DE3611781A1 - Klappsitz - Google Patents

Klappsitz

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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Klappsitz für ein Kraftfahrzeug, der, wenn er nicht in Gebrauch ist, umklappbar ist, und insbesondere einen Klappsitz, der in dem Fahrerhaus eines Lastwagens oder dergleichen zur Verwendung als Extrasitz angebracht ist.
Einer der herkömmlichen Sitze eines solchen Typs, wie er oben erwähnt ist, ist in Figur 13 gezeigt und ist ein sogenannter "Klappsitz", dessen Sitzpolster umklappbar ist, wenn er nicht in Gebrauch ist. Der Sitz weist ein Sitzpolster 100 auf, welches an einem Grundaufbau 102 angebracht ist, der an einem Boden 101 des Fahrerhauses nahe einer Rück- oder Seitenwand 104 hiervon befestigt ist. Das Sitzpolster 100 weist eine Stützstrebe 103 auf, die schwenkbar hiervon nach unten hängt. Eine Feder (kein Bezugszeichen) belastet die Strebe 103 in Richtung gegen das Sitzpolster 100. Wenn es nicht in Gebrauch ist, dann nimmt das Sitzpolster 100 eine aufrechte, umgeklappte Lage ein, wie dies strichpunktiert dargestellt ist. Wird die Verwendung erforderlich, dann wird das Sitzpolster 100 aus der umgeklappten Lage nach unten gezogen und die Strebe 103 wird gegen die Feder herausgezogen, was deren unteres freies Ende in Sperreingriff mit einem geeigneten Abschnitt des Grundaufbaus 102 bringt, um das Sitzpolster 100 in einer horizontalen Gebrauchslage zu halten, wie sie durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die Wand 104, die hinter dem Sitz angeordnet ist, kann als Rückenstütze dienen.
Es ist jedoch, wie es dem Fachmann klar ist, die Handhabung des Sitzes wegen der mühsamen Schritte nicht einfach,
die erforderlich sind, um den Sitz auszustellen und/oder einzuklappen. Tatsächlich kann die mühsame bzw. umständliche Arbeit es verursachen, daß die Bedienungsperson am Finger verletzt wird.
Es ist deshalb ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Klappsitz vorzusehen, der einfach zu handhaben ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Klappsitz vorgesehen, bei welchem zunächst ein Sitzpolster in eine bestimmte Winkellage gegen eine Spannfeder geschwenkt wird, und eine weitere Schwenkbewegung des Sitzpolsters in derselben Richtung (d.h. gegen eine geklappte Lage oder eine Gebrauchslage des Sitzpolsters) automatisch infolge einer Einschnappwirkung der Spannfeder ausgeführt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Klappsitz vorgesehen, der einen Grundaufbau aufweist, ein Sitzpolster, das mit einem ersten vorgegebenen Abschnitt hiervon schwenkbar am Grundaufbau so angebracht ist, daß das Sitzpolster zwischen einer Gebrauchslage und einer geklappten Lage schwenkbar ist, eine Sitzlehne, die schwenkbar mit einem zweiten vorgegebenen Abschnitt des Sitzpolsters verbunden ist und imstande ist, eine aufrechte Gebrauchslage und eine aufrechte Klapplage einzunehmen, eine erste Spanneinrichtung, die zwischen dem Sitzpolster und der Sitzlehne angeordnet ist, um diese beiden Teile gegeneinander vorzuspannen, eine zweite Spanneinrichtung, die zwischen dem Sitzpolster und dem Grundaufbau angeordnet ist, um das Sitzpolster gegen die Gebrauchs lage dann vorzuspannen, wenn sich das Sitzpolster in einem ersten Winkelbereich befindet, der die Gebrauchslage umfaßt, und das Sitzpolster gegen die Klapplage vorzuspannen, wenn sich das Sitzpolster in einem zweiten Winkelbereich befindet, der die Klapplage
umfaßt, sowie eine erste Führungseinrichtung, die zwischen der Sitzlehne und dem Grundaufbau angeordnet ist, um die Sitzlehne in die aufrechte Gebrauchslage zurückzuschwenken, wenn das Sitzpolster in die Gebrauchs lage geschwenkt wird.
Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird, in welchen:
Figur 1
eine Frontansicht eines Klappsitzes der vorliegenden Erfindung ist,
Figur 2
Figur 3 Figur 4 Figur 5
eine Seitenansicht des Klappsitzes ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles II in Figur 1,
eine Draufsicht auf den Klappsitz ist,
eine Rückansicht des Sitzpolsterrahmens ist,
eine Seitenansicht des Sitzpolsterrahmens ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles V in Figur 4,
Figur 6 Figur 7
eine Rückansicht des Sitzlehnenrahmens ist,
eine Seitenansicht des Sitzlehnenrahmens ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles VII in Figur 6,
Figur 8
eine Perspektivansicht eines Grundaufbaus ist,
Figur 9
eine Draufsicht auf den Grundaufbau ist,
Figur 10 eine Frontansicht des Grundaufhaus ist,
Figur 11 eine Seitenansicht des Grundaufbaus ist, gesehen aus der Richtung des Pfeiles XI in Figur 10,
Figur 12a, 12b und 12c jeweils eine Teilansicht eines
Führungsmechanismus des Klappsitzes der Erfindung ist, wobei verschiedenartige Zustände des Mechanismus gezeigt sind, welche eingenommen werden, wenn das Sitzpolster geklappt ist, und
Figur 13 eine Seitenansicht eines herkömmlichen Klappsitzes ist, der bereits oben beschrieben wurde.
Im folgenden wird der Klappsitz der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In der Beschreibung werden die Ausdrücke "vorne", "hinten", "oben" und "unten" in Bezug auf einen solchen Zustand verwendet, in welchem sich der Sitz in Gebrauch befindet, d.h. sich das Sitzpolster in seiner horizontalen Lage und die Sitzlehne in ihrer aufrechten Lage befinden.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Sitzpolster, mit welchem eine Sitzlehne 2 schwenkbar verbunden ist. Das Sitzpolster 1 ist schwenkbar an einem Grundaufbau 3 angebracht, der zur Anbringung am Boden eines Führerhauses eines Kraftfahrzeuges eingerichtet ist. Bevorzugt ist der Grundaufbau 3 in einem ausgesparten Abschnitt des Bodens nahe der Rück- oder Seitenwand des Fahrerhauses angebracht. Ein Paar Spiralfedern 4a und 4b sind zwischen dem Sitzpolster 1 und der Sitzlehne 2 vorgesehen, um diese beiden Teile aufeinanderzu vorzuspannen. Eine Spiralfeder 6 ist zwischen dem Sitzpolster 1 und dem Grundaufbau 3 angeord-
net, damit in einem vorgegebenen Zustand das Sitzpolster 1 in Richtung auf seine horizontale Gebrauchslage und in seinem anderen vorgegebenen Zustand in Richtung auf seine aufrechte Klapplage vorgespannt wird. Zu diesem Zweck ist ein Ende der Feder 6 schwenkbar mit einer rückwärtigen Verlängerung des Sitzpolsters 1 verbunden, und das andere Ende hiervon ist schwenkbar mit einem Bügel 5 verbunden, der an einer Rückwand 3A des Grundaufbaus 3 befestigt ist, wie nachfolgend noch weiter verdeutlicht wird. Mit dem Bezugszeichen 7 ist ein Halteteil bezeichnet, das verwendet wird, um ein Werkzeug (z.B. einen Wagenheber) zu halten, das in den Grundaufbau 3 eingelegt ist.
Die Schwenkverbindung zwischen dem Sitzpolster 1 und der Sitzlehne 2 wird im einzelnen nachfolgend beschrieben. Wie aus den Figuren 4 und 5 zu sehen ist, ist ein insgesamt rechteckiger Rahmen IA des Sitzpolsters 1 an seinem rückwärtigen Abschnitt mit zwei mit Abstand angeordneten, kanalartigen Bügeln 8a und 8b versehen, die jeweils fluchtende öffnungen 8a-l und 8b-l aufweisen, wie aus den Figuren 6 und 7 ersichtlich ist, wobei ein insgesamt rechteckiger Rahmen 2A der Sitzlehne 2 am unteren Abschnitt hiervon mit mit Abstand angeordneten Armen 9a und 9b versehen ist, die jeweils eine Öffnung 9a-l oder 9b-l aufweisen. Geeignete Bleche IB und 2B erstrecken sich über die Rahmen IA und 2A. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, sind geeignete Polsterkörper hieran angebracht.
Wie aus Figur 2 ersichtlich wird, sind die Bügel 8a und 8b des Sitzpolsters 1 und die Arme 9a und 9b der Sitzlehne 2 durch jeweilige Schwenkzapfen 10a und lOb (siehe Figur 1) schwenkbar verbunden, die jeweils durch die fluchtenden öffnungen (8a-l, 9a-l) oder (8b-l, 9b-l) des zugehörigen Bügels und Armes (8a, 9a) oder (8b, 9b) hindurchtreten. Jede der Spiralfedern 4a und 4b ist rund um den jeweiligen
Schwenkstift 10a oder 10b herumliegend angeordnet, wobei ein Ende mit dem Bügel 8a oder 8b und das andere Ende mit dem Arm 9a oder 9b verhakt ist. Bei dieser Anordnung werden das Sitzpolster 1 und die Rücklehne 2 so vorgespannt, daß sie um die Schwenkzapfen 10a und 10b aufeinanderzu schwenken.
Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, erstrecken sich die seitlichen Abschnitte des Sitzpolsterrahmens IA nach hinten bis über den hinteren Abschnitt hiervon hinaus, um sich nach hinten erstreckende Arme (Rückarme) 11a und 11b zu bilden, welche mit den Seitenwänden 3B und 3C des Grundaufbaus 3 schwenkverbunden sind. Das heißt, wie der Fortgang der Beschreibung verdeutlicht, daß das Sitzpolster 1 gemeinsam mit der Sitzlehne 2 um aufeinander ausgerichtete Schwenkwellen 12a und 12b (siehe Figur 3) schwenken kann , die an den Seitenwänden 3B und 3C des Grundaufbaus 3 befestigt sind. Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist jeder Rückarm 11a oder 11b an seinem insgesamt mittleren Abschnitt mit einem Eingriffsabschnitt 18a oder 18b ausgebildet. Ein Ende der Feder 6 ist mit dem Eingriffsabschnitt 18b verbunden. Das heißt, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist nach dem Zusammenbau die Feder 6 mit ihrem einen Ende in Schwenkverbindung mit dem Eingriff sabschnitt 18a des Rückarmes 11a und dem anderen Ende in Schwenkverbindung mit dem kanalartigen Bügel 5 angeordnet, der an der Rückwand 3A (siehe Figur 3) des Grundaufbaus 3 befestigt ist.
Wie aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, ist jeder der Rückarme 11a und 11b mit einem länglichen Schlitz 19a oder 19b ausgebildet, durch welchen die oben erwähnte Schwenkwelle 12a oder 12b (siehe Figur 2) hindurchtritt. Das vordere Ende eines jeden Rückarmes 11a oder 11b ist mit einer Rolle 16a oder 16b versehen. Wie am besten aus Figur 8 er-
ersichtlich ist, ist ein Paar kanalartiger, gekrümmter Führungsschienen 17a und 17b an den Innenflächen der Seitenwände 3B und 3C befestigt, in welchen die Rollen 16a und 16b der Rückarme 11a und 11b des Sitzpolsters 1 schwenkbar aufgenommen sind, um diese entlangzulaufen. Mit dem Bezugszeichen 21a und 21b sind in Figur 8 öffnungen der Seitenwände 3B und 3C bezeichnet, in welchen die oben erwähnten Schwenkwellen 12a und 12b Sicher aufgenommen sind. Es muß vermerkt werden, daß der Abstand zwischen jeder Führungsschiene 17a oder 17b und der entsprechenden öffnung 21a oder 21b allmählich mit Zunahme des Abstands von der Oberseite der Führungsschiene zunimmt. Das heißt, während der Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 laufen die Rollen 16a und 16b in den Führungsschienen 17a und 17b sowie längs dieser und ermöglichen es den Schwenkwellen 12a und 12b, in die entsprechenden länglichen Schlitze 19a und 19b der rückwärtigen Arme 11a und 11b hineinzurutschen und längs dieser zu verrutschen. Durch die Bezugszeichen 22a und 22b (siehe Figur 8) sind Anschläge bezeichnet, die am Grundaufbau 3 ausgebildet sind und gegen welche die rückwärtigen Arme 11a und 11b anliegen, um eine übermäßige Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 im Gegenuhrzeigersinn in Figur 2 zu unterdrücken.
Die Wirkungsweise des Klappsitzes der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben. Zur Erleichterung der Vornahme der Beschreibung wird in Bezug auf einen solchen Zustand begonnen, in welchem, wie in den Zeichnungen gezeigt ist, der Sitz seine Gebrauchslage einnimmt, d.h., das Sitzpolster 1 in horizontaler Lage und die Sitzlehne 2 in aufrechter Lage gehalten werden. In diesem Zustand nimmt das Sitzpolster 1 die vorderste Lage ein, in welcher die hinteren Enden der länglichen Schlitze 19a und 19b der Rückarme 11a und 11b in Berührung mit den zugeordneten Schwenkwellen 12a und 12b stehen, und die Rück-
arme 11a und 11b in Berührung mit den Anschlägen 22a und 22b stehen (siehe Figur 2), die an dem Grundaüfbau 3 ausgebildet sind. Ferner nimmt in diesem Zustand die Rolle 20 am Verbindungshebel 13 ihre oberste Lage im länglichen Schlitz 15 des Führungsteils 14 ein, wie aus Figur 12(a) ersichtlich ist, und die unteren Enden 23a und 23b (siehe Figur 7) der Arme 9a und 9b des Sitzlehnenrahmens 2B (siehe Figuren 6 und 7) schlagen gegen den hinteren Rahmenabschnitt des Sitzpolsters 1 an, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, um hierdurch die weitere Schwenkbewegung der Sitzlehne 2 im Uhrzeigersinn in Figur 2 zu unterdrücken.
Wenn das Einklappen des Sitzes erforderlich ist, dann wird das Sitzpolster 1 nach oben gezogen, und das Sitzpolster 1 wird nach oben um die Schwenkwellen 12a und 12b gegen die Kraft der Feder 6 geschwenkt. Diese Schwenkbewegung gegen die Wirkung der Feder 6 fährt fort, bis das Sitzpolster 1 in eine bestimmte Winkellage gelangt (z.B. die Lage von etwa 45° gegenüber der horizontalen Gebrauchslage), in welcher die beiden Enden der Feder 6 ihre gegenseitige nächste Lage einnehmen, um deren maximale Spannkraft zu erzeugen. Während dieser Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 verbleibt die Rolle 20 auf dem Verbindungshebel 13 der Sitzlehne 2 in der obersten Lage (siehe Figur 12(a)) des Führungsteils 14, wobei die Sitzlehne 2 veranlaßt wird, um die Schwenkstifte 10a und 10b nach vorne zu kippen. Gerade wenn sich das Sitzpolster 1 über die bestimmte Winkellage hinaus neigt, wird die Lagezuordnung zwischen der Feder 6 und dem Rückarm lla des Sitzpolsters 1 so geändert, daß die von der Feder 6 erzeugte Kraft nun das Sitzpolster 1 nach oben belastet, d.h. im Uhrzeigersinn in Figur 2. Somit wird zunächst das Sitzpolster 1 bis in die bestimmte Winkellage angehoben, und das Sitzpolster 1 wird nachher automatisch in die aufrechte Klapplage gemeinsam mit der Sitzlehne 2 angehoben oder hinaufgeklappt. Während dieser
automatischen Bewegung bewegt sich die Rolle 20 aus der obersten Lage (siehe Figur 12(a)) in die unterste Lage (siehe Figur 12(c)) im länglichen Schlitz 15 des Führungsteils 14. Wegen der nicht-konzentrischen Form der Führungsschienen 17a und 17b und der Anordnung der länglichen Schlitze 19a und 19b an den Rückarmen 11a und 11b des Sitzpolsters 1 fallen, wenn sie in die aufrechte Klapplage gerächt werden, das geklappte Sitzpolster 1 und die Sitzlehne 2 in den Grundaufbau 3 ein, wobei deren Höhen verringert werden, wie aus ihren Klapplagen ersichtlich ist, die strichpunktiert in Figur 2 dargestellt sind. Dies ist wegen der Kompaktheit des Sitzes in weggeklapptem Zustand vorteilhaft.
Wenn infolge des Erfordernisses des Aufsteilens des Sitzes das Sitzpolster 1 nach vorne gezogen wird, dann wird dieses gegen die Kraft der Feder 6 nach unten gezogen. Diese Schwenkbewegung gegen die Wirkung der Feder 6 fährt fort, bis das Sitzpolster 1 nach unten in die bestimmte Winkellage gelangt. Währenddessen bewegt sich die Rolle 20 am Verbindungshebel 13 der Sitzlehne 2 von der untersten Lage (siehe Figur 12(c)) in die oberste Lage (siehe Figur 12(a)) im Schlitz 15 des Führungsteils 14, was es der Sitzlehne 2 gestattet, dem Sitzpolster 1 bis in die bestimmte Winkellage zu folgen. Wenn die abwärts gerichtete Schwenkbewegung des Sitzpolsters 1 den bestimmten Winkel überschreitet, dann springt die Feder 6 um und spannt das Sitzpolster 1 nach unten vor, d.h. im Gegenuhrzeigersinn in Figur 2. Somit wird nachfolgend das Sitzpolster 1 automatisch in die horizontale Gebrauchslage geschwenkt, was die Sitzlehne 2 veranlaßt, im Uhrzeigersinn um die Schwenkstifte 10a und 10b zurück in die aufrechte Gebrauchslage wegen der Zugwirkung des Verbindungshebels 13 zu schwenken, welcher dann seine oberste Lage einnimmt (siehe Figur 12(a)).
Es muß vermerkt werden, daß während der Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn zum Aufstellen des Sitzes das Sitzpolster 1 allmählich in Bezug auf den Grundaufbau 3 nach vorne bewegt wird, und zwar wegen der Anordnung der Führungsschienen 17a und 17b sowie der länglichen Schlitze 19a und 19b.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung verständlich wird, wird bei dem Klappsitz gemäß der vorliegenden Erfindung dann, wenn erst einmal das Sitzpolster in eine bestimmte Winkellage verbracht wurde, dieses nachfolgend automatisch in die gewünschte Gebrauchslage oder die Klapplage hiervon geschwenkt, um hierbei die Handhabung des Sitzes zu vereinfachen.
Ferner kann, wenn es sich nicht in Gebrauch befindet, das Sitzpolster aufgeklappt werden und in den Grundaufbau zusammen mit der Sitzlehne einfallen, um hierbei eine Kompaktheit des Sitzes im zusammengeklappten Zustand zu erreichen.
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Claims (9)

ANSPRÜCHE
1. Klappsitz, gekennzeichnet durch die
ein Sitzpolster (1), das schwenkbar mit einem ersten, vorgegebenen Abschnitt hiervon am Grundaufbau (3) so angebracht ist, daß das Sitzpolster zwischen einer Gebrauchslage und einer Klapplage schwenkbar ist,
- eine Sitz lehne (2), die schwenkbar mit einem zweiten, vorgegebenen Abschnitt des Sitzpolsters verbunden ist, wobei die Sitzlehne imstande ist, eine aufrechte Gebrauchslage und eine aufrechte Klapplage anzunehmen,
TE- -X 05-59 380 MONA D
TELEGRAMME MONAPAT*
TELEFAX GB 3 CCITT (O 89 2Γ0ίΒ7
eine erste Spanneinrichtung (4a, 4b), die zwischen dem Sitzpolster (1) und der Sitzlehne (2) angeordnet ist, um diese beiden Teile aufeinanderzu zu belasten, - eine zweite Spanneinrichtung (6), die zwischen dem Sitzpolster (1) und dem Grundaufbau (3) angeordnet ist, um das Sitzpolster gegen seine Gebrauchslage zu belasten, wenn sich das Sitzpolster in einem ersten Winkelbereich befindet, der die Gebrauchslage umfaßt, und das Sitzpolster gegen die Klapplage zu belasten, wenn sich das Sitzpolster in einem zweiten Winkelbereich befindet, der die Klapplage umfaßt, und
eine erste Führungseinrichtung (13, 14, 15), die zwischen der Sitzlehne und dem Grundaufbau angeordnet ist, um die Sitzlehne in die aufrechte Gebrauchslage zu schwenken, wenn das Sitzpolster in die Gebrauchslage geschwenkt ist.
2. Klappsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Führungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
ein Verbindungshebel (13), der an seinem einen Ende mit der Sitzlehne (2) verbunden ist, eine Rolle (20) , die drehbar am anderen Ende des Verbindungshebels (13) angebracht ist, und ein längliches Führungsteil (14), in welchem ein länglicher Schlitz (15) angeordnet ist, in dem die Rolle (20) drehbar angeordnet ist, wobei das längliche Führungsteil (14) am Grundaufbau (3) befestigt ist.
3. Klappsitz nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch eine zweite Führungseinrichtung (17a, 17b, 19a, 19b), die zwischen dem Sitzpolster (1) und dem Grundaufbau (3) angeordnet ist, um das Sitzpolster(1)
und die Sitzlehne (2) in ihre niedrigste Lage in Bezug auf den Grundaufbau (3) zu bewegen, wenn sie in ihre Klapplage gebracht sind.
4. Klappsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzpolster (1) zwei mit Abstand angeordnete Arme (lila, lib) aufweist, welche sich vom eigentlichen Sitzpolster (1) aus nach hinten erstrecken, und daß die mit Abstand angeordneten Arme schwenkbar mit dem Grundaufbau (3) verbunden sind, um als der erste vorgegebene Abschnitt zu dienen.
5. Klappsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Sitzpolster (1) zwei mit Abstand angeordnete Bügel (8a, 8b) aufweist, die am rückwärtigen Abschnitt des eigentlichen Sitzpolsters (1) ausgebildet sind, um hieran schwenkbar einen unteren Abschnitt der Sitzlehne (2) anzubringen, um als zweiter vorgegebener Abschnitt zu dienen.
6. Klappsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Spanneinrichtung eine Spiralfeder (4a, 4b) aufweist.
7. Klappsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Spanneinrichtung eine Spiralfeder (6) aufweist, die ein Ende aufweist, das schwenk bar mit einem (lla) der mit Abstand angeordneten Arme (Ha, Hb) des Sitzpolsters (1) verbunden ist, und deren anderes Ende schwenkbar durch einen Bügel (5) mit dem Grundaufbau (3) verbunden ist.
8. Klappsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Führungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
eine Einrichtung zur Bildung eines länglichen Schlitzes (19a, 19b) in jedem der beiden mit Abstand angeordneten Arme (11a, lib) des Sitzpolsters (1), eine Schwenkwelle (12a, 12b), die am Grundaufbau (3) befestigt ist und verschieblich in jeden der länglichen Schlitze der beiden mit Abstand angeordneten Arme eingeführt ist,
eine Rolle (16a, 16b), die drehbar mit einem vorderen Ende eines jeden der beiden mit Abstand angeordneten Arme des Sitzpolsters verbunden ist, und eine gekrümmte Führungsschiene (17a, 17b), die am Grundaufbau (3) befestigt ist und längs welcher die Rolle (16a, 16b) eines jeden Armes (11a, lib) des Sitzpolsters (1) abläuft, wobei die Führungsschiene so aufgebaut und angeordnet ist, daß der Abstand zwischen der Führungsschiene und der Schwenkwelle allmählich mit Zunahme des Abstands von der Oberseite der Führungsschiene zunimmt.
9. Klappsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die gekrümmte Führungsschiene (17a, 17b) aus einem Kanal- bzw. Hohlteil gebildet ist.
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