AT403399B - Einachsscharnier - Google Patents

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AT403399B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/06Bent flaps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

AT 403 399 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einachsscharnier mit Rahmenscharnierteil und topfförmigem Flügel-scharnierteil, bei dem der Rahmenscharnierteil einer, die Gelenkachse aufnehmenden Gabelteil (Rolle) und der Flügelscharnierteil einen an dem Gabelteil angelenkten Scharnierarm aufweist.
Die DE 27 21 951 A1 zeigt ein sogenanntes Zwiliingsband, das der Kategorie "Mittelband" zuzurechnen s ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Drehachse exakt auf der Mitte einer Schrankmittelwand liegt, und daß zwei Schranktüren an einem Mittelband angelenkt sind. Diese Zwillingsbänder sind daher nur bei Anordnung der Drehachse mittig zu einer Schrankmittelwand technisch zu realisieren und können für Schrankseitenwände nicht verwendet werden.
Die DE 25 58 432 A1 zeigt in Fig. 1 ein Einachsscharnier, dessen Drehpunkt außerhalb der äußeren io Begrenzungslinie der Schrankseitenwand liegt, so daß ein lückenloses Aneinanderstellen mehrerer Schränke zu einer geschlossenen Schrankwand nicht möglich ist.
Bei Verwendung des Einachsscharniers als sogenanntes Eckband, d.h. bei Anordnung des Einachs-scharniers an einem freistehenden Möbel, z.B. Schrank, verläuft das Einachsscharnier bündig mit der Außenfläche des Möbelteils, d.h. der Korpuswand. In diesem Fall kann der Flügel des Möbels über 180* 15 geöffnet werden. Dabei ist es auch erwünscht, daß der Flügel bis zur Außenfläche der Korpuswand, d.h. um einen Winkel von 270*, umgeschlagen werden kann. Dies ist jedoch bei der bündigen Anordnung des Einachsscharniers nur unter besonderen Umständen annähernd möglich, da die Gelenkachse des Einachsscharniers um ein bestimmtes Maß zu der Außenfläche der Korpuswand zurückliegt. Um das Ziel zu erreichen, an einen Ausschlagwinkel von 270* für den Flügel heranzukommen, hat man die Lösung 20 gewählt, die Rolle, d.h. das Gabelteil mit dem zugehörigen Scharnierarm möglichst lang auszubilden. Dadurch steht die Scharnierrolle über der Fläche des Flügels verhältnismäßig weit vor. Abgesehen von dem größeren Materialbedarf, beeinträchtigt eine weit vorstehende Scharnierrolle das Gesamtaussehen des Möbels.
Ein Einachsscharnier, dessen Nachteile vorstehend dahingehend erläutert sind, daß ein Schwenkwinkel 25 von annähernd 270* nicht erreicht werden kann, wenn der Gabelteil mit dem zugehörigen Scharnierarm nicht über der Oberfläche des Flügels vorsteht, ist aus der AT 385 079 B bekannt.
Die FR 1 323 744 A zeigt ein Einachsscharnier für zwei Türflügel, nicht jedoch zwei nebeneinanderlie-gende Einachsscharniere, so daß das Problem der Kollision zwei gleichartiger benachbarter Scharniere bei der FR 1 323 744 A gar nicht auftreten kann. 30 Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Einachsscharnier der genannten Art einen Öffnungswinkel für den Flügel von annähernd 270* auf einfachere und wirkungsvolle Weise zu erhalten. Die Erfindung zeichnet sich hierzu dadurch aus, daß die Gelenkachse außerhalb der Längsmittenebene der Schenkel des Gabelteils und des Scharnierarms des Flügelscharnierteils in Richtung zu der Außenseite derselben versetzt angeordnet ist. 35 Durch eine solche exzentrische Anordnung der Gelenkachse außerhalb der Mitte nach außen läßt sich ein Öffnungswinkel für den Flügel von annähernd 270* erreichen, ohne daß das Gabelteil über das normale Maß verlängert wird. Durch die außermittige Lage kommt die Gelenkachse dichter zu der Ebene der Korpusaußenfläche des Möbels zu liegen. Der Abstand der Gelenkachse zu dieser Ebene ist geringer als bisher, was sich dahin auswirkt, daß man näher an den 270 *-Öffnungswinkel für den Flügel herankommt. 40 Zugleich steht die Scharnierrolle über die Plattendicke des Flügels nur wenig über, was zu einem geschmackvolleren Erscheinungsbild des Möbels beiträgt. Die Exzentrizität der Lagerachse nach außen bewirkt weiterhin, daß bei einem Öffnungswinkel von 90* für den Flügel die Innenfläche des Flügels gegenüber der Innenfläche der Korpuswand weniger vorsteht. Die Breite einer Schublade kann deshalb größer werden, wodurch sich ein höherer Nutzwert bei der Schublade ergibt. 45 Für die Verwendung des Einachsscharniers gemäß der Erfindung für den Fall, daß mehrere Möbel dicht aneinandergereiht stehen, ist es zweckmäßig, daß der Scharnierarm des Flügelscharnierteils an der dem Flügel zugekehrten Seite eine Auskehlung, die sich vom Lageraugenbereich zur Oberseite des Flügels hin erstreckt, aufweist. Dies ermöglicht ein reibungsfreies Umschlagen des Flügels um 180*. Die Auskehlung des Scharnierarms legt sich bei 180* Ausschwenkung über den Scharnierarm des benachbarten bündig so angeschlagenen Einachsscharniers. Ein Anecken der bündig aneinanderliegenden Scharniere kann nicht eintreten. Ein Schwenkwinkel für den Flügel von genau 180* ist gewährleistet.
Da die Einachsscharniere von zwei nebeneinanderstehenden Möbeln in der Höhe unterschiedlich angeschlagen sein können, ist es vorteilhaft, daß auch die Lageraugen der Gabelteilschenkel an der dem Flügel zugekehrten Seite mit einer entsprechenden Auskehlung, die sich vom Lageraugenbereich zur 55 Oberseite des Flügels hin erstreckt, versehen sind, so daß die Auskehlung sich über die ganze Höhe des Scharnierarms erstreckt. Hierdurch sind von vornherein jegliche Schwierigkeiten beim Umschlagen der Flügel von dicht aneinanderstehenden benachbarten Möbeln ausgeräumt. 2

Claims (3)

  1. AT 403 399 B Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert. ' Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Einachsscharniers gemäß der Erfindung in Ansicht und im Schema. 5 Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Einachsscharnier der Fig. 1 bei einem Öffnungswinkel des Flügels um 90*. Fig. 3 veranschaulicht eine Anordnung von bündig angeschlagenen Einachsscharnieren bei dicht nebeneinanderstehenden Möbeln, wobei der eine Flügel um mehr als 90* ausgeschwenkt ist. Das Einachsscharnier 1 weist einen Rahmenscharnierteil 2 und einen Flügelscharnierteil 3 auf, der io einen Topf 4 und eine Befestigungsplatte 5 besitzt. An der Befestigungsplatte 6 des Rahmenscharnierteils 2 ist ein Gabelteil 7 vorhanden, in dessen Schenkein 8 die Gelenkachse 9 gelagert ist. Der Flügelscharnierteil 3 ist mit einem Scharnierarm 10 versehen, der an der Gelenkachse 9 angelenkt ist und mit dem Topf 4 mittels einer Schraube 11 verstellbar befestigt werden kann. Der Rahmenscharnierteil 2 ist mittels der Schrauben 13 mit dem Rahmen 14 eines Möbels fest 15 verbunden, während die Befestigungsplatte 5 des Flügelscharnierteils 3 mittels der Schrauben 15 mit dem Flügel 16 fest angebracht ist. Die Gelenkachse 9 befindet sich außerhalb der Längsmittenebene der Schenkel 8 des Gabelteils 7 in Richtung zu der Außenfläche der Schenkel 8 bzw. der Außenfläche des Rahmens 14, d.h. der Korpuswand. In gleicher Weise ist die Gelenkachse 9 des Scharnierarms 10 des Flügelscharnierteils 3 in Richtung zu der 20 Außenseite des Scharnierarms 10 versetzt angeordnet. Auf diese Weise ist es ermöglicht, daß bei bündig angeschlagenem Einachsscharnier der Flügel 16 einen Öffnungswinkel für den Flügel bis nahe an 270* einnehmen kann. Zugleich steht der Gabelteil 8 mit dem zugehörigen Scharnierarm 10 bei geschlossenem Scharnier nur wenig über die Außenfläche des Flügels 16 vor. Der Scharnierarm 10 ist an der dem Flügel 16 zugekehrten Seite mit einer Auskehlung 18 versehen. 25 Dadurch kann bei dicht aneinanderstehenden Möbeln der Flügel des einen Einachsscharniers über den Scharnierarm des Einachsscharniers 1a des benachbarten Möbels greifen und ungehindert bis zu einem Öffnungsweg von 180* ausgeschwenkt werden. Vorteilhaft sind auch die Lageraugen 8a der Schenkel 8 des Gabelteils 7 an der dem Flügel 16 zugekehrten Seite mit einer Auskehlung 19 versehen. Dadurch können sich die Flügel der dicht aneinander-30 liegenden Einachsscharniere 1 und 1a bei einer jeweiligen Ausschwenkung um 180* nicht gegenseitig behindern, wenn die Einachsscharniere nicht in der gleichen Höhe an dem Rahmen angeschlagen sind. Die Möbel und auch die zugehörigen Einachsscharniere können hierbei dicht aneinanderstoßend angeordnet sein. 35 Patentansprüche 1. Einachsscharnier mit Rahmenscharnierteil und topfförmigem Flügelscharnierteil, bei dem der Rahmenscharnierteil einen die Gelenkachse aufnehmenden Gabelteil (Rolle) und der Flügelscharnierteil einen an dem Gabelteil angelenkten Scharnierarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (9) 40 außerhalb der Längsmittenebene der Schenkel (8) des Gabelteils (7) und des Scharnierarms (10) des Flügelscharnierteils (3) in Richtung zu der Außenseite derselben versetzt angeordnet ist, diese aber nicht überschreitet.
  2. 2. Einachsscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm (10) an der dem 45 Flügel (16) zugekehrten Seite eine Auskehlung (18), die sich vom Lageraugenbereich zur Oberseite des Flügels (16) hin erstreckt, aufweist.
  3. 3. Einachsscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerauge (8a) der Gabelteilschenkel (8) an der dem Flügel (16) zugekehrten Seite mit einer Auskehlung (19), die sich vom so Lageraugenbereich zur Oberseite des Flügels (16) hin erstreckt, versehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3 55
AT176787A 1986-09-02 1987-07-13 Einachsscharnier AT403399B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863629873 DE3629873C2 (de) 1986-09-02 1986-09-02 Einachsscharnier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA176787A ATA176787A (de) 1997-06-15
AT403399B true AT403399B (de) 1998-01-26

Family

ID=6308765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT176787A AT403399B (de) 1986-09-02 1987-07-13 Einachsscharnier

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AT (1) AT403399B (de)
CH (1) CH673673A5 (de)
DE (1) DE3629873C2 (de)

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Publication number Publication date
CH673673A5 (de) 1990-03-30
DE3629873A1 (de) 1988-03-10
DE3629873C2 (de) 1994-08-04
ATA176787A (de) 1997-06-15

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