DE2825844A1 - Sitz- und liegemoebel, insbesondere bettbank - Google Patents
Sitz- und liegemoebel, insbesondere bettbankInfo
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Description
- "Sitz - und Liegemöbel, insbesondere Bettbank" Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitz- oder Liegemöbel, inbesondere eine Bettbank mit einem Sitzteil und einem Lehnteil, welche zueinander aus einer Sitzstellung in eine Liegestellung und umgekehrt gebracht wer-en können.
- Bei bekannten Sitz- und Liegemöbeln, die aus einer Sitzstellung in eine Liegestellung und umgekehrt gebracht werden könan ist der Sitzteil mit dem Lehnteil- verschiedenartig verbunden, so zwar, daß heim Vorziehen des Sitzteiles der Lehnteil ebenfalls in eine Liegestellung gebracht werden kann , oder daß bei einer solchen handhabung der Lehnteil in die der Liegestellung entsprechende Stellung von Hand aus gebracht werden muß , was in allen Fällen einen grösseren Arbeitsaufwand erfordert.
- Bei dem Gegenstand der Erfindung in umfange der eingangs erwähnten Art besteht das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin, dsß der Lehnteil mittels zweier seitlicher Lenkerpaare, die einerseits am Bettheupt und anderseits am vorziehberen oder vorschiebbsren Sitzteil angelenkt sind mit dem Sitzteil funktionell verbunden ist, so zwar daß dieser Lehateil bei Vorziehen des Sitzteiles nachvorne hinter diesen nach unten geklappt wird und @ümgekehrt, bei Zurückschieben des Sitzteiles wieder in die Ausgangslage hech oben geklappt wird.
- Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht auch darin, daß der Lehnteil mittels zweier in hinter Bereich des Sitzteils angelenkter Kipphebel verschwenkbar ist, an denen in einen mittleren Bereich die Steuerhebel einen Endes angelenkt sind, deren freie Enden sodann am Gestell gelagert sind.
- weitern besteht ein tennzeichen der Erfindung auch darin, daß der Sitzteil aus zwei gepolsterten Elementen besteht, von denen der obere in Sitz stellung auf dem unteren nach vorne kippbar aufruht und der untere auf einem Rahmen gelegert ist, der verschiebbar ist und der die Bettzeuglade ausziehbsr in sich aufnimmt, und wobei der erstere Rahmen seitliche Rollen aufweist, die in einem Paar im verschnitt U-förçig gestalteten, einander mit der offenen U-Form zugekehrten Führungsschienen verschiebbar sind.
- Ein weiteres Kernzeichen der Erfindung besteht auch darin, daß die Bettzeuglade mittels seitlicher Rollen od. dgl. in im Querschnitt U-förmig gestalteten Schienen im. mittleren 3ereich des unteren sitzteiles ( des Rahmens desselben ) geführt ist und beim Herausziehen dieses Rahmens mit dem Sitzteil auch die Bettzeuglade herausziehbar ist bis zu einer gännzlich freien Stellung in der die Bettzeuglade für den Zugang zum ßettzeug frei liegt und in der obere Sitzteil auf diese umgeklappt werden kann.
- Ein weiteres Kennzeichen bes eht auch noch darin daß der rahmen der Bettzeuglade vorne seitlich auf Rollen aufruht und hinten seitlich nach rückwärts vortretende Rshmenverlängerungen aufweist, deren Rollen oder Zapfen in Fffhrungen des feststehenden Rshmens des Gestells gleiten.
- Bei Doppelliegen ist Jeder der beiden Teile einzeln der stellbare wobei die zweiten Führungen und Lager für die Lenker bzw. die Gleitro llen od. dgl. auf einen Zwischenblech oder Steher swiehhen den beiden Einzelliegen vorgesehen sind1 wobei dies dieselbe Funktion besitzen wie die Organe oder Element an den Winden des Gestells0 Der Vorteil der Erfindung besteht vor allen darin , daß man mit ganz Wenigen Handgriffen ( drei ) das Sitz- und Liegemöbel eus der einen in die andere Stellung und umgekehrt verbringen kann, wobei die Leichtigkeit der genannten Verwandlungsmöglichkeit von großem Vorteil ist.
- Die Zeichnung ze gt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung und zwar stellt die Fig. 1 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Erfindung in Sitzstellung dar, während die Fit. 2 diese Seitenansicht bei herausgezogenem Sitzteil und nach hinten umgeklappbr Lehne zeigt wobei der obere Stzteil noch nicht umgeklappt ist. Die Fig. 3 zeigt in Teilansicht das Möbel von der Seite mit vollständig hergestellter Liegestellung, wobei der hintere Teil des Möbels weggelassen ist. Die Fig. 4 zeigt einen teilweisen Schnitt in schematischer Ansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 1 und die Fig. 5 zeigt im Schaubild den Sitzrahmen, während die Fig. 6 eine Seitenansicht des Gestellrahmens und des Sitzrahmens veranschaulicht,wobei der ltztere herausgezogen ist . Die Fig. 7 zeigt im Schaubild den Ciostellrshmen mit den' Führungen und die Fig. 8 die Bettzeuglade ebenfalls um Schaubild.
- Mit 1a ist eine Seitenwand des Gestells bezeichnet, das hinten eijen Wandteil Ib besitzt. Innerhalb des Gestalls sind die Teile der Sitz- und Liegeorgane vorgesehen, wobei 2 der untere Teil des Si zes und 3 der obere Teil desselben ist. Beide Teile sind gepolstere Elemente , auch die Szene deren Gestalt man aus den beiden Fig. 1 und 2 ersehea kann.
- Die Lehne weist einen Rahmen auf, der aus den Lingsleistenl-4a, 4a und den Querleisten 4b,4b besteht. An den Querleisten 4b sind die Lenker 8 mittels flanschertiger Ansätze 8a befestigt, wobei die freien Enden 8b der genannten Lenker 8 er Rahmen fiir den Sitz betestigt sind . Jeder Lenker 8 weist ein. Verbreiterung 9 auf, an der mittels Bolzen 10 und Distanzstücken 10s (Fig.4) ein zweiter Lenker 11 gelenkig vorgesehen ist, dessen zweites Ende unter Zwischenschaltung der Distanzsstücke lib mittels eines Passcharuebens lis an einem Gestellteil Ib gelenkig vorgesehen ist.
- Die Teile 2 und 3 des gepolsteren Sitzes ruhen auf einem Sitzrahmen auf, derz.B. aus zwei Längsteilen 17 und zwei Querteilen 18 bestent (Fig.4,5) . An Beschlägen 14 sind Zapfen 15 vorgesehen, die zur Führung von an den innneren Seiten des Gest ells ib hinten vorgesehenen U-Profieln 13 dienen. Vorne ruht der Rahmen 17,18 auf zwei Füßen 19 auf. Bei 18a ist ein Beschlag angeordnet , der eine Schraubverbindung ais einem später noch zu beschreibenden Kipphebel als Verbindung zwischen dem Gestell und den Sitzrahmen darstellt. Im Innern des genannten Rahmens 17,s8 sind zwei mit den offenen Seiten einander zugekehrten U-Profilen 20 angebracht, die als Laufschienen für die Betteuglade nach Fig. 8 dienen.
- Diese Bettzeuglade(Fig.8) besteht aus in Holzrahmen 22 mit einem hinteren Abschluß 23 , einem vorderen, ge: olsterten Teil 24 und einem aufklappbaren Deckel 25 , wobei hinten an Beschlägen 26 zwei nach hinten ragende Ausleger od.dgl. 27 wegstehen'welche mit seitlichen Gleitrollen 28 versehen sind die in Uvförmigen Profilen 20 des Sitzrahmens, wie oben gesagt, gleiten können.
- Wenn die Bettzeuglade ganz herausgezogen ist, wie in Fig. 3 ersichtlicb, dann kann der zweite Sitzteil 3 nach vorne umgeklappt werden und dieser liegt sodann auf der Bettzeuglsde auf. tuch den Zurückklappen des Sits eiles 3 ist die Lade durch Oeffnen des Dedkels 25 zugänglich. Bst sei noch erwähat, dass vorne und unten zur leichten Verstellung der Lade Rollen 29 vorgesehen sind.
- Mittels eines Kipphebels 30 ist eine Verbindung zwischen dem Gestellrahmen und dem Sitzrahmen hergestellt. Diese ist in ier Fig. 7 zu sehen und in der Fig.1 in der Ausgangslage und in der Fig. 6 in der vorderen Lage dargestellt. Der Kipphabel 30 dient zur Unterstützung bei Vorziehen- der Polsterteile 2 und und zur Unterstützung eines leichten Anhebens derselben.
- Der Gestellrahmen besteht aus den Seitenteilen 31,31 und den Verbindungsteilen 328 32a und 32b, wobei die Seitenteile 31,31 bei 31s hinten abgeschrägt sind. Mit 30 sind wieder die Kipphebel bezeichnet, deren zweite Gelenkstelien hier weggelassen sind.
- Mit 33,33 sind uie U-Profile bezeichnet, in denen die Rollen des Sitzrahmens gleiten können.
- Wenn das Sitz- und Liegemöbel aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 und 3 verändert wird, dann ird die Lehne zufolge der Lenksrverbindung mit dem Gestell, aus der Stellung in der aufrechten Xage in die Stellung in der Liegelage nach hinten hinter die Sittteile 2 und 3 gekippt, wo-aach der Sitzrahmenunter leichtem Anheben nach vorne gezogen wird und diese Bewegung durch den Kippbeschlag unterstützt wird, indem die Polsterung des Sitzes leicht angehoben wird. Nach diesen Vorgang wird die Bettzeuglade herausgezogen und der zweite Sitzteil mit seiner Polsterung auf die Bettzeuglade gelegt, wobei dieser Polsterteil mit der Sitzfläche nach unten auf die BettzeRglade zu liegen kommt.
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Sitz'- und Liegemöbel, insbesondere Bettbank, mit einem so zteil und einem Lehnteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnteil mittels zweier seitlicher Lemkerpaare , die einerseits sm Betthaupt und anderseits am vorziehbaren und verschiebbaren Sitzteil angelenkt sind, mit dem Sitzteil funktionell so verbunden sind, mit der Maßgabe, dass dieser Beinteil bei Vorziehen des Sitzteiles nnch vorne, hinter diesen nach unten geklappt wird.
- 2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behnt-il mittels zweier im hinteren Teil oder Bereich des Sitzteiles angelenkter Kipphebel verschwenkbar ist, an denen in einem mittleren Bereich die Steuerhebel angelenkt sind, deren freie Endet am Gestell gelenkig vorgesehen sind.
- 3. Sitz -und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil aus zwei gepolsterten Elementen besteht, von denen der obere in Sitzstellung auf dem unteren nach vorne kippbar aufruht, und der untere Sitzteil in der Sitzstellung auf eibem Rahmen gelagert ist, der die Bettzeuglade ausziehbar in sich schliesst und wobei der erstgenanate Rahmen seitliche Rollen aufweist, die in einem Paar im Quer -sqhnitt U-förmig gestalteter, einander zugekehrter Führungsschienen verschiebbar sind.
- 4. Sits - und Liegecöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekenazeichnet daß die Bettzeuglado mittels seitlicher Rollen in im Querschnitt U-fömit gestalteter Führungsschienen im mittleren Ber ich des unteren Sitzteiles geführt ist, und bein Ausziehen dieser Bettzeuglade nach vorne bis zu einer gänzlich offenen Stellung als Unterlage für den zweiten Sitzteil in Liegestellung dient.
- 5. Sitz - und tiegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Bettzeuglade vorne seitlich aüf Rollen aufruht und hinten seitlich Je einen Beschlag besitzt, dessen Rollen in Führungen des feststehenden Gestells gleiten
- 6. Sitz und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitzragmen vorgesehen ist, der eus zwei Längsteilen(17) und zwei Querteilen (18) besteht , wobei im Innern der Querteile(18) einander mit den offenen Seiten zugekehrte U-Profile vorgesehen sind, welche zur Verschiebung und Tagung der Bettzeuglafe dienen.
- 7. Sitz- und Lielemöbel nach den Ansprüchen-1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellrahmen (31,32) seitliche im iuerschnitt U-förmige Profile zur Verschiebung der Polsterung des Sitzes mittels Rollen (15) aufweist.
- 8. Sitz- und Liegemöbel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Möbels als Doppelsitz bzw. Doppelliege zwisdhen den beiden parallel vorgesehenen Teilen am rahmen ein Metallsteg vorgesehen ist, der die im Querschnitt ein U-Protil bildenden Schienea ein Metallsteg vorgesehen ist, der die genannten Schienen für die Führung der Sitzteile und die Lagerung der Lenker für die Yer stellung der Kipplehne und für die Verstellung der Bettlade aufweist
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