß (15}>
mit dem die Sitzfläche (11) in Sitzstellung abgestützt ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Liegefuß
(16) 1m wesentlichen um die Dicke eines auf die Sitzfläche (11) aufgelegten
Sitzpolsters (12) länger ist als der die Sitzfläche (11) in Sitzstellung
abstützende Vorderfuß (15).
5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt (35) des Scharniers (10) an der 1n Sitzstellung hinteren
vertikalen Flache des Zusatzpolsters (8) gelegen 1st, daß der Abstand des Drehpunktes (35) des Scharniers (10) zu der Unterseite des Zusatzpolsters (8)
und zu der Unterseite der Sitzfläche (11) 1m wesentlichen gleich groß ist und daß dieser Abstand Im wesentlichen der halben Dicke des von der Sitzfläche (11)
getragenen Sitzpolsters (12) entspricht.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatipolster (8) auf dem Lenker (6) um eine Achse (9) um 180° 1n
Äu$2iehrichtung verschwinfcbaf gelagert 1st.
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7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Liegestellung ausgeschwenkte Zusatzpolster (8) von einem ausschwenkbar
an ihm gelagerten Fuß (13) abgestützt ist, der mit einem ausschwenkbaren, gegebenenfalls abknickbaren, Stützfuß (14) für die Sitzfläche (11)
zusammenwirkt bzw. verbunden ist.
8. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderfuß (15) in Sitzstellung unmittelbar neben dem vorderen Fuß (4) bzw. der Vorderkante des Möbelgestells bzw. der Seitenwand (1) gelegen ist
und mit diesem Fuß (4) eine optische Einheit bildet.
9. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in ihrem oberen Bereich von einem hinteren Lenker (30) bzw. einer mit diesem Lenker (30) verbundenen Zusatzfläche (29) schwenkbar abgestützte
Rückenlehne (26) vorgesehen ist, die mit einem Lenker (22) nach vorne verschwenkbar
bzw. absenkbar ist.
10. Sitzmöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere
Lenker (30) um eine Achse (31) am Möbelgestell bzw. der Seitenwand (1) schwenkbar
gelagert ist und an seinem freien Ende mit einer Feder (32) abgespannt ist.
11. Sitzmöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenker (22) am unteren Ende der Rückeilehne (26) angreift und mit einem am
Lenker (6) angelenkten weiteren Lenker (20) verbunden 1st, mit dem der Schwenkwinkel
des Lenkers (6) untersetzt bzw. verringert auf den Lenker (22) übertragbar
ist.
12. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Lenker (30) zum Teil von einer Zusatzfläche (29) gebildet bzw.
von dieser verlängert 1st, die mit einem Scharnier (28) 1m oberen Endbereich der Rückenlehne (26) befestigt 1st.
13. Sitzmöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt
(36) des Scharniers (28) In bezug auf die aneirander anliegenden Stoßflächen
der Rückenlehne (26) und der Zusatzfläche (29) versetzt angeordnet 1st.
14. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet»
daß das vordere Ende der Rückenlehne (26) in Liegestellung In einer Höhe Wmtivfbaf
ist, In uff Ihre Aufpoistfrüng (37) im wesentlichen auf effsilben Höhe
gelegen 1st wie die Aufpolsterung (37) des Zusatzpolsters (8}.
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15 Sittmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, ■
daß die Lange des Sitzpolsters (12) und des Rückenpolsters (27) im wesent- ]
liehen der Lunge des Zusatzpolsters (8), der Rückenlehne (26) und der Zusatz- §
fläche (29) entspricht.
16. Sitzmöbel Insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß als Träger für die Sitzfläche (U) ein Sitzwagen (47)
vorgesehen 1st, der auf Rollen (48) aus dem Möbelgestell ausfahrbar ist, wobei am Sitzwagen (47) die Sitzfläche (11) mit einem Scharnier (10) angelenkt
1st. und daß mit dem Sitzwagen (47) der Lenker (6) verschwenkbar ist. der insbesondere
am Fuß (4) des Möbelgestells bzw. der Seltenwand (1) angelenkt ist.
17. Sitzmöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (6)
einen Schütz (50) aufweist, in dem ein am Sitzwagen (47) befestigter Zapfen (49) gleitend geführt 1st.
18. Sitzmöbel Insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (11) von zumindest einer Tragwange (43) getragen ist, an der die Sitzfläche (11) mit einem Scharnier (10) und/oder
einem Springaufbeschlag (46) od.dgl. schwenkbar gelagert ist, daß der Lenker
(6) an der Tragwange (43) angelenkt ist und daß von gegenüberliegenden Tragwangen
(43) eine Bettzeugwanne (44) getragen ist bzw. die Tragwangen (43) die seitiicne Begrenzung einer Bettzeugwanne bilden.
19. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne (26) in Stellungen arretierbar ist, in denen das untere Ende der Rückenlehne (26) bzw. ihrer Aufpolsterung (37) an das hintere Ende
des Zusatzpolsters (8) bzw. seiner Aufpolsterung (37) oder der Sitzfläche (11) oder das untere Ende des Rückenpolsters (27) an das hintere Ende des Sitzpolsters
\12) angrenzen.
20. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüberliegende Lenker mit Verbindungselementen (40), z.B. Stangen, zur
Synchronisation der Bewegungen verbunden sind.
21. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß gegenüberliegende Lenker (6) im Bereich ihrer Anlageflächen (7) mit einer
Stange bzw. einem Rohr (40) verbunden sind.
22. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 21» dadurch gekennzeichnet,
daß das Möbel bis auf seine Füße (4) bodenfrei ausgebildet 1st.
23. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 22« dadurch gekennzeichnet,
daß an der Sitzfläche (11) ?in Liegefuß (16*) und ein Stutzfuß (14') und am
Zusatzpolster (8) ein Fuß (13*) angelenkt sind, wobei der Stützfuß (14') am
Fuß (13*) angelenkt 1st und mit einem Lenker (51) mit dem Liegefuß (16*)
oberhalb dessen Anienkpunktes (16"') an der Sitzfläche (11) gelenkig verbunden
1st.
24. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß In den Seltenwänden (1) längs der Verstellbahn der Rückenlehne eine Nut (52)
ausgebildet 1st, In die ein von der Rückenlehne (26), Insbesondere deren unterem
Bereich, seitlich abgehender Zapfen (53) ragt.
25. Sitzmöbel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der
Nut (52) als Endanschlag des Zapfens (53) zur Festlegung der Rückenlehne (26)
in der Liegestellung dient.
26. Sitzmöbel nach Anspruch 24 oder 25,dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (53) am Fortsatz (25) gelegen ist.
27. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (53) in die Ausnehmung (24) am Lenker (22) einführbar ist, wobei die Einführung in Zwischenstellung der Rückenlehne (26) erfolgt.
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