DE2444569C2 - Möbelscharnier für Falztüren - Google Patents

Description

Schwenkzapfen der Lenker sich innerhalb der unteren Hälfte des Einstecktopfes befinden. In Sonderfällen kann man die Schwenkzapfen aber auch noch näher an den Boden des Einstecktopfes heranrücken, so daß sie beispielsweise innerhalb des unteren Drittels liegen. ■

Wie insbesondere Fig.3 deutlich erkennen läßt, ist der Einstecktopf in bekannter Weise mit einem Befestigungsflansch 10 versehen. Die in Fig.3 und 4 dargestellten Unterlegplatten 11 dienen der Anpassung an geringere Einstecktiefen, des Einstecktopfes 4, d. h. an geringere Falzttefen von Türen geringer Stärke. Die für die Befestigungsschrauben im Flansch 10 des Einstecktopfes angebrachten Bohrungen-12 weisen an den der Tür zugewandten Enden umrahmte Vertiefungen 13 auf, denen entsprechende Vorsprünge 14 der darunter is befindlichen Unterlegplatte gegenüberstehen. Auch die Bohrungen 15 der Unterlegplatten 11 sind entsprechend ausgebildet, nämlich mit Vertiefungen 16 auf ihrer Unterseite. Auf diese Weise wird die oberste Unterlegplatte 11 gegenüber dem Befestigungsflansch 10 gegen Verschieben und Verdrehen gesichert und in gleicher Weise die nächste Unterlegplatte 11 gegenüber der darüber befindlichen.

Wie aus F1 g. 4 ersichtlich, sind die Unterlegplatten 11 notwendigerweise ebenfalls mit einer breiten der spaltförmigen Ausnehmung 9 entsprechenden Ausnehmung 17 versehen. Diese gestattet es, die Unterlegplatten bei der Montage von der Seite her unter den Befestigungsflansch 10 des Einstecktopfes zu schieben und durch die Mündung dieser Ausnehmung 17, in gleicher Weise wie die Ausnehmung 9 des Einstecktopfes, den Durchgang der Lenker bei geöffnetem Türflügel 1 zu ermöglichen.

Für die Serienfertigung des Scharniers wird die Tiefe des Einstecktopfes nach Maßgabe der größtmöglichen Einstecktiefe bemessen. Einer Verkleinerung der möglichen Einstecktiefe infolge verringerter Falztiefe wird durch Unterlegen der erforderlichen Zahl von Unterlegplatten 11 unter den Befestigungsflansch 10 Rechnung getragen. Eine Notwendigkeit hierzu besteht beispielsweise bei Türen geringer Stärke, die r.ur eine geringe Einbohrtiefe zulassen.

Hieizu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche; re so weiterzubilden, daß sie ohne Änderung des Tür-Anschlagteils, d. h. des Einstecktopfes fur gefalzte

1. Möbelscharnier für Falztüren, dessen Gelenk als Türen unterschiedlicher Stärke eingesetzt werden Geienkviereck und dessen Tür-Anschlagteil als in können. ·:.·■·

einer Ausnehmung in der Innenseite der Falztür 5 Ausgehend von einem Möbelscharnier der eingangs versenkt befestigbarer Einstecktopf ausgebildet ist, erwähnten Art wird diese Aufgabe gelöst durch eine an dessen äußerem Ende ein vorspringender, über . oder mehrere an der Außenbegrenzung des; .Einsteckdie Innenseite des Türflügels greifender Befesti- topfs unterhalb des Befestigungsflansches zwischen gungsflansch vorgesehen ist, wobei die türseitigen diesem Befestigungsflansch und der Faiztüi auf den Schwenkzapfen für die Scharnierlenker innerhalb 10 Einstecktopf aüfsteckbare Unterlegplatte^) mit einer der dem Boden näherliegenden, unteren Hälfte des der spaltförmigen Ausnehmung des Einstecktopfs Einstecktopfs angeordnet sind und die Wandung des entsprechenden spaltförmigen Ausnehmung für den Einstecktopfs eine spaltförmige Ausnehmung für Durchgang der Schamierlenker. Durch diese Unterlegden Durchgang der Schamierlenker beim öffnen platten) ist ein an sick für eine relativ dicke Tür mit der Tür aufweist, gekennzeichnet durch 15 tiefem Falz, d.h. eine relativ große Einstecktiefe eine oder mehrere an der Außenbegrenzung des bemessener Einstecktopf, ohne Schwierigkeiten an Einstecktopfs (4) unterhalb des Befestigungsflan- dünnere Türen mit geringerer Falztiefe anpaßbar, sches (10) zwischen diesem Befestigungsflansch (10) wobei die der spaltförmigen Ausnehmung im Einsteck- und der Falztür (1) auf den Einstecktopf aufsieckba- topf entsprechende spaltförmige offene Ausnehmung in re Unter! ?gplatte(n) (11) mit einer der spaltförmigen 20 den Unterlegplatten den Durchtritt der Scharnierlenker Ausnehmung (9) des Einstecktopfs entsprechenden auch bei nunmehr veränderter Einsetztiefe des Einspaltförmigen Ausnehmung (17) für den Durchgang stecktopfs zuläßt der Scharnierlenker (5,6). Zur Sicherung gegen Verschieben ist der Befesti-

2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gungsflansch und die Unterlegplatte^) zweckmäßig auf gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (10) 25 den einander zugewandten Flächen mit ineinandergrei- und die Unterlegplatte^) auf den einander züge- fenden Vertiefungen und Vorsprüngen versehen, wandten Flächen zur Sicherang gegen Verschieben Ein Äusführunjnbeispiel der Erfindung ist in der mit ineinandergreifenden Vertiefungen (13; 16) und folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeich-Vorsprüngen (14) versehen sind. nung näher erläutert; und zwar zeigt

30 Fig. 1 eine im Bereich des Tür-Anschlagteils

geschnittene Seitenansicht des Möbelscharniers bei

geöffneter Tür; F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht bei

Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier für geschlossener Tür;

Falztüren, dessen Gelenk als Geic lkviereck und dessen 35. F i g. 3 eine Schn>ttansicht durch den Einstecktopf des

Tür-Anschlagteil als in einer Ausnehmung in der Scharniers, gesehen in Richtung der Pfeile III—III in

Innenseite der Falztür versenkt befestigbar Einsteck- Fig. 1, wobei gleichzeitig zwei, die Einsetztiefe des

topf ausgebildet ist, an dessen äußerem Ende ein Einstecktopfs verringernde Unterlegplatten dargestellt

vorspringender, über die Innenseite des Türflügels sind; und

greifender Befestigungsflansch vorgesehen ist, wobei 40 Fig.4 eine Draufsicht auf eine der in Fig.3

die türseitigen Schwenkzapfen für die Scharnierlenker zusätzlich dargestellten Unterlegplatten,

innerhalb der dem Boden näherliegenden, unteren Das dargestellte Scharnier dient zur Anlenkung einer

Hälfte des Einstecktopfs angeordnet sind und die Falztür 1 an der Tragwand 2 eines Möbelstücks. Der

Wandung des Einstecktopfs eine spaltförmige Ausneh- Tragwand-Anschlagteil 3 hat hier die bekannte Form

mung für den Durchgang der Scharnierlenker beim 45 eines Tragarms, der in der üblichen Weise ausgebildet

öffnen der Tür aufweist sein kann, so daß Erläuterungen hierzu sich erübrigen.

Falztüren sind Türen, bei denen entlang ihrer Ränder Der Tür-Anschlagteil, der — ebenso wie die Tür — im ein Falz, d. h. eine rechteckige stufenförmige Ausneh- Schnitt gezeichnet ist und zwar gemäß der durch die mung ausgefräst ist, wobei die Ausfräsung so bemessen gedachte Schwenkachse verlaufenden Symmetrieebene, ist, daß der von ihr eingegrenzte Teil der Tür ins lichte 50 hat die Form eines Einstecktopfes 4 und ist insofern mit Innere des zugeordneten Schrankkorpus paßt, während den Einstecktöpfen der gebräuchlichen Scharniere der stehenbleibende Teil der Tür einen auf die vergleichbar. Dieser Einstecktopf 4 ist mit dem Tragarm Stirnkante des Schrankkorpus aufschlagenden Flansch 3 durch das gebräuchliche Gelenkviereck verbunden, bildet. Wenn solche gefalzten Türen mit den bei das in diesem Fall durch zwei Lenker, nämlich die geschlossener Tür unsichtbaren modernen Viergelenk- 55 beiden Lenker 5 und 6, gebildet ist. Scharnieren an einem Schrankkorpus angeschlagen Die türseitigen Schwenkzapfen 7 und 8 der beiden werden sollen, muß der versenkt in der Tür-Rückseite Lenker sind innerhalb der unteren Hälfte des Topfes montierte Einstecktopf in der eingangs erwähnten angeordnet, und in Verbindung hiermit ist die aus F i g. 3 Weise mit einer spaltförmigen Ausnehmung für den ersichtliche spaltförmige Ausnehmung 9 in der EinDurchgang der Scharnierlenker versehen sein, damit die 60 stecktopfwandung wichtig, die unterhalb der beiden Tür in die Öffnungsstellung verschwenkt werden kann Lenker von der Mündung des Topfes her einschneidet (DE-GM 68 05 338). Für Türen unterschiedlicher Dicke und mindestens so breit bemessen ist, wie die beiden mit in Richtung der Türdicke gemessenen unterschiedli- Lenker 5 und 6, so daß diese Lenker beim öffnen der chen Falztiefen sind bisher in der Einsetztiefe Tür durch die Mantelwandung des Einstecktopfes 4 entsprechend unterschiedlich bemessene Einstecktöpfe 65 hindurchtreten können. Zu diesem Zweck muß die erforderlich. spaltförmigs Ausnehmung 9 natürlich auch hinreichend

Demgegenüber liegt der Erfindung d:e Aufgabe tief bemessen sein, wie dies auch in F i g. 1 erkennbar ist.

zugrunde, die für Falztüren bestimmten Möbelscharnie- In der Regel genügt es, wenn die türseitigen