DE272443C - - Google Patents
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- DE272443C DE272443C DENDAT272443D DE272443DA DE272443C DE 272443 C DE272443 C DE 272443C DE NDAT272443 D DENDAT272443 D DE NDAT272443D DE 272443D A DE272443D A DE 272443DA DE 272443 C DE272443 C DE 272443C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/005—Hinges
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand betrifft ein Scharnier für Koffer mit übergreifendem Deckel, und
zwar für solche Koffer, bei denen der untere Kofferkasten hervorgezogen wird, während der
Deckel an seiner Stelle verbleibt, z. B. bei Kabinenkoffern, oder nach hinten heruntergeschoben
werden kann, um zum Kofferinhalt zu gelangen. Bei den bisher bekannten derartigen
Koffern waren die besonders gebauten, verschiebbaren Scharniere außen sichtbar. Gemäß
der Erfindung sind die Scharniere jedoch vollständig im Kofferinnern untergebracht. Dies
ist dadurch erreicht, daß der mit dem Deckel verbundene Scharnierteil knieförmig gebogen
und mit Führungen versehen ist, die auf im Innern des Deckels befestigten Schienen verschiebbar
sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen ihn:
ao Fig. ι in Ansicht und
Fig. 2 und 3 im senkrechten und wagerechten Querschnitt gemäß den Linien A-B der Fig. 1
und C-D in Fig. 2 bei hochgeklapptem, zum Teil heruntergelassenem Deckel; die
Fig. 4 bis 7 sind Querschnitte durch die Führungen in verschiedenen Bauarten;
Fig. 8 bis 10 stellen Seitenansichten eines Kabinenkoffers mit dem Deckel in drei verschiedenen
Stellungen dar, und die
Fig. 11 ist eine Ansicht des Koffers in geschlossenem
Zustande, während
Fig. 12 einen Koffer mit gewölbter Decke bei geöffnetem Deckel zeigt;
Fig. 13 bis 15 sind Einzelansichten.
Fig. 13 bis 15 sind Einzelansichten.
An dem eigentlichen Kofferkasten α ist der
eine Teil b des Scharniers angebracht, das an der Stelle, wo der Deckel aufliegt, durch die
gekröpfte Kofferwand hindurchgeht und in passender Weise mit .Nieten 0. dgl. befestigt
ist. Das obere Ende des Gliedes b ist mit einer Verlängerung c versehen, die um die
Oberkante des Koffers herumgebogen und an ihr befestigt ist. Die Kante und der mittlere
Teil der Verlängerung c sind weggeschnitten oder versenkt, wie gezeichnet, um Platz für
den anderen Scharnierteil β zu schaffen, wenn der Deckel geschlossen ist. Dies Glied e ist
an das Glied α bei f angelenkt und knieförmig gebogen und an der Biegungsstelle durch ein
winkliges Stück g verstärkt. Ein an dem Gelenkglied e befestigter Führungsteil h gleitet
auf einer Führungsleiste i, die auf der Innenseite des Kofferdeckels k angebracht ist. Es
sind gewöhnlich zwei solcher Gelenke und Führungsschienen für jeden Kofferdeckel vorhanden.
Die Teile h und i können von beliebigem Querschnitt (Fig. 3 bis 7) sein. Die
einfachste Form ist die gemäß Fig. 3, da sie durch einfaches Ziehen aus Blech hergestellt
werden kann. Eine Kugellagerung, um das Gleiten der Teile aufeinander zu erleichtern,
ist in Fig. 7 wiedergegeben.
Die Vorteile der Verbindung des Kofferdeckels mit dem Kofferkasten durch diese Art
Schiebeverbindung sind in den Fig. 8, 9 und 10 zu ersehen. Bei diesen Koffern hat der Deckel k
vorn eine Klappe m, die für gewöhnlich flach gegen die Vorderseite des Koffers anliegt,
gegen die sie bei geschlossenem Deckel durch passend geformte Haspen oder Schließhaken
gehalten wird (z. B. die Haspen 0 in Fig. 11). Wenn der. Koffer gepackt werden soll, so ist
es angenehm, den Deckel mit Hilfe der in den Gelenkführungen h gleitenden Schienen i in die
Stellung gemäß Fig. 8 zurückgeklappt zu haben, so daß das ganze Innere des Koffers leicht
zugänglich und jede Gefahr eines zufälligen Schließens des Deckels vermieden ist; oder
der Deckel kann auch wie bei dem gewöhnlichen durch Aufklappen geöffnet werden (Fig.
io). Wenn der Koffer jedoch in einem engen
ίο Raum gebraucht wird, z. B. unter einem Kabinenbett (Fig. 9), so kann der Deckel zurückgehalten
und der Kofferkasten herausgezogen werden, so daß der Kofferunterteil wie ein Schubkasten. benutzt werden kann
und nicht vollständig unter dem Bett hervorgezogen zu werden braucht, um den Deckel zu
öffnen.
Fig. 11 zeigt einen Kabinenkoffer mit geschlossenem
Deckel, wobei die vordere Deckelklappe m außer durch die Haspen 0 noch durch
Riemen und Schnallen p gesichert wird. An Stelle dieser Riemen können irgendwelche anderen
Befestigungsmittel dienen.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Kabinenkoffern beschränkt, sondern läßt sich auch auf irgendwelchen anderen Zwecken dienende Behälter, Schachteln u. dgl., mit Deckel anwenden. Die Erfindung ist z. B. in Anwendung auf einen Koffer mit gewölbter Decke
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Kabinenkoffern beschränkt, sondern läßt sich auch auf irgendwelchen anderen Zwecken dienende Behälter, Schachteln u. dgl., mit Deckel anwenden. Die Erfindung ist z. B. in Anwendung auf einen Koffer mit gewölbter Decke
30. in Fig. 12 dargestellt. Führungsschienen q
von einem Querschnitt gemäß Fig. 13 sind an Zwischenwänden r angebracht, die in den gewölbten
Deckel k passen und z. B. durch Winkel s an Ort und Stelle ·gehalten werden, die
in Nuten der Bretter r (Fig. 13) liegen mögen. Die Gelenke können dieselben sein wie in Fig. 1
und 2. Der Raum zwischen den Brettern r kann offen sein, während ein Einsatz t, der
herausgenommen gezeichnet ist, eingesetzt werden kann, um den Raum auszufüllen.
Es ist gewöhnlich nicht wünschenswert, daß
ein Kofferdeckel dieser Art ganz zurückfällt,
. bis er auf dem Fußboden aufruht, da er schwer zu heben sein kann. Deshalb ist es besser,
geeignete Anschläge vorzusehen, wie z. B. metallene Zapfen u (Fig. 13), die in die Führungsschienen
q eingenietet sind, um die Rückwärtsbewegung des Deckels zu hemmen, wenn er
die halbtiefe Stellung gemäß Fig. 12 erreicht, indem sie gegen die Enden der Gelenkführungen
h stoßen. Andererseits können Seile oder Ketten, die an Zapfen ν (Fig. 2 und 12) auf
dem Gelenkglied e und an geeigneten Punkten des Deckels befestigt sind, für denselben Zweck
benutzt werden, wie dies in punktierten Linien w
(Fig. 12) angedeutet ist. Manchmal ist es vorzuziehen, statt der dauernd befestigten Anschläge,
wie z. B. der Zapfen u, Anschläge zu haben, die nach Belieben ausgeschaltet werden
können. Die Fig. 14 und 15 zeigen einen solchen Anschlag, der aus einem Stift mit
einem T-förmigen Kopf χ besteht, der in einem Schlitz y (Fig. 15) in der Schiene q
liegen oder herausgezogen und quer zu dem Schlitz y gestellt werden kann, so daß er gemäß
Fig. 14 aus der Schiene hervorsteht. Eine Feder ζ hat das Bestreben, den Stift χ an dessen
Führung heranzudrücken.
Der Kofferdeckel nach Fig. 12 hat vorn keine angelenkte Klappe, so daß er beim öffnen des
Deckels ein wenig angehoben werden muß, damit der Deckel über die Vorderkante des
Koffers weggeschoben werden kann. Er wird dann mit einer gleichzeitigen Schieb- und
Klappbewegung in die Stellung von Fig. 12 gehen. Durch eine ähnliche Bewegung wird
er wieder vorgeschoben, und er ist sehr leicht zu schließen, weil er praktischerweise um seine
Mitte geschwungen wird, wenn er offen ist, so daß die Kraft, die nötig ist, um ihn nach
vorn auf die Oberkante des Koffers zu klappen, ehe man ihn zum Zweck des Schließens wagerecht
vorzieht, sehr gering ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: g5Scharnier für Koffer mit übergreifendem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Deckel (k) verbundene Scharnierteil (e) knieförmig gebogen und mit Führungen (h) versehen ist, die auf im Innern des Deckels befestigten Schienen (i) verschiebbar sind, so daß man den Deckel entweder zurückschieben und hinter dem Koffer in senkrechter Stellung fallen lassen oder den Deckel drehen und aufklappen kann, wobei die Scharnierteile und Führungen bei geschlossenem Deckel im Innern desselben geschützt liegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272443C true DE272443C (de) |
Family
ID=529006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272443D Active DE272443C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5267352A (en) * | 1993-02-02 | 1993-12-07 | Rodarmel Pamlea A | Upper torso restraining device |
-
0
- DE DENDAT272443D patent/DE272443C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5267352A (en) * | 1993-02-02 | 1993-12-07 | Rodarmel Pamlea A | Upper torso restraining device |
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