DE4025009C2 - - Google Patents
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- DE4025009C2 DE4025009C2 DE19904025009 DE4025009A DE4025009C2 DE 4025009 C2 DE4025009 C2 DE 4025009C2 DE 19904025009 DE19904025009 DE 19904025009 DE 4025009 A DE4025009 A DE 4025009A DE 4025009 C2 DE4025009 C2 DE 4025009C2
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- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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- B62B7/04—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
- B62B7/06—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
- B62B7/10—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable by folding down the body to the wheel carriage or by retracting projecting parts into the box-shaped body
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gestell für einen
zusammenklappbaren Kinder- oder Puppen-Sitz- oder Liegewagen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und gemäß dem
Oberbegriff des nebengeordneten Patentanspruches 2.
Gestelle für Kinder- oder Puppen-Sitz- oder Liegewagen
bekannter Bauart weisen zusammenklappbare scherenförmige
Fahrgestelle auf, die jeweils aus aneinandergelenkten,
paarweise angeordneten Gestellholmen bestehen, die
beidseitig unterhalb des Liege- oder Sitzaufsatzes
verlaufend vorgesehen sind. Die kongruent verlaufenden
Gestellholme sind unten mittels eines Querholms miteinander
verbunden oder an Radlagerhaltern befestigt, an denen die
Räder des Kinderwagens bzw. Puppenwagens drehbar befestigt
sind.
Bei Kindersportwagen werden derartige Scherengestelle
ebenfalls eingesetzt. Darüber hinaus sind aber auch seitlich
zusammenklappbare Fahrgestelle bekannt, z. B. bei sog.
Buggywagen, bei denen sich seitlich zum Sitz erstreckende
Gestellholme über klappbare Verbindungsgestänge miteinander
verbunden sind, die durch Anziehen oder Niederdrücken
ausscheren, so daß sich beide Seitenholme
aufeinanderzubewegen und so zusammengeklappt werden können.
Bei anderen Gestellen für Kindersportwagen sind mit den
Seitenstreben eines verschiebbar gelagerten Schiebebügels
Kopplungsglieder verbunden, die die Schubbewegung in eine
Schwenkbewegung transformieren und nach hinten
ausschwenkbare Holme verschwenken, an deren Enden
Radlagerhalter mit hinteren Rädern befestigt sind.
Aus der DE-OS 16 05 870 ist ein zusammenklappbares
Fahrgestell für Kinder- und Puppenwagen bekannt, das aus
einem die Radachsen tragenden unteren Grundrahmen und einem
das Einsatzbett aufnehmenden Tragrahmen und einem Schieber
besteht. Zum Aufstellen ist auf einem Schrägholm ein
Verschiebeglied aufgesetzt, das in Aufklappstellung fixiert
werden muß, um den Schrägholm in der aufgeklappten Stellung
zu halten. Das Tragelement für den Kinderwagenaufsatz ist an
diesem Schiebeglied ebenfalls über ein Zwischenglied etwa in
der Mitte angelenkt, während das eine Ende des
Trägerelementes an dem schrägstehenden Holm fest angelenkt
ist. Dieses geklemmte Schiebeglied liegt in gerader
Fortsetzung des Schiebegriffes des Kinderwagens an, von
woher Kräfte und Schwingungen eingeleitet werden, von denen
eine Lockerung dieses Schiebegliedes ausgehen kann.
Weiterhin ist aus der DE-OS 22 34 359 ein Faltkinderwagen
bekannt, der aus einem unteren Grundrahmen besteht, an dem,
ähnlich wie bei dem beschriebenen Stand der Technik, eine
Stützstrebenanordnung schräg verlaufend nach oben
aufstellbar angelenkt ist. Mittels einer Falle, die in dem
unteren Rahmen angelenkt ist, werden die Holme in der
Schrägstellung gesichert gehalten. Zum Arretieren der
aufgestellten Rahmen muß dabei von der Falle eine erhebliche
Stützkraft auf den überstehenden Schenkel am Anlenkungspunkt
ausgeübt werden. Weiterhin ist eine Fixierung nur in der
Endstellung möglich, wenn zudem auf die Falle auch
versehentlich keine Kräfte angreifen können. Es besteht
darüber hinaus die Gefahr, daß insbesondere beim Fahren auf
Kopfsteinpflaster mit einem solchen Kinderwagen sich die
Falle durch Eigenvibration löst. Bei dem Kinderwagengestell
nach dieser Entgegenhaltung sind keine Stützstreben
vorgesehen, um die tragenden Holme gesichert zu halten.
Weiterhin weist der Kinderwagen nach dem Stand der Technik
keinen gesondert zwischen den Gestellholmen angelenkten
Kinderwagenaufsatz bzw. kein Trägerelement hierfür auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell für
einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppen-Sitz- oder Liegewagen anzugeben,
das besonders stabil ist und bei dem der Achsabstand
zwischen den Radachsen sich zwischen der Gebrauchslage und
der zusammengeklappten Lage nicht verändert und auch die
Ebene des Sitz- oder Liegeelementes sich nicht merklich
verändert und dennoch eine aufgestellte und
zusammengeklappte Gebrauchslage ermöglicht wird.
Die Aufgabe löst die Erfindung nach den in den Ansprüchen 1
und 2 nebengeordneten technischen Lehren, wobei nach beiden
Lehren das Gestell einen unteren Grundrahmen aus zwei
parallelen Längsholmen, die vordere und hintere
Radlagerhalter miteinander verbinden, und mindestens einen
hinteren oder vorderen Querholm zwischen paarig angeordneten
Rädern, Lagerelemente an den Längsholmen, an denen
Gestellholme nach oben verschwenkbar angelenkt sind, und ein
zwischen den beiden kongruenten Gestellholmen eingesetztes
Liege- oder Sitzelement, das an den Gestellholmen angelenkt
ist, aufweist. Abweichend ist nach den nebengeordneten
Lehren zum einen vorgesehen, daß zwischen jeweils zwei
paarweise parallel an den Lagerelementen der Längsholme
angelenkten Gestellholmen unterhalb des Liege- oder
Sitzelementes parallel zum vorderen oder hinteren Querholm
ein Steg drehbar befestigt ist oder ein feststehender Steg
mit einer aufgesetzten drehbaren Hülse befestigt ist, wobei
zwischen einem Halter an dem vorderen oder hinteren Querholm
und einem Halter an dem Steg oder der Hülse ein
Arretierungsgestänge angelenkt ist oder die Halter
unmittelbar an einem der Gestellholmenpaare oder an beiden
Gestellholmenpaaren und ein Halter an einem Längsholm oder
an beiden Längsholmen oder an den Radlagerhaltern vorgesehen
sind, an denen zwischengefügt das Arretierungsgestänge
angelenkt ist. Dieses Arretierungsgestänge nach den
nebengeordneten Lehren bewirkt, daß die Gestellholmenpaare
in aufgestellter Lage arretiert werden können, wobei die
Schwenklager der beiden parallelen Gestellholme jedes
Gestellholmenpaares an den Längsholmen so positioniert sind,
daß die Gestellholmenpaare, bezogen auf die Schubrichtung
des Wagens, nach vorn oder nach hinten gerichtet aufstellbar
sind. Grundsätzlich können die Gestellholme an jeder
x-beliebigen Stelle des Längsholms an Haltern angelenkt
sein. Es empfiehlt sich jedoch, das Schwenklager an dem
einen Ende des Längsholms des Grundrahmens vorzusehen, so
daß die Gestellholme im zusammengeklappten Zustand über den
Längsholm nicht merklich mit dem oberen Ende hervorstehen.
Diese Anordnung hat zudem den Vorteil, daß der
Anlenkungspunkt des Arretierungsgestänges an das andere Ende
des Längsholms des Grundrahmens oder an den vorderen
Querholm bzw. bei kinematischer Umkehrung an den hinteren
Querholm verlegt werden kann, so daß das
Arretierungsgestänge nahezu rechtwinklig zum Gestellholm
angeordnet ist, wenn dieses aufgestellt ist. Nach Anspruch 2
ist alternativ ein Gestell vorgesehen, dessen Grundrahmen
aus einem mittig angeordneten Längsholm und vorn und hinten
an diesem vorgesehenen, die Achsen der Räder bildenden
Querholmen besteht. Die Querholme können direkt an den
Längsholmen befestigt sein oder über Halter als
Verbindungselemente zwischen dem mittigen Längsholm und den
Achsen bzw. den Querholmen. Zur Stabilitätserhöhung können
zusätzlich - bei entsprechender Ausgestaltung des
Grundrahmens - auch weitere parallel verlaufende
Gestellholme vorgesehen sein. Zwischen paarigen
Gestellholmen können dann die Arretierungsgestänge oder Gas-
oder Gas/Flüssigkeitsfedern gemäß Anspruch 1 an zwischen den
Gestellholmen vorgesehenen Querstegen angelenkt sein.
Zur Erreichung einer höheren Stabilität und zur gesicherten
Lagerung des Liege- oder Sitzelemente ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß paarweise jeweils an beiden Seiten des Sitz
oder Liegeelementes verlaufend Gestellholme vorgesehen sind,
die in gleichen Neigungswinkeln verlaufen und somit ein
parallelogrammförmig verstellbares Gestänge bilden, das nach
unten zusammenklappbar ist und im anderen Fall durch die
Gasdruckfeder automatisch wieder aufstellbar ist. Bei
Verwendung eines Arretierungsgestänges ist dies automatisch
nicht möglich. Das Arretierungsgestänge, d. h. die beiden
Stangen eines Klappgestänges oder die Stangen einer
mehrstangigen Ausführung, folgt der Bewegung der
Gestellholme und wird auseinandergezogen; es muß in der
Endstellung arretiert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und konstruktive Details sind
in den Unteransprüchen 3 bis 23 im einzelnen angegeben.
Für den Fall, daß nur ein einziger Querholm vorgesehen ist,
an dem das Liege- oder Sitzelement angelenkt ist, ist nach
Anspruch 3 vorgesehen, daß zur Arretierung des Liege- oder
Sitzelementes eine Stützstrebe oder auch mehrere vorgesehen
sind, deren eine Enden entweder an dem vorderen oder
hinteren Querholm des Grundrahmens oder an dem
Arretierungsgestänge angelenkt sind und deren andere Enden
an einer Quer- oder Längsstrebe des Liege- oder
Sitzelementes befestigt sind.
Das Arretierungsgestänge kann gemäß Anspruch 4 z. B. ein
Klappgestänge sein, das aus einer ersten und einer zweiten
angelenkten Stange besteht, von denen eine Stange verlängert
ist und einen querverlaufenden Anschlag aufweist, der in
gestreckter Stellung des Klappgestänges den Rand erfaßt
oder in eine Ausnehmung eingreift. Zur Sicherung wird auf
ein solches Gestänge dann eine Sicherungshülse aufgeschoben,
die sich über das Lenkgelenk erstreckt, so daß das
Klappgestänge nur dann wieder zusammengefaltet werden kann,
wenn die Sicherungshülse von dem Gelenkteil abgezogen ist.
Die Sicherungshülse wird dabei zweckmäßigerweise von oben
her auf das Gelenk geschoben und übergreift die sich
parallel erstreckenden beiden Arretierungsstangen über den
Anlenkungspunkt hinaus. Der querverlaufende Ansatz dient
dabei zugleich als Anschlag für die Sicherungshülse.
Nach Anspruch 4 ist weiterhin vorgesehen, daß anstelle eines
derartigen Arretierungsgestänges, das auch konstruktiv
anders ausgeführt sein kann, als zuvor angegeben, eine
Gasfeder oder eine Flüssigkeitsfeder vorgesehen ist, deren
Zylinder einerseits und deren Kolben andererseits an den
Haltern an der Querstrebe oder den Gestellholmen angelenkt
sind und mit dem anderen Ende an entsprechenden Haltern, an
den Radhaltern der Querstrebe des Grundrahmens oder an den
Längsstreben des Grundrahmens, befestigt sind. Damit beim
Zusammenklappen die Bewegungstransformation ungehindert auf
den Kolben übertragen werden kann, ist es erforderlich, daß
der Kolben angelenkt ist und, falls die Anbindung an einen
Quersteg zwischen den beiden Querholmen erfolgt, dafür Sorge
getragen ist, daß auch der Quersteg oder eine aufgesetzte
Hülse, an der der Halter befestigt ist, drehbar gelagert
ist. Derartige Gasfedern bzw. Gasdruckfedern sind allgemein
bekannt und werden z. B. in Höhenverstellvorrichtungen in
Bürodrehstühlen eingesetzt. Flüssigkeitsfedern sind
ebenfalls in verschiedenen Bauformen bekannt und werden
z. B. als Stoßdämpfer in Personenkraftwagen eingesetzt. Bei
einer Gasdruckfeder bewirkt das komprimierte und über
Ventile freigesetzte Gas, daß der Kolben nach außen
geschoben wird. Beim Hineinschieben des Kolbens durch eine
auf ihn wirkende Kraft wird das Gas wieder komprimiert. Zur
Höheneinstellung wird Gas über Ventile in Kammern
umgeleitet. Vergleichbar arbeiten die alternativ
vorgesehenen Flüssigkeitsfedern, die die gleichen
Eigenschaften in Kombination mit Gas-Kompressionskammern
oder mechanischen Federelementen aufweisen.
Bei der Verwendung von zwei parallelen Gestellholmen ist es
empfehlenswert, gemäß Anspruch 6, unter Berücksichtigung der
Außenmaße der Gestellholme in Klapprichtung oder deren
Durchmesser, die Anlenkungspunkte höhenversetzt anzuordnen,
so daß im zusammengeklappten Zustand die Holme praktisch
aufeinanderliegen. Dieser Versatz ist aber auch erzielbar
durch eine Ausführung nach Anspruch 7, wobei auf gleicher
Ebene liegende Schwenklager vorgesehen sind, die Holme
jedoch so ausgebildet sind, daß sie um das Differenzmaß der
beiden Abstände zwischen Schwenklager und
zueinandergerichtetem Außenmaß höhenversetzt sind. Dies kann
z. B. durch angesetzte Winkelenden erfolgen oder durch
kurvenförmige Ausbildung. Daraus ist ersichtlich, daß die
Gestellholme grundsätzlich nicht linear verlaufen müssen.
Sie können auch angepaßte Kurvenformen aufweisen.
Damit nun eine nahezu parallele Ausrichtung der Sitz- oder
Liegeebene beim Zusammenklappen und beim Aufstellen des
Gestells ermöglicht wird, ist es empfehlenswert, bei einer
paarigen Ausführung der Gestellholme das Sitzelement an dem
einen Holm, nämlich dem vorderen, in Schwenkrichtung fest
anzulenken und an dem hinteren Holm über ein
Verbindungsgestänge anzulenken, damit bei sich veränderndem
Abstand zwischen den beiden Gestellholmen beim Absenken ein
Ausschwenken der Sitzebene möglich ist. Die Sitzebene folgt
also dabei der Bewegung der Gestellholme und verbleibt in
einer nahezu parallelen Lage zum Grundrahmen.
Wenn die Gasdruckfeder zwischen Gestellholm und Längsholm
angeordnet ist, muß das Schwenklager des Gestellholms
relativ hoch angesetzt vorgesehen sein, um sicherzustellen,
daß die Gasdruckfeder im zusammengeklappten Zustand zwischen
Gestellholm und Längsholm noch eingebettet ist. Wird jedoch
nur eine einzige Gasdruckfeder verwendet und diese mittig im
Fahrgestell angeordnet, brauchen keine besonderen
Vorkehrungen hierfür getroffen zu sein, da ja zwischen den
beiden Längsholmen ein Freiraum gegeben ist, so daß die
Gasdruckfeder ungehindert im zusammengeklappten Zustand des
Gestells unterhalb der Sitzfläche und zwischen den paarigen
Gestellholmen gelagert ist.
In einfachster Ausführung ist als Lagervorrichtung für den
Sitz an dem zweiten Gestellholm eine Lagerstange vorgesehen,
deren eines Ende schwenkbar am Gestellholm und deren anderes
Ende am Liege- oder Sitzelement angelenkt ist und deren
Länge gleich, kleiner oder größer ist als der Durchmesser
bzw. das Außenmaß der Gestellholme. Es können aber auch
andere Lagervorrichtungen. z. B. Kurvengestänge mit einer
bestimmten Leitkurve, zwischengefügt sein.
Nach Anspruch 10 ist zur weiteren Stabilität bei einer
Ausführung, bei der an einem Steg zwischen den Querholmen
eine Gasdruckfeder oder ein Arretierungsgestänge angelenkt
ist, vorgesehen, daß auf dem Schwenklager des Stegs zwischen
den beiden hinteren Gestellholmen eine Verbindungsstrebe
aufgebracht ist, die an dem vorderen Querholm angelenkt ist,
wobei der Anlenkungspunkt so gelegt ist, daß die
Verbindungsstrebe die Schwenkbewegung der parallelen
Gestellholme beim Zusammenklappen des Gestells nicht
behindert. Die beiden Gestellholme sind somit zusätzlich zu
den übrigen Verbindungspunkten miteinander gekoppelt.
Die Verwendung einer Gasdruckfeder in einem derartigen
Gestell hat den Vorteil, daß dann, wenn die Gasdruckfeder
eine Arretierungsvorrichtung aufweist, wie sie üblicherweise
bei allen Gasdruckfedern vorgesehen ist, die für Bürostühle
zur Höhenverstellung eingesetzt werden, die Gasdruckfeder in
jeder beliebigen Höhe arretierbar ist, d. h. das Gestell kann
dann in verschiedenen Höhenpositionen arretiert werden. Eine
solche Gasdruckfeder, anstelle der auch eine
Flüssigkeitsfeder einsetzbar ist, ist nach Anspruch 11
vorgesehen, so daß die Höhenposition der Sitzebene bzw.
Liegeebene durch Arretierung des Gasdruckfederkolbens
einstellbar ist. Die Höheneinstellung darf dabei nur in
einem Bereich erfolgen, der nach den sicherheitstechnischen
Vorschriften vorgeschrieben ist. Durch diese Maßnahme ist es
möglich, daß ohne weitere konstruktive Änderung ein Kinder-
oder Sportwagen mit einem derartigen Gestell in der Höhe des
Schiebebügels an die Größe der Person angepaßt werden kann,
die den Kinder- bzw. den Sportwagen schiebt, ohne daß eine
Verkürzung oder Verlängerung der Seitenstreben des
Schiebebügels vorgenommen werden muß. Parallel mit dem
Absenken des Sitzes gegenüber der maximalen Höhenposition
folgt kontinuierlich auch ein an den Gestellholmen
angelenkter Schiebebügel, so daß z. B. die Einstellung der
Höhenposition des Schiebebügels zwischen 106 cm und 94 cm
mühelos möglich ist, ohne daß hierfür besondere Vorkehrungen
getroffen werden müssen. Die Verwendung der Gasdruckfeder
gemäß der Erfindung hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei
entsprechender Auslegung der Gasdruckfeder diese zugleich
als Sicherungselement dient. So kann z. B. ein Kinderwagen
oder ein Sportwagen, der mit 20 kg belastbar ist, mit einer
Gasdruckfeder (200p oder 250p) versehen sein, die
sicherstellt, daß bei derartiger Belastung das Gestell nicht
zusammenklappt, auch ohne weitere mechanische Sicherungen.
Die Sicherungsvorrichtung ist auch gegeben, wenn z. B. die
Arretierungsvorrichtung versagen sollte bzw. eine solche
nicht vorgesehen ist. Daß darüber hinaus die zweite
Sicherung durch die Arretierungsvorrichtung des
Gasdruckkolbens gegeben ist, ist verständlich. Die
Verwendung der Gasdruckfeder garantiert somit bei
entsprechender Auslegung, daß den Sicherheitsvorschriften
bereits ohne jegliche Arretierungshilfe genüge getan wird
und daß darüber hinaus, wenn eine solche
Arretierungsvorrichtung für den Kolben vorgesehen ist, eine
absolut starre, für das Kind unzugängliche Arretierung
gegeben ist, da sich der Arretierungshebel unterhalb der
Sitz- oder Liegeebene befindet.
Ist eine solche Arretierungsvorrichtung vorgesehen, so ist
ersichtlich, daß auch im zusammengeklappten Zustand bei
Betätigung des Arretierungshebels sichergestellt ist, daß
das Gestell sich nicht von allein aufstellen kann. Erst beim
Lösen des Arretierungshebels drückt die Gasdruckfeder den
Kolben heraus und verschwenkt dabei den Gestellholm und alle
mit ihm verbundenen Elemente nach oben und zwar völlig
automatisch, da in der Regel das Gesamtgewicht des Oberteils
des Gestells und des Aufsatzes so gering ist, daß die
Gasdruckfeder dies mühelos schafft, da diese ohnehin, den
Sicherheitsvorschriften entsprechend, einen so hohen Druck
ausüben sollte, daß die Sitzfläche mit den geforderten 20 kg
belastet werden kann, ohne daß das Gestell zusammenklappt.
Die Gestellholme und die Längs- und Querholme des
Grundrahmens können aus beliebigen Profilrohren bestehen.
Z. B. können die Gestellholme aus quadratischem oder
rechteckigem Profil bestehen, während die Längsholme und
Querholme des Grundrahmens aus Rundprofilen gefertigt sind.
Die Verwendung von quadratischen oder rechteckigen
Gestellholmen hat den Vorteil, daß diese zwischen zwei
Führungswänden eines Lagerelementes eingebracht sein können,
so daß eine seitliche Führung im Bereich des Lagerelementes
zusätzlich für eine erhöhte Stabilität sorgt.
Grundsätzlich könnten die Gestellholme in Höhe des
Sitzelementes enden. Dann ist es allerdings erforderlich,
daß z. B. ein Armlehnenteil an der Rückwand eines Sitzteiles
fest angebunden ist oder ein Armlehnenrahmenteil an dem
Sitzelement befestigt ist. Die Erfindung sieht jedoch bei
einer Ausgestaltungsform nach Anspruch 6 vor, daß die
Gestellholme über die Sitzebene hinaus verlängert sind und
an einem Armlehnenteil, an dessen Innenseite oder
Außenseite, je nach Ausführungsform, angelenkt sind, wobei
die Lagerstellen entgegengesetzt den unteren, an den
Haltern vorgesehenen Lagerstellen, gewählt sind, um
ein Zusammenklappen einer paarigen Anordnung ebenfalls zu
ermöglichen. Diese Ausführungsform hat nun den Vorteil, daß
entsprechend Anspruch 14 an einem der Gestellholme, dies
sollte jener Gestellholm sein, der dem Längsholm am nächsten
liegt, ein Halter vorgesehen ist, an dem die Seitenstreben
eines Schiebebügels angelenkt sind. Entsprechende Halter
sind beidseitig des Sitzelementes an den Gestellholmen
vorzusehen. Der Schiebebügel liegt mit seinen Seitenstreben
dabei an Anlageansätzen an dem Armlehnenteil an, die eine
schrägverlaufende Führungswand aufweisen, an der im völlig
aufgestellten Zustand des Gestells die Seitenstrebe mit
ihrer bereichsbegrenzten Druckfläche voll anliegt. Damit nun
der Schiebebügel auch in eine andere Richtung verschwenkt
werden kann, ist ein spiegelbildlich angeordneter Anlagesatz
an den Armlehnenhaltern an den anderen Enden vorgesehen, so
daß der Schiebebügel einmal in Richtung der Rückenlehne und
einmal mit Richtung der Fußraste verlaufend verschwenkbar
ist. Um den Schiebebügel in den jeweiligen Stellpositionen
zu arretieren, ist weiterhin ein verschiebbares
Schiebesicherungselement nach Anspruch 14 vorgesehen, das
auf den Seitenstreben verschiebbar aufgesetzt ist und mit
einem Sicherungsansatz über die Führungswand des
Anlageansatzes greift. Die Länge des federelastischen
Sicherungsansatzes ist so groß gewählt, daß auch beim
Absenken aus einer ersten Höhenposition in eine zweite
Höhenposition der Sicherungsansatz die Führungswand noch
übergreift, beim weiteren Verschwenken jedoch von der
Führungswand abgleitet. Durch diese Ausgestaltungsform ist
gewährleistet, daß sowohl in der obersten Stellung der
Sitzebene als auch in der geringfügig abgesenkten Stellung
bei Anpassung der Schiebebügelhöhe an die den Kinderwagen
schiebende Person der Schiebebügel gesichert gehalten ist.
Erst wenn eine bestimmte Höhe der Sitzebene unterschritten
wird, ist der Halt dann nicht mehr gesichert, so daß auch
ein Schieben nicht mehr möglich ist. Diese Höhenposition
entspricht der durch die Sicherungsvorschriften vorgegebenen
Höhe, damit das Kind nicht z. B. direkt austretende
Auspuffgase einatmen muß. Das Schiebesicherungselement kann
in beiden Stellungen des Schiebebügels jeweils mit den
zugeordneten Führungswänden der Anlageansätze gepaart
eingesetzt werden. Damit ist es leicht möglich, bei größer
werdenden Kleinkindern den Blickwinkel für diese
freizuhalten, indem der Bügel in die Position verschwenkt
wird, die das Schieben des Kinderwagens von der Rückseite
her ermöglicht. Bei kleineren Kindern ist der Augenkontakt
mit der Mutter außerordentlich wichtig, so daß der Bügel in
die Position verschwenkt werden kann, die einen laufenden
Sichtkontakt mit dem Kind ermöglicht.
Der Anlageansatz kann ebenfalls überstehende Führungswände
aufweisen, wobei eine Führungswand durch die senkrechte
Standwand des Armlehnenteils gebildet ist, so daß die
Seitenstrebe in die so gebildete u-förmige Öffnung
geschwenkt werden kann, wodurch seitlich eine zusätzliche
Führung gegeben ist, die eine erhöhte Stabilität des
Schiebebügels gewährleistet.
Nach Anspruch 17 ist eine besondere Ausgestaltungsform des
Schwenklagers für die Seitenstrebe des Schiebebügels
vorgesehen, die nach außen gerichtet in den Mittenbereich
der beiden Gestellholme hineinreicht. Das Schwenklager weist
dabei im wesentlichen eine Wand mit einer Durchgangsöffnung
auf, durch die hindurch die Seitenstrebe in einer bestimmten
Stellung verschiebbar ist. An dieser Wand sind nach oben
sich erstreckende Lagerungswände vorgesehen, in denen von
unten nach oben verlaufend Führungsschlitze eingearbeitet
sind, deren Enden die Lagerungen für Lagerbolzen bilden, die
an den Seitenstreben befestigt sind, und zwar in einem
solchen Abstand zum Ende der Seitenstrebe, daß beim
Verschwenken der Seitenstrebe diese mit ihrer Stirnkante an
der Oberkante der Durchgangsöffnung in der Wand anliegt,
sobald auch nur der geringste Druck auf die leicht geneigte
Strebe ausgeübt wird. Die Seitenstreben des Bügels sind also
nur in einer ganz bestimmten Stellung, vorzugsweise der
senkrechten Stellung, durch die Durchgangsöffnung schiebbar.
Dadurch ist es möglich, daß bei zusammengeklapptem Gestell
auch der überstehende Schiebebügel einschiebbar ist.
Es hat sich darüber hinaus gezeigt, daß die Ausbildung
dieses Schwenklagers einen zusätzlichen Vorteil bietet, der
darin besteht, daß bei entsprechender Plazierung des
Schwenklagers im Verhältnis zu den Anlageansätzen dieses
zugleich als Lagesicherung mit verwendet werden kann, um das
zusammengeschwenkte Gestell gegen Aufklappen zu sichern.
Nach Anspruch 19 ist vorgesehen, daß die Durchgangsöffnung
in der Wand so positioniert ist, daß sie bei
zusammengeklapptem Zustand oberhalb der Oberkanten der
Anlageansätze verläuft, so daß, wenn die Schiebestange mit
ihren Seitenstreben hindurchgeschoben wird, diese auf beiden
Anlageansätzen zur Auflage gelangt. Hierzu werden die
Seitenstreben zugleich durch die Durchgangsöffnungen in den
Wänden der beidseitig des Sitzelementes vorgesehenen
Schwenklager geschoben, so daß durch die so gebildeten
Widerlager ein Verschwenken des Gestells unmöglich ist,
solange der Schiebebügel nicht wieder von dem weiteren
Anlageansatz abgezogen ist. Diese Ausführungsform gestattet
es, daß der Schiebebügel mit einer Strebe zugleich als
Tragegriff dient für ein zusammengeklapptes Gestell, wodurch
das Gestell leicht transportiert werden kann. Darüber hinaus
ist nach Anspruch 20 vorgesehen, daß der Schiebebügel soweit
durch die Durchgangsöffnung schiebbar ist - im
zusammengeklappten Zustand des Gestells - daß die
Stirnseiten in einer Höhe des Rades enden. Die Enden bilden
einen festen Standfuß mit den zugewandten Rädern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch die Queransicht eines Gestells für
einen Kindersportwagen mit den
erfindungswesentlichen Elementen,
Fig. 2 den Kindersportwagen gemäß Fig. 1 in schematischer
Darstellung im zusammengeklappten Zustand, wobei
aus Vereinfachungsgründen das Sitzelement und die
Gasdruckfeder nicht mit eingezeichnet sind, und
Fig. 3 in schematischer Darstellung und vereinfachter
Form eine Anlenkung eines Schiebebügels an einer
Querstrebe sowie ein Schiebesicherungselement für
den Schiebebügel an dem Armlehnenteil bei
aufrechtstehendem und abgesenktem Gestell.
Der schematisch in Fig. 1 dargestellte Kindersportwagen
besteht aus einem Grundrahmen mit Längsholmen 1 und
angedeutet eingezeichneten Querholmen 4 und 5. Die
Längsholme 1 sind in Radlagerhaltern 2 und 3 befestigt, an
denen Räderpaare 6 und 7, von denen die jeweils zweiten
Räder aufgrund der Seitendarstellung nicht sichtbar sind,
drehbar befestigt sind. An dem Längsholm 1 ist links ein
Lagerelement 8 vorgesehen. Spiegelbildlich hierzu ist auch
an dem dahinterliegenden paarig angeordneten Längsholm 1 ein
solches Lagerelement 8 vorgesehen. Dieses Lagerelement 8 ist
fest an dem Längsholm 1 angeschraubt oder angenietet. Die
Anschlagspunkte sind eingezeichnet. Das Lagerelement 8, das
im wesentlichen aus zwei parallelen Seitenwänden besteht,
die eine seitliche Führung für eingesetzte Gestellholme 9
und 10 bieten, weist unten liegend, unmittelbar oberhalb des
Längsholmes 1, ein erstes Schwenklager 16 für den vorderen
Gestellholm 10 auf und am anderen Ende oben liegend ein
zweites Schwenklager 15 für den hinteren Gestellholm 9. Die
beiden Schwenklager 15 und 16 sind höhenversetzt. Das
Versatzmaß entspricht der addierten Abstandslänge zwischen
den jeweiligen Schwenklagermittenpunkten und den zugewandten
Kanten der Gestellholme 9 und 10. Bei symmetrischer
Ausbildung, z. B. bei Verwendung eines quadratischen
Hohlprofiles als Gestellholm, entspricht das Außenmaß dem
der in dem Lagerelement 8 eingesetzten Gestellholme 9 und
10. Die Höhenversatzlage ist deshalb gewählt, damit im
zusammengeklappten Zustand die beiden Gestellholme 9 und 10
übereinanderliegen. Etwa in der Mitte der Gestellholme ist
der Rahmen eines Sitzelementes 11 an dem vorderen
Gestellholm 10 an einem Schwenklager 41 angelenkt. Das
Sitzelement 11 befindet sich zwischen den beiden seitlich
vorgesehenen Holmenpaaren 9, 10. Am hinteren Gestellholm 9
ist das Sitzelement 11 über ein Zwischengestänge 23
angelenkt. Die Anlenkungsstelle 42 am Gestellholm 9 und die
Anlenkungsstelle 43 an dem Sitzelement 11 sind
eingezeichnet. Durch diese Anlenkung wird das Sitzelement
11 nahezu planparallel zum Grundrahmen in jeder Position
gehalten. Zwischen den hintereinander kongruent angeordneten
Gestellholmen 9 ist schwenkbar ein Steg 12 mittels eines
Schwenklagers 24 unterhalb des Sitzelementes 11 angeordnet.
An dem Steg 12 ist mittig ein Halter 14 befestigt, an dem
der Kolben 19 einer Gasdruckfeder 17 angelenkt ist. Der
Zylinder 18 der Gasdruckfeder 17 ist an einem Halter 13, der
an der Querstrebe 5 mittig befestigt ist, angelenkt. Die
Gasdruckfeder 17 weist eine Arretierungsvorrichtung 25 auf,
bei deren Betätigung der Kolben 19 in jeder beliebigen
Verschiebestellung arretierbar ist.
Die beiden Gestellholme 9 und 10 sind über das Sitzelement
11 hinaus verlängert und an einem Armlehnenteil 20 mittels
zweier Schwenklager 21 und 22 innenseitig angelenkt. Die
Schwenklager 21 und 22 sind umgekehrt in ihrer Höhe versetzt
wie die Schwenklager 15 und 16 an dem Lagerelement 8, so daß
eine rautenförmige parallele Verschiebung beim Niederdrücken
des Gestells zwischen den benachbarten Gestellholmen 9 und
10 ermöglicht wird. An dem Gestellholm 10 ist oberhalb des
Sitzelementes 11 außen hervorstehend ein fest angebundenes
Schwenklager vorgesehen, das im wesentlichen aus einer sich
nahezu parallel zur Sitzfläche 11 erstreckenden Wand 32
gebildet ist. In dieser Wand ist eine Durchgangsöffnung 33
vorgesehen, durch die hindurch eine Seitenstrebe 26 eines
Schiebebügels bei einer bestimmten Stellung schiebbar ist.
Die Seitenstrebe 26 des Schiebebügels wird zwischen zwei
Lagerwänden 34 seitlich der Wand 32 gehalten. Zu diesem
Zweck weist die Seitenstrebe 26 einen Lagerbolzen 36 auf,
der in einem Führungsschlitz 35 in der Endposition gehalten
ist. Der Führungsschlitz 35 weitet sich nach unten
keilförmig aus (Aufweitung 39), wie aus Fig. 3 ersichtlich
ist, so daß eine leichtere Einführung ermöglicht wird.
Bezüglich der Dimensionierung der einzelnen Teile dieses
Schwenklagers und der Positionierung des Lagerbolzens 36 zur
Unterkante der Seitenstrebe 26 wird später anhand Fig. 3
näher eingegangen.
Die Seitenstrebe 26 liegt an einem Anlageansatz 27 an. Die
Seitenstrebe 26 verläuft dabei entlang der Außenseite des
Armlehnenteils 20. An der anderen Seite des Armlehnenteils
20 befindet sich ein gegenläufig angeordneter Anlageansatz
31, so daß die Seitenstrebe 26 des Schiebebügels und damit
der Schiebebügel selbst aus der eingezeichneten Position in
die gestrichelt eingezeichnete Position schwenkbar ist. Auf
die Besonderheit der Anlageansätze 27 und 31 wird später
anhand Fig. 3 näher eingegangen werden. Das Sitzelement 11
weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine starr
verbundene Rückenlehne 40 auf, die auch klappbar ausgeführt
sein kann. Ebenso kann eine Fußstütze vorgesehen sein, die
aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist.
Es ist zu ersehen, daß die angelenkte Gasdruckfeder 17 beim
Niederdrücken des Gestells der Bewegung folgt und mittig in
das Gestell hineinklappt, wobei der Kolben 19 in den
Zylinder 18 geschoben wird. Die Gasdruckfeder 17 ist damit
gespannt. Durch das Arretierungselement 25 kann die
Gasdruckfeder 17 in der gespannten Position arretiert
werden, aber auch in jeder anderen Verschiebestellung des
Kolbens 19.
In Fig. 2 ist vereinfacht die niedergedrückte Position des
Gestells dargestellt. Es ist ersichtlich, daß dabei der
Armlehnenteil 20 über den Grundrahmen mit der Längsstrebe 1
verlängert hervorsteht. Zugleich zeigt Fig. 2, daß das
Schwenklager mit der Wand 32 in eine solche Position
gedrückt ist, daß durch die Durchgangsöffnung 33 hindurch
die Seitenstrebe 26 des Schiebebügels schiebbar ist. Die
Durchgangsöffnung 33 muß bei entsprechend gewähltem
Neigungswinkel der Wand 32 so groß bemessen sein, daß das
Durchschieben der Seitenstrebe 26 noch ermöglicht wird.
Andererseits darf die Durchgangsöffnung 33 aber nicht zu
groß sein, damit die Kanten kein Widerlager für die
Stirnkante der Seitenstrebe 26 beim Verschwenken in die
Gebrauchsposition mehr bilden. Die Durchgangsöffnung 33
liegt im zusammengeklappten Zustand des Gestells oberhalb
der Anlageansätze 27 und 31, so daß, wie dargestellt, die
Seitenstrebe 26 über beide Ansätze 27 und 31 verschiebbar
ist und mit der Durchgangsöffnung 33 in der Wand 32 eine
Dreipunktsicherung bildet, so daß das Gestell hierdurch im
zusammengeklappten Zustand gesichert ist. Der Schiebebügel
mit den Seitenstreben 26 kann nun soweit vorgeschoben
werden, wozu entsprechende konstruktive Vorkehrungen zu
treffen sind, die hier der Einfachheit halber nicht
dargestellt sind, daß die Stirnseiten einen Standfuß bilden
und der Kinderwagen senkrecht stehend aufbewahrt werden
kann. Zu diesem Zweck ist es angebracht, entweder den
Schiebebügel selbstklemmend auf der Oberseite des
Armlehnenteils 20 entlangfahren zu lassen oder gesonderte
Arretierungsvorrichtungen zusätzlich vorzusehen.
Wird nun der Schiebebügel wieder herausgezogen, so daß er
von dem zweiten Anlageansatz 31 abgleitet, so bewirkt die
Gasdruckfeder 17 bei Entsperrung ein automatisches
Aufklappen des Gestells. Bei entsprechender Dimensionierung
der Gasdruckfeder 17 kann dies automatisch erfolgen oder
durch geringfügige Unterstützung per Hand. Die Gasdruckfeder
17 ist zweckmäßigerweise so zu dimensionieren, daß, den
Sicherheitsanforderungen entsprechend, ein Zusammenklappen
des Gestells nicht möglich ist, wenn das Gestell mit 20 kg
belastet wird, auch dann nicht, wenn keine
Arretierungsvorrichtung 25 vorgesehen ist.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß der zusammengeklappte
Kinderwagen eine kompakte leicht verstaubare Einheit bildet,
wobei, bei entsprechender konstruktiver Ausführung, eine
Seitenstrebe 26 zugleich auch als Trageelement zum
Transportieren eines zusammengeklappten Kinderwagens nach
der Erfindung verwendet werden kann.
In Fig. 3 ist beispielhaft dargestellt, wie nun auch der
Schiebebügel in der aufgestellten Position des Gestells
gesichert ist und auch in einer geringfügig abgesenkten
Position noch gesichert gehalten wird. Die Höhenverstellung
ermöglicht dabei die Arretierungsvorrichtung 25 der
Gasdruckfeder 17, so daß die Schiebebügelhöhe der Größe der
den Kinderwagen schiebenden Person anpaßbar ist. Wird das
Gestell geringfügig abgesenkt und wieder arretiert, welcher
Zustand in Fig. 3 ebenfalls eingezeichnet ist, so
gewährleistet das Schiebesicherungselement auch in dieser
Lage eine Sicherung der Seitenstrebe 26. Da das Schwenklager
in Fig. 3 wesentlich deutlicher sichtbar ist als das
Schwenklager in Fig. 1, wird dieses hier nochmals
beschrieben. An dem Gestellholm 10 ist fest die Wand 32 etwa
im rechten Winkel hierzu angeordnet. Die Wand 32 weist die
Durchgangsöffnung 33 auf. Seitlich der Wand 32 sind
Lagerwände 34 vorgesehen, die an dem Holm 10 befestigt sind.
In die Lagerwände 34 sind konzentrisch zur Durchgangsöffnung
33 die Führungsschlitze 35 beidseitig oder einseitig
eingebracht. Die Seitenstrebe 26 wird während der Montage
von oben her in die Durchgangsöffnung 33 eingeführt und
hindurchgeschoben. Dann wird der Lagerbolzen 36
eingeschlagen, der in einem bestimmten Abstand zur
Stirnkante 37 der Seitenstrebe 26 konzentrisch angeordnet
ist. Die trichterförmige Aufweitung 39 des Führungsschlitzes
35 ermöglicht ein leichtes Einführen des Lagerbolzens 36
beim Hochziehen des Schiebebügels mit der Seitenstrebe 26 in
den Führungsschlitz 35. In der Endpositon gleitet die untere
Stirnkante 37 der Seitenstrebe 26 aus der Wand 32 heraus und
kann somit verschwenkt werden. Wird nun die Seitenstrebe 26
in die dargestellte Position gemäß der oberen Abbildung in
Fig. 3 verschwenkt, so greift die Stirnkante 37 auf die
Oberkante 38 der Durchgangsöffnung 33 auf, sobald der
geringste Druck auf die Seitenstrebe 26 ausgeübt wird, so
daß die Seitenstrebe 26 in dem Schwenklager gehalten wird
und zwar in fast jeder Schwenkstellung mit Ausnahme der
völlig kongruenten Stellung der Seitenstrebe 26 mit der
Durchgangsöffnung. Nur in dieser Position kann der Bügel
nach unten verschoben werden.
Die Seitenstrebe 26 liegt an einer Führungswand 28 des
Anlageansatzes 27 an, der eine überstehende dreieckige
Parallelwand zur äußeren Seitenfläche des Armlehnenteils 20
aufweist, so daß hinter dieser Wand die Elemente eines
Schiebesicherungselementes 30 verdeckt sind. Dieses
Schiebesicherungselement weist eine Durchgangsbohrung auf,
die der äußeren Kontur, in diesem Fall dem Rundprofil eines
Hohlrohres, der Seitenstrebe 26 entspricht. Das
Schiebesicherungselement 30 ist verschiebbar auf der
Seitenstrebe 26 gelagert und weist einen überstehenden
federelastischen Sicherungsansatz 29 auf, der die
Führungswand 28 zumindest im oberen Bereich übergreift, so
daß durch diese Schiebesicherung, die so dimensioniert ist,
daß eine Klemmwirkung gegeben ist, der Schiebebügel mit den
Seitenstreben 26 arretiert ist. Das Schiebesicherungselement
30 besteht aus Kunststoff und weist eine hohe
Eigenelastizität zumindest im Bereich des Sicherungsansatzes
29 auf, so daß die Federelastizität durch das Material
selbst gegeben ist. Der zungenförmige Sicherungsansatz 29
kann auch eine Aufgleitschräge aufweisen. Er kann aber auch,
wie dargestellt, über die gesamte Länge eine Abgleitfläche
aufweisen. Wird nun das Gestell leicht abgesenkt, wie aus
der darunterliegenden Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist,
so verschiebt sich automatisch infolge der
Bewegungstransformation und der unterschiedlichen
Gestellängen zu den jeweiligen Anlenkungspunkten das
Schiebesicherungselement 30 auf der Seitenstrebe 26 entlang
nach außen. Diese Schiebewirkung wird durch den
federelastischen Sicherungsansatz 29 noch unterstüzt, so daß
der federelastische Ansatz z. B. die dargestellte Position
einnimmt. Es ist ersichtlich, daß auch in dieser Position
noch eine ausreichende Sicherheit gegeben ist, die die
Seitenstrebe 26 an der Führungswand 28 hält, so daß auch
noch in dieser sehr übertriebenen Schrägstellung ein
Schieben des Kinderwagens ermöglicht wird. Würde nun das
Gestell weiter abgesenkt, so wird das
Schiebesicherungselement 30 unwirksam und der
Sicherungsansatz 29 würde von der Führungswand 28 abgleiten.
Die gleiche Anordnung ist auch dann einsetzbar, wenn der
Schiebebügel umgelegt wird und die Seitenstreben 26 gegen
den Anlageansatz 31 greifen.
Anstelle der eingezeichneten zwei Gestellholme 9 und 10
können auch drei Gestellholme vorgesehen sein. Ebenso kann
anstelle der Gasdruckfeder 17 ein mechanisches
Arretierungsgestänge oder aber auch eine Flüssigkeitsfeder
verwendet werden.
Claims (23)
1. Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppen-
Sitz- oder Liegewagen mit einem unteren Grundrahmen aus zwei
parallelen Längsholmen, die vordere und hintere
Radlagerhalter miteinander verbinden, mit mindestens einem
hinteren oder vorderen Querholm zwischen paarig angeordneten
Rädern, mit Lagerelementen an den Längsholmen, an denen
Gestellholme nach oben schwenkbar angelenkt sind, und mit
einem zwischen den kongruenten Gestellholmen eingesetzten
Liege- oder Sitzelement, das an den Gestellholmen angelenkt
ist,
gekennzeichnet durch
jeweils zwei paarweise parallel an den Lagerelementen (8)
der Längsholme (1) sowie am Liege- oder Sitzelement (11)
angelenkte Gestellholme (9 und 10), die ein Gelenkviereck
bilden,
einen unterhalb des Liege- oder Sitzelementes (11) parallel
zum vorderen oder hinteren Querholm (5 oder 4) zwischen den
beiden Gestellholmenpaaren (9, 10) drehbar befestigten
Steg (12), oder einen feststehenden Steg mit einer
aufgesetzten drehbaren Hülse,
jeweils einen Halter (13 bzw. 14) an dem vorderen oder
hinteren Querholm (5 oder 4) und an dem Steg (12) oder der
Hülse, an denen ein zwischengefügtes Arretierungsgestänge
angelenkt ist, das die Gestellholme in aufgestellter Lage
arretiert, wobei die Schwenklager (15 und 16) der parallelen
Gestellholme (9 und 10) jedes Gestellholmenpaares an den
Längsholmen (1) so positioniert sind, daß die
Gestellholmenpaare (9, 10), bezogen auf die Schubrichtung
des Wagens, nach vorn oder nach hinten gerichtet aufstellbar
sind.
2. Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppen-
Sitz- oder Liegewagen mit einem unteren Grundrahmen aus zwei parallelen durch
mindestens einen Querholm verbundenen Längsholmen, die
vordere und hintere Radlagerhalter für paarig angeordnete
Räder miteinander verbinden, oder mit einem mittigen
Längsholm, an dessen Enden querverlaufende, die Achsen für
die Räder bildende Querholme vorgesehen sind, mit
Lagerelementen an den Längsholmen, an denen Gestellholme
nach oben verschwenkbar angelenkt sind, und mit einem
zwischen den kongruenten Gestellholmen ein- oder
aufgesetzten oder auf dem mittigen Gestellholm aufgebrachten
Liege- oder Sitzelement, das an den Gestellholmen oder dem
Gestellholm angelenkt ist,
gekennzeichnet durch
jeweils zwei paarweise parallel an den Lagerelementen (8)
der Längsholme (1) sowie am Liege- oder Sitzelement (11)
angelenkte Gestellholme (9 und 10), die ein Gelenkviereck
bilden,
einen Halter (14) an einem Gestellholmenpaar (9, 10) oder an beiden Gestellholmenpaaren (9, 10) und einen Halter (13) an einem Längsholm (1) oder an beiden Längsholmen (1) oder an den Radlagerhaltern (2 oder 3) und
mindestens ein zwischen dem oder den Halter(n) (14) an dem oder den Gestellholmenpaar(en) (9, 10) und dem paarig zugeordneten Längsholm (1) oder einem Radlagerhalter (2 oder 3) eingefügtes, angelenktes Arretierungsgestänge, das die Gestellholme (9 und 10) in aufgestellter Lage arretiert, wobei die Schwenklager (15 und 16) der parallelen Gestellholme (9 und 10) an den Längsholmen (1) so positioniert sind, daß die Gestellholme (9 und 10), bezogen auf die Schubrichtung des Wagens, nach vorn oder nach hinten gerichtet aufstellbar sind.
einen Halter (14) an einem Gestellholmenpaar (9, 10) oder an beiden Gestellholmenpaaren (9, 10) und einen Halter (13) an einem Längsholm (1) oder an beiden Längsholmen (1) oder an den Radlagerhaltern (2 oder 3) und
mindestens ein zwischen dem oder den Halter(n) (14) an dem oder den Gestellholmenpaar(en) (9, 10) und dem paarig zugeordneten Längsholm (1) oder einem Radlagerhalter (2 oder 3) eingefügtes, angelenktes Arretierungsgestänge, das die Gestellholme (9 und 10) in aufgestellter Lage arretiert, wobei die Schwenklager (15 und 16) der parallelen Gestellholme (9 und 10) an den Längsholmen (1) so positioniert sind, daß die Gestellholme (9 und 10), bezogen auf die Schubrichtung des Wagens, nach vorn oder nach hinten gerichtet aufstellbar sind.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem vorderen oder
hinteren Querholm (5 oder 4) des Grundrahmens oder an dem
Arretierungsgestänge oder an den Längsholmen (1) oder den
Radlagerhaltern (2 oder 3) eine Stützstrebe für das Liege
oder Sitzelement (11) angelenkt ist, deren zweites Ende an
einer Quer- oder Längsstrebe des Liege- oder Sitzelementes
(11) befestigbar ist.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierungsgestänge
ein Klappgestänge mit einem mechanischen Sicherungselement
zum Verhindern des unbeabsichtigten Zusammenklappens oder
eine Gasdruckfeder (17) oder eine Gas/Flüssigkeitsfeder ist,
deren Zylinder (18) einerseits und deren Kolben (19)
andererseits an den Haltern (13 und 14) angelenkt sind.
5. Gestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundrahmen einen
vorderen Querholm (5) aufweist, an dem das
Arretierungsgestänge befestigt ist, und daß die Schwenklager
(15 und 16) für die Gestellholme (9 und 10) an den
Längsholmen (1) so positioniert sind, daß die Gestellholme
(9 und 10) in Richtung der hinteren Räder (6) aufstellbar
sind.
6. Gestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwenklager (15) des
sich in Klapprichtung befindenden hinteren Gestellholms (9)
gegenüber dem des vorderen Gestellholms (10) um das Maß
zwischen dem jeweiligen Schwenklagermittelpunkt und den
zugewandten Außenkanten beider Gestellholme (9 und 10)
höhenversetzt angeordnet ist, und daß die Gestellholme (9
und 10) mit ihren oberen Enden jeweils mittels eines
Schwenklagers (21 bzw. 22) an einem Armlehnenteil (20)
angelenkt sind, wobei das vordere Schwenklager (21) des
Gestellholms (10) gegenüber dem hinteren Schwenklager (22)
des hinteren Gestellholms (9) mindestens im Maß der unteren
Schwenklager (15 und 16) umgekehrt versetzt sind, und daß
die Gasdruckfeder (17) an dem Steg (12) der hinteren
Gestellholme (9) angelenkt ist und zwischen den beiden
vorderen Gestellholmen (10) schwenkbar zwischengefügt ist.
7. Gestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenklager (15, 16,
21 und 22) beider paarweise vorgesehenen Gestellholme (9 und
10) auf gleicher Ebene liegen, und daß die Gestellholme (9
und 10) gegeneinander um das Außenmaß oder den Durchmesser
versetzt ausgeformt sind.
8. Gestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Liege- oder
Sitzelement (11) an den beiden vorderen Gestellholmen (10)
unmittelbar angelenkt ist und an den beiden hinteren
Gestellholmen (9) über eine Lagervorrichtung mit
kurvenförmigem Ausschwenkbereich angelenkt ist, die so
ausgebildet ist, daß beim Niederdrücken und Verschwenken des
Gestells das Sitz- oder Liegeelement (11) parallel zum
Grundrahmen nach unten bzw. nach oben geführt ist.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung aus
einer Lagerstange (23) besteht, deren eines Ende schwenkbar
am hinteren Gestellholm (9) und deren anderes Ende
schwenkbar am Liege- oder Sitzelement (11) gelagert ist, und
deren Länge gleich, kleiner oder größer ist als der
Durchmesser bzw. das Außenmaß der Gestellholme.
10. Gestell nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Schwenklager (24)
des Stegs (12) zwischen den beiden hinteren Gestellholmen
(9) eine Verbindungsstrebe aufgebracht ist, die an dem
vorderen Querholm (5) angelenkt ist, wobei der
Anlenkungspunkt so gelegt ist, daß die Verbindungsstrebe die
Schwenkbewegung der parallelen Gestellholme (9 und 10) beim
Zusammenklappen des Gestells nicht behindert.
11. Gestell nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gasdruckfeder (17) eine
Arretierungsvorrichtung (25) für den Kolben (19) aufweist,
die die Arretierung des ausschiebbaren Kolbens (19) in jeder
Schubstellung ermöglicht.
12. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gestellholme (9 und 10) aus quadratischem, rundem oder
rechteckigem Profilrohr bestehen.
13. Gestell nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (8) für
die Gestellholme (9 und 10) eine durch Führungswände
gebildete u-förmige Lagerungswanne aufweisen, und daß die
Gestellholme (9 und 10) zwischen die Seitenwände
zwischengefügt sind.
14. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß parallel
beidseitig jeweils an einem der Gestellholme (10)
Seitenstreben (26) eines Schiebebügels zum Schieben des
Kinderwagens angelenkt sind, und daß der Armlehnenteil (20)
einen Anlageansatz (27) für die jeweilige Seitenstrebe (26)
des Schiebebügels aufweist, und daß der Anlageansatz (27)
eine sich längs parallel zur anliegenden Seitenstrebe (26)
erstreckende Führungswand (28) aufweist, über die ein
federelastischer Sicherungsansatz (29) eines auf der
Seitenstrebe (26) verschiebbaren Schiebesicherungselementes
(30) gleitend greift, wobei die Länge des Sicherungsansatzes
(29) so groß gewählt ist, daß eine Schwenksicherung des
Schiebebügels auch dann gewährleistet ist, wenn das Liege
oder Sitzelement (11) aus der höchsten Stellung in eine
niedrige Stellung verbracht wird, wobei mit der Bewegung das
Schiebesicherungselement (30) automatisch durch die
Kantenanlage der äußeren Kante der Führungswand (28) an
einer Druckfläche im Ansatzbereich des Sicherungsansatzes
(29) verschoben wird.
15. Gestell nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenstreben (26) des
Schiebebügels aus Profilrohr, wie rundem, rechteckigem oder
quadratischem Hohlrohr, bestehen, und daß die Anlageansätze
(27 und 31) eine u-förmige Lagerungsausnehmung aufweisen, in
die die Seitenstrebe (26) seitlich gesichert eingreift.
16. Gestell nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß symmetrisch zum
Schwenkpunkt der Seitenstreben (26) des Schiebebügels an der
gegenüberliegenden Seite des Armlehnenteils (20) ein
weiterer Anlageansatz (31) mit einer im entgegengesetzt
verlaufenden Winkel vorgesehenen Führungswand (28)
angebracht ist, und daß der Schiebebügel in die eine oder
andere Anlageposition schwenkbar ist.
17. Gestell nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenklager für die Seitenstreben (26) des Schiebebügels im
wesentlichen aus einer Wand (32) mit einer Durchgangsöffnung
(33) besteht, durch die hindurch die Seitenstrebe (26)
verschiebbar ist, und daß an der Wand (32) nach oben sich
erstreckend Lagerungswände (34) vorgesehen sind, in denen
von unten nach oben verlaufend Führungsschlitze (35)
eingearbeitet sind, deren Enden die Lagerungen für
Lagerbolzen (36) bilden, die an den Seitenstreben (26)
befestigt sind, und daß die Lagerbolzen (36) in einem
solchen Abstand zum Ende der Seitenstrebe (26) angeordnet
sind, daß beim Schwenken der Seitenstrebe (26) diese mit
ihrer Stirnkante (37) an der Oberkante (38) der
Durchgangsöffnung (33) anliegt.
18. Gestell nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerungsschlitze (35)
keilförmige Einführungsöffnungen (39), die sich von unten
nach oben verjüngen, aufweisen.
19. Gestell nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (33)
in der Wand (32) des Schwenklagers sich bei aufgerichtetem
Gestell senkrecht oder nahezu in senkrechter Position
befindet, und daß das Schwenklager so positioniert ist, daß
im zusammengeklappten Zustand des Gestells die Seitenstrebe
(26) oberhalb der Anlageansätze (27 und 31) endet und sie
über diese als Widerlager gegenüber der Durchgangsöffnung
(33) des Schwenklagers verschiebbar ist, so daß die beiden
Anlageansätze (27 und 31) gepaart mit dem Schwenklager als
Widerlager eine Aufklappsperre bilden.
20. Gestell nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß bei zusammengeklapptem
Gestell die die Aufklappsperre bewirkenden Seitenstreben
(26) des Schiebebügels so weit durchschiebbar und
arretierbar sind, daß sie einen Standfuß parallel zu den
Rädern (6) bilden, so daß das zusammengeklappte Gestell
aufrechtstehend gesichert lagerbar ist.
21. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Querholm die Achse für hieran befestigte drehbare Räder ist.
22. Gestell nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungsansatz (29)
eine gegenüber der Führungswand (28) schräg nach außen
verlaufende sich über die gesamte Länge erstreckende
Gleitfläche aufweist, die auch beim Verstellen des
Neigungswinkels der Gestellholme (9 und 10) bis zu einem
bestimmten Winkel an der oberen, äußeren Kante der
Führungswand (28) anliegt.
23. Gestell nach Anspruch 14 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Fläche des
Sicherungsansatzes (29), die der Fläche der Führungswand
(28) zugewandt ist, ein querverlaufender Sicherungsvorsprung
vorgesehen ist, der über einen Ansatz an der Führungswand
(28) beim Verschieben des Schiebesicherungselementes (30)
rastend gleitet.
Priority Applications (1)
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DE19904025009 DE4025009A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Gestell fuer einen kinder- oder puppen-sitz- oder liegewagen |
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ID=6411786
Family Applications (1)
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DE19904025009 Granted DE4025009A1 (de) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | Gestell fuer einen kinder- oder puppen-sitz- oder liegewagen |
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