DE8623525U1 - Einachsscharnier - Google Patents
EinachsscharnierInfo
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- DE8623525U1 DE8623525U1 DE19868623525 DE8623525U DE8623525U1 DE 8623525 U1 DE8623525 U1 DE 8623525U1 DE 19868623525 DE19868623525 DE 19868623525 DE 8623525 U DE8623525 U DE 8623525U DE 8623525 U1 DE8623525 U1 DE 8623525U1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/06—Bent flaps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
! VON KREiSLER "'"SCH'ÖnWaCC) " EISHOLD FUES
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. von Kreisler 11973
Dr.-lng. K.W. Eishold 11981
Dr.-lng. K. Schönwald
Dr.J-F. Fues
DipL-Chem. Alek von Kreisler
DipL-Chem. Carola Keller
DipL-lng. G. Selting
Dr.H.-K.Wemsr
01.09.1986 Sch/Sd
D-5000 KOLN 1
Prämeta Präzisionsmetall- unc Kunststofferzeugnisse
t. G. Baumann & Co.
Hardtgenbuscher Kirchweg 111, 5000 Köln 91
Einachs s charnier
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einachsscharnier mit Rahmenscharnierteil
und topfförmigem Flügelscharnierteil, bei
dem der Rahmenscharnierteil ein die Gelenkachse aufnehmendes Gabelteil (Rolle) und der Flügelscharnierteil einen an
dem Gabelteil angelenkten Scharnierarm aufweist.
Bei Verwendung des Einachsscharniers als sogenanntes Eckband, d.h. bei Anordnung de« Einachsscharniers an einem
freistehenden Möbel, z.B. Schrank, verläuft das Einachsscharnier bündig mit der Außenfläche des Möbelteils, d.h.
der Korpuswand. In diesem Fall kann der Flügel des Möbels über 180° geöffnet werden. Dabei ist es auch erwünscht,
daß der Flügel bis zur Außenfläche der Korpuswaiid., d.h.
um einen Winkel von 270°, umgeschlagen werden kann. Dies
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ist jedoch bei der bündigen Anordnung des Einachssöharriiers
nur* Unter besonderen Umständen annähernd möglich/
da die Gelenkaöhse des Einachsscharniers um ein bestimmtes Maß zu der Außenfläche der KorpüsWänd zurückliegt.
Um das Ziel zu erreichen, an einen Ausschlagwinkel von
270° für den Flügel heranzukommen, hat man die Lösung gewählt, die Rolle, d.h* das Gabelteil mit dem zugehörigen
Scharnierarm möglichst läng auszubilden. Dadurch steht
die Scharnierrolle über der Fläche des Flügels verhält-TO
nismäßig weit vor. Abgesehen von dem größeren Materialbedarf, beeinträchtigt eine weit vorstehende Scharnierrolle
das Gesamtaussehen des Möbels*
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Einachsscharnier
der genannten Art einen öffnungswinkel für den Flügel von annähernd 270° auf einfachere und wirkungsvolle Weise zu
erhalten. Die Erfindung zeichnet sich hierzu dadurch aus, daß die Gelenkachse außerhalb der Längsmittenebene der
Schenkel des Gabelteils und des Scharnierarms des Flügelscharnierteils in Richtung zu der Außenseite derselben
versetzt angeordnet ist.
Durch eine solche exzentrische Anordnung der Gelenkachse außerhalb der Mitte nach außen läßt sich ein öffnungswinkel
für den Flügel von annähernd 270° erreichen, ohne daß das Gabelteil über das normale Maß Verlängert
wird. Durch die außermittige Lage kommt die Gelenkachsc dichter zu der Ebene der Korpusaußenfläche des Möbels zu
liegen. Der Abstand der Gelenkachse zu dieser Ebene ist geringer als bisher, was sich dahin auswirkt, daß man
näher an den 270"-öffnungswinkel für den Flügel herankommt.
Zugleich steht die Scharnierrolle über die Plattendicke des Flügels nur wenig über, was zu einem geschmackvolleren
Erscheinungsbild des Möbels beiträgt. Die Exzen-
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trizität der Lageräöhse nach außen bewirkt weiterhin/ daß
bei einem öffnungswinkel von 90° für den Flügel die Innen-
£lache des Flügels gegenüber der Innenfläche der Korpus=
wand weniger vorsteht. Die Breite einer Schublade kann deshalb größer werden/ wodurch sich ein höherer Nutzwert
bsi der Schublade ergibt.
Für die Verwendung des Einachsscharniers gemäß der Erfindung für den Fall/ daß mehrere Möbel dicht aneinander ge**
reiht stehen, ist es zweckmäßig, daß der Scharnierarm des Flügelscharnierteils an der dem Flügel zugekehrten Seite
eine Auskehlung aufweist. Dies ermöglicht ein reibüngsfreies Umschlagen des Flügels um 180°. Die Auskehlung des
Scharnierarms legt sich bei 180° Aüsschwenkung über den
Scharnierarm des benachbarten bündig angeschlagenen EinachsScharniers.
Ein Anecken der bündig aneinanderliegenden Scharniere kann nicht eintreten. Ein Schwenkwinkel
für den Flügel von genau 180° ist gewährleistet.
Da die Einachsscharniere von zwei nebeneinanderstehenden
Möbeln in der Höhe unterschiedlich angeschlagen sein kön-*
nen, ist es vorteilhaft, daß auch die Lageraugen der GabelteiIschenkel
an der dem Flügel zugekehrten Seite mit einer entsprechenden Auskehlung versehen sind/ so daß die Auskehlung
sich über die ganze Höhe des Schärnierarms erstreckt. Hierdurch sind von vornherein jegliche Schwierigkeiten
beim Umschlagen der Flügel von dicht aneinanderstehenden.
benachbarten Möbeln ausgeräumt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
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E'ig. 1 zeig"t eine Ausfuhrüngsform des Einachsscharniers
gemäß der Erfindung in Ansicht und im Schema»
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Einachsscharnier der
Fig. 1 bei einem Öffnungswinkel des Flügels Um 90°,
S Fig. 3 veranschaulicht eine Anordnung von bündig angeschlagenen
Einachsscharnieren bei dicht nebeneinanderstehenden Möbeln, wobei der eine Flügel um mehr als 90°
auöigööchwenkt ist.
Das Einachsscharnier 1 weist einen Rahmenscharnierteil 2 und! einan Flügelscharnierteil 3 auf, der einen Topf 4 und
eine Befestigungsplatte 5 besitzt. An der Befestigungsplatte 6 des Rahmenscharnierteils 2 ist ein Gabelteil 7
,vorhanden, in dessen Schenkeln 8 die Gelenkachse 9 gelagert
ist. Der Flügelscharnierteil 3 ist mit einem Scharnieretrra 10 versehen, der an der Geienkächse 9 angelenkt
ist und mit dem Topf 4 mittels einer Schraube 11 verstellbar
befestigt werden kann.
Öer Rcianenscharnierteil 2 ist mittels der Schrauben 13
mit dem Rahmen 14 eines Möbels fest verbunden, während
die Befestigungsplatte 5 des Flügelscharnierteils 3 mittelfc
diär Schrauben 15 mit dem Flügel 16 fest angebracht
■ Die Gelenkachse 9 befindet sich außerhalb der Längsmittenebene eier Schenkel 8 des Gabelteils 7 in Richtung zu der
Außenfläche der Schenkel 8 bzw. der Außenfläche des Rahmens 14, d.h. der Korpuswand. In gleicher Weise ist die
j Gelenkachse 9 des Scharnierarms 10 des Flügelscharnier-
teils 3 in Richtung zu der Außenseite des Scharnierarms ! 10 versetzt angeordnet. Auf diese Weise ist es ermöglicht,
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daß bei bündig angeschlagenem Einachsscharniel' der Flügel
16 einen öffnungswinkel für den Flügel bis nähe an 270°
einnehmen kann* Zugleich steht der Gabelteil 8 mit dem
zügehörigen Scharnierarm 10 bei geschlossenem Scharnlär
nur wenig über die Außenfläche des Flügels 16 vor.
Der Scharnierarm 10 ist an der dem Flügel 16 zugekehrten Seite mit einer Auskehlung 18 versehen. Dadurch kann bei
dicht aneinanderstehenden Möbeln der Flügel deä einen Einachsscharniers über den Scharnierarm des Einachsscharniers
1a des benachbarten Möbels greifen und ungehindert bis zu einem Öffnungsweg von 180° ausgeschwenkt werden.
Vorteilhaft sind auch die Lageraugen 8a der Schenkel 8 des Gabelteils 7 an der dem Flügel 16 zugekehrten Seite
mit einer Auskehlung 19 versehen. Dadurch können sich die Flügel der dicht aneinanderliegenden Einachsscharniere
1 und 1a bei einer jeweiligen Ausschwenkung um 180° nicht gegenseitig behindern, wenn die Einachsscharniere
nicht in der gleichen Höhe an dem Rahmen angeschlagen sind. Die Möbel und auch die zugehörigen Einachsscharniere
können hierbei dicht aneinanderstoßend angeordnet sein.
Claims (3)
- Ansprüche&Iacgr;. Einachsscharnier mit Rahmenscharnierteil und topfförmigem Flügelscharnierteil, bei dem der Rahmenscharnierteil ein die Gelenkachse aufnehmendes Gabelteil {Rolle) und der Flügelscharnierteil einen an dem Gabelteil angelenkten Scharnierarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (9) außerhalb der Längsmittenebene der Schenkel (8) des Gabelteils(7) und des Scharnierarms (10) des Flügelscharnierteils (3) in Richtung zu der Außenseite derselben versetzt angeordnet ist.
- 2. Einachsscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm (10) an der dem Flügel (16) zugekehrten Seite eine Auskehlung (18) aufweist.
- 3. Einachsscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerauge (8a) der Gabelteil-Schenkel (8) an der dem Flügel (16) zugekehrten Seite mit einer Auskehlung (19) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868623525 DE8623525U1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Einachsscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868623525 DE8623525U1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Einachsscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8623525U1 true DE8623525U1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=6797951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868623525 Expired DE8623525U1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Einachsscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8623525U1 (de) |
-
1986
- 1986-09-02 DE DE19868623525 patent/DE8623525U1/de not_active Expired
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