DE255359C - - Google Patents

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DE255359C
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door
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DENDAT255359D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/52Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds
    • A47C17/56Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds pivotable on both horizontal and vertical axis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■.- JV* 255359 KLASSE 34#. GRUPPE
Auf einer Kammertür befestigtes, versteckbares Bett.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883 die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 3. Januar 1911 anerkannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Betten bzw. Bettgesteilen, welche leicht zum Verschwinden gebracht werden können, und zwar insbesondere solche Bettgestelle, die gegen eine Tür geklappt und dann in eine Ausnehmung der Wand, des Zimmers oder des Gebäudes gebracht werden können. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu treffen, durch welche ein Bett der gewöhnlichen Größe leicht in einem sich an das Zimmer anschließenden Klosett, einer Kammer oder einem anderen kleinen Raum verborgen werden kann, wobei diese Kammer durch eine Tür gewöhnlicher Größe abgeschlossen ist, und zwar derart, daß das Bett jederzeit, wenn es in Benutzung genommen werden soll, herausgeholt werden kann. Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Kammer, das Klosett usw., in welche das Bett während seiner Nichtbenutzung hineingebracht wird, leicht zugänglich und gebrauchsfähig zu machen, wenn das Bett seinerseits benutzt wird. Die Vorteile dieser Einrichtung bestehen darin, daß ein Bett voller Größe auf einer einzigen gewöhnlichen Tür angebracht werden kann, so daß es während des Tages, wo es nicht in Benutzung ist, in das Klosett oder in einen anderen, an das Zimmer sich anschließenden Raum hineingedreht werden kann und demzufolge dann nicht sichtbar ist, vielmehr nur die
übliche Kammertür erkannt werden kann. Es verbleibt also keinerlei Anzeichen dafür, daß derselbe Raum oder dasselbe Zimmer während der Nacht als Schlafzimmer benutzt wird. Der Raum kann daher ohne weiteres den Eindruck eines Wohn- oder Speisezimmers machen, an den sich, wie häufig üblich, der Kammerraum anschließt. Die erwähnte Einrichtung hat weiter den Vorteil, daß während der Nacht, wo das Bett in Benutzung ist, nach dem Kammerraum ohne weiteres freier Zutritt vorhanden ist, der sonst nicht erlangt werden kann.
Der Zweck der Erfindung und die dabei beabsichtigten Vorteile werden dadurch erreicht, daß die eine Seite der Tür, an welcher das Bett angebracht werden soll, mit dem Bett drehbar in solcher Weise verbunden ist, daß die beiden Teile des Bettes, die auf den entgegengesetzten Seiten der Drehachse der Tür liegen, durch die Öffnung, die für die Tür vorgesehen ist, frei hindurchschwingen können, wenn die Tür geöffnet wird. Das Bett wird hierbei an der Tür in solcher Weise befestigt, daß es teilweise über das mit Angeln besetzte Ende der Tür hinwegreicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht
drehten Brettes,
des herausge-
Fig. 2 eine Vorderansicht der Tür des Kammerraumes, in welchem das Bett verborgen werden soll,
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch die Kammertür und durch das Bett,
Fig. 4 eine Hinteransicht der Vorderwand des Kammerraumes, das Bett halb herausgedreht,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Bettes in
ίο derselben Stellung,
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der Federangeln.
In der Zeichnung bedeutet ι einen Klosettraum, eine Kammer oder einen sonstigen, an das jeweils zu benutzende Zimmer anschließenden Raum, in welchem das Bett während seiner Nichtbenutzung verborgen werden soll. Ein Riegel 2 der Tür 3 des erwähnten Raumes tritt in einen Halter 4 in der Seitenwand 5 ein und hält dann die Tür 3 geschlossen. Die Tür ruht in Angeln 6, die an der Vorderwand 7 angebracht sind und in einem erheblichen Abstand von der Hinterwand 8 liegen. An der hinteren Seite der Tür ist ein Brett 9 befestigt, das den nötigen Abstand des Bettes von der Tür sichern soll. An diesem Brett 9 ist eine Bettstütze 10 befestigt, die an ihrem unteren Ende Bügel 12 trägt, auf welchen bei 13 drehbar der Bettrahmen 14 befestigt ist. Die Bauart des Bettrahmens und auch die Art und Weise seiner Befestigung an der Bettstütze bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Das Bett reicht einen beträchtlichen Teil über das seitliche Ende des Brettes 9 hinweg, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, so daß also die Anordnung eines Bettes voller Größe möglich ist, obgleich das erwähnte Brett schmaler ist als die Tür selbst und die Tür ihrerseits nur eine gewöhnliche Breite hat.
Wenn daher die Tür um ihre Angeln eine halbe Umdrehung ausführt, so liegt die Bettstütze teilweise vor der Türöffnung. Der Rest der Türöffnung kann durch eine schmale Hilfstür 15 abgeschlossen werden, die ihrerseits bei 16, 17 in Angeln drehbar ist. Das Gehäuse einer dieser Angeln 17 ist, wie dies aus Fig. 6 hervorgeht, mit einer Feder 18
versehen, welche die Neigung hat, die Tür 15 gegen die Bettstütze hin zurückzudrehen. Wenn die Tür auswärts geschwungen ist, also 50 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, und das Bett sich in dem zu benutzenden Zimmer befindet, wird auch die Tür 15 durch eine halbe Umdrehung herausgeschwungen, und ihr Riegel 20 kommt dann mit dem Halter 4 der 55 Haupttür in Eingriff. Diese Tür schließt dann nicht nur die öffnung, die nach der Kammer zu seitlich am Bett vorbeiführt, sondern bildet auch einen Halter für das Bett selbst. Aus Vorstehendem geht, hervor, daß derjenige 60 Teil der Türöffnung, der durch die Hilfstür abgeschlossen wird, groß genug ist, um einer Person den Zutritt nach der hinteren Kammer zu gestatten, so daß hier Kleider oder andere Gegenstände hervorgeholt werden 65 können oder die Kammer für andere Zwecke benutzt werden kann. Die Tür der Kammer ist im allgemeinen von größerer Stärke als die Wand. Das Brett 9 hat daher den Zweck, die Verschiedenheiten in der Wandstärke aus- 70 zugleichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Auf einer Kammertür befestigtes, versteckbares Bett, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett breiter ist als die Tür (3), und daß es an der hinteren Seite der letzteren in solcher Weise befestigt ist, daß es seitlich gegen die mit Angeln (6) besetzte Kante der Tür hervorsteht, so daß die Seiten des Bettes nacheinander bei Drehung der Tür durch 'die Türöffnung hindurchwandern.
2. Bett nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hilfstür (15), durch welche die Türöffnung, die beim Herausschwenken des Bettes nur teilweise von diesem verdeckt wird, verschlossen werden kann.
3. Bett nach Anspruch 1 und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstür (15) drehbar am Bettgestell befestigt ist, so daß sie nach Hervorholen des Bettes ohne weiteres durch Herumdrehen den Verschluß der noch freien Türöffnung bewirken kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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