DE29816774U1 - Umbaubares Bett - Google Patents
Umbaubares BettInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
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Flechtatelier G 3898
Kurt Schütz GübH 18.09.98
Bürgermeister-Prell-Str. 18
96215 Lichtenfels
5
96215 Lichtenfels
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Die Erfindung betrifft ein umbaubares Bett, aufweisend zwei Seitenteile, mindestens einen diese verbindenden
Rahmen aus mindestens einem vorderen und einem hinteren Rahmenteil, eine Auflage und eine verstellbare Rückenlehne,
die in bezug auf die Tiefe der Auflage mindestens in eine vorgerückte Position verbringbar ist, in der die
Auflage eine Sitztiefe aufweist.
Ein solches unbaubares Bett ist aus dem DE 2 97 04 942 U
bekannt. Das bekannte Bett zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Matratze hochkant eine einteilige oder aus mehreren
Elementen bestehende Rückenlehne in einem solchen Abstand zur hinteren Seite vorgezogen aufgestellt ist, daß
■ das Bett mit dem vorderen Bereich der Matratze in einer zweiten Nutzungsart eine gepolsterte Sitzbank bildet,
wobei an der Rückseite der Rückenlehne bzw. der Rückenlehnenelemente Abstandselemente vorgesehen sind, die mit
hinteren Stirnflächen an der Rückwand anliegen oder hieran lösbar befestigt sind und den Abstand der Rückenlehne
zur Rückenwand definieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes in eine Sitzbank umbaubares Bett so zu gestalten,
daß die Umbauelemente stets Bestandteil des Bettes und nicht abnehmbar sind und ein Umbau leicht zu handhaben
ist.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des umbaubaren Bettes gemäß der im Anspruch 1 angegebenen
technischen Lehre.
Vorteilhafte Weiterbildungen des umbaubaren Bettes sind in den Unteransprüchen im Einzelnen angegeben.
Die Rückenlehne ist gemäß Anspruch 1 an Abstandselementen angelenkt, die ihrerseits im hinteren Bereich der Oberseite
der Auflage, die eine Polsterauflage, beispielsweise eine Matratze, sein kann, im Bett angelenkt sind.
Diese Abstandselemente können seitliche, z. B. auch an den Seitenteilen angelenkte Schenkel eines Beschlages
sein. Das Abstandselement kann aber auch ein durchgehendes Wandelement sein, das um eine hintere Schwenkachse
verschwenkbar ist. An den vorderen Enden der Abstandselemente oder im vorderen Kantenbereich eines wandförmigen
Abstandselementes ist wiederum ein Schwenklager für die Rückenlehne vorgesehen, so daß diese gegenüber dem
Abstandseiement verschwenkbar ist. Hier können zwei unterschiedliche
Konstruktionsprinzipien angewendet werden. Zum einen kann die Rückenlehne beim Anheben der Abstandselemente
oder des Abstandselementes nach vorn, also kopfüber, verschwenkt werden, so daß bei aufgestellten Ab-Standselementen
die Rückseite der Rückenlehne die sichtbare Vorderseite bildet. Es ist umgekehrt aber auch möglich,
einen Verbindungsbeschlag vorzusehen, der das Abschwenken der aufgestellten Rückenlehne in Richtung der
hinteren Schwenkachse der Abstandselemente bzw. des Abstandselementes
ermöglicht. Als Schwenklager kommen unterschiedliche Schwenkgelenke oder Lager zur Anwendung.
Dies hängt jeweils davon ab, ob die Rückenlehne gegenüber den Abstandselementen bzw. den flächenförmigen Abstandselementen
aufgestellt wird, also der Winkel um etwa 90° oder bei entsprechender Verbindungsbeschlagsausbildung
etwas darüber hinausgehend aufgestellt wird, oder ob die Rückenlehne nach vorn und dann weiterhin kopfüber in
Richtung der hinteren Schwenkachse beim Aufstellen der
Abstandselemente verschwenkt wird. Dieses Schwenklager muß dann ein Verschwenken von über 270° ermöglichen. Es
versteht sich ferner von selbst, daß die jeweiligen Tiefenmaße der Abstandselemente bzw. das Höhenmaß der Rükkenlehne
so aufeinander abgestimmt sein müssen, daß beim Aufstellen der Abstandselemente bzw. des Abstandselementes
zur Bildung einer Rückenwand des Bettes die Schwenkbewegungen vollzogen werden können. Die Rückenlehne, die
durchgehend oder aus einzelnen gegeneinander verschwenkbaren Elementen bestehen kann, ist zweckmäßigerweise über
Rastbeschläge mit dem oder den Abstandselementen gekoppelt . Diese Beschläge sind bekannt und dienen zum Verstellen
des Neigungswinkels der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche bei einem Sitzmöbel. Es empfiehlt sich ferner,
anstelle einzelner Anschläge an den Innenseiten der Seitenteile im hinteren oberen Bereich desselben eine durchgehende
Anschlagsstange, z.B. in Form eines Rundholzes oder eines eckigen Holms, zu verwenden, so daß im aufgestellten
Zustand des Abstandselementes mit der dann hängenden Rückenlehne diese durchgehend anliegt.
Nach dem Verbringen der Abstandselemente und der Rückenlehne in die Position, in der das Bett in der zweiten
Nutzungsart als Sitzbank dient, ist hinter der Rückenlehne ein Stauraum vorhanden. In diesem Stauraum kann
beispielsweise das Bettzeug verstaut werden. Damit nun das Bettzeug nicht oben sichtbar ist, ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß eine an der Rückseite der Rückenlehne im oberen Bereich befestigte
Stoffbahn mitgezogen wird, oder aber auch eine einzelne Abdeckung, oder eine mehrgliedrige feste Abdeckung mit
Schwenkachsen parallel zur Schwenkachse der Rückenlehne vorgesehen ist.. Auch hier versteht es sich von selbst,
daß die Abmessungen so aufeinander abzustimmen sind, daß die gebildete Öffnung von der Abdeckung einerseits verschlossen
ist und andererseits die Abdeckung beim Hochschwenken der Abstandselemente hinter den unteren Teil
des Bettes gleiten kann. Diese Ausführung, gekoppelt mit
seitlichen, hinteren und oberen Anschlägen oder einer durchgehenden Verbindungsstange bietet zudem den Vorteil,
daß durch auf die Stange oder die Anschläge greifende Aufrasteiemente an der Abdeckung die Rückenlehne gegen
Durchbiegen versteift ist, so daß auch dann, wenn im mittleren Bereich keine Beschläge als Stützbeschläge zwischen
einem durchgehenden Abstandselement und der Rückenlehne
vorgesehen sind, ein Durchbiegen beim . Anlehnen nicht möglich ist. Dasselbe ist auch erzielbar, wenn die
Abdeckung als Klappe ausgebildet ist und um eine Schwenkachse is oberen hinteren Eckenbereich der Seitenteile
nach vom verschwenkbar angeordnet ist, deren Tiefe so gewählt ist, daß die Rückenlehne gegen die Stirnkante
greift. Bei dieser Ausführung ist an der Rückenlehne oder aber auch an den Seitenteilen ein Aufleger vorzusehen,
auf dem die Klappe mit der Vorderkante aufliegt und so einen kastenförmigen Verbund bildet.
Eine solche Verbindung kann auch hergestellt werden, indem die Schwenkachse in einer Führung in den Seitenteilen
geführt ist und nach oben hochziehbar und dann nach vorn verschwenkbar ist. Werden die Lager so ausgebildet, z.B.
als Reiblager oder Rastlagerverbindung, so,kann erreicht
werden, daß die Schwenkbewegungen der einzelnen schwenkbaren Elemente aufeinander abstimmbar sind und die Elemente
nur durch manuelle Betätigung verschwenken, nicht aber durch ihr Eigengewicht. Dies erleichtert die Handhabung,
insbesondere für ältere Menschen, da das jeweilige Element beim Loslassen in der jev.:eiligen Verschwenkposition
verbleibt. Die möglichen Ausgestaltungsformen sind in den ünteransprüchen detailliert selbsterklärend angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert
.
In den Zeichnungen zeigen
FIG 1 eine scheustische Seitenansicht eines zur Sitzbank
umgebauten Bettes mit abgenommenem vorderen Seitenteil mic aufgestellter Rückenlehne,
FIG 2 eine Variante zu Figur 1 mit aufgestellter Rückenlehne
und daran angelenkter Abdeckung und.
FIG 3 eine weitere Variante zu Figur 1, bei der die Abdeckung
als Klappe nach vorn verschwenkbar ist.
In den Figuren 1, 2 und 3 ist aus Verexnfachungsgründen jeweils nur ein Seitenteil 1 dargestellt, vor welchem
schematisch die erfindungswesentlichen Elemente eingezeichnet sind. Jedes Seitenteil 1 eines umwandelbaren
Bettes weist in der Ausführung einen hinteren Holm 19 und einen vorderen Holm 20 auf. Dazwischen ist eine Seitenblende
22 vorgesehen, die, um das Bett besonders leicht auszubilden, beispielsweise aus einem Holzstreifen- oder
Rundholzgeflecht (Weidengeflecht) besteht, wie es üblicherweise
bei Rattanmöbeln eingesetzt wird. Der hintere Holm 19 ist gegenüber dem vorderen Holm 2 0 verlängert,
ebenso weist die Seitenblende 22 einen von hinten nach vorn, unten sich erstreckenden, bogenförmigen Armlehnenabschluß
15 auf, so daß der vordere Teil als Armlehne genutzt werden kann. Zwischen den beiden Holmen 19 und 20
ist ferner ein Auflageträger 11 vorgesehen, der aber auch Bestandteil eines zwischengefügten Rahmens sein kann. Der
Rahmen besteht aus dem vorderen Rahmenteil 2 und dem hinteren Rahmenteil 3 sowie dem zwischengefügten
Auflageträger 11 und verbindet die beiden Seitenteile in
bekannter Weise zu einem Bett. Auf dem Auflageträger 11 ist eine Auflage 10 aufgelegt, beispielsweise eine Matratze
oder eine andere Polsterauflage, die in ihrem Erscheinungsbild mindestens im vorderen Teil einer Sofasitzfläche
oder einer Sitzbank entspricht.
Erf indiingswesentlich ist in allen drei Ausführungsbeispielen,
daß eine aufstellbare Rückenlehne 4 vorgesehen ist, die an einem oder mehreren Abstandselementen 5 angelenkt
ist, und zwar über das Schwenklager 26, das z. B. aus einem oder mehreren Scharnieren gebildet sein kann.
Das Abstandselement 5 kann in einfachster Ausführung aus Holmen bestehen, die seitlich an der Rückenlehne 4 vorbeigeführt
sind, wobei das Lager für die schwenkbewegliehe Befestigung zur Bildung der hinteren Schwenkachse 7
an der Innenseite des jeweiligen Seitenteiles vorgesehen ist. Diese Lager kann aber auch an einem Träger 18 befestigt
sein, der an dem Rahmen des Bettes oder an dem hinteren Holm 19 befestigt ist. Das Abstandselement 5 kann
aus einem durchgehenden Wandteil bestehen, der sich von einem Seitenteil zum andern erstreckt und zur Reduzierung
des Gewichtes beispielsweise aus einem Rahmen mit einen Flechtwerk bestehen kann. Seitlich an dem Abstandselement
bzw. an den beiden Elementen 5 ist ferner ein Stützbeschlag 8 befestigt, dessen anderes Ende an der
Rückseite der Rückenlehne 4 befestigt ist. Der Stützbeschlag ist in der Möbelindustrie als solcher bekannt und
gestattet das Verbringen der Rückenlehne 4 in verschiedene Schrägstellungen. Ein solcher Stützbeschlag besteht
aus einer ersten Gelenkstrebe und einer zweiten Gelenkstrebe, die miteinander in Längsrichtung starr verbindbar
sind, wobei die eine Strebe gegenüber der anderen durch ein Rastmechanismus verstellt werden kann. Ein solcher
Stützbeschlag ermöglicht, auch ein Vorrücken um über 90° der Rückenlehne 4 entsprechend dem eingezeichneten Pfeil
25. In dieser Position wird die Arretierung aufgelöst und es ist ein Zurückschwenken der Rückenlehne 4 entsprechend
dem Pfeil 23 auf die Rückseite des Abstandselementes 5 möglich bzw. bei Verwendung von stegförmigen Abstandselementen,
die seitlich angeordnet sind, ein Absenken zwischen den beiden seitlichen Abstandselementen. In diesem
Fall müßte entweder auf den Stützbeschlag verzichtet oder ein solcher verwendet werden, der auch ein Einschwenken
zwischen die beiden Abstandselemente 5 bzw. hinter oder vor diesen ermöglicht. Der Stützbeschlag 8 kann entfallen,
wenn beispielsweise an den Innenseiten der Seitenteile 1 Anschläge vorstehen, gegen die die Rückenlehne in
Pfeilrichtung 23 verschwenkc anliegen kann. Diese Anschläge
sind dann wegziehbar oder wegdrückbar auszuführen.
Weiterhin empfehlt es sich, an den seitlichen Stirnseiten bzw. an der Rückseite der Rückenlehne 4 hakenförmige Verbindungselemente
vorzusehen, die auf Arretierungsbolzen an den Seitenteilen 1 greifen und ein Verschwenken der
Rückenlehne nur gestatten, wenn diese gelöst sind. Solche Verriegelungsmechanismen sind ebenfalls bekannt.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ermöglicht der Stützbeschlag 8 ein Aufschwenken der Rückenlehne 4 auf ein
wandförmiges Abstandselement 5. Beide Elemente bilden
also ein Paket und können nun aus der dargestellten Position in die gestrichelte Position aufgestellt werden und
bilden eine Rückwand des Bettes. Das zusammengelegte Paket liegt dabei an einem Anschlag 9 an, der auch einen
Verriegelungsmechanismus auf v/eisen kann, damit ein unbeabsichtigtes Herunterklappen des so gebildeten Paketes
nach vorn auf die Auflage 10 nicht erfolgen kann. Selbstverständlich kann auf die Polsterauflage auch verzichtet
werden, wenn beispielsweise ein sehr hartes Bett gewünscht ist.
Figur 11 zeigt bereits, daß durch das Vorklappen der Abstandselemente
5 und durch das Aufstellen der Rückenlehne 4 das Bett in eine Sitzbank oder in ein Sofa umwandelbar
ist. Die Rückenlehne 4 kann dabei durchgehend einteilig ausgebildet sein, sie kann aber auch aus einzelnen Sitzfeldern
gebildet sein, die unabhängig voneinander aufgestellt und vorgeklappt werden können. Somit wäre auch
eine verkürzte Sitzfläche in Längsrichtung des Bettes herstellbar. Selbstverständlich können auch vor die Rük-
kenlehne 4 Sitzkissen gestellt werden, ebenso ist eine Aufpolsterung der Rückenlehne möglich.
Es versteht sich von selbst, daß die Abmessungen der Ab-Standselemente
(Tiefenerstreckung) und die Höhe der Rükkenlehne so aufeinander abzustimmen sind und daß die hintere
Schwenkachse 7 so gelagert sein muß, daß ein Aufstellen in die gestrichelte Position möglich ist bzw.
noch weiter nach hinten verlagert werden kann, damit die Rückenlehne mit den Abstandselementen eine Rückwand bildet.
Bei Verwendung einer Rückenlehne aus einem Rahmenelement mit eingesetztem stabilen Flechtwerk, beispielsweise
Ruten- oder Bänderflechtwerk, tritt einerseits die Vorderseite und beim Aufstellen als Wandelement die Rückseite
nach vorne sichtbar in Erscheinung. Bei Verwendung eines wandförmigen Abstandselementes 5 tritt die Unterseite
in der dargestellten Position beim Aufstellen als Rückwand sichtbar in Erscheinung. Die Schwenkachse 7 ist
weiterhin unmittelbar im Höhenbereich bzw. im hinteren Eckenbereich der Auflage 10 vorgesehen.
Um die Rückenlehne aus der dargestellten Position in die Wandposition zu verbringen, ist es zunächst erforderlich,
die Rückenlehne in Pfeilrichtung 2 5 nach vorne kurz zu ziehen, um die Arretierung des Stützbeschlages aufzulösen.
Sodann wird die Rückenlehne in Richtung des Pfeils 2 3 auf das Abstandselement 5 aufgelegt und der Verbund
entsprechend Pfeil 24 nach oben verschwenkt, so daß die gestrichelte Position eingenommen wird.
Eine Variante zu Figur 1 ist in Figur 2 dargestellt. Das Abstandselement 5 und die Rückenlehne 4 sind genau so
ausgebildet, wie anhand Figur 1 beschrieben. In dieser Ausführung ist ein Anschlag 30 eingezeichnet, der aus der
Seitenwand 1 nach innen hervorsteht und rückziehbar ist, um die Rückenlehne in Pfeilrichtung 26 verschwenken zu
können. Hier kann aber auch jeder andere Beschlag Anwendung finden, z. B. ein Hakenbeschlag, der mit einem aus
der Stirnseite der Ruckenlehne vorstehenden Beizen zusammenwirkt
und an der Innenseite der Seitenwand I befestigt ist. Die Abbildung zeigt ergänzend zu Figur 1, daß am
oberen Ende der Rückenlehne 4 im Kantenbereich ein weiteres Schwenklager 31 vorgesehen ist, an welchem eine
Abdeckung befestigt ist, die die obere Öffnung zwischen Rückseite des Bettes und aufgestellter Rückenlehne 4
überdeckt. Diese Abdeckung besteht im Ausführungsbeispiel aus einem ersten Abceckteil 12 und einem sich daran anschließenden
Abdeckteil 13, die über ein Scharnier 14 miteinander verbunden sind, so daß sie gegeneinander nach
unten in Pfeilrichtimg 2 6 verschwenkbar sind und somit
gegeneinander abgeknickt werden können. Im aufgestellten Zustand der Rückenlehne 4 liegt die Abdeckung auf einem
Anschlag 9 an den Seitenteilen auf. Zweckmäßigerweise besteht dieser Anschlag aus einer durchgehenden Stange
zwischen den Seitenteilen, z.B. einer Rattanstange, so daß die Auflage gegen Durchhängen über die Länge des
Bettes gesichert ist.
Diese Ausfuhrungsform hat den Vorteil, daß die Abdeckung
von hinten nach oben um die Schwenkachse 31 verschwenkbar ist und so der Stauraum gefüllt werden kann, z.B. mit dem
Bettzeug, und dann wieder abgesenkt werden kann, so daß das Bettzeug beispielsweise tagsüber unsichtbar verstaut
werden kann. Auch diese Abdeckung besteht aus Gewichtsgründen zweckmäßigerwesie aus einem geflochtenen Werk und
ist in Rahmenbauweise ausgeführt. Dies hat zudem den Vorteil,
daß auch eine gewisse Luftzirkulation in dem Stauraum sichergestellt ist . Jede andere Abdeckung ist aber
auch verwendbar. Selbstverständlich kann an der Unterseite des Abdeckteils 13 auch ein Klipp vorgesehen sein,
der auf den Anschlag 9 bzw. den Längsholm aufgreift. Im Falle, daß weiterhin ein Anschlag unten vorstehend vorgesehen
ist, der gegen den Ansatz 9 greift, kann auf den Anschlag 3 0 verzichtet werden.
Die geteilte Ausführung der Abdeckung hat dan Vorteil, der aus der gestrichelt dargestellten Darstellung aus
Figur 2 ersichtlich ist. Zum Verbringen der Rückenlehne 4 in die Rückwandposition wird die Rückenlehne 4 gemäß
Pfeil 25 wieder kurz vorgezogen und zwar so weit, bis der Abdeckteil 13 von dem Anschlag 9 gleitet. Die Abdeckung
folgt dann dem Pfeil 2 7 in einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse 31 nach unten. Gleichzeitig wird die Rückenlehne
gemäß Pfeil 23 nach hinten .verschwenkt, so daß der Abdeckteil 13 hinter den hinteren Rahmenteil bzw. hinter
die Polsterauflage 10 greifen kann. Das Abdeckteil 13 nimmt die Position 13 ' ein und knickt gegenüber dem Abdeckteil
12' um das Scharnier 14 ab. Die Rückenlehne 4 wird entsprechend Pfeil 27 weiterhin nach unten verschwenkt,
bis die Rückenlehne 4 zur Auflage auf das Abstandselement 5 kommt bzw. zwischen zwei Abstandselementen
liegt. Sodann wird das Abstandselement 5 gemäß Pfeil 24 nach oben verschwenkt, wobei die Abdeckung 12, 13
weiterhin hinter dem Rahmenteil nach unten geschoben wird. Beim Aufstellen in umgekehrter Richtung kann die
Abdeckung hochgezogen und wieder auf die Anschläge 9 aufgelegt werden.
Eine andere einfache Ausführung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Rükenlehnenversteilung eines umwandelbaren
Bettes mit Abdeckung ist in Figur 3 dargestellt. Die Elemente , die identisch sind mit denen in Figuren 1 und 2,
weisen die gleichen Bezugszeichen auf. Die Ausführungsform entspricht im wesentlichen der gemäß Figur 1. Darüber
hinaus weist die Zeichnung eine Abdeckung in Form einer Klappe 16 auf, die um eine Schwenkachse 17 labil
aufgehängt ist und - wie aus der Darstellung ebenfalls ersichtlich ist - aus einer hängenden Position 16' beim
Verschwenken gemäß Pfeilrichtung 28 nach oben verbringbar ist. Bei aufgestellter Rückenlehne 4, die an ihrer
hinteren Seite im oberen Bereich Aufleger 21 für die Klappenkante aufweist, wird die Klappe 16 entsprechend
Pfeilrichtung 2 9 nach oben verschwenkt, und zwar über die
Höhe der Rückenlehne 4 hinaus. Diese wird sodann aus einer vorgezogenen Position zurückgeschwenkt und greift
gegen die vordere Stirnseite der Klappe 16 mit der Rückseite. Die Aufleger 21 verhindern, daß die Klappe 16 nach
dem Verschließen des so gebildeten Stauraums entsprechend der Pfeilrichtung 28 herunterfallen kann.
Bei dieser Ausführung ist zwar ein Stützbeschlag. 8 eingezeichnet;
auf diesen kann aber auch verzichtet werden. Ebenso kann anstelle einer leicht gängigen Lagerung auf
der Schwenkachse 17 eine schwer gängige Lagerung, z. B. ein Reiblager, vorgesehen sein, das die Klappe 16 in verschiedenen
Positionen selbsttätig hält. Ist eine leicht gängige Lagerung vorgesehen, so fällt die Klappe 16 automatisch
in die dargestellte Position 16', so daß dann
entsprechend Figur 1 die Rückenlehne 4 in Richtung des Abstandselementes 5 verschwenkt und dann im Verbund zur
Rückwandbildung gemäß Figur 1 aufgestellt werden kann.
1 | Seitenteil |
2 | vorderer Rahmenteil |
3 | hinterer Rahmenteil |
4 | Rückenlehne |
5 | Abstandselement |
6 | Schwenkachse |
7 | Schwenkachse |
8 | Stützbefestigung |
9 | Anschlag |
10 | Aufleger |
11 | Auflegerträger |
12 | Abdeckteil |
13 | Abdeckteil |
14 | Scharnier |
15 | Armlehnenabschluß |
16 | Klappe |
17 | Schwenkachse |
18 | Träger |
19 | hinterer Holm |
20 | vorderer Holm |
21 | Aufleger |
22 | Seitenblende |
23 | - 29 Pfeile |
Claims (23)
1. Umbaubares Bett, aufweisend zwei Seitenteile (1), mindestens
einen diese verbindenden Rahmen aus mindestens einem vorderen und einem hinteren Rahmenteil (2, 3), eine
Auflage (10) und eine verstellbare Rückenlehne (4) , die
in bezug auf die Tiefe der Auflage (10) mindestens in eine vorgerückte Position verbringbar ist, in der die
Auflage eine Sitztiefe (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) mit der Unterseite
an mindestens einem Abstandselement (5) parallel zur Längsachse des Bettes angelenkt ist, das um eine etwa
in Höhe der hinteren oberen Kante der Auflage (10) am hinteren Rahmenteil (3) oder einem hieran vorgesehenen
Träger (18) oder an den Seitenteilen (1) parallel zur Längsachse des Bettes vorgesehene Schwenkachse nach vorn
in Richtung der Auflage (10) verschwenkbar ist, wobei die Rückenlehne (4) durch Verschwenken in eine Aufstellposition
in Bezug auf die Auflagenfläche zur Bildung einer Sit&zgr;-Rückenlehne verbringbar und in dieser Position arretiert
ist oder gegen zurückdrängbare Anschläge an den Innenseiten der Seitenwände (1) greift.
2. Umbaubares Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) in aufgestellter
Position in verschiedene Neigungswinkel verstellbar ist.
3. Umbaubares Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der aufgestellten
Rückenlehne (4) die Sichtseite einer Rückenwand des Bettes bei aufgestelltem Abstandselement (5) bildet, wobei
das Abstandselement (5) hochgeklappt und die Rückenlehne zwischen, vor oder hinter die seitlichen Abstandselemente
(5) verschwenkt ist.
4. Umbaubares Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4)
in Richtung der hinteren Schwenkachse (7) des Abstandselementes
(5) verschwenkbar und aus dieser Position zur Bildung der Sitz-Rückenlehne mit aufstellbar ist und daß
das Abstandselement (5) um die hintere Schwenkachse (7)
gemeinsam mit der Rückenlehne (4) aufstellbar ist.
5. Umbaubares Bett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abs tands elemente (5) seitliche Beschlagselemente sind, an deren Enden die die Schwenkachse
(6) bildenden Lagerelemente für die schwenkbewegliche Befestigung der Rückenlehne (4)' vorgesehen sind.
6. Umbaubares Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (5) ein sich
im wesentlichen über die Länge des Bettes erstreckendes Wandelement ist oder aus mehreren Wandelementen besteht,
die in Reihe angeordnet sind.
7. Umbaubares Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne
(4) und/oder das oder die Abstandselemente (5) Rahmenelemente mit eingesetztem Flechtwerk oder Bespannungen
sind.
8. Umbaubares Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) eine Höhe aufweist, die; in etwa der hinteren
Höhe der Seitenteile oberhalb der! Auflage und der verbliebenden Tiefe zwischen Stirnseite und Bettauflagentiefe
entspricht.
9. Umbaubares Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im hinteren oberen Bereich der Seitenteile (1) eine weitere Schwenkachse (17) für die labile Aufhängung einer
Klappe (16) vorgesehen ist, die von unten nach vorn oben
aufschwenkbar ist und deren Tiefenmaß derart ausgeführt
ist, daß sie beim Verbringen in eine horizontale Lage die Öffnung hinter der aufgestellten Rückenlehne (4) naindestens
teilweise überdeckt und auf mindestens einem Aufleger (21) an der Rückseite der Rückenlehne in deren oberen
Bereich oder auf entfernbaren Anschlägen an den Seitenteilen aufliegt.
10. Umbaubares Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß lösbare Befestigungsmittel zur Fixierung der Klappe (16) mindestens in der Abdeckposition
vorgesehen sind.
11. Umbaubares Bett nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (6, 17) für
die Rückenlehne (4) und/oder für die Klappe (16) schwergängige Lager oder Rastlager aufweist, die die Rückenlehne
(4) und/oder die Klappe (16) in verschiedenen Schwenkstellungen selbsttätig halten.
20
20
12. Umbaubares Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden
im hinteren Bereich eine nach oben hochziehbare Abdeckung geführt gelagert ist, die beim Verbringen ihrer
unteren Schwenkachse in die obere Position um die Achse nach vorn als Klappe (16) umlegbar ist.
13. Umbaubares Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g-e kennzeichnet , daß an dem oberen Ende
der Rückenlehne (4) mindestens eine Abdeckung (12, 13) schwenkbeweglich befestigt ist, die beim Verbringen der
Rückenlehne (4) in eine horizontale Lage nach hinten an der Rückseite des Bettes nach unten über den hinteren
Rahmenteil (3) gleitet.
14. Umbaubares Bett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (12, 13) mehrgliedrig ist und aus mindestens zwei Abdeckteilen (12, 13)
besteht, die über ein Scharnier (14) miteinander verbunden sind.
15. Umbaubares Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite
der Rückenlehne (4] im oberen Randbereich eine Stoffbahn als Abdeckung des Saumes hinter der aufgestellten Rückenlehne
befestigt ist.
16. Umbaubares Bett nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahn über eine durchgehende
obere Stange zwischen den beiden Seitenteilen (1) gehängt ist.
17. Umbaubares Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückenlehne (4] mit dem oder den Abstandshaltern (5) über mindestens einen Stützbeschlag (8) gekoppelt ist,
der im Seitenbereich der Rückenlehne einerseits und an dem oder den Abstandselementen (5) andererseits angelenkt
ist.
18. Umbaubares Bett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbeschlag (8) in verschiedene
Höhenlagen verstellbar ist.
19. Umbaubares Bete nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) in Abschnitte unterteilt ist, die
einzeln verbindbar sind.
20. Umbaubares Bett nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt an separate Abstandselemente
oder Abstandselement (5) angelenkt ist.
21. Umbaubares Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (1) mindestens in dem Bereich vor der
aufgestellten Rückenlehne (4) einen oberen Armlehnenabschluß
(15) einer Sitzbank bilden.
22. Umbaubares Bett nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das umbaubare Bett im wesentlichen aus Rattan besteht und
die Seitenteile ein Flechtwerk aus Holzstreifen oder Rundstäben aufweisen.
23. Umbaubares Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen mindestens an dem vorderen
Rahmenteil (2) eine die Seitenteile verbindende Wange aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29816774U DE29816774U1 (de) | 1998-09-18 | 1998-09-18 | Umbaubares Bett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29816774U DE29816774U1 (de) | 1998-09-18 | 1998-09-18 | Umbaubares Bett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29816774U1 true DE29816774U1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=8062829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29816774U Expired - Lifetime DE29816774U1 (de) | 1998-09-18 | 1998-09-18 | Umbaubares Bett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29816774U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008013826U1 (de) | 2008-12-16 | 2009-03-05 | Koinor Polstermöbel GmbH & Co. KG | Sitzpolstermöbel |
CN109171274A (zh) * | 2018-11-14 | 2019-01-11 | 何艳红 | 扩充式园林座椅 |
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1998
- 1998-09-18 DE DE29816774U patent/DE29816774U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008013826U1 (de) | 2008-12-16 | 2009-03-05 | Koinor Polstermöbel GmbH & Co. KG | Sitzpolstermöbel |
CN109171274A (zh) * | 2018-11-14 | 2019-01-11 | 何艳红 | 扩充式园林座椅 |
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