DE19618799C2 - Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen - Google Patents
Sitz-Liege-Möbel mit mehreren PolsterteilenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/161—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sitz-Liege-Möbel mit meh
reren Polsterteilen, die wahlweise als Sitzmöbel oder als
Liege verwendbar sind, wobei ein Auszugsrahmen auf
einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach
vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung ab
gestützt ist, und hinter einem Rückenpolster ein Rüc
kenklapprahmen steht, der über Klappscharniere mit
der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der
Liegestellung auf letzteren klappbar ist,
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rücken polster angeordnet ist und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpol ster eine ebene Liegefläche ergeben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfederung verläuft, die an der Vorderwand des Bettkastens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kan te des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird,
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil angeord net ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rücken klapprahmen und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht,
wobei der Rückenklapp- und der Auflegerahmen über ein Klappscharnier verbunden sind,
wobei das Klappscharnier zwischen Rückenklapp- und Auflegerahmen einen langen Schenkel eine Abwinklung und einen kurzen Schenkel aufweist,
wobei am Rückenklapprahmen eine Führung angeord net ist, in welcher der lange Schenkel nach oben gleitet, bis die Abwinklung in der Führung anschlägt,
und wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen auf den Rückenklapprahmen klappbar ist.
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rücken polster angeordnet ist und das erste Rückenpolster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen aufweist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpol ster eine ebene Liegefläche ergeben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfederung verläuft, die an der Vorderwand des Bettkastens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kan te des Rückenklapprahmens befestigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird,
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil angeord net ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rücken klapprahmen und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht,
wobei der Rückenklapp- und der Auflegerahmen über ein Klappscharnier verbunden sind,
wobei das Klappscharnier zwischen Rückenklapp- und Auflegerahmen einen langen Schenkel eine Abwinklung und einen kurzen Schenkel aufweist,
wobei am Rückenklapprahmen eine Führung angeord net ist, in welcher der lange Schenkel nach oben gleitet, bis die Abwinklung in der Führung anschlägt,
und wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrahmen auf den Rückenklapprahmen klappbar ist.
Ein derartiges Möbel ist nach der DE 44 37 326 A1
bekannt.
Dieses Möbel hat den Vorteil, daß es bei kleinen Bau
maßen eine Sitztiefe und eine Liegelänge aufweist, wie
sie bei normalen Gebrauchsmöbeln üblich ist und in
Sonderfällen für besonders kleine Personen noch weiter
verringert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bau
tiefe des Möbels noch weiter zu verkleinern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der lange Schenkel und der kurze Schenkel an der
oberen Kante des Rückenklapprahmens am Scharnier
befestigt sind, daß an am Auszugsrahmen angeordneten
seitlichen Stützwänden eine Verlängerung angeordnet
ist, die in der Sitzstellung in hinteren Ausnehmungen des
zweiten Rückenpolsters eingreift, und daß die Seiten
wände des Bettkastens und die Verlängerungen je einen
Anschlag zur Begrenzung ihrer relativen Bewegung in
der maximalen Liegestellung aufweisen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei
bung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 das Möbel nach der Erfindung in der Sitzstel
lung,
Fig. 2 das Möbel von hinten,
Fig. 3 das Möbel in der Liegestellung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Scharniers
zwischen Rückenklapp- und Auflegerahmen und
Fig. 5 eine Einzelheit "X" nach Fig. 3,
Fig. 6 das Möbel mit Wendedecke,
Fig. 7 eine Einzelheit "X" nach Fig. 6 und
Fig. 8 das Möbel mit Wendedecke in der Liegestel
lung.
Unter einem Bettkasten (1) mit Vorderwand (2), Sei
tenwänden (3) mit Vorsprüngen (3a), Rückwand (4),
Führungsrollen (5), Distanzrollen (5a) und einem An
schlag (6) verläuft eine Ausgleichsfederung (7). Diese ist
an der Vorderwand (2) des Bettkastens (1) und an der in
der Sitzstellung nahe der Ebene des Bettkastenbodens
(8) angeordneten Kante (9) eines Rückenklapprahmens
(10) befestigt und weist eine solche Elastizität auf, daß
der Rückenklapprahmen (10) in der Liegestellung in der
ebenen Liegefläche gehalten wird. Der Bettkasten (1)
weist Bodenrollen oder Gleitfüße (11) aus. An der Rück
wand (4) befindet sich eine Einsteckscharnierhalterung
(12). Auf dem Bettkasten (1) ist ein Auszugsrahmen (13)
mit Federleisten (14) und einem Sitzpolster (15) ange
ordnet. Am Auszugsrahmen (13) befindet sich eine vor
dere Stützwand (16) mit einer Griffaussparung (17), ei
ner Griffnase (18) und vorderen Bodenrollen (19). An
den am Auszugsrahmen (13) angeordneten Seitenstütz
wänden (20) befinden sich Verlängerungen (21), die in
der Sitzstellung bis zu einem Bezugsüberstand (21a) in
Ausnehmungen (21b) des Rückenpolsters (27) eingrei
fen. Die Seitenstützwände (20) haben Bodenrollen (22)
und Seitendistanzrollen (23). An der Unterseite der Vor
derzarge des Auszugsrahmens (13) befindet sich ein
Auflaufkeil (24) mit einer vorderen Leiste (25) für das
Sitzgefälle. Der Rückenklapprahmen (10) mit Federlei
sten (26) und einem Rückenpolster (27) ist mit einem
Einsteckscharnier (28) und einer oberen Führung (29)
versehen. Am Rückenklapprahmen (10) sind außenseitig
im Querschnitt dreieckförmige Stützkeile (30) angeord
net, welche über ihrem Scheitelpunkt in der Sitzstellung
als Auflage für einen weiteren Stützkeil (31) des Aufle
gerahmens (32) zur Bestimmung der Rückenanlehn
schräge des Rückenpolsters (33) dienen. Die Höhe des
Scheitelpunktes (35) der Stützkeile (30) entspricht der
hinteren halben Ausladung des Rückenpolsters (33). Der
unter dem Scheitelpunkt liegende Teil der Stützkeile
(30) verschließt in der Sitzstellung die keilförmige Aus
sparung (34), um das Eindringen von Staub in diesen
Zwischenraum zu verhindern. In den Rückenklapprah
men (10) mit der Polsterung (27) und den Rückenpol
sterrahmen (32) mit der Polsterung (33) sind in der Sitz
stellung oben mittig mit ihren Kanten im Punkt (38)
aneinanderstoßend, zwei flexible Polster (27a, 33a) inte
griert. Unterhalb des Höhenpunktes (38) mit Abstand
(38a) ist am Auflegerahmen (32) innenseitig ein kurzer
Schenkel (36) eines Scharniers (37) befestigt. Der lange
Schenkel (40) dieses Scharniers mit einer Abwinkelung
(41) ist in der oberen Führung (29) des Rückenklapprah
mens (10) angeordnet. Der Stützkeil (31) hat den Vorteil,
daß die Anlehnfläche des Rückenpolsters (33) um einen
Hohlraum (44) erhöht wird. Um eine anatomisch richti
ge Sitztiefe zu erreichen, ist in das Rückenpolster (33)
analog dem dreieckförmigen Hohlraum (44) ein Keilpol
ster (42) integriert. Die Höhe (43) des Keilpolsters (42)
bzw. des Holraumes (44) entspricht der Basislänge (31a)
des Stützkeiles (31) des Rückenpolsters (33). Durch die
Einstellung einer kleinen Bautiefe (39) des Sitzpolsters
(15) wird die Gesamtbautiefe (53) des Möbels in der
Sitzstellung verringert. Das Ausziehen des Auszugsrah
mens (13) erfolgt durch leichtes Anheben, wodurch der
Auflaufkeil (24), der sich in der vorderen inneren Bettka
stenkante oben arretiert, entriegelt wird und der Aus
zugsrahmen (13) in einem Bewegungsvorgang mit den
Anschlägen (23b) der Verlängerungen (21) an den nach
außen versetzten Anschlägen (6) der verlängerten Vor
sprünge (3a) der Seitenwände (3) des Bettkastens (1) so
anschlägt, daß die seitlichen Distanzrollen (5a) des Bett
kastens (1) mit ihrer Achsmitte (5b) senkrecht über der
Achsmitte (23a) der Rollen (23) der Seitenstützwand
stehen. Umgekehrt stehen in dieser Position die Di
stanzrollen (23) der Verlängerungen (21) der Seiten
stützwand mit ihrer Achsmitte (23a) in einer Flucht mit
den vorderen Kanten der Seitenwand des Bettkastens
(1) gegenüber. In der Sitzstellung greifen die Auflagen
vorsprünge (3a) der Seitenwände (3) des Bettkastens (1)
in durchgehende Aussparungen (16a) der Vorderstütz
wand (16) ein, während die Verlängerungen (21) der
Seitenstützwände (20), die bis zum Bezugsstoff (21a) der
Polsterung (27) des Rückenklapprahmens reichen, um
die Stärke der Auflagepolsterung für den Federkern
vergrößert werden. Die Auflagelänge der Verlängerun
gen (21) der Seitenstützwände (20) und der Auflagen
vorsprünge (3a) der Bettkastenseitenwände (3) ent
spricht der Summe der Höhe der Federkernpolsterung
(10, 27) und der Stärke (16b) der Vorderstützwand (16).
In der Doppelliegestellung stehen somit bei ausgezoge
nem Sitzpolsterrahmen (13, 15) als Auflage für den Rüc
kenklapprahmen (10, 27) und den Rückenrahmen (32,
33) der Bettkasten (1) mit den Seitenwänden (3) und
deren Auflagevorsprünge (3a) und die Verlängerungen
(21) der Seitenstützwände (20) zur Verfügung, um aus
der Sitzstellung, unter Beibehaltung einer verringerten
Gesamtbautiefe (53), bei einer kleinen bis mittleren Sitz
tiefe und einem erhöhten Polster des Rückenklapprah
mens und Rückenpolster (32, 33), eine vergrößerte Lie
gelänge zu bilden, wobei in der Sitzstellung in der ge
samten Sitzbreite ein Polstervorsprung (15a) für mehr
Bewegungsspielraum des Benutzers wirksam ist. Der
Stützkeil (31) des Rückenpolsterrahmens (32) hat in
Sitzhöhe eine Halteschlaufe (45), mit welcher in Verbin
dung mit der Ausgleichsfederung (7) der Auflegerah
men (32) mit dem Rückenpolster (33) in einem Bewe
gungsvorgang senkrecht auf den Rückenklapprahmen
(10) mit der Polsterung (27) geklappt wird. Bei diesem
Bewegungsvorgang gleitet der lange Schenkel (40) in
der Führung (29) so weit nach oben, bis seine Abwinke
lung (41) in der Führung (29) anschlägt. Gegen den Wi
derstand der Ausgleichsfederung (7) und der flexiblen
Druckausgleichspolster (27a, 33a) werden nun der Rüc
kenklapprahmen (10) und der Rückenpolsterrahmen
(32) mit ihren Polsterungen (27, 33) auf den Bettkasten
(1) geklappt, wobei das integrierte Keilpolster (41) die
analoge Aussparung (34) der Sitzpolsterung (15) ausfüllt
und dabei die flexiblen Polster (27a, 33a) über dem
Scharnier (37) so komprimiert werden, daß sich zusam
men mit der Auszugsrahmenpolsterung (13, 15) eine von
unten zugluftfrei abgesicherte vergrößerte Gesamtlie
geflächenlänge ergibt. Bei breiteren Doppelliegen ist in
der Mitte des zwischen der Vorderwand (2) und der
vorderen Stützwand (16) des Auszugsrahmens (13) ge
bildeten Distanzraumes (46) ein Stützfuß (47) mit Bo
denrollen (48) angeordnet, der mittels einer Aussparung
(50) in einem Führungsschlitten (49) mit einem Mitneh
merelement (51) auf der am Bettkasten (1) angeordne
ten Mittenwand (52) gleitet.
In den Fig. 6 bis 8 wird das erfindungsgemäße Möbel
mit einer integrierten Wendedecke dargestellt.
Das Sitzpolster (15) ist um die Dicke (15b) einer Wen
dedecke (61) erhöht, welche an ihrem hinteren Ende mit
einem Zugstreifen (62) verbunden ist, der unterhalb der
hinteren oberen Kante (15c) in halber Sitzpolsterhöhe
am Sitzpolster befestigt ist. In der Sitzstellung unter
greift die Wendedecke (61) den Auflegerahmen (32) bis
zur hinteren unteren Kante des Sitzpolsters (15), an wel
chem sie durch eine am Rückenklapprahmen (10) befe
stigte Klemmleiste (65) nach dem Einrasten des Auflauf
keiles (24) im Punkt (64) gegen die innere Kante des
Auszugsrahmens (13) unverrückbar fixiert wird. Wird
bei der Umwandlung des Möbels in die Liegestellung
der Sitzpolsterrahmen ausgefahren, wird gleichzeitig
die Wendedecke über ihren Befestigungspunkt (63)
über das Sitzpolster gezogen, wodurch der Ansatz des
Zugstreifens (62) zusammen mit dem hinteren Ende der
Wendedecke (61) an die hintere obere Kante des Sitz
polsters (15) kommt. Nach dem Abklappen der Rücken
klapp- und Rückenpolsterung in die Liegestellung wer
den diese Polster von der um 180° geschwenkten Wen
dedecke abgedeckt.
Claims (6)
1. Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen, die
wahlweise als Sitzmöbel oder als Liege verwend
bar sind,
wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, und hinter einem Rückenpolster ein Rückenklap prahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist,
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rüc kenpolster angeordnet ist und das erste Rückenpol ster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen auf weist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche erge ben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfede rung verläuft, die an der Vorderwand des Bettka stens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens be festigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird,
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil ange ordnet ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht,
wobei der Rückenklapp- und der Auflegerahmen über ein Klappscharnier verbunden sind,
wobei das Klappscharnier zwischen Rückenklapp- und Auflegerahmen einen langen Schenkel eine Abwinklung und einen kurzen Schenkel aufweist,
wobei am Rücken klapprahmen eine Führung ange ordnet ist, in welcher der lange Schenkel nach oben gleitet, bis die Abwinklung in der Führung an schlägt,
und wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrah men auf den Rückenklapprahmen klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel (40) und der kurze Schenkel (36) an der oberen Kante des Rückenklapprahmens (32) am Scharnier (37) befestigt sind, daß an am Auszugsrahmen (13) angeordneten seitlichen Stützwänden (20) eine Verlängerung (21) angeordnet ist, die in der Sitz stellung in hinteren Ausnehmungen (21b) des zwei ten Rückenpolsters (27) eingreift, und daß die Sei tenwände (3) des Bettkastens (1) und die Verlänge rungen (21) je einen Anschlag (6, 23b) zur Begren zung ihrer relativen Bewegung in der maximalen Liegestellung aufweisen.
wobei ein Auszugsrahmen auf einem als Bettkasten dienenden unteren Rahmen nach vorn ausziehbar und in der ausgezogenen Stellung abgestützt ist, und hinter einem Rückenpolster ein Rückenklap prahmen steht, der über Klappscharniere mit der Rückwand des Bettkastens verbunden und in der Liegestellung auf letzteren klappbar ist,
wobei hinter dem Rückenpolster ein zweites Rüc kenpolster angeordnet ist und das erste Rückenpol ster in der Sitzstellung über einem Sitzpolster steht und auf einem Auflegerahmen angeordnet ist, der die gleiche Höhe wie der Rückenklapprahmen auf weist, so daß in der Liegestellung das Sitz- und die beiden Rückenpolster eine ebene Liegefläche erge ben,
wobei hinter dem Bettkasten eine Ausgleichsfede rung verläuft, die an der Vorderwand des Bettka stens und an der in der Sitzstellung in Bodennähe angeordneten Kante des Rückenklapprahmens be festigt ist und eine solche Elastizität aufweist, daß der Rückenklapprahmen in der Liegestellung in der ebenen Lage gehalten wird,
wobei am Rückenklapprahmen ein Stützkeil ange ordnet ist, der in der Sitzstellung zwischen dem Rückenklapprahmen und dem Auflagerahmen steht und dem Rückenpolster eine Rückenschräge verleiht,
wobei der Rückenklapp- und der Auflegerahmen über ein Klappscharnier verbunden sind,
wobei das Klappscharnier zwischen Rückenklapp- und Auflegerahmen einen langen Schenkel eine Abwinklung und einen kurzen Schenkel aufweist,
wobei am Rücken klapprahmen eine Führung ange ordnet ist, in welcher der lange Schenkel nach oben gleitet, bis die Abwinklung in der Führung an schlägt,
und wobei in dieser Stellung der Rückenpolsterrah men auf den Rückenklapprahmen klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Schenkel (40) und der kurze Schenkel (36) an der oberen Kante des Rückenklapprahmens (32) am Scharnier (37) befestigt sind, daß an am Auszugsrahmen (13) angeordneten seitlichen Stützwänden (20) eine Verlängerung (21) angeordnet ist, die in der Sitz stellung in hinteren Ausnehmungen (21b) des zwei ten Rückenpolsters (27) eingreift, und daß die Sei tenwände (3) des Bettkastens (1) und die Verlänge rungen (21) je einen Anschlag (6, 23b) zur Begren zung ihrer relativen Bewegung in der maximalen Liegestellung aufweisen.
2. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verlängerungen (21) der Sei
tenwände (20) des Auszugsrahmens (13) mittels
seitlicher Distanzrollen (23) an der Bettkastensei
tenwand (3) gleiten.
3. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das zweite Rückenpol
ster (27) in der Liegestellung gegenüber dem Bett
kasten (1) einen hinteren Überstand (66) aufweist.
4. Sitz-Liege-Möbel nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzpolster
(15) um eine Wendedecke (61) erhöht ist, die in der
Sitzstellung an der dem Rückenklapprahmen (10)
zugewandten Seite des Sitzpolsters (15) befestigt
ist.
5. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wendedecke (61) mittels ei
ner am Rückenklapprahmen (10) befestigten
Klemmleiste (65) gegen die innere Kante (13a) des
Auszugsrahmens (13) fixiert ist.
6. Sitz-Liege-Möbel nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß an der dem Rücken
klapprahmen (10) zugewandten Seite an einem in
halber Sitzpolsterhöhe angeordneten Befesti
gungspunkt (63) ein zur Halterung der Wendedec
ke (61) mit dieser verbundener Zugstreifen (62) an
geordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19618799A DE19618799C2 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen |
DE29608468U DE29608468U1 (de) | 1996-05-10 | 1996-05-10 | Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen |
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- 1996-05-10 DE DE29608468U patent/DE29608468U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LIEBERKNECHT, IRMA, GEB. WAGENBLASS, 68535 EDINGEN |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LIEBERKNECHT, ARTHUR, 68535 EDINGEN-NECKARHAUSEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |