DE3611781A1 - Klappsitz - Google Patents
KlappsitzInfo
- Publication number
- DE3611781A1 DE3611781A1 DE19863611781 DE3611781A DE3611781A1 DE 3611781 A1 DE3611781 A1 DE 3611781A1 DE 19863611781 DE19863611781 DE 19863611781 DE 3611781 A DE3611781 A DE 3611781A DE 3611781 A1 DE3611781 A1 DE 3611781A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seat cushion
- seat
- folding
- basic structure
- cushion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3038—Cushion movements
- B60N2/304—Cushion movements by rotation only
- B60N2/3045—Cushion movements by rotation only about transversal axis
- B60N2/3047—Cushion movements by rotation only about transversal axis the cushion being hinged at the back-rest
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3002—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements
- B60N2/3029—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by composed movement
- B60N2/3031—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats back-rest movements by composed movement in a longitudinal-vertical plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Klappsitz für ein Kraftfahrzeug, der, wenn er nicht in Gebrauch
ist, umklappbar ist, und insbesondere einen Klappsitz, der in dem Fahrerhaus eines Lastwagens oder dergleichen
zur Verwendung als Extrasitz angebracht ist.
Einer der herkömmlichen Sitze eines solchen Typs, wie er oben erwähnt ist, ist in Figur 13 gezeigt und ist ein sogenannter
"Klappsitz", dessen Sitzpolster umklappbar ist, wenn er nicht in Gebrauch ist. Der Sitz weist ein Sitzpolster
100 auf, welches an einem Grundaufbau 102 angebracht ist, der an einem Boden 101 des Fahrerhauses nahe einer
Rück- oder Seitenwand 104 hiervon befestigt ist. Das Sitzpolster 100 weist eine Stützstrebe 103 auf, die schwenkbar
hiervon nach unten hängt. Eine Feder (kein Bezugszeichen) belastet die Strebe 103 in Richtung gegen das Sitzpolster
100. Wenn es nicht in Gebrauch ist, dann nimmt das Sitzpolster 100 eine aufrechte, umgeklappte Lage ein, wie dies
strichpunktiert dargestellt ist. Wird die Verwendung erforderlich, dann wird das Sitzpolster 100 aus der umgeklappten
Lage nach unten gezogen und die Strebe 103 wird gegen die Feder herausgezogen, was deren unteres freies Ende in
Sperreingriff mit einem geeigneten Abschnitt des Grundaufbaus 102 bringt, um das Sitzpolster 100 in einer horizontalen
Gebrauchslage zu halten, wie sie durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die Wand 104, die hinter dem Sitz
angeordnet ist, kann als Rückenstütze dienen.
Es ist jedoch, wie es dem Fachmann klar ist, die Handhabung des Sitzes wegen der mühsamen Schritte nicht einfach,
die erforderlich sind, um den Sitz auszustellen und/oder einzuklappen. Tatsächlich kann die mühsame bzw. umständliche
Arbeit es verursachen, daß die Bedienungsperson am Finger verletzt wird.
Es ist deshalb ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Klappsitz vorzusehen, der einfach zu handhaben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Klappsitz vorgesehen, bei welchem zunächst ein Sitzpolster in eine bestimmte
Winkellage gegen eine Spannfeder geschwenkt wird, und eine weitere Schwenkbewegung des Sitzpolsters in derselben
Richtung (d.h. gegen eine geklappte Lage oder eine Gebrauchslage des Sitzpolsters) automatisch infolge einer
Einschnappwirkung der Spannfeder ausgeführt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Klappsitz vorgesehen, der einen Grundaufbau aufweist, ein Sitzpolster,
das mit einem ersten vorgegebenen Abschnitt hiervon schwenkbar am Grundaufbau so angebracht ist, daß das Sitzpolster
zwischen einer Gebrauchslage und einer geklappten Lage schwenkbar ist, eine Sitzlehne, die schwenkbar mit einem
zweiten vorgegebenen Abschnitt des Sitzpolsters verbunden ist und imstande ist, eine aufrechte Gebrauchslage und eine
aufrechte Klapplage einzunehmen, eine erste Spanneinrichtung, die zwischen dem Sitzpolster und der Sitzlehne angeordnet
ist, um diese beiden Teile gegeneinander vorzuspannen, eine zweite Spanneinrichtung, die zwischen dem Sitzpolster
und dem Grundaufbau angeordnet ist, um das Sitzpolster gegen die Gebrauchs lage dann vorzuspannen, wenn
sich das Sitzpolster in einem ersten Winkelbereich befindet, der die Gebrauchslage umfaßt, und das Sitzpolster gegen
die Klapplage vorzuspannen, wenn sich das Sitzpolster in einem zweiten Winkelbereich befindet, der die Klapplage
umfaßt, sowie eine erste Führungseinrichtung, die zwischen der Sitzlehne und dem Grundaufbau angeordnet ist, um die
Sitzlehne in die aufrechte Gebrauchslage zurückzuschwenken, wenn das Sitzpolster in die Gebrauchs lage geschwenkt wird.
Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, wenn diese
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird, in welchen:
Figur 1
eine Frontansicht eines Klappsitzes der vorliegenden Erfindung ist,
Figur 2
Figur 3 Figur 4 Figur 5
eine Seitenansicht des Klappsitzes ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles II in
Figur 1,
eine Draufsicht auf den Klappsitz ist,
eine Rückansicht des Sitzpolsterrahmens ist,
eine Seitenansicht des Sitzpolsterrahmens ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles
V in Figur 4,
Figur 6 Figur 7
eine Rückansicht des Sitzlehnenrahmens ist,
eine Seitenansicht des Sitzlehnenrahmens ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles
VII in Figur 6,
Figur 8
eine Perspektivansicht eines Grundaufbaus ist,
Figur 9
eine Draufsicht auf den Grundaufbau ist,
Figur 10 eine Frontansicht des Grundaufhaus ist,
Figur 11 eine Seitenansicht des Grundaufbaus ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles XI in
Figur 10,
Figur 12a, 12b und 12c jeweils eine Teilansicht eines
Führungsmechanismus des Klappsitzes der Erfindung ist, wobei verschiedenartige Zustände
des Mechanismus gezeigt sind, welche eingenommen werden, wenn das Sitzpolster geklappt
ist, und
Figur 13 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Klappsitzes ist, der bereits oben beschrieben
wurde.
Im folgenden wird der Klappsitz der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der
Beschreibung werden die Ausdrücke "vorne", "hinten", "oben" und "unten" in Bezug auf einen solchen Zustand verwendet,
in welchem sich der Sitz in Gebrauch befindet, d.h. sich das Sitzpolster in seiner horizontalen Lage und die Sitzlehne
in ihrer aufrechten Lage befinden.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Sitzpolster, mit welchem eine Sitzlehne 2 schwenkbar verbunden ist. Das
Sitzpolster 1 ist schwenkbar an einem Grundaufbau 3 angebracht, der zur Anbringung am Boden eines Führerhauses eines
Kraftfahrzeuges eingerichtet ist. Bevorzugt ist der Grundaufbau 3 in einem ausgesparten Abschnitt des Bodens
nahe der Rück- oder Seitenwand des Fahrerhauses angebracht. Ein Paar Spiralfedern 4a und 4b sind zwischen dem Sitzpolster 1 und der Sitzlehne 2 vorgesehen, um diese beiden
Teile aufeinanderzu vorzuspannen. Eine Spiralfeder 6 ist
zwischen dem Sitzpolster 1 und dem Grundaufbau 3 angeord-
net, damit in einem vorgegebenen Zustand das Sitzpolster 1 in Richtung auf seine horizontale Gebrauchslage und in
seinem anderen vorgegebenen Zustand in Richtung auf seine aufrechte Klapplage vorgespannt wird. Zu diesem Zweck ist
ein Ende der Feder 6 schwenkbar mit einer rückwärtigen Verlängerung des Sitzpolsters 1 verbunden, und das andere
Ende hiervon ist schwenkbar mit einem Bügel 5 verbunden, der an einer Rückwand 3A des Grundaufbaus 3 befestigt ist,
wie nachfolgend noch weiter verdeutlicht wird. Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Halteteil bezeichnet, das verwendet
wird, um ein Werkzeug (z.B. einen Wagenheber) zu halten, das in den Grundaufbau 3 eingelegt ist.
Die Schwenkverbindung zwischen dem Sitzpolster 1 und der Sitzlehne 2 wird im einzelnen nachfolgend beschrieben. Wie
aus den Figuren 4 und 5 zu sehen ist, ist ein insgesamt rechteckiger Rahmen IA des Sitzpolsters 1 an seinem rückwärtigen
Abschnitt mit zwei mit Abstand angeordneten, kanalartigen Bügeln 8a und 8b versehen, die jeweils fluchtende
öffnungen 8a-l und 8b-l aufweisen, wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, wobei ein insgesamt rechteckiger
Rahmen 2A der Sitzlehne 2 am unteren Abschnitt hiervon mit mit Abstand angeordneten Armen 9a und 9b versehen
ist, die jeweils eine Öffnung 9a-l oder 9b-l aufweisen. Geeignete Bleche IB und 2B erstrecken sich über die Rahmen
IA und 2A. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, sind geeignete Polsterkörper hieran angebracht.
Wie aus Figur 2 ersichtlich wird, sind die Bügel 8a und 8b des Sitzpolsters 1 und die Arme 9a und 9b der Sitzlehne
2 durch jeweilige Schwenkzapfen 10a und lOb (siehe Figur 1) schwenkbar verbunden, die jeweils durch die fluchtenden
öffnungen (8a-l, 9a-l) oder (8b-l, 9b-l) des zugehörigen Bügels und Armes (8a, 9a) oder (8b, 9b) hindurchtreten.
Jede der Spiralfedern 4a und 4b ist rund um den jeweiligen
Schwenkstift 10a oder 10b herumliegend angeordnet, wobei ein Ende mit dem Bügel 8a oder 8b und das andere Ende mit
dem Arm 9a oder 9b verhakt ist. Bei dieser Anordnung werden das Sitzpolster 1 und die Rücklehne 2 so vorgespannt,
daß sie um die Schwenkzapfen 10a und 10b aufeinanderzu schwenken.
Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, erstrecken sich die seitlichen Abschnitte des Sitzpolsterrahmens IA
nach hinten bis über den hinteren Abschnitt hiervon hinaus, um sich nach hinten erstreckende Arme (Rückarme) 11a
und 11b zu bilden, welche mit den Seitenwänden 3B und 3C des Grundaufbaus 3 schwenkverbunden sind. Das heißt, wie
der Fortgang der Beschreibung verdeutlicht, daß das Sitzpolster 1 gemeinsam mit der Sitzlehne 2 um aufeinander ausgerichtete
Schwenkwellen 12a und 12b (siehe Figur 3) schwenken kann , die an den Seitenwänden 3B und 3C des Grundaufbaus
3 befestigt sind. Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist jeder Rückarm 11a oder 11b an seinem insgesamt
mittleren Abschnitt mit einem Eingriffsabschnitt 18a oder 18b ausgebildet. Ein Ende der Feder 6 ist mit dem
Eingriffsabschnitt 18b verbunden. Das heißt, wie aus Figur
2 ersichtlich ist, ist nach dem Zusammenbau die Feder 6 mit ihrem einen Ende in Schwenkverbindung mit dem Eingriff
sabschnitt 18a des Rückarmes 11a und dem anderen Ende in Schwenkverbindung mit dem kanalartigen Bügel 5 angeordnet,
der an der Rückwand 3A (siehe Figur 3) des Grundaufbaus 3 befestigt ist.
Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist jeder der Rückarme 11a und 11b mit einem länglichen Schlitz 19a oder
19b ausgebildet, durch welchen die oben erwähnte Schwenkwelle 12a oder 12b (siehe Figur 2) hindurchtritt. Das vordere
Ende eines jeden Rückarmes 11a oder 11b ist mit einer Rolle 16a oder 16b versehen. Wie am besten aus Figur 8 er-
ersichtlich ist, ist ein Paar kanalartiger, gekrümmter Führungsschienen
17a und 17b an den Innenflächen der Seitenwände 3B und 3C befestigt, in welchen die Rollen 16a und
16b der Rückarme 11a und 11b des Sitzpolsters 1 schwenkbar aufgenommen sind, um diese entlangzulaufen. Mit dem Bezugszeichen 21a und 21b sind in Figur 8 öffnungen der Seitenwände
3B und 3C bezeichnet, in welchen die oben erwähnten Schwenkwellen 12a und 12b Sicher aufgenommen sind. Es muß
vermerkt werden, daß der Abstand zwischen jeder Führungsschiene 17a oder 17b und der entsprechenden öffnung 21a
oder 21b allmählich mit Zunahme des Abstands von der Oberseite der Führungsschiene zunimmt. Das heißt, während der
Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 laufen die Rollen 16a und 16b in den Führungsschienen 17a und 17b sowie längs
dieser und ermöglichen es den Schwenkwellen 12a und 12b,
in die entsprechenden länglichen Schlitze 19a und 19b der rückwärtigen Arme 11a und 11b hineinzurutschen und längs
dieser zu verrutschen. Durch die Bezugszeichen 22a und 22b (siehe Figur 8) sind Anschläge bezeichnet, die am Grundaufbau
3 ausgebildet sind und gegen welche die rückwärtigen Arme 11a und 11b anliegen, um eine übermäßige Schwenkbewegung
des Sitzpolsters 1 im Gegenuhrzeigersinn in Figur 2 zu unterdrücken.
Die Wirkungsweise des Klappsitzes der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben. Zur
Erleichterung der Vornahme der Beschreibung wird in Bezug
auf einen solchen Zustand begonnen, in welchem, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, der Sitz seine Gebrauchslage einnimmt,
d.h., das Sitzpolster 1 in horizontaler Lage und die Sitzlehne 2 in aufrechter Lage gehalten werden. In diesem
Zustand nimmt das Sitzpolster 1 die vorderste Lage ein, in welcher die hinteren Enden der länglichen Schlitze 19a
und 19b der Rückarme 11a und 11b in Berührung mit den zugeordneten Schwenkwellen 12a und 12b stehen, und die Rück-
arme 11a und 11b in Berührung mit den Anschlägen 22a und 22b stehen (siehe Figur 2), die an dem Grundaüfbau 3 ausgebildet
sind. Ferner nimmt in diesem Zustand die Rolle 20 am Verbindungshebel 13 ihre oberste Lage im länglichen
Schlitz 15 des Führungsteils 14 ein, wie aus Figur 12(a) ersichtlich ist, und die unteren Enden 23a und 23b (siehe
Figur 7) der Arme 9a und 9b des Sitzlehnenrahmens 2B (siehe Figuren 6 und 7) schlagen gegen den hinteren Rahmenabschnitt
des Sitzpolsters 1 an, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, um hierdurch die weitere Schwenkbewegung der Sitzlehne
2 im Uhrzeigersinn in Figur 2 zu unterdrücken.
Wenn das Einklappen des Sitzes erforderlich ist, dann wird das Sitzpolster 1 nach oben gezogen, und das Sitzpolster
1 wird nach oben um die Schwenkwellen 12a und 12b gegen
die Kraft der Feder 6 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung gegen die Wirkung der Feder 6 fährt fort, bis das Sitzpolster
1 in eine bestimmte Winkellage gelangt (z.B. die Lage von etwa 45° gegenüber der horizontalen Gebrauchslage),
in welcher die beiden Enden der Feder 6 ihre gegenseitige nächste Lage einnehmen, um deren maximale Spannkraft zu
erzeugen. Während dieser Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 verbleibt die Rolle 20 auf dem Verbindungshebel 13 der
Sitzlehne 2 in der obersten Lage (siehe Figur 12(a)) des Führungsteils 14, wobei die Sitzlehne 2 veranlaßt wird,
um die Schwenkstifte 10a und 10b nach vorne zu kippen. Gerade wenn sich das Sitzpolster 1 über die bestimmte Winkellage
hinaus neigt, wird die Lagezuordnung zwischen der Feder 6 und dem Rückarm lla des Sitzpolsters 1 so geändert,
daß die von der Feder 6 erzeugte Kraft nun das Sitzpolster 1 nach oben belastet, d.h. im Uhrzeigersinn in Figur 2.
Somit wird zunächst das Sitzpolster 1 bis in die bestimmte Winkellage angehoben, und das Sitzpolster 1 wird nachher
automatisch in die aufrechte Klapplage gemeinsam mit der Sitzlehne 2 angehoben oder hinaufgeklappt. Während dieser
automatischen Bewegung bewegt sich die Rolle 20 aus der obersten Lage (siehe Figur 12(a)) in die unterste Lage
(siehe Figur 12(c)) im länglichen Schlitz 15 des Führungsteils 14. Wegen der nicht-konzentrischen Form der Führungsschienen
17a und 17b und der Anordnung der länglichen Schlitze 19a und 19b an den Rückarmen 11a und 11b des Sitzpolsters
1 fallen, wenn sie in die aufrechte Klapplage gerächt werden, das geklappte Sitzpolster 1 und die Sitzlehne
2 in den Grundaufbau 3 ein, wobei deren Höhen verringert werden, wie aus ihren Klapplagen ersichtlich ist, die
strichpunktiert in Figur 2 dargestellt sind. Dies ist wegen der Kompaktheit des Sitzes in weggeklapptem Zustand vorteilhaft.
Wenn infolge des Erfordernisses des Aufsteilens des Sitzes das Sitzpolster 1 nach vorne gezogen wird, dann wird dieses
gegen die Kraft der Feder 6 nach unten gezogen. Diese Schwenkbewegung gegen die Wirkung der Feder 6 fährt fort,
bis das Sitzpolster 1 nach unten in die bestimmte Winkellage gelangt. Währenddessen bewegt sich die Rolle 20 am
Verbindungshebel 13 der Sitzlehne 2 von der untersten Lage (siehe Figur 12(c)) in die oberste Lage (siehe Figur 12(a))
im Schlitz 15 des Führungsteils 14, was es der Sitzlehne 2 gestattet, dem Sitzpolster 1 bis in die bestimmte Winkellage
zu folgen. Wenn die abwärts gerichtete Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 den bestimmten Winkel überschreitet,
dann springt die Feder 6 um und spannt das Sitzpolster 1 nach unten vor, d.h. im Gegenuhrzeigersinn in Figur
2. Somit wird nachfolgend das Sitzpolster 1 automatisch in die horizontale Gebrauchslage geschwenkt, was die Sitzlehne
2 veranlaßt, im Uhrzeigersinn um die Schwenkstifte 10a und 10b zurück in die aufrechte Gebrauchslage wegen
der Zugwirkung des Verbindungshebels 13 zu schwenken, welcher dann seine oberste Lage einnimmt (siehe Figur 12(a)).
Es muß vermerkt werden, daß während der Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zum Aufstellen des Sitzes das
Sitzpolster 1 allmählich in Bezug auf den Grundaufbau 3 nach vorne bewegt wird, und zwar wegen der Anordnung der
Führungsschienen 17a und 17b sowie der länglichen Schlitze 19a und 19b.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung verständlich wird, wird bei dem Klappsitz gemäß der vorliegenden Erfindung
dann, wenn erst einmal das Sitzpolster in eine bestimmte Winkellage verbracht wurde, dieses nachfolgend automatisch
in die gewünschte Gebrauchslage oder die Klapplage hiervon geschwenkt, um hierbei die Handhabung des Sitzes zu
vereinfachen.
Ferner kann, wenn es sich nicht in Gebrauch befindet, das
Sitzpolster aufgeklappt werden und in den Grundaufbau zusammen mit der Sitzlehne einfallen, um hierbei eine Kompaktheit
des Sitzes im zusammengeklappten Zustand zu erreichen.
- Leerseite -
Claims (9)
1. Klappsitz, gekennzeichnet durch die
ein Sitzpolster (1), das schwenkbar mit einem ersten, vorgegebenen Abschnitt hiervon am Grundaufbau (3)
so angebracht ist, daß das Sitzpolster zwischen einer Gebrauchslage und einer Klapplage schwenkbar ist,
- eine Sitz lehne (2), die schwenkbar mit einem zweiten, vorgegebenen Abschnitt des Sitzpolsters verbunden
ist, wobei die Sitzlehne imstande ist, eine aufrechte Gebrauchslage und eine aufrechte Klapplage anzunehmen,
TE- -X 05-59 380 MONA D
TELEGRAMME MONAPAT*
TELEFAX GB 3 CCITT (O 89 2Γ0ίΒ7
eine erste Spanneinrichtung (4a, 4b), die zwischen dem Sitzpolster (1) und der Sitzlehne (2) angeordnet
ist, um diese beiden Teile aufeinanderzu zu belasten, - eine zweite Spanneinrichtung (6), die zwischen dem
Sitzpolster (1) und dem Grundaufbau (3) angeordnet ist, um das Sitzpolster gegen seine Gebrauchslage
zu belasten, wenn sich das Sitzpolster in einem ersten Winkelbereich befindet, der die Gebrauchslage
umfaßt, und das Sitzpolster gegen die Klapplage zu belasten, wenn sich das Sitzpolster in einem zweiten
Winkelbereich befindet, der die Klapplage umfaßt, und
eine erste Führungseinrichtung (13, 14, 15), die zwischen der Sitzlehne und dem Grundaufbau angeordnet
ist, um die Sitzlehne in die aufrechte Gebrauchslage zu schwenken, wenn das Sitzpolster in die Gebrauchslage geschwenkt ist.
2. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Führungseinrichtung die
folgenden Merkmale aufweist:
ein Verbindungshebel (13), der an seinem einen Ende mit der Sitzlehne (2) verbunden ist,
eine Rolle (20) , die drehbar am anderen Ende des Verbindungshebels (13) angebracht ist, und
ein längliches Führungsteil (14), in welchem ein länglicher Schlitz (15) angeordnet ist, in dem die
Rolle (20) drehbar angeordnet ist, wobei das längliche Führungsteil (14) am Grundaufbau (3) befestigt
ist.
3. Klappsitz nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Führungseinrichtung
(17a, 17b, 19a, 19b), die zwischen dem Sitzpolster (1) und dem Grundaufbau (3) angeordnet ist, um das Sitzpolster(1)
und die Sitzlehne (2) in ihre niedrigste Lage in Bezug auf den Grundaufbau (3) zu bewegen, wenn sie in ihre Klapplage
gebracht sind.
4. Klappsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzpolster (1) zwei mit Abstand
angeordnete Arme (lila, lib) aufweist, welche sich vom eigentlichen Sitzpolster (1) aus nach hinten erstrecken,
und daß die mit Abstand angeordneten Arme schwenkbar mit dem Grundaufbau (3) verbunden sind, um als der
erste vorgegebene Abschnitt zu dienen.
5. Klappsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzpolster (1) zwei mit Abstand
angeordnete Bügel (8a, 8b) aufweist, die am rückwärtigen Abschnitt des eigentlichen Sitzpolsters (1) ausgebildet
sind, um hieran schwenkbar einen unteren Abschnitt der Sitzlehne (2) anzubringen, um als zweiter vorgegebener
Abschnitt zu dienen.
6. Klappsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Spanneinrichtung eine
Spiralfeder (4a, 4b) aufweist.
7. Klappsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Spanneinrichtung eine
Spiralfeder (6) aufweist, die ein Ende aufweist, das schwenk bar mit einem (lla) der mit Abstand angeordneten Arme
(Ha, Hb) des Sitzpolsters (1) verbunden ist, und deren
anderes Ende schwenkbar durch einen Bügel (5) mit dem Grundaufbau (3) verbunden ist.
8. Klappsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Führungseinrichtung
die folgenden Merkmale aufweist:
eine Einrichtung zur Bildung eines länglichen Schlitzes (19a, 19b) in jedem der beiden mit Abstand angeordneten
Arme (11a, lib) des Sitzpolsters (1), eine Schwenkwelle (12a, 12b), die am Grundaufbau (3)
befestigt ist und verschieblich in jeden der länglichen Schlitze der beiden mit Abstand angeordneten
Arme eingeführt ist,
eine Rolle (16a, 16b), die drehbar mit einem vorderen Ende eines jeden der beiden mit Abstand angeordneten
Arme des Sitzpolsters verbunden ist, und eine gekrümmte Führungsschiene (17a, 17b), die am
Grundaufbau (3) befestigt ist und längs welcher die Rolle (16a, 16b) eines jeden Armes (11a, lib) des
Sitzpolsters (1) abläuft, wobei die Führungsschiene so aufgebaut und angeordnet ist, daß der Abstand
zwischen der Führungsschiene und der Schwenkwelle allmählich mit Zunahme des Abstands von der Oberseite
der Führungsschiene zunimmt.
9. Klappsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die gekrümmte Führungsschiene (17a,
17b) aus einem Kanal- bzw. Hohlteil gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1985051784U JPH023951Y2 (de) | 1985-04-08 | 1985-04-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611781A1 true DE3611781A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3611781C2 DE3611781C2 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=12896569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3611781A Expired - Fee Related DE3611781C2 (de) | 1985-04-08 | 1986-04-08 | Klappsitz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4652051A (de) |
JP (1) | JPH023951Y2 (de) |
DE (1) | DE3611781C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62123438U (de) * | 1986-01-29 | 1987-08-05 | ||
US4771507A (en) * | 1987-05-01 | 1988-09-20 | Chrysler Motors Corporation | Auxiliary folding seat hinge arrangement |
GB2372438C (en) * | 2001-02-23 | 2009-06-15 | Johnson Controls Tech Co | Improvements in or relating to vehicle seating |
DE20319816U1 (de) * | 2003-12-17 | 2005-05-04 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg | Kraftfahrzeugsitz |
CN102501787A (zh) * | 2011-12-31 | 2012-06-20 | 江苏友邦精工实业有限公司 | 旅游客车的导游座椅 |
NO341467B1 (en) * | 2016-05-31 | 2017-11-20 | To3Design Torbjoern Oestrem | Elevation hinge |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB382629A (en) * | 1931-07-24 | 1932-10-24 | Alfred Jones | Improvements in or relating to seats for use in vehicles |
US4460215A (en) * | 1981-09-30 | 1984-07-17 | The Boeing Company | Folding seat assembly |
FR2546455A1 (fr) * | 1983-05-23 | 1984-11-30 | Ikeda Bussan Co | Siege auxiliaire pour vehicules |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US776044A (en) * | 1904-02-08 | 1904-11-29 | Horace Blanchard | Theater-chair. |
US1106693A (en) * | 1912-06-17 | 1914-08-11 | James C Workman | Folding seat. |
US1213920A (en) * | 1915-01-12 | 1917-01-30 | Anton Szymkowiak | Theater-chair. |
US2278749A (en) * | 1939-02-09 | 1942-04-07 | American Seating Co | Chair arm |
US3594037A (en) * | 1970-04-09 | 1971-07-20 | Mc Donnell Douglas Corp | Cabin attendant seat |
-
1985
- 1985-04-08 JP JP1985051784U patent/JPH023951Y2/ja not_active Expired
-
1986
- 1986-04-08 DE DE3611781A patent/DE3611781C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-04-08 US US06/849,402 patent/US4652051A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB382629A (en) * | 1931-07-24 | 1932-10-24 | Alfred Jones | Improvements in or relating to seats for use in vehicles |
US4460215A (en) * | 1981-09-30 | 1984-07-17 | The Boeing Company | Folding seat assembly |
FR2546455A1 (fr) * | 1983-05-23 | 1984-11-30 | Ikeda Bussan Co | Siege auxiliaire pour vehicules |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS61169631U (de) | 1986-10-21 |
JPH023951Y2 (de) | 1990-01-30 |
DE3611781C2 (de) | 1995-05-11 |
US4652051A (en) | 1987-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005037385B4 (de) | Sitz einer hinteren Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges | |
DE3923989C2 (de) | Rücksitzanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
EP1817198B1 (de) | Fahrzeugsitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz | |
DE3421451C2 (de) | Klapptisch, Werkbank oder dgl. | |
DE68916739T2 (de) | Sitzaufbau für ein Fahrzeug. | |
DE2717331A1 (de) | Stuhl mit verstellbarer rueckenlehne | |
DE3517877A1 (de) | Einstellbare sitzanordnung | |
DE2739999C3 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE1755587A1 (de) | Stabilisierungsstuetze fuer einen Campinganhaenger u.dgl. | |
DE102008023453B4 (de) | Fahrzeug mit verbesserter Sitzgruppe | |
EP1449711A2 (de) | Klappbarer Fahrzeugsitz | |
DE60026793T2 (de) | Kindersicherheitssitz | |
DE3417599C2 (de) | ||
DE112011103970T5 (de) | Automobilklappsitzvorrichtung | |
DE102007063565A1 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
EP1699662A1 (de) | Kraftfahrzeugsitz | |
EP2481629A2 (de) | Fahrzeugsitz mit Sicherungsmittel für ein Unterstützungselement | |
DE3611781A1 (de) | Klappsitz | |
DE102008017710A1 (de) | Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem längsverschiebbaren mittleren Fahrzeugsitz | |
DE3327755A1 (de) | Bewegliche verdeckvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere lastkraftwagen | |
DE10311870B4 (de) | Mehrfachsitz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Doppelsitzbank | |
EP1615795B1 (de) | Sitzlängsführung für einen kraftfahrzeugsitz | |
DE19522967A1 (de) | Integrierbarer Kindersitz für einen Kraftfahrzeugsitz | |
DE2919715C2 (de) | Beinstütze | |
DE9005592U1 (de) | Verstellbare Haltevorrichtung für die Sitzrückenlehne eines Kinderwagens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60N 2/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |