DE4310663A1 - Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppen-Sitz- oder Liegewagen - Google Patents

Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppen-Sitz- oder Liegewagen

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Albert Wegner
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/04Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
    • B62B7/06Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
    • B62B7/10Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable by folding down the body to the wheel carriage or by retracting projecting parts into the box-shaped body

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppensitz- oder Liegewagen.
Gestelle für die angesprochenen Kinder- oder Puppensitz- oder Liegewagen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Ein solcher mit faltbarem Gestell und Längsholmen, an deren Enden Räder befestigt sind, deren Radabstand beim Zusammenfalten des Gestells nicht verändert wird, ist aus der GB-PS 770 715 bekannt. An den Längsachsen sind dabei vordere und hintere Radlagerhalter vorgesehen, zwischen denen eine starre Achse befestigt ist, auf deren seitlich hervorstehende Achsenden die Räder drehbar aufgesetzt sind. Das Faltgestell besteht aus zwei parallelen Gestellholmen, die an die jeweilige Längsstrebe angelenkt sind. Eine Stützstrebe ist im oberen Bereich und an dem anderen Ende des jeweiligen Längsholms angelenkt und durch ein Drehgelenk faltbar ausgeführt, das durch ein Arretierungselement im aufgestellten Zustand des Gestells gesichert werden kann. An den Gestellholmen sind weiterhin Stützträger angelenkt, die an Träger angelenkt sind, die im oberen Bereich der Stützstrebe ihrerseits angelenkt sind, derart, daß beim Zusammenfalten der beiden Schenkel der Stützstrebe die Träger mit nach unten geführt werden. An den Gestellholmen sind darüber hinaus die beiden Schenkel eines Schiebebügels angelenkt, an dem die Stützstrebe angelenkt und mittels eines Ringsicherungselementes in aufrechter Stellung der Gestellholme gesichert ist, so daß beim Abziehen des Sicherungsringes der Kinder- oder Puppenwagen zusammengefaltet werden kann, ohne daß sich dabei der Abstand zwischen den paarigen Rädern verändert.
Aus der DE 40 25 009 C2 ist weiterhin ein Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppensitz- oder Liegewagen mit einem unteren Grundrahmen aus zwei parallelen Längsholmen, die vordere und hintere Radlagerhalter miteinander verbinden, mit mindestens einem hinteren oder vorderen Querholm zwischen paarig angeordneten Rädern, mit Lagerelementen an den Längsholmen, an denen Gestellholme nach oben schwenkbar angelenkt sind, bekannt. Zwischen den kongruenten Gestellholmen kann dabei ein Liege- oder Sitzelement eingesetzt werden, das an den Gestellholmen angelenkt ist. Die Besonderheit dieses Gestells besteht darin, daß zwei paarweise parallel an den Lagerelementen der Längsholme sowie am Liege- oder Sitzelement angelenkte Gestellholme vorgesehen sind, die ein Gelenkviereck bilden. Das Gestell weist darüber hinaus einen unterhalb des Liege- oder Sitzelementes parallel zum vorderen oder hinteren Querholm zwischen den beiden Gestellholmpaaren drehbar befestigten Steg oder einen feststehenden Steg mit einer aufgesetzten drehbaren Hülse auf und jeweils einen Halter an dem vorderen oder hinteren Querholm und an dem Steg oder der Hülse, an denen ein zwischengefügtes Arretierungsgestänge angelenkt ist, das die Gestellholme in aufrechter Lage arretiert, wobei die Schwenklager der parallelen Gestellholme jedes Gestellholmenpaares an den Längsholmen so positioniert sind, daß die Gestellholmenpaare, bezogen auf die Schubrichtung des Wagens, nach vorn oder nach hinten gerichtet verstellbar sind. Auch dieses bekannte Gestell läßt sich auf einfache Weise aufstellen und zusammenfalten, ohne daß dabei die Radabstände hintereinander sich ändern oder der Radabstand zwischen den paarigen Rädern sich verändert, da die Querholme den Radabstand vorgeben.
Ein ähnliches Gestell ist aus der DE-OS 22 34 359 bekannt. Auch bei diesem Gestell läßt sich lediglich der am Grundrahmen befestigte Aufstellrahmen zusammenklappen und die Radpaare unter den Rahmen klappen, zu welchem Zweck zwei hintereinander angeordnete Räder an einem schwenkbeweglich gelagerten Längsholm an dessen Ende gelagert sind.
Darüber hinaus sind verschiedene Gestelle bei sog. Buggy-Kinderwagen bekannt, die sich zusammenlegen lassen und an deren Gestellholmenden jeweils Räderpaare um senkrechte Achsen schwenkbeweglich oder feststellbar vorgesehen sind. Beim Zusammenklappen der Gestelle werden dabei einerseits die beiden Seitenteile des Gestells zusammengefahren und andererseits wird das Gestell in sich zusammengefaltet, wobei der Radabstand der hintereinander angeordneten Räder sich verändert.
Ausgehend von dem angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppensitz- oder Liegewagen derart auszubilden, daß bei unverändertem Radabstand hintereinander ein Zusammenklappen des Gestells in der Weise ermöglicht wird, wie dieses von Buggy-Kinderwagen her bekannt ist, indem die Radpaare aufeinanderzubewegt werden, während das Gestell in sich zusammengeklappt wird. Dabei soll das Gestell eine in sich hohe Stabilität aufweisen.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Die Erfindung gestattet das Zusammenlegen eines Gestells der gattungsgemäßen Art sowohl in vertikaler als auch gleichzeitiger horizontaler Richtung der Seitenteile, ohne daß sich dabei der Abstand der hintereinander angeordneten Räder aus der normalen Gebrauchsstellung in die zusammengelegte Gebrauchsstellung ändert. Dabei können an den Längsholmenden an Radlagerhaltern entweder einzelne Räder oder Räderpaare gelagert sein. Die Erfindung gestattet es somit, ein Fahrgestell mit durch die Längsholme festgelegtem Radabstand mit einer in sich stabilen Form zu einer Einheit zusammenzulegen, die leicht verstaut werden kann, wobei beim Aufrichten der Gestellholme automatisch das Gestell wieder in seine natürliche Breite verbracht wird. Ermöglicht wird das Zusammenlegen und das Aufstellen dadurch, daß die Schwenkbewegung des Gestellholms bzw. der Gestellholmpaare über die Stützstreben in eine Längsbewegung längs der Achse oder annähernd längs der Achse der Längsholme transformiert wird, und daß an dem Teil, der dadurch verschoben wird, die Enden der beiden Streben eines Scherengestells schwenkbeweglich gelagert sind, deren beiden anderen Enden schwenkbeweglich an den vorderen Enden der Längsholme oder an den dort vorgesehenen Radlagerhaltern oder sonstigen Haltern angelenkt sind, so daß die umgesetzte longitudinale Bewegung unmittelbar auf die beiden Streben des Scherengestells übertragen wird und beim Herunterschwenken der Gestellholme zu einer Verkürzung des Seitenabstandes der Räder und beim Hochschwenken der Gestellholme zu einer Verbreiterung des Abstandes in gewünschter Weise führt.
Für die Erfindung ist es dabei unbeachtlich, welche Ausführungsform das Gestell oder der Sitz- und Liegeteil an den Gestellholmen aufweist, die selbstverständlich so auszubilden sind, daß ein Zusammenklappen des Gestells und ein Aufrichten desselben wieder ermöglicht wird. Bevorzugte Ausführungsformen des Gestells sind in den Unteransprüchen ebenfalls angegeben.
Besonders vorteilhaft kann die Erfindung in Verbindung mit Einzelradaufhängungen eingesetzt werden, die infolge der starren Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Rad über den Längsholm eine in sich hohe Stabilität aufweist. Zusätzlich kann zur Stabilitätserhöhung vorgesehen sein, daß Verdrehsicherungselemente an den Enden der Stützstreben oder dem Verschiebeteil vorgesehen sind, die in der aufgestellten Gebrauchsstellung des Kinderwagens in verdrehsichernde Ausnehmungen in Form von Langlochführungen in den Haltern oder Radlagerhaltern an den Enden der Längsstreben eingreifen. Zur Sicherung des Gestells in der aufrechten Gebrauchsposition können verschiedene Arretierungselemente vorgesehen sein. Auf einfache Weise können bei Ausbildung der Radlagerhalter aus Kunststoffedernde Zungen mit Vorsprüngen an diesen befestigt sein, die in Ausnehmungen der Enden der Stützstreben oder des Verschiebeteils unmittelbar eingreifen oder diese hintergreifen. Es ist aber auch möglich, Fangbügel vorzusehen, die schwenkbeweglich an den Gestellholmen angelenkt sind und mit einer hakenförmigen Ausnehmung auf einen Arretierungsbolzen aufgreifen, der an der Stützstrebe oder an ihren abgewinkelten Enden oder an dem Schiebeteil vorgesehen ist. Solche Arretierungsvorrichtungen sind jeweils auch mit Betätigungselementen zu versehen, um sie manuell entweder per Fuß oder von Hand betätigen zu können. Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß bei einem solchen Gestell eine Einzelradaufhängung praktiziert wird, so daß die Seitenteile des Gestells möglichst eng aufeinanderzubewegt werden können und durch Radpaare an den Enden der Längsholme nicht behindert werden. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität können auch bei diesem faltbaren Gestell, ähnlich wie beim Buggy, klappbare Querholme zwischen den einzelnen Teilen vorgesehen sein, die sich aufklappen, wenn die Arretierungen an den Gelenken aufgehoben sind. Gleichwirkende, einseitig angelenkte Querholme, die am anderen Holm befestigbar sind, sind ebenfalls einsetzbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Kinderwagengestell nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Rückansicht desselben Kinderwagengestells und
Fig. 3 einen Bewegungsablauf beim Zusammenfalten des Gestells in der Seitenansicht.
Im nachfolgenden werden nur die Teile detaillierter angegeben, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
Das Kinderwagengestell gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus Längsholmen 1a und 1b, an deren vorderen und hinteren Enden jeweils ein Radlagerhalter 2a, 2b bzw. 3a, 3b befestigt ist. Dieser Radlagerhalter 2a, 2b ist vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt und weist zugleich Halte- und Lagerelemente 4a, 4b auf, auf deren Bedeutung später noch eingegangen wird. Zweckmäßigerweise sind die Enden der Längsholme 1a und 1b abgewinkelt und nach innen gerichtet und in einer nutenförmigen Ausnehmung des jeweiligen Radlagerhalters 2a, 2b bzw. 3a, 3b gelagert und darin befestigt. Der Radlagerhalter 2a, 2b weist eine Einzelradaufhängung auf, die im wesentlichen aus einem Schwingenpaar besteht, das durch eine Achse an dem Halter 2a, 2b angelenkt ist und sich gegen eine Feder 31 abstützt. Das Schwingenpaar besteht aus einem Schwinghebel 32 und einem u-förmig abgewinkelten Achsenteil 33, dessen eines abgewinkelte Ende zugleich die Achse für den Schwinghebel 32 bildet und dessen anderes abgewinkelte Ende als Achse für das Rad 30 ausgebildet ist. Dieses Ende steht nach außen seitlich hervor, so daß das Rad 30 in bekannter Weise hierauf befestigt werden kann. Die Feder 31 stützt sich an der Unterseite einer Lagerungsplatte 35 ab und ist hieran festgelegt, ebenso an der Oberseite des Schwinghebels 32. Das Rad ist also einzeln aufgehängt und abgefedert. An dem Halter 4a, 4b ist eine vordere Schwenkachse vorgesehen, auf welcher drehbeweglich auf jeweils einem Gestellholm 5a, 5b, eine Verriegelungsstange 12a, 12b und eine Lagerungsvorrichtung 6a, 6b gelagert sind. In etwa in der Mitte der Gestellholme 5a und 5b sind an der Innenseite Stützstreben 7a und 7b angelenkt und Verbindungsstreben 36a und 36b zur Erhöhung der Stabilität, um hierüber parallele weitere Gestellholme 24a, 24b anzukoppeln, die ebenfalls an dem Halter 4a und 4b schwenkbeweglich auf einer Lagerachse 37 angeordnet sind. Die Stützstreben 7a und 7b erstrecken sich nach hinten und weisen abgewinkelte Enden 8a und 8b auf, die in Längsführungen der Radlagerhalter 3a, 3b geführt sind. Eine der Längsführungen 38 ist hinten sichtbar. Die Längsführungen 38 weisen an der Innenseite Langlochführungen 17a und 17b auf, in die ein Verdrehsicherungselement 16a, 16b, das seitlich aus den Enden 8a, 8b hervorsteht, eingreift, wenn das Gestell in die dargestellte aufgestellte Gebrauchsposition verbracht ist. An den längsverschieblichen Enden 8a und 8b sind weiterhin zwei Lagerungsvorrichtungen 9a und 9b um horizontale Drehachsen beweglich angelenkt. An diese Lagerungsvorrichtungen 9a, 9b, die senkrechte Schwenkachsen 15a und 15b aufweisen, und an die Lagerungsvorrichtungen 6a und 6b, die nahezu senkrechte Schwenkachsen 14a und 14b aufweisen, ist ein Scherengestell aus den Streben 11a und 11b mit den Enden angelenkt. Die Streben 11a, 11b sind mittig über ein Drehlager 10 miteinander verbunden. Durch die Lagerung der Streben 11a und 11b des Scherengestells an den vorderen Lagervorrichtungen 6a und 6b einerseits und an den verschiebbaren Lagervorrichtungen 9a und 9b andererseits, ist ersichtlich, daß bei Längsverschiebung nach hinten das Scherengestell zusammengezogen wird.
Abkröpfungen der Streben 11a und 11b des Scherengestells lassen die Anordnung der vorderen Lagervorrichtungen 6a und 6b sowie der hinteren Lagervorrichtungen 9a und 9b auf jeweils gleicher Höhe zu. Diese können aber auch höhenversetzt angeordnet sein, so daß einfache Längsstreben als Scherengestell ebenfalls drehgelenkig in der Mitte miteinander verbunden sein können. In jedem Fall wird die Längsbewegung der Stützstreben 7a und 7b beim Verschwenken der Gestellholme 5a und 5b auf das Scherengestell zwischen den Längsholmen 1a, 1b übertragen, so daß die Seitenteile des Kinderwagengestells bei gleichzeitigem Runterdrücken der Gestellholme 5a und 5b auf einanderzu bewegt werden und im umgekehrten Fall voneinanderweg bewegt werden. Zur Sicherung des Gestells in frt aufrechten Gebrauchsstellung sind seitliche Verriegelungsstangen 12a und 12b vorgesehen, die mit hakenförmigen Ausnehmungen 18a und 18b auf Arretierungsbolzen 13a und 13b, die seitlich an dem verschiebbaren Teil oder an dem Schrägteil der Stützstrebe 7a und 7b angebracht sind, aufgreifen. Über vordere Verlängerungen 19a und 19b lassen sich die Verriegelungsstangen 12a und 12b verschwenken, um die Verbindung jeweils wieder zu lösen, damit die gewünschte Längsverschiebung bewerkstelligt werden kann. Das zur Anwendung kommende Gestell weist jeweils seitlich Gestellholmenpaare 5a, 24a auf, die ein Gelenkviereck bilden, wobei das Schwenklager 37 der hinteren Gestellholme 24a bzw. 24b im Höhen- bzw. Breitenmaße oder dem Durchmesser bei runder Ausführung der Gestellholme gegenüber dem ersten Drehlager des ersten Gestellholms 5a bzw. 5b tiefergesetzt ist, so daß beim Verschwenken in die zusammengeklappte Stellung des Gestells Längsholm 1a, Gestellholm 24a und Gestellholm 5a übereinander liegen. Die Bewegung wird durch die Verbindungsstege 36a und 36b dabei nicht behindert. Gleiche Verbindungsstege sind oben noch einmal zusätzlich vorgesehen. Weiterhin ist zwischen den Gestellholmenpaaren 5a und 5b jeweils ein Querholm 20 und 21 vorgesehen, die über eine Arretierungseinrichtung 23 miteinander verbunden sind. Bei den Querholmen handelt es sich um geteilte, mittig mit Drehgelenken verbundene Querholme, die beim Lösen der Arretierung 23 nach oben klappbar sind, zu welchem Zweck in dem Arretierungssteg 23 Langlochführungen zusätzlich vorgesehen sind. Die zur Stabilität vorgesehenen Querholme 20, 21 sind bekannte Einrichtungen bei Buggys, um eine Grundstabilität zu erreichen. Bei dem vorliegenden Gestell könnte hierauf verzichtet werden, wenn an den Trägern 25a und 25b, die ebenfalls an die Enden der Gestellholme 5a und 24a bzw. 5b und 24b angelenkt sind, ein kompakter Kinderwagenaufsatz oder Liegeaufsatz befestigt wird. Als Sportwagen ausgebildet, kann an den Trägern 25a und 25b aber auch die Rückenstütze aus den Streben 26a und 26b befestigt sein, die miteinander über Scherengestelle ebenfalls verbunden sind. Die Rückenstützträger sind an Sitzträger 39a und 39b angelenkt und können ebenfalls abgekippt werden, so daß sie im zusammengefalteten Zustand nicht mehr vorstehen, sondern nach vorn in den Sitz hineingeschwenkt sind. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität ist zwischen den Sitzträgern 39a und 39b ein weiteres Scherengestell 40 vorgesehen, das einerseits schwenkbeweglich und andererseits längsverschieblich angelenkt ist, um das Zusammenfahren der Seitenteile des Gestells nicht zu behindern. Weiterhin ist an einem seitlichen Halter 28a bzw. 28b je ein Schieber 27a und 27b angelenkt, an deren oberen Enden Handgriffe 41 vorgesehen sind, um den Kinderwagen schieben zu können. Ein weiterer drehgelenkgeteilter Querholm 42. mit Arretierungselement 43 ist zwischen den Schieber 27a und 27b vorgesehen. Werden die Querverstrebungen aus den Arretierungsstellungen gelöst, so ist ersichtlich, daß bei einer Abwärtsschwenkbewegung der Gestellholme 5a und 5b automatisch auch die beiden gegenüberstehenden Radpaare zueinander geführt werden. Im umgekehrten Fall nehmen diese den normalerweise für den Kinderwagen geltenden Abstand beim Aufrichten ein. Die aufgestellte Position ist in der Rückansicht in Fig. 2 noch einmal dargestellt. Die Rückenstreben 26a und 26b des Kindersitzteils sind dabei durch Gelenkverstrebungen 44, 45, 46 und 47 miteinander verbunden, die jeweils so zueinander angeordnet und an den Rückenstreben 26a und 26b angelenkt sind, daß sie beim Zusammenfahren des Gestells sich nach oben verschieben.
Die Bewegungstransformation ist in Fig. 3 beispielhaft dargestellt. Nach dem Lösen der Verriegelungsstange 12a läßt sich das Gestell mit den Gestellholmen 5a und 24a nach unten bewegen. Die rechts eingezeichnete Pfeilrichtung zeigt dabei die Bewegungstransformation in Längsrichtung, wobei gleichzeitig, wie anhand von Fig. 1 bereits erläutert, die auf gleichen Reihenabstand gehaltenen Räder zu den paarweise gegenüberliegenden hinbewegt werden, so daß ein vollständiges Zusammenklappen möglich ist.

Claims (39)

1. Gestell für einen zusammenklappbaren Kinder- oder Puppensitz- oder Liegewagen, gekennzeichnet durch
  • - zwei parallele untere Längsholme (1a, 1b), die vordere und hintere Radlagerhalter (2a, 2b; 3a, 3b) miteinander verbinden,
  • - Lagerelemente (4a, 4b) an den Längsholmen (1a, 1b) im vorderen oder hinteren Endbereich, oder an einem Paar der Radlagerhalter (2a, 2b), an denen Gestellholme (5a, 5b) paarig und nach oben gegenüber den Längsholmen (1a, 1b) schwenkbeweglich angelenkt sind,
  • - im Bereich, der vorderen oder hinteren Längsholmenden an diesen oder an den vorderen oder hinteren Radlagerhaltern (2a, 2b; 3a, 3b) oder an den vorderen oder hinteren paarig gegenüberstehenden Gestellholmenden vorgesehene erste Lagervorrichtungen (6a, 6b) für ein Scherengestell,
  • - an den Gestellholmen (5a, 5b) in einem bestimmten Abstand zu den unteren Schwenklagern (4a, 4b) schwenkbeweglich angelenkte Stützstreben (7a, 7b), deren hintere Enden (8a, 8b) im wesentlichen achsparallel zu den Längsholmen (1a, 1b) geführt und verschiebbar an diesen oder an den Radlagerhaltern (3a, 3b) gelagert sind oder an Längsschiebeteilen schwenkbar angelenkt sind, die im wesentlichen achsparallel zu den Längsholmen (1a, 1b) geführt und verschiebbar an diesen oder den Radlagern (3a, 3b) gelagert sind,
  • - an den hinteren Enden (8a, 8b) der Stützstreben (7a, 7b) oder den Längsschiebeteilen vorgesehene zweite Lagervorrichtungen (9a, 9b),
  • - ein Scherengestell aus zwei mittig über ein Drehlager (10) verbundenen Streben (11a, 11b), die diagonal verlaufend zwischen den Längsholmen angeordnet und an den vier Lagervorrichtungen (6a, 6b; 9a, 9b) schwenkbeweglich angelenkt sind und
  • - eine oder zwei Arretierungseinrichtungen (12a, 12b; 13a, 13b) zur lösbaren Fixierung der Stützstreben (7a, 7b) oder der Längsschiebeteile mindestens in der aufgeklappten Gebrauchsstellung des Gestells, in der die Gestellholme (5a, 5b) nach oben geschwenkt sind und die Stützstreben (7a, 7b) schräg in Richtung der Längsholme (1a, 1b) verlaufen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtungen (6a, 6b; 9a, 9b) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Längsholmes (1a, 1b) verlaufende Lagerachsen (14a, 14b; 15a, 15b) aufweisen.
3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtungen (14a, 14b; 15a, 15b) an den Innenseiten der Trägerelemente, an denen sie befestigt sind, paarig gegenüberstehend angeordnet sind.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den hinteren Endbereichen (8a, 8b) der Stützstreben (7a, 7b) oder an den Schiebeteilen vorgesehenen Lagervorrichtungen (9a, 9b) schwenkbeweglich um eine horizontale Achse gegenüber der Längsachse der Querholme (1a, 1b) befestigt sind.
5. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützstreben (7a, 7b) oder den Längsschiebeteilen in deren Endbereichen (8a, 8b) gegenüberliegend zugewandt Verdrehsicherungselemente (16a, 16b) vorgesehen sind, die in aufgestellter Gebrauchsposition der Gestellholme (5a, 5b) in u-förmige Führungsschlitze (17a, 17b) an den Radlagerhaltern (9a, 9b) oder in Verdrehsicherungshaltern an den Längsholmen (1a, 1b) eingreifen.
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (11a, 11b) des Scherengestells gegeneinander versetzte, gekröpfte, stufenförmig abgesetzte Enden aufweisen, deren Versatz gegenüber dem mittigen Teil derart gewählt ist, daß die paarigen Enden miteinander fluchten, und daß die Lagervorrichtungen (6a, 6b; 9a, 9b) zumindest paarweise auf gleicher Höhe angeordnet sind.
7. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchsstellung des Gestells schrägverlaufenden Stützstreben (7a, 7b) stumpfwinklig abgewinkelte Enden (8a, 8b) aufweisen, die in relativ kurzen Durchstecklagern an den Längsholmen (1a, 1b) oder den Radlagerhaltern (3a, 3b) geführt sind, und daß die Lagervorrichtungen (9a, 9b) an dem abgewinkelten Teil (8a, 8b) fest oder um eine horizontale Achse drehbeweglich befestigt sind.
8. Gestell nach einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschiebeteile seitlich oder auf den Längsholmen (1a, 1b) in Durchstecklagern längsverschiebbar geführt sind, und daß die Stützstreben (7a, 7b) am vorderen Ende, das dem Schwenklager (4a, 4b) der Gestellholme (5a, 5b) zugewandt ist, angelenkt sind, und daß die Lagervorrichtungen (9a, 9b) an dem Längsschiebeteil derart befestigt sind, daß das Scherengestell (11a, 11b) bei Verschieben des Längsverschiebeteils nach hinten zusammengeschwenkt und beim Verschieben nach vorn auseinandergezogen wird.
9. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsholmen (1a, 1b) oder den Radlagerhaltern (3a, 3b) gegen die Kraft einer Feder verschwenk- oder verschiebbare Arretierungselemente einer Arretierungsvorrichtung vorgesehen sind, auf denen eine Gleitfläche der Enden (8a, 8b) der Stützstreben (7a, 7b) oder der Längsschiebeteile anliegt, wenn die Stützstrebe (7a, 7b) nach hinten bewegt und im aufgestellten Zustand der Gestellholme hinter die Stirnseite der Enden (8a, 8b) der Stützstreben (7a, 7b) oder der Längsschiebeteile rastend greifen oder in konturenangepaßte Rastausnehmungen in diesen Teilen eingreifen.
10. Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente seitlich oder rückseitig Betätigungshebel aufweisen, die von Hand oder per Fuß zur Lösung der Arretierung betätigbar sind.
11. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsvorrichtung an dem Längsholm oder einem hieran befestigten Halter vorgesehen ist, der ein federbelastetes Sicherungselement aufweist, das in eine Ausnehmung der Stützstreben oder in eine Ausnehmung an ihrem Ende oder in eine Ausnehmung des Längsverschiebeteils rastend eingreift, wenn die Gestellholme in eine Gebrauchsposition aufgerichtet sind.
12. Gestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sicherungselementen seitlich hervorstehend Betätigungselemente vorgesehen sind, über die die Sicherungselemente aus den Rastausnehmungen manuell per Hand oder per Fuß betätigt ausrasten.
13. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Gestellholme (5a, 5b) entweder durch im Schwenkbereich vorgesehene Anschläge nach oben hin begrenzt ist oder durch gegen Ansätze greifende Vorsprünge (Verdrehsicherungselemente 16a, 16b) an den Stützstreben (7a, 7b) oder an den Längsschiebeteilen oder durch hinter die Enden (8a, 8b) der Stützstreben (7a, 7b) oder Längsschiebeteile greifende Anschläge begrenzt ist.
14. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsstangen (12a, 12b) im unteren Bereich der Gestellholme (5a, 5b) oder an Haltern (4a, 4b) an den Längsholmen (1a, 1b) oder an den Radlagerhaltern (2a, 2b) angelenkt sind, die im hinteren Bereich eine Halteausnehmung (18a, 18b) aufweisen, die auf einen seitlich an der Stützstrebe (7a, 7b) oder deren Ende (8a, 8b) oder an dem Längsschiebeteil befestigten Arretierungsbolzen (13a, 13b) aufgreift, wenn die Gestellholme (5a, 5b) in die Gebrauchsstellung aufgestellt sind.
15. Gestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen (12a, 12b) Betätigungsgriffe (19a, 19b) aufweisen.
16. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in Verbindung mit Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Gestellholm (5a, 5b), die Verriegelungsstange (12a, 12b) und eine Lagervorrichtung (4a, 4b) auf einer gemeinsamen Achse an einem Radlagerhalter (2a, 2b) und den Lagerelementen (4a, 4b) angeordnet sind.
17. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Paar gegenüberstehend angeordneter Gestellholme (5a, 5b) ein oder mehrere mittig drehgelenkgeteilte Querholme (20, 21) angelenkt sind, und daß Arretierungselemente (22, 23) an diesen vorgesehen sind, die die beiden Schenkel des jeweiligen Querholms (20, 21) in gestreckter Position fixieren, und daß nach dem Entfernen der Arretierungselemente (22, 23) oder durch Untergreifen der Schenkel am mittigen Drehgelenk die Arretierung aufhebbar ist und die Schenkel des Querholms (20, 21) beim Herunterschwenken oder -drücken der Gestellholme (5a, 5b) zusammenklappen.
18. Gestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils zwei paarweise parallel an den Lagerelementen (4a, 4b) der Längsholme (1a, 1b) sowie am Liege- oder Sitzelement oder Trägern (25a, 25b) hierfür angelenkte Gestellholme (5a, 24a; 5b, 24b), die ein Gelenkviereck bilden.
19. Gestell nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rücklehnenteilen (26a, 26b) des Sitz- oder Liegeteils oder zwischen den seitlich angelenkten Sitzteilholmen in Langlöchern geführte Streben, weitere Scherengestelle oder klappbare drehgelenkgeteilte miteinander gekoppelte Querholme verschwenkbar befestigt sind, derart, daß sie das Aufeinanderzubewegen der Seitenteile des Gestells bei gleichzeitigem Absenken der Gestellholme (5a, 5b), 24a, 24b) nicht behindern.
20. Gestell nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem innenliegenden Gestellholmpaar (24a, 24b) Handschieber (27a, 27b) einzeln angelenkt und in einer Schiebestellung arretiert sind, wobei das Schwenklager (28a, 28b) in einer solchen Position angeordnet ist, daß der Drehpunkt (29a, 29b) bei heruntergeklapptem Gestell den jeweiligen Längsholm (1a, 1b) überragt und der oder die Handschieber (27a, 27b) umlegbar sind.
21. Gestell nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trägern (25a, 25b) ein in sich geschlossener fester Liegeteil einsetzbar ist.
22. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Radlagerhaltern (2a, 2b; 3a, 3b) jeweils ein oder zwei Räder (30) starr oder an einem um eine senkrechte Achse drehbarem Lager verschwenkbar gelagert sind.
23. Gestell nach Anspruch 1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Radlagerhalter (2a, 2b; 3a, 3b) Vorrichtungen mit einem Pendel-, Schwenk- oder Verschiebelager für eine federnde Lagerung der Achse einer Einzelradaufhängung aufweist.
24. Gestell nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei schwenkbewegliche, von einer Federanordnung (31) nach unten gedrückte Schwinghebel (32, 33) am Halter (2a, 2b; 3a, 3b) auf einer gemeinsamen Achse verschwenkbar angeordnet sind, und daß die Schwinghebel (32, 33) an dem freien Ende miteinander fest verbunden oder gekoppelt sind.
25. Gestell nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse aus einem Rundstabprofil (33) besteht, der u-förmig abgewinkelt ist, wobei der erste Schenkel die Achse (34) zur drehbaren Lagerung des Rades (30) ist und der zweite Schenkel die Drehachse für einen ersten Schwinghebel (32) bildet und als Lagerzapfen in eine Lagerungsbohrung des ersten Schwinghebels und in Lagerungsbohrungen in dem Halter (2a, 2b; 3a, 3b) eingesetzt ist und der Verbindungsteil der zweite Schwinghebel (32) ist.
26. Gestell nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwinghebel vorgesehen sind, die miteinander einteilig am freien Ende ausgeführt oder miteinander gekoppelt sind, und daß beide Schwinghebel seitlich durch am Halter vorgesehene Lagerrippen mit Schwenklager geführt sind.
27. Gestell nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwinghebel einteilig aus Kunststoff als Formteil ausgebildet sind.
28. Gestell nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter zwei parallel zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende Schenkel aufweist, daß in dem einen Schenkel eine quer zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende Lagerungsausnehmung vorgesehen ist, in der die Achse um ein in Richtung der Längsachse des Kinderwagens verlaufendes Drehlager auf- und abwärtsbeweglich verschwenkbar ist, und daß die Achse in dem zweiten Schenkel in einer Führungsausnehmung, deren Länge mindestens so groß ist, wie der Schwenkweg der Achse, gelagert ist, und daß zwischen der Achse und dem Halter eine Federanordnung vorgesehen ist, deren Federkraft derart wirkt, daß das Lagerende mit dem Rad nach unten gedrückt wird.
29. Gestell nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager in dem dem Rad nächstliegenden Schenkel vorgesehen ist und die Federanordnung mindestens eine Zugfeder aufweist, die auf das in die Führungsausnehmung eingreifende Ende der Achse wirkt.
30. Gestell nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager in dem dem Rad entfernten Schenkel vorgesehen ist und eine Druckfeder auf das in die Führungsausnehmung des ersten Schenkels eingreifende Ende der Achse wirkt.
31. Gestell nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter zwei parallel zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende Schenkel aufweist, und daß in beiden Schenkeln quer zur Längsachse des Kinderwagens verlaufende parallele Führungsausnehmungen vorgesehen sind, in denen die Achse gegen die Kraft einer Feder höhenverschiebbar und seitlich verschiebegesichert gelagert ist.
32. Gestell nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk- oder Schiebeweg durch die Länge der Führungsausnehmungen begrenzt ist.
33. Gestell nach einem der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter achsparallel zur Lagerachse des Rades ein doppelarmiger Bremshebel verschwenkbar gelagert ist, der über einen Betätigungshebel an dem vom Rad abgewandten Hebelarm in eine erste Schwenkstellung gegen die Kraft einer Feder verbringbar ist, in der der zweite Hebelarm mit seinem Bremsteil von dem Rad abhebt und in eine zweite Schwenkstellung verbringbar ist, in der der zweite Hebelarm mit seinem Bremsteil auf das Rad bremsend bzw. arretierend faßt.
34. Gestell nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsteil und der zweite Hebelarm einteilig aus einem u-förmigen Hebelarm bestehen, dessen beide Schenkel verschwenkbar am Halter gelagert sind.
35. Gestell nach einem der Ansprüche 22 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein Formteil ist und aus Kunststoff besteht, und daß in dem Halter Lagerungsöffnungen zur Aufnahme der Fahrgestellenden oder eines Rahmenteiles eines Fahrgestells eingearbeitet sind, und daß das Fahrgestell oder die Fahrgestellenden an dem Halter lösbar oder unlösbar befestigt sind.
36. Gestell nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Oberteil das Lager für die schwenkbare Lagerung des Bremshebels vorgesehen ist.
37. Gestell nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die hinteren oder vorderen Halt er oder beide vorderen und beide hinteren Halter der vorderen oder hinteren Räder um senkrechte Drehachsen verschwenkbar an den Fahrgestellenden bzw. Strebenenden angelenkt sind.
38. Gestell nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß nur die vorderen oder hinteren Räder des Kinderwagens mittels einer Einzelradaufhängung am Halter befestigt sind und das andere Radpaar in klassischer Weise auf einer die Halter verbindenden Achse drehbar gelagert ist.
39. Gestell nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtungen in gleicher Weise wirkend auch bei zusammengeklapptem Gestell in Ausnehmungen oder über Arretierungsbolzen an den längsverschieblichen Teilen eingreifen und lösbar sind.
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