DE3901944A1 - Fenster oder tuer - Google Patents

Fenster oder tuer

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit einem an oder in der Nähe einer aufrechten Begrenzungskante durch Gelenkbeschläge an einem feststehenden Rahmen gelagerten Flügel.
Derartige Fenster oder Türen sind bekannt und werden dabei entweder mit einem Drehflügel oder aber einem Drehkippflügel ausgestattet.
Die den Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschlägen können bei derartigen Fenstern einerseits aufliegend bzw. sichtbar vor der öffnungsseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens angeordnet werden.
Andererseits ist es aber auch möglich, Gelenkbeschläge in Benutzung zu nehmen, die eine in einer Kammer zwischen den Fälzen von Flügel und fest­ stehendem Rahmen völlig verdeckte Einbaulage erhalten.
In jedem Falle werden bei diesen bekannten Fenstern oder Türen die aus dem Gewicht bzw. der Last des Flügels resultierenden Beanspruchungen in vollem Umfang über die zwischengeschalteten Gelenkbeschläge in den feststehenden Rahmen eingeleitet.
Da die Flügel der modernen Fenster- oder Türkonstruktionen ein relativ hohes Gewicht, z.B. bis zu 130 kg, aufweisen können, sind die sie mit den feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschläge entsprechend hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese führen dann hauptsächlich an den normal zur Achsrichtung der Gelenke gerichteten sowie auf- und gegeneinander abgestützten - also nach Art eines Drucklagers wirkenden - Gleitlagerflächen zu beträchtlichen Verschleißerscheinungen, wenn nicht ständig für eine ein­ wandfreie Schmierung derselben Sorge getragen wird. Darüberhinaus können sich an den Gelenkbeschlägen selbst und/oder im Verbindungsbereich der­ selben mit dem Flügel und dem feststehenden Rahmen bleibende Verformungen einstellen, die zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der ordnungsgemäßen Fenster- oder Türfunktion Anlaß geben.
Bei als sogenannte Scharniere ausgebildeten Gelenkbeschlägen für Fenster und Türen sind die die axialen Lagerkräfte aufnehmenden bzw. übertragenden Abstützflächen, beispielsweise nach DE-GM 19 13 993, nach FR-PS 11 17 003 und nach CH-PS 2 18 319, bereits so gelegt worden, daß ihre Funktionsebene nach außen unsichtbar ist und/oder eine Langzeitversorgung mit Schmier­ stoffen gewährleistet.
Auch bei den bekannten Scharnieren der vorgenannten Bauart bleibt jedoch der Nachteil erhalten, daß hohe Flügelgewichte zu bleibenden Verformungen an den Scharnierteilen selbst und/oder an den Verbindungsstellen derselben mit dem feststehenden Rahmen und dem Flügel führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, durch die bei Fenstern oder Türen der eingangs beschriebenen Gattung - auch nachträg­ lich noch - mit einfachen Mitteln eine weitgehende Entlastung der den Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschläge von dem in deren Achsrichtung wirkenden Flügelgewicht erreicht werden kann, ohne daß hierdurch die systembedingt vorgegebene Wirkungsweise der jeweils in Gebrauch genommenen Gelenkbeschläge beeinträchtigt wird.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 1 ist die Lösung dieser Aufgabe erfindungs­ gemäß gekennzeichnet durch ein einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge am Flügel angreifendes sowie andererseits entgegen der Gewichtskraft bzw. Lastrichtung des Flügels am feststehenden Rahmen verankertes Zugglied.
Im einfachsten und zugleich auch zweckmäßigsten Falle kann nach der Er­ findung, nämlich gemäß Anspruch 2, das Zugglied mit seinem oberen Ende unmittelbar am feststehenden Rahmen aufgehängt werden, während es zu­ gleich mit seinem unteren Ende am Flügel angreift.
Wenn in diesem Falle das Zugglied, entsprechend der Lehre des Anspruchs 3, ständig unter straffer Zugspannung gehalten ist, kann die Vertikalkomponente aus der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels unmittelbar in den feststehenden Rahmen eingeleitet werden, so daß die Gelenkbeschläge praktisch nur noch Beanspruchungen aufzunehmen haben, welche aus Horizontalkomponenten der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels resultieren und im wesentlichen quer zu deren Gelenkachsen gerichtet sind.
Denkbar wäre es nach der Erfindung zwar auch, auf das Zugglied relativ zu seinem am feststehenden Rahmen befindlichen Widerlager eine Gegen­ kraft, beispielsweise in Form eines das Flügelgewicht ausbalancierenden Ge­ gegengewichtes oder aber in Form einer entsprechend vorgespannten Feder, einwirken zu lassen. Für die Unterbringung derartiger Zusatzelemente muß dann jedoch ein entsprechender Einbauraum zu Verfügung stehen, der aber bei herkömmlichen Fenster- und Türkonstruktionen nicht ausnahmslos vor­ handen ist.
Bei Fenstern oder Türen, die mit einem Drehkippflügel ausgestattet sind, der also im Schnittpunkt zwischen seiner seitlichen, aufrechten Gelenkachse und seiner unteren, waagerechten Gelenkachse über ein sogenanntes Eckge­ lenk am feststehenden Rahmen abgestützt ist, erweist es sich erfindungsgemäß nach Anspruch 4 als funktionswesentlich, daß das Zugglied oberhalb, aber in der Nähe des unteren Eckgelenkes zwischen Flügel und feststehendem Rahmen eingebaut ist.
Durch diese Maßnahme kann nämlich auf einfache Art und Weise sicher­ gestellt werden, daß die das untere Eckgelenk bildenden Gelenkbeschläge nicht nur bei Schließlage und in der Drehöffnungsstellung des Flügels, sondern vielmehr auch in der Kippöffnungsstellung desselben weitestgehend von der Gewichtskraft des Flügels entlastet bleiben.
Nach Anspruch 5 ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß das Zug­ glied von einem Seil oder einem Kabel gebildet ist oder ggf. auch aus einem Bowdenzug besteht.
Ein solchermaßen ausgebildetes Zugglied benötigt nicht nur einen geringen Einbauraum, sondern es kann sich den beim Öffnen und Schließen des Fensters oder der Tür vorkommenden Relativbewegungen des Flügels zum feststehenden Rahmen unter Aufrechterhaltung seiner Wirkung problemlos anpassen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Zugglied nach dem Vorschlag des Anspruchs 6 erfindungsgemäß verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen von Flügel und Rahmen untergebracht ist.
Auch kann es sich nach Anspruch 7 zwecks problemloser Anpassung an unter­ schiedliche Bedarfsfälle als vorteilhaft erweisen, wenn das Zugglied zumindest begrenzt längenverstellbar ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Fenster oder eine Tür, bei dem bzw. der der Flügel am feststehenden Rahmen als Drehflügel aufgehängt ist und die Gelenkbeschläge aufliegend bzw. sichtbar vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens montiert sind,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche, schematische Darstellung eines Fensters oder einer Tür, bei welchem bzw. welcher der Flügel am fest­ stehenden Rahmen als Drehkippflügel angeschlagen ist und die Gelenkbeschläge verdeckt zwischen den Fälzen von Flügel und Rahmen untergebracht sind,
Fig. 3 in größerem Maßstab einen parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 2 liegenden Teilschnitt durch den Flügel und den feststehen­ den Rahmen des Fensters oder der Tür bei ausführlicher Dar­ stellung eines Gelenkbeschlages,
Fig. 4 in schematisch vereinfachter Darstellung eine Ansicht in Pfeil­ richtung IV des Fensters bzw. der Tür nach Fig. 3 bei gegenüber dem feststehenden Rahmen in Drehstellung geöffnetem Flügel,
Fig. 5 wiederum in schematisch vereinfachter Darstellung eine Ansicht des Fensters bzw. der Tür in Pfeilrichtung V der Fig. 4 und
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche schematisch vereinfachte Ansicht des Fensters bzw. der Tür, jedoch bei gegenüber dem feststehenden Rahmen in Kippstellung geöffnetem Flügel.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Fenster bzw. eine Tür 1 dargestellt, das bzw. die in üblicher Weise aus einem feststehenden Rahmen 2 und einem Flügel 3 besteht. Der Flügel 3 ist dabei am feststehenden Rahmen 2 um eine seitlich lotrechte Achse 4-4 in eine Drehöffnungsstellung beweglich angeordnet, bildet also einen sogenannten Drehflügel. Zur Lagerung des Flügels 3 am feststehenden Rahmen 2 sind mindestens ein oberes Scharnier 5 und ein unteres Scharnier 6 vorgesehen, wobei beide Scharniere 5 und 6 seitlich neben einem aufrechten Flügelholm, beispielsweise dem rechten Flügelholm, aufliegend bzw. sichtbar vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens 2 montiert sind.
Die am feststehenden Rahmen 2 befestigten Scharnierteile 5 a und 6 a sind beispielsweise als sogenannte Zapfenscharnierteile ausgeführt, während die am Flügel 3 befestigten Scharnierteile 5 b und 6 b jeweils von Hülsenschar­ nierteilen gebildet werden. Die Hülsenscharnierteile 5 b und 6 b werden von oben her auf die Zapfenscharnierteile 5 a und 6 a aufgesteckt und bilden da­ durch die mit der lotrechten Achse 4-4 fluchtenden Scharniere 5 und 6, um die der Flügel 3 relativ zum feststehenden Rahmen 2 aus seiner Schließ­ stellung in die Drehöffnungsstellung oder umgekehrt bewegt werden kann.
Ein über eine Bedienungshandhabe 7 betätigbarer Treibstangenbeschlag 8 ist im Flügel 3 untergebracht und er ermöglicht einerseits eine Verriegelung und andererseits eine Entriegelung des in der Schließstellung befindlichen Flügels 3 relativ zum feststehenden Rahmen 2 über Riegelnocken 9 und zugehörige Riegeleingriffe 10.
Im Bereich der von den Scharnieren 5 und 6 gebildeten Gelenkbeschläge ist ein einerseits am Flügel 3 angreifendes sowie andererseits entgegen der Gewichtskraft bzw. Lastrichtung des Flügels 3 am feststehenden Rahmen 2 verankertes Zugglied 11 vorgesehen und wenigstens annähernd parallel zur lotrechten Achse 4-4 ausgerichtet. Dieses Zugglied 11 kann dabei ein stabförmiger Zuganker sein. Vorzugsweise wird es jedoch von einem Seil oder einem Kabel gebildet oder aber es besteht aus einem Bowdenzug.
Nach Fig. 1 ist das Zugglied 11 beispielsweise über sein oberes Ende am feststehenden Rahmen 2 in einem ortsfesten Widerlager 12 aufgehängt, während sein unteres Ende am Flügel 3 angreift, indem des z.B. mit dem oberen Ende des Hülsenscharnierteils 6 b des unteren Scharniers 6 in Verbindung gebracht ist.
Die wirksame Länge des Zuggliedes 11 zwischen dem Widerlager 12 und dem Hülsenscharnierteil 6 b des unteren Scharniers 6 ist dabei so bemessen bzw. eingestellt, daß es die aus dem Gewicht des Flügels 3 resultierende, vertikale Lastkomponente im Bereich der Achse 4-4 voll aufnehmen kann, ohne daß normal zur Achse 4-4 gerichtete Abstützflächen der Flügelschar­ nierteile 5 b und 6 b mit gegenüberliegenden Abstützflächen der Rahmen­ scharnierteile 5 a und 5 b zur Aufnahme von Axialkräften nach Art von Druck­ lagern miteinander in Berührung treten müssen. Damit können die Scharniere 5 und 6 zwischen dem Flügel 3 und dem feststehenden Rahmen 2 als von Axialkräften entlastete, reine Drehlager wirksam werden, welche nur noch die aus den Horizontalkomponenten der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 3 resultierenden - im wesentlichen quer zur Achse 4-4 gerichteten - Kraftwir­ kungen aufzunehmen haben.
Vorteilhaft kann es sein, wenn sich die wirksame Länge des Zuggliedes 11 zwischen seinem am feststehenden Rahmen 2 sitzenden, ortsfesten Widerlager 12 und der Angriffsstelle am Flügel 3 zumindest innerhalb gewisser Grenzen stufenlos, beispielsweise mit Hilfe eines Schraubgliedes oder auch durch Exzenter, variieren läßt. Damit kann es unter der Einwirkung der Gewichts­ kraft des Flügels 3 in Richtung der Achse 4-4 jederzeit unter straffe Zug­ spannung gesetzt werden und die Abstützflächen zwischen den zusammen­ wirkenden Scharnierteilen 5 a, 5 b und 6 a, 6 b von den Gewichtskräften des Flügels 3 entlasten.
Denkbar ist es aber auch, das Zugglied 11 unter Zwischenschaltung eines Federelementes 13 am ortsfesten Widerlager 12 des feststehenden Rahmens 2 abzustützen und dabei die Vorspannkraft dieses Federelementes 13 auf das jeweilige Gewicht des Flügels 3 so einzustellen, daß dessen vertikale Lastkomponente nicht von den Rahmenscharnierteilen 5 a und 6 a aufgenommen werden muß, sondern vielmehr unmittelbar vom Zugglied 11 in den fest­ stehenden Rahmen 2 eingeleitet wird.
Es ist auch möglich, eine äquivalente Entlastungs-Wirkung für die Scharniere 5 und 6 dadurch herbeizuführen, daß das Zugglied 11 am feststehenden Rahmen 2 um das ortsfeste Widerlager 12 z.B. mittels einer Rolle herumgeführt und durch ein an ihm angreifendes Gegengewicht unter Zugspannung gesetzt wird. Dieses Gegengewicht könnte dabei ggf. von ausgeformten Hohlräumen oder Kammern innerhalb des vertikalen Rahmenholms aufgenommen werden.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Fenster bzw. eine Tür 21 zu sehen, das bzw. die einen feststehenden Rahmen 22 und einen Flügel 23 umfaßt. Der Flügel 23 ist dabei im feststehenden Rahmen 22 wahlweise um eine seitlich lot­ rechte Achse 24-24 in eine Drehöffnungsstellung oder um eine untere hori­ zontale Achse 25-25 in eine Kippöffnungsstellung beweglich angeordnet. Der Flügel 23 wird zu diesem Zweck am feststehenden Rahmen 22 im Schnitt­ punkt der beiden Gelenkachsen 24-24 und 25-25 durch ein Eckgelenk bzw. ein Drehkipp-Ecklager 26 abgestützt. Darüberhinaus befindet sich oben zwischen dem Flügel 23 und dem feststehenden Rahmen 22 ein Drehgelenk 27 einer Ausstellvorrichtung 28, während zwischen der verschlußseitigen unteren Ecke von Flügel 23 und feststehendem Rahmen 22 eine Kippverriegelung 29 vorgesehen ist.
Ein über eine Bedienungshandhabe 30 verstellbarer Treibstangenbeschlag 31 ist im Flügel 23 so untergebracht, daß damit einerseits eine Verriege­ lung und Entriegelung des in der Schließlage befindlichen Flügels 23 am feststehenden Rahmen 22 über Riegelnocken 32 und zugehörige Riegelein­ griffe 33 bewirkt werden kann. Andererseits ist der Treibstangenbeschlag 31 jedoch auch noch so ausgelegt, daß sich mit seiner Hilfe sowohl eine Kupplung 34, 35 zwischen dem Flügel 23 und der Ausstellvorrichtung 28 als auch die Kippverriegelung 29 ein- und ausrücken läßt. Sowohl in der Verschluß-Schaitstellung als auch in der Drehöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 31 befindet sich die Kupplung 34, 35 zwischen dem Flügel 23 und der Ausstellvorrichtung 28 in ihrer Einrückstellung. ln der Kippöffnungs-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 31 ist hingegen die Kupplung 34, 35 ausgerückt. Die Kippverriegelung 29 befindet sich in ausge­ rückter Stellung, wenn der Treibstangenbeschlag 31 seine Verschluß-Schalt­ stellung und seine Drehöffnungs-Schaltstellung einnimmt, während sie in der Kippöffnungs-Schaltstellung eingerückt ist.
Die Ausstellvorrichtung 28 ist als sogenannte tragende Ausstellvorrichtung ausgebildet, d.h., sie ist geeignet, in der Verschluß- und in der Drehöffnungs- Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 31 das Gewicht des Flügels 23 zu halten sowie in das obere, blendrahmenseitige Drehgelenk 27 einzuleiten. Zu diesem Zweck weist die Ausstellvorrichtung 28 einen im rahmenseitigen Drehgelenk 27 schwenkbar gehaltenen Ausstellarm 36 auf, der an seinem anderen Ende über einen Bundbolzen 37 sowohl schwenkbeweglich als auch längsschiebbar in eine Gleitführung 38 eingreift, die sich im wesentlichen parallel zur Oberkante des Flügels 23 erstreckt. Außerdem hat die Ausstell­ vorrichtung 28 einen Zusatzarm 39, welcher einerseits über einen Gelenkzapfen 40 ausschließlich schwenkbar am Flügel 23 angelenkt ist, andererseits aber, ebenfalls ausschließlich schwenkbar, über einen Gelenkzapfen 41 mit dem Ausstellarm 36 in Verbindung steht.
Die Ausstellvorrichtung 28 ist dabei in ihrer Kinematik so ausgelegt, daß sie beim Kippöffnen des Flügels 23 den oberen Flügelholm in jeder möglichen Kipplage parallel zum oberen Holm des feststehenden Rahmens 2 ausge­ richtet hält.
Abweichend von dem Fenster bzw. der Tür 1 nach Fig. 1 wird beim Fenster 21 nach Fig. 2 der Flügel 23 am feststehenden Rahmen 22 über Gelenkbe­ schläge gehalten, die völlig verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen von Flügel 23 und feststehendem Rahmen 22 untergebracht sind. Sowohl zur Bildung des Eckgelenkes bzw. Drehkipp-Ecklagers 26 als auch des Drehge­ lenkes 27 können dabei Gelenkbeschläge in Benutzung genommen werden, die in ihrer Wirkungsweise z.B. auf dem Pantographen- bzw. Storchschnabel­ prinzip basieren - siehe z.B. DE-OS 25 08 174 und DE-PS 35 19 988 -.
Zur Entlastung des Eckgelenkes bzw. Drehkipp-Ecklagers 26 von der Vertikal­ komponente der Gewichteskraft bzw. Last des Flügels 23 wird auch beim Fenster bzw. bei der Tür 21 nach Fig. 2 ein Zugglied 42 in Benutzung ge­ nommen. Es ist dabei in Richtung der vertikalen Gelenkachse 24-24 wirksam und zu diesem Zweck mit seinem oberen Ende an einem ortsfesten Widerlager 43 des feststehenden Rahmens 22 aufgehängt, während sein unteres Ende an einem Widerlager 44 angreift, das am Flügel 23 sitzt. In diesem Falle ist das Zugglied 42 mit seinen Widerlagern 43 und 44 insgesamt zwar oberhalb, aber noch in nächster Nähe des unteren Eckgelenkes bzw. Drehkipp-Ecklagers 26 zwischen dem Flügel 23 und dem feststehenden Rahmen 22 eingebaut, wie das deutlich aus Fig. 2 hervorgeht.
Das Zugglied 42 nach Fig. 2 kann grundsätzlich die gleiche Ausbildung und Wirkungsweise haben, wie das Zugglied 11 nach Fig. 1. Im Unterschied zum Zugglied 11 nach Fig. 1 ist jedoch das Zugglied 42 nach Fig. 2 verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen von Flügel 23 und feststehendem Rahmen 22 des Fensters 21 eingebaut.
Anordnung, Ausbildung und Wirkungsweise des Zuggliedes 42 nach Fig. 2 ergeben sich aus den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung, welche ein Fenster, oder eine Tür 21 zeigen, bei welchem bzw. welcher der Flügel 23 am feststehen­ den Rahmen 22 über völlig verdeckt zwischen den horizontalen Fälzen von Flügel 23 und feststehendem Rahmen 22 liegende Gelenkbeschläge (Eckgelenk 26 und Drehgelenk 27) aufgehängt ist. Die Gelenkbeschläge nach den Fig. 3 bis 5 beruhen dabei auf einer Bauart und Wirkungsweise, wie sie grundsätzlich, beispielsweise durch die GB-PS 4 96 829, bereits vorbekannt ist.
ln Fig. 3 der Zeichnung ist der als Eckgelenk bzw. Drehkipp-Ecklager 26 ausgeführte Gelenkbeschlag in einer ausführlichen Längsschnitt-Darstellung gezeigt. Er hat dabei eine Ausbildung, die nicht nur ein Drehöffnen des Flügels 23 um die aufrechte Achse 24-24 ermöglicht, sondern darüberhinaus den Flügel 23 auch für ein Kippöffnen um die untere, waagerechte Achse 25-25 abstützt.
Der das Drehgelenk 27 bildende obere Gelenkbeschlag ist hingegen Teil der Ausstellvorrichtung 28, die den Flügel 23 sowohl in der Schließlage als auch beim Drehöffnen und Kippöffnen hält, trägt und führt.
Beide Gelenkbeschläge, also Eckgelenk 26 und Drehgelenk 27, sind als Lenk­ hebelgetriebe ausgeführt, die eine weitgehend übereinstimmende Kinematik aufweisen. Dabei ist aus Fig. 4 ersichtlich, daß jedes Lenkhebelgetriebe einen Traglenker 45 aufweist, der über ein Gelenk 46 - gemäß Fig. 3 über ein Kugelgelenk 46 - an seinem hinteren Ende auf einer Befestigungsschiene 47 ruht, die an der Falzumfangsfläche des feststehenden Rahmens 22 anliegend, starr befestigt ist.
Das Lenkhebelgetriebe hat weiterhin einen an der Falzumfangsfläche des Flügels 23 montierten, beispielsweise in eine parallel zu dessen Hauptebene verlaufende, abgesetzte Profilnut 48 eingesetzten Hauptlenker 49, der mit dem Traglenker 45 durch zwei Verbindungslenker 50 und 51 gekuppelt ist. Dabei ist der Verbindungslenker 50 über einen Gelenkbolzen 52 ausschließlich schwenkbeweglich auf dem Traglenker 45 angeordnet, während er über einen Gelenkbolzen 53, ebenfalls ausschließlich schwenkbeweglich, am Hauptlenker 49 angreift.
Auch der Verbindungslenker 51 ist ausschließlich schwenkbeweglich durch einen Gelenkbolzen 54 auf dem Traglenker 45 gehalten, während er mit einem Gelenkbolzen 55 lediglich schwenkbeweglich am Hauptlenker 49 an­ greift. Beide Verbindungslenker 50 und 51 haben zwischen ihren Gelenkbolzen 52, 53 bzw. 54, 55 übereinstimmende Länge und sind dabei so angeordnet, daß sie mit dem Traglenker 45 und dem Hauptlenker 49 ein Parallelogramm- Lenkhebelgetriebe bilden.
Zur zwangsweisen Bewegungssteuerung jedes von einem Parallelogramm- Lenkhebelgetriebe gebildeten Gelenkbeschlages (Eckgelenk 26 bzw. Drehgelenk 27) dient ein Steuerarm 56, der starr an einem der beiden Verbindungslenker 50 bzw. 51, und zwar vorzugsweise am Verbindungslenker 51, angreift. An­ dererseits ist er über einen Gleitzapfen 57 in einer Schlitzführung 58 beweglich, die sich parallel zur Hauptebene des feststehenden Rahmens 22 erstreckt und in einer Verlängerung der Anschraubplatte 47 angeordnet werden kann.
Bei der Öffnungs- und Schließbewegung des Flügels 23 um die lotrechte Achse 24-24 wird mit Hilfe des Steuerarms 56 eine Zwangssteuerung der Gelenkbeschläge (Eckgelenk 26 und Drehgelenk 27) herbeigefügt, und zwar in der Weise, daß über einen Öffnungswinkel des Flügels 23 von mindestens 90° hinweg zu keiner Zeit der Flügelüberschlag 23 a mit der raumseitigen Stirnfläche 22 a des feststehenden Rahmens 22 kollidieren kann. Lediglich bei in Schließlage am feststehenden Rahmen 22 zur Anlage kommendem Flügel 23 legt sich der Flügelüberschlag 23 a mit seiner rückseitigen Fläche gegen die raumseitige Stirnfläche 22 a des Blendrahmens 22 an.
Da allein mit Hilfe der die Gelenkbeschläge (Eckgelenk 26 und Drehgelenk 27) bildenden Parallelogramm-Lenkhebelgetriebe in der Schließlage des Flügels 23, und zwar insbesondere im Bereich der vertikalen Achse 24-24, kein aus­ reichender Dichtungs-Anpreßdruck in Richtung gegen den feststehenden Rahmen 22 hervorgebracht werden kann, sind diesen noch besondere Riegel­ vorrichtungen zugeordnet. Im Bereich des das Drehgelenk 27 bildenden - oberen - Gelenkbeschlages handelt es sich dabei um die bereits im Zusammen­ hang mit der Ausstellvorrichtung 28 weiter oben erläuterte Kupplung 34 und 35.
Die Riegelvorrichtung im Bereich des als Eckgelenk bzw. Drehkipp-Ecklager 26 wirkenden - unteren - Gelenkbeschlages hat hingegen vorzugsweise eine Anordnung, Ausbildung und Wirkungsweise, wie sie in der Patentanmeldung P 38 34 388.6-25 ausführlich erläutert wird.
Diese Riegelvorrichtung 59 besteht gemäß Fig. 3 aus einem am Flügel 23 parallel zu dessen Ebene beweglich geführten Riegelschieber 60 und einem am feststehenden Rahmen 22 fixierten Riegelansatz 61.
Der Riegelschieber 60 trägt dabei einen Stellansatz 62, der wenigstens zeit­ weilig in die Bewegungsbahn eines Steuernockens 63 hineinragt, welcher am Steuerarm 56 des Parallelogramm-Lenkhebelgetriebes sitzt.
Der Stellansatz 62 am Riegelschieber 60 und der Steuernocken 63 am Steuer­ arm 56 sind relativ zueinander so angeordnet, daß bei der Schließbewegungs- Annäherung des Flügels 23 an den feststehenden Rahmen 22 der Stellansatz 62 auf den Steuernocken 63 bereits auftrifft, bevor der Flügel 23 seine Schließ­ lage einnimmt.
Über die, beispielsweise als Schrägfläche ausgeführte, Andrückkurve des Steuernockens 63 wird dann im Verlauf der weiteren Schließbewegung des Flügels 23 der Stellansatz 62 und über diesen wiederum der Riegelschieber 60 in Richtung auf den Riegelansatz 61 zu verschoben, bis er diesen riegelnd hintergreift.
Wie schon in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, so ergibt sich auch aus den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung, daß oberhalb des beispielsweise als Eckge­ lenk bzw. Drehkipp-Ecklager 26 wirksamen Gelenkbeschlags dem aufrechten Holm 22 b des feststehenden Rahmens 22 und dem aufrechten Holm 23 b des Flügels 23 das Zugglied 42 angeordnet ist, und zwar derart, daß es im wesentlichen in Richtung der aufrechten Achse 24-24 seine Wirkung entfalten kann.
Das Zugglied 42 liegt dabei im Bereich der Falzluft zwischen feststehendem Rahmen 22 und Flügel 23, damit es sich bei Schließlage des Flügels 23 völlig verdeckt zwischen den Falzumfangsflächen 22 c und 23 c befindet, wie das deutlich aus Fig. 3 erkennbar ist. Das Zugglied 42 kann von einem Zugstab aus starrem Material gebildet werden. Vorzugsweise wird als Zugglied 42 jedoch ein Seil oder Kabel, insbesondere aus Stahldrähten, verwendet oder aber ein Bowdenzug eingesetzt.
Wichtig ist dabei in jedem Falle, daß das obere Ende des Zuggliedes 42 an der Falzumfangsfläche 22 c des feststehenden Rahmens 22 in dem ortsfesten Widerlager 43 aufgehängt ist, während sein unteres Ende an dem Widerlager 44 angreift, das der Falzumfangsfläche 23 c des Flügels 23 zugeordnet ist.
Bevorzugt wird das Widerlager 44 am Flügel 23 mit möglichst geringem Abstand oberhalb des unteren Gelenkbeschlages bzw. Eckgelenks 26 ange­ ordnet, wobei das Zugglied 42 zwischen den beiden Widerlagern 43 und 44 ständig unter straffer Zugspannung gehalten ist, damit von ihm die Vertikal­ komponente der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 23 aufgenommen wird, ohne daß diese in Richtung der Achse 24-24 auf den Gelenkbeschlag 26 ein­ wirken kann.
Es wird hierdurch erreicht, daß der Gelenkbeschlag 26 nur noch solche Kräfte aufzunehmen hat, die aus der Horizontalkomponente der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 23 resultieren und normal zur Achse 24-24 gerichtet sind, wie das in den Fig. 3 bis 5 jeweils durch den Pfeil 63 angedeutet ist.
Im einfachsten Falle können die Widerlager 43 und 44 für das Zugglied 42 aus mit Querbohrungen oder Gabelschlitzen ausgestatteten Bolzen bestehen, die an den Falzumfangsflächen 22 c und 23 c von feststehendem Rahmen 22 und Flügel 23 befestigt werden. In die Querbohrungen bzw. Gabelschlitze derselben wird dann das Zugglied 42 eingeführt, wobei es in seiner wirksamen Länge auf den Abstand zwischen den beiden Widerlagern 43 und 44 zweck­ entsprechend exakt abgestimmt und/oder einstellbar ist. Letzteres kann dadurch ermöglicht werden, daß das Zugglied 42 mit Stützanschlägen 64 und 65 ausgestattet wird, von denen wenigstens einer, beispielsweise der Stützanschlag 65, eine Klemmuffe bildet, die sich in Längsrichtung des Zug­ gliedes 42 verschieben und in jeder Verschiebelage auf diesem festlegen läßt. Zumindest einer der Stützanschläge 64 und 65 des Zuggliedes 42 könnte aber auch durch Benutzung geeigneter Schraubglieder in seiner wirksamen Länge stufenlos verstellbar ausgebildet werden.
Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Zeichnung wäre es aber auch nach den Fig. 2 bis 6 möglich, zwischen eines der Widerlager 43 und 44 sowie das Zugglied 42 Federelemente einzuschalten, deren Vor­ spannkraft sich bedarfsweise verändern und damit - innerhalb gewisser Gren­ zen - auf das jeweilige Gewicht des Flügels 23 abstimmen bzw. einjustieren läßt.
Den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung kann entnommen werden, daß das Zugglied 42 bei verschiedenen Relativlagen des Flügels 23 zum feststehenden Rahmen 22 auch in unterschiedliche Wirklagen gelangt, dabei aber in jedem Falle die ihm zugedachte Funktion sicher erfüllt.
Die aus jeder Bewegung des Flügels 23 zum feststehenden Rahmen 22 resul­ tierende Lagenänderung des Zuggliedes 42 zwischen seinen Widerlagern 43 und 44 läßt sich problemlos beherrschen. Wenn das Zugglied 42 aus einem starren Material besteht, dann braucht es zu diesem Zweck lediglich kar­ danische bzw. kugelige Verbindungen mit den Widerlagern 43 und 44 aufzu­ weisen. Ist jedoch das Zugglied 42 biegeverformbar ausgelegt (Seil, Kabel, Bowdenzug), dann kann es den Verlagerungsbewegungen des Flügels 23 relativ zum feststehenden Rahmen 22 ohne weiteres folgen.

Claims (7)

1. Fenster oder Tür (1 bzw. 21) mit einem an oder in der Nähe einer aufrechten Begrenzungskante durch Gelenkbeschläge (6, 7 bzw. 26, 27) an einem feststehenden Rahmen (2 bzw. 22) gelagerten Flügel (3 bzw. 23), gekennzeichnet durch ein einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge (6, 7 bzw. 26, 27) am Flügel (3 bzw. 23) angreifendes (6 b bzw. 44) sowie anderer­ seits entgegen der Gewichtskraft bzw. Lastrichtung des Flügels (3 bzw. 23) am feststehenden Rahmen (2 bzw. 22) verankertes (12 bzw. 43) Zugglied (11 bzw. 42).
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (11 bzw. 42) mit seinem oberen Ende am feststehen­ den Rahmen (2 bzw. 22) aufgehängt ist (12 bzw. 43), während es mit seinem unteren Ende am Flügel (3 bzw. 23) angreift (6 b bzw. 44).
3. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (11 bzw. 42) ständig unter straffer Zugspannung gehalten ist.
4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Drehkipp­ flügel, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) oberhalb, aber in der Nähe des unteren Eckge­ lenkes (26) zwischen Flügel (23) und Rahmen (22) eingebaut ist (Fig. 2 bis 6).
5. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (11 bzw. 42) von einem Seil oder einem Kabel gebildet ist oder aus einem Bowdenzug besteht.
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen (23 a, 22 a) von Flügel (23) und Rahmen (22) untergebracht ist (Fig. 2 bis 6).
7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied zumindest (11 bzw. 42) begrenzt längenverstellbar ausgebildet ist.
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