DE3519988A1 - Ausstellvorrichtung fuer drehkippfluegel von fenstern, tueren od. dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer drehkippfluegel von fenstern, tueren od. dgl.

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DE3519988A1 DE19853519988 DE3519988A DE3519988A1 DE 3519988 A1 DE3519988 A1 DE 3519988A1 DE 19853519988 DE19853519988 DE 19853519988 DE 3519988 A DE3519988 A DE 3519988A DE 3519988 A1 DE3519988 A1 DE 3519988A1
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof characterised by the type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Description

  • Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichung für Drehkippflügel von Fenstern, Türen od. dgl., die verdeckt im Falz zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordnet ist, bestehend aus einer am feststehenden Rahmen ausschließlich schwenkbar angelenkten Koppel als Lagerteil und einer zweiten Koppel, die an der waagerechten Oberkante des Flügels als Ausstellarm angreift, wobei die beiden Koppeln mit zwei Lenkarmen ein Gelenkviereck bilden und einer der Lenkarme über einen Führ- und Traglenker spielfrei an der Falzfläche des feststehenden Rahmens gelagert ist.
  • Eine derartige Ausstelivorrichtung ist bereits bekannt durch die DE-OS 25 08 174. Sie hat gegenüber anderen zum Stand der Technik gehörenden Ausstellvorrichtungen, z. B. gemäß DE-OS 21 13 665, DE-OS 22 32 910, DE-OS 26 03 056 und DE-GM 76 00 276 den erheblichen Vorteil, daß alle ihre Gelenkstellen als im wesentlichen spielfreie Drehgelenke ausgebildet sind, die in jeder Bewegungsphase solche Relativlagen zueinander einnehmen, daß der Flügel unter Vermeidung jeglicher Klemmkräfte um eine vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens gelegene, latente Gelenkachse geführt wird.
  • Die konkrete Ausführungsform der verdeckten Ausstellvorrichtung nach DE-OS 25 08 174 ist solcher Art, daß bei Schließlage des Flügels am feststehenden Rahmen die ihr Lagerteil bildende Koppel und die den Ausstellarm bildende Koppel in Richtung der Falztiefe auf gleicher Ebene hintereinanderliegen und jeweils zwischen zwei einander zugewendeten Schenkeln von U-Profilen durch die beiden Lenkarme in Verbindung stehen.
  • Diese Ausgestaltung der bekannten Ausstellvorrichtung macht zwar einen Einbau derselben in Fenster möglich, die zwischen der Flügel- und Rahmenfalz-Umfangsfläche eine Falzluft von etwa 11 mm aufweisen. Es wird jedoch wegen der in Richtung der Falztiefe hintereinander liegenden beiden Koppeln in dieser Richtung ein Einbaumaß benötigt, das die übliche Baubreite von Ausstellarmen beträchtlich, nämlich annähernd um das Doppelte, überschreitet.
  • Außerdem liegt eine Unzulänglichkeit der Ausstellvorrichtung nach DE-OS 25 08 174 auch darin, daß sie für Rechts- und Linksanschlag in zwei unterschiedlichen Ausführungen hergestellt und bereitgehalten werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile der bekannten Ausstellvorrichtung auszuräumen, also einen geringen Einbauraum in Richtung der Falztiefe zu erreichen, sowie den Rechts- und Linksanschlag mit ein und derselben Ausführung zu ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dabei erfindungsgemäß durch Benutzung verschiedener Bauprinzipen für die Ausstellvorrichtung erreichbar. Drei verschiedene Bauprinzipien zeichnen sich dabei aus durch die Kennzeichnungsmerkmale der einander nebengeordneten Patentansprüche 1 bis 3.
  • Eine vorteilhafte Variante des im Anspruch 3 gekennzeichneten Bauprinzips ist darüber hinaus noch im Anspruch 4 aufgezeigt.
  • Bei allen beanspruchten Bauprinzipien der Ausstellvorrichtung ist es möglich, die einzelnen Glieder der Gelenkgetriebe aus Flachmaterial, insbesondere Flachband, zu fertigen, und die Verbindungsstellen zwischen diesen als reine Drehgelenke auszubilden. Während die das Lagerteil bildende Koppel mit der den Ausstellarm bildenden Koppel und den zugehörigen Lenkarmen als Lenkerparallelogramm zusammenwirkt, ist der Führ- und Traglenker bzw. sind die Führ- und Traglenker zwischen dem feststehenden Rahmen, der das Lagerteil bildenden Koppel und dem hinteren Lenkarm so vorgesehen, daß dort jeweils ein als Lenktrapez wirkendes Gelenkviereck gebildet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung werden an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachfolgend erläutert. Es zeigt Fig. 1 in der Draufsicht bei Drehöffnungsstellung des Flügels ein erstes Bauprinzip der Ausstellvorrichtung, Fig. 2 die Ausstellvorrichtung nach Fig. 1 von der Seite gesehen, Fig. 3 ein zweites Bauprinzip einer Ausstellvorrichung der Draufsicht und bei Drehöffnungsstellung des Flügels, Fig. 4 die Ausstellvorrichtung nach Fig. 3 von der Seite gesehen, Fig. 5 ein drittes Bauprinzip für eine Ausstellvorrichtung in der Draufsicht und bei Drehöffnungsstellung des Flügels, Fig. 6 die Ausstellvorrichtung nach Fig. 5 von der Seite gesehen und Fig. 7 die Ausstellvorrichtung nach Fig. 5 in einer Funktionsstellung bei nur teilweise in Drehöffnungsstellung bewegtem Flügel.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Ausstellvorrichtungen sind hauptsächlich zur Anwendung bei Drehkippfenstern, -türen od. dgl. vorgesehen, die einen feststehenden Rahmen 1 und einen Flügel 2 aufweisen.
  • Darüberhinaus können Ausstellvorrichtungen der in der Zeichnung dargestellten Bauart aber auch zu Bildung völlig verdeckter Scharnierlager an Fenstern oder Türen mit Drehflügeln, Kippflügeln oder Klappflügeln verwendet werden, wenn die den eigentlichen Ausstellarm bildende Koppel fest an den im rechten Winkel zur jeweiligen Gelenkachse verlaufenden Falzfläche des Flügels angeschraubt wird.
  • Vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 ist die latente Gelenkachse 3 - 3 für den Flügel 2 durch ein Kreuz angedeutet.
  • Die Öffnungs- und Schließbewegung des Flügels 2 um diese Gelenkachse 3 - 3 wird durch die besondere Bauart der Ausstellvorrichtung 5 gesteuert, obwohl in der Gelenkachse 3 - 3 selbst keinerlei Scharnierteile od. dgl.
  • vorgesehen sind.
  • Die Ausstellvorrichtung 5 hat einen Ausstellarm 6, der über zwei Lenkarme 16 und 17 mit einem laschenartigen Lagerteil 18 verbunden ist. Der Lenkarm 16 steht dabei über einen Bolzen 19 mit dem Ausstellarm 6 und über einen Bolzen 20 mit dem Lagerteil 18 in weitgehend spielfreier Gelenkverbindung, während der Lenkarm 17 über einen Bolzen 21 am Ausstellarm 6 und über einen Bolzen 22 am Lagerteil 18 ebenfalls weitgehend spielfrei angelenkt ist. Beide Lenkarme 16 und 17 weisen die gleiche Längenabmessung auf und ihre Anlenkpunkte 19, 21 am Ausstellarm 6 und 29, 22 am Lagerteil 18 haben übereinstimmenden Abstand voneinander, so daß sie mit dem Ausstellarm 6 und dem Lagerteil 18 ein Lenkerparallelogramm bilden.
  • Bei den Ausführungsbeispielen einer Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig.
  • 1 bis 4 ist das hintere Ende des Lagerteils 18 ausschließlich schwenkbar über einen Gelenkzapfen 7 am feststehenden Rahmen 1 aufgehängt.
  • Damit der Flügel 2 gegenüber dem feststehenden Rahmen 1 eine zwangsgesteuerte Drehbewegung um die Gelenkachse 3 - 3 ausführen kann, muß dafür gesorgt werden, daß die Gelenke 19 und 21 zwischen dem Ausstellarm 6 und den Lenkhebeln 16, 17 sich etwa auf Kreisbögen 23 und 24 bewegen, die der Gelenkachse 3 - 3 zugeordnet sind. Das Lagerteil 18 führt jedoch mit seinen die Lenkarme 16 und 17 lagernden Gelenken 20 und 22 um den Gelenkzapfen 7 Schwenkbewegungen entsprechend den Kreisbögen 25 und 26 aus, welche eine stark abweichende Lage zu den Kreisbögen 23 und 24 aufweisen und diese an den Punkten 27 und 28 sogar schneiden.
  • Damit nun aus der Schwenkbewegung des Lagerteils 18 um den Gelenkzapfen 7 die abweichende Schwenkbewegung des Flügels 2 um die Gelenkachse 3 - 3 exakt abgeleitet werden kann, wird die Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 1 bis 4 durch einen Führ- und Traglenker 30 zwangsgesteuert, welcher um einen Gelenkzapfen 29 am feststehenden Rahmen 1 ausschließlich schwenkbar aufgehängt ist. Die Achse dieses Gelenkzapfens 29 erstreckt sich dabei parallel zur Achse des Gelenkzapfens 7 tind hat eine solche Lage, daß die Achsen der Gelenkzapfen 7 und 29 auf einer zur Ebene des Blendrahmens 1 parallelen Ebene liegen, wie das in den Fig. 1 und 3 erkennbar ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 1 und 2 liegt der Gelenkzapfen 29 des Führ- und Traglenkers 30 in einem Bereich zwischen dem Gelenkzapfen 7 des Lagerteils 18 und der Gelenkachse 3 - 3, während bei der Ausstellvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 der Gelenkzapfen 29 zum Gelenkzapfen 7 eine Versetztlage hat, die von der Gelenkachse 3 - 3 weg angeordnet ist.
  • Das andere Ende des Führ- und Traglenkers 30 steht über einen Gelenkzapfen 31 ausschließlich schwenkbar mit dem Lenkarm 17 in Verbindung, und zwar greift bei der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 1 und 2 der Gelenkzapfen 31 am Lenkerarm 17 zwischen den beiden Gelenkzapfen 21 und 22 an, wobei seine Achse auf einer gemeinsamen Ebene mit den Achsen der beiden Gelenkzapfen 21 und 22 sowie näher beim Gelenkzapfen 22 liegt.
  • Beim Ausführungsbeispiel einer Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 3 und 4 greift der Gelenkzapfen 31 des Führ- und Traglenkers 30 hingegen an einem Verlängerungsarm 17 des Lenkarms 17 an, der über den Gelenkzapfen 22 hinausragt, welcher den Lenkarm 17 mit dem Lagerteil 18 verbindet. Auch in diese Falle haben die Längsachsen der Gelenkzapfen 21, 22 und 31 eine gemeinsame Achsebene und der Gelenkzapfen 31 liegt dem Gelenkzapfen 22 näher als der Gelenkzapfen 21.
  • Da sich der Gelenkzapfen 31 zwischen dem Führ- und Traglenker 30 und dem Lenkarm 17 um den Gelenkzapfen 29 auf dem Kreisbogen 32 bewegt und somit in seiner Lage wesentlich von den beiden l<reisbögen 23 und 25 abweicht, ergeben sich Bewegungsüberschneidungen mit Kreisbogen 23 im Punkt 33 und mit Kreisbogen 25 im Punkt 34.
  • Wird nun der Flügel 1 aus seiner durch die Punkte 20; 19; 22; 31; 21 gekennzeichneten Schließlage geöffnet, dann macht der Ausstellarm 6, wenn er in Parallellage zur Flügelebene am Flügel 2 verriegelt ist, diese Öffnungsbewegung mit. Das Lagerteil 18 kann jedoch nur um den Gelenkzapfen 7, der Führ- und Traglenker 30 hingegen nur um den Gelenkzapfen 29 schwenken. Daher zwingt der Führ- und Traglenker 30 seinem gemeinsamen Gelenkzapfen 31 mit dem Lenkarm 17 eine Bewegung auf dem Kreisbogen 32 auf, und verlagert demzufolge den Ausstellarm 6 zwangsläufig in Querrichtung zum Lagerteil 18. Dies in solcher Weise, daß die Gelenkpunkte 19 und 21 zwischen den Lenkarmen 16 und 17 sowie dem Ausstellarm 6 längs den Kreisbögen 23 und 24 wandern, die ihr Zentrum im Bereich der Gelenkachse 3 - 3 haben. Eine Schwenkbewegung des Flügels 2 um die latente Gelenkachse 3 - 3 wird dadurch gewährleistet.
  • Das in Richtung der Längsachse des Ausstellarmes 6 wirkende Gewicht des Flügels 1 wird zum einen Teil über den Gelenkzapfen 7 für das Lagerteil 18 und zum anderen Teil über den Gelenkzapfen 29 des Führ- und Traglenkers 30 in den feststehenden Rahmen 1 eingeleitet.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß das Lagerteil 18 der Ausstellvorrichtung 5 die eine Koppel und der Ausstellarm 6 die andere Koppel des Lenkerparallelogramms bildet, welches über den Führ- und Traglenker 30 zwangsgesteuert wird, der mit dem feststehenden Rahmen 1 dem Lenkhebel 17 und dem Lagerteil 18 ein Lenkertrapez bildet.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen den einerseits in den Fig. 1 und 2 und andererseits in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausstellvorrichtungen 5 besteht in der unterschiedlichen Relativlage der Gelenkzapfen 29 des Führ- und Traglenkers 30 zum Gelenkzapfen 7 des Lagerteils 18 und damit auch zum Eckbereich des feststehenden Rahmens 1.
  • Während nämlich beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 der Einbau des Gelenkzapfens 29 im unmittelbaren Eckbereich des Blendrahmens notwendig ist, kann er beim Ausführungsbeispiel der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 3 und 4 mit relativ großem Abstand vom Eckbereich des feststehenden Rahmens 1 vorgesehen werden. Während also nach den Fig. 1 und 2 der rahmenseitige Gelenkzapfen 29 des Führ- und Traglenkers 30 die Einbauverhältnisse am feststehenden Rahmen 1 bestimmt, ist dies bei der Ausstellvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 der Gelenkzapfen 7 für das Lagerteil 18.
  • In den Fig. 5 bis 7 der Zeichnung ist eine Ausstellvorrichtung 5 zu sehen, die gewissermaßen sowohl die Merkmale der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 1 und 2 als auch der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 3 und 4 nebeneinander aufweist. Sie ist nämlich mit zwei Führ- und Traglenkern 30 und 30 ausgestattet, von denen jeder über einen Gelenkzapfen 29 bzw. 29 am feststehenden Rahmen 1 angelenkt ist, während er andererseits über einen Gelenkzapfen 31 bzw. 31"am Lenkarm 17 angreift.
  • Ausbildung und Anordnung des Führ- und Traglenkers 30 entspricht dabei derjenigen des Führ- und Traglenkers 30 nach den Fig. 3 und 4, während der Führ- und Traglenker 30 mit dem Führ- und Traglenker 30 nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmt.
  • Wird in diesem Fall das Lagerteil 18 über den Gelenkzapfen 7 am feststehenden Rahmen 1 aufgehängt, dann liegt der Gelenkzapfen 7 auf einer zur Ebene des feststehenden Rahmens 1 parallelen Ebene zwischen den beiden Gelenkzapfen 29 und 29 . Das Gewicht des Flügels 2 wird hier also über drei verschiedene Haltepunkte in den feststehenden Rahmen 1 abgesetzt.
  • Da es aber für die Funktion der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig.
  • 5 bis 7 völlig ausreicht, das Gewicht des Flügels 2 in den feststehenden Rahmen 1 ebenfalls nur über zwei Gelenkzapfen einzuleiten, kann das Lagerteil 18 am Gelenkzapfen 22 für den Lenkarm 17 enden, der rahmenseitige Gelenkzapfen 7 hierfür also wegfallen. Durch das Zusammenwirken der beiden Führ- und Traglenker 30'und 30 mit dem Lenkarm 17 ergibt sich jedoch eine Zwangssteuerung der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 5 bis 7, welche praktisch derjenigen nach den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 entspricht.
  • Sämtliche Bauteile der Ausstellvorrichtungen 5 nach den Fig. 1 bis 7 können aus Flachmaterial, insbesondere Flachband, hergestellt werden, wie das den Fig. 2, 4 und 6 deutlich zu entnehmen ist.
  • Während bei der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 3 und 4 der Verlängerungsarm 17 des Lenkarms 17 durch den Gelenkzapfen 22 drehfest mit dem Lenkarm 17 verbunden ist und nur den Gelenkzapfen 31 für den Führ- und Traglenker 30 aufnimmt, ist der Verlängerungsarm 17 bei der Ausstellvorrichtung 5 nach den Fig. 5 bis 7 so ausgeführt, daß er bei drehfester Verbindung mit dem Gelenkzapfen 22 des Lenkarms 17 sowohl die Aufnahme für den Gelenkzapfen 31 des Führ- und Traglenkers 30 als auch für den Gelenkzapfen 31 des Führ- und Traglenkers 30 bildet. In beiden Fällen wird der Verlängerungsarm von einem besonderen Teil gebildet, das über den Gelenkzapfen 22 drehfest mit dem Lenkarm 17 in Verbindung steht.
  • Sämtliche in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen von Ausstellvorrichtungen 5 sind einerseits so ausgelegt, daß sie im Falzluftbereich zwischen dem Flügel 2 und dem feststehenden Rahmen 1 nur eine Einbaubreite benötigen, die derjenigen üblicher Ausstellvorrichtungen entspricht. Darüberhinaus lassen sich die Ausstellvorrichtungen 5 nach den Fig. 1 bis 7 auch in ein und derselben Ausführung sowohl für Rechts- als auch für Linksanschlag verwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Ausstelivorrichtung für Drehkippflügel von Fenstern, Türen od. dgl., die verdeckt im Falz zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordnet ist, bestehend aus einer am feststehenden Rahmen ausschließlich schwenkbar angelenkten Koppel als Lagerteil und einer zweiten Koppel, die an der waagerechten Oberkante des Flügels als Ausstellarm angreift, wobei die beiden Koppeln mit zwei Lenkarmen ein Gelenkviereck bilden und einer der Lenkarme über einen Führ-und Traglenker spielfrei an der Falzfläche des feststehenden Rahmens gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führ- und Traglenker (30) am feststehenden Rahmen (1) in Richtung parallel zur Rahmenebene hinter der Anlenkstelle (7) der den Lagerteil bildenden Koppel (18), aber auf gleicher Ebene damit, ausschließlich schwenkbar gelagert ist (29), während das andere Gelenk (31) des Führ- und Traglenkers (30) zwischen den Gelenken (21 und 22), aber auf gleicher Ebene mit diesen am Lenkarm (17) angreift.
  2. 2. Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel von Fenstern, Türen od. dgl., die verdeckt im Falz zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordnet ist, bestehend aus einer am feststehenden Rahmen ausschließlich schwenkbar angelenkten Koppel als Lagerteil und einer zweiten Koppel, die an der waagerechten Oberkante des Flügels als Ausstellarm angreift, wobei die beiden Koppeln mit zwei Lenkarmen ein Gelenkviereck bilden und einer der Lenkarme über einen Führ-und Traglenker spielfrei an der Falzfläche des feststehenden Rahmens gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führ- und Traglenker (30) am feststehenden Rahmen (1) in Richtung parallel zur Rahmenebene vor der Anlenkstelle (7) der den Lagerteil bildenden Koppel (18), aber auf gleicher Ebene damit, ausschließlich schwenkbar gelagert ist (29), während das andere Gelenk (31) des Führ- und Traglenkers (30) auf gleicher Ebene mit den Gelenken (21 und 22) an einer über das Gelenk (22) hinausragenden Verlängerung (17') des Lenkarms (17) angreift.
  3. 3. Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel von Fenstern, Türen od. dgl., die verdeckt im Falz zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen angeordnet ist, bestehend aus einer am feststehenden Rahmen ausschließlich schwenkbar angelenkten Koppel als Lagerteil und einer zweiten Koppel, die an der waagerechten Oberkante des Flügels als Ausstellarm angreift, wobei die beiden Koppeln mit zwei Lenkarmen ein Gelenkviereck bilden und einer der Lenkarme über einen Führ-und Traglenker spielfrei an der Falzfläche des feststehenden Rahmens gelagert ist, gekennzeichnet durch zwei Führ- und Traglenker (30'und 30"), von denen einer (30') am feststehenden Rahmen (1) in Richtung parallel zur Rahmenebene vor der Anlenkstelle (7) und der andere (30"), ebenfalls in Richtung parallel zur Rahmenebene, hinter der Anlenkstelle (7) der den Lagerteil bildenden Koppel (18) ausschließlich schwenkbar gelagert ist (29 und 29"), und dadurch, daß sämtliche Anlenk- bzw. Lagerstellen (29', 7, 29") auf gleicher Ebene liegen, während die anderen Gelenke (31 und 31") der Führ- und Traglenker (30 und 30") am Lenkarm (17) an sich diametral zu dessen Gelenk (22) gegenüberliegenden Stellen angreifen, die auch mit dem Gelenk (21) desselben in gleicher Ebene liegen.
  4. 4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die die Koppel (18) im Gelenk (21) mit dem Lenkarm (17) endet und der Lenkarm (17) ausschließlich durch die beiden Führ- und Traglenker (30 und 30") am feststehenden Rahmen (1) gelagert ist (29 und 29").
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