DE3901944C2 - - Google Patents

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DE3901944C2
DE3901944C2 DE19893901944 DE3901944A DE3901944C2 DE 3901944 C2 DE3901944 C2 DE 3901944C2 DE 19893901944 DE19893901944 DE 19893901944 DE 3901944 A DE3901944 A DE 3901944A DE 3901944 C2 DE3901944 C2 DE 3901944C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster oder eine Tür mit Drehkippflügel, der an oder in der Nähe einer aufrechten Begrenzungskante durch Gelenkbeschläge am feststehenden Rahmen gelagert ist.
Derartige Fenster oder Türen sind bekannt.
Die den Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschläge können bei derartigen Fenstern einerseits aufliegend bzw. sichtbar vor der öffnungsseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens angeordnet werden, wobei dann die seitlichen Drehgelenke an der aufrechten Begrenzungskante des Flügels liegen.
Andererseits ist es aber auch möglich, Gelenkbeschläge in Benutzung zu nehmen, die eine in einer Kammer zwischen den Fälzen von Flügel und fest­ stehendem Rahmen völlig verdeckte Einbaulage erhalten. In diesem Falle sind dann die seitlichen Drehgelenke in der Nähe der aufrechten Flügelbe­ grenzungskante vorgesehen.
In jedem Falle werden bei diesen bekannten Fenstern oder Türen die aus dem Gewicht bzw. der Last des Flügels resultierenden Beanspruchungen in vollem Umfang über die zwischengeschalteten Gelenkbeschläge in den feststehenden Rahmen eingeleitet.
Da die Flügel der modernen Fenster- oder Türkonstruktionen ein relativ hohes Gewicht, z. B. bis zu 130 kg, aufweisen können, sind die sie mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschläge entsprechend hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese führen dann hauptsächlich an den normal zur Achsrichtung der Gelenke gerichteten sowie auf- und gegeneinander abgestützten - also nach Art eines Drucklagers wirkenden - Gleitlagerflächen zu beträchtlichen Verschleißerscheinungen, wenn nicht ständig für eine ein­ wandfreie Schmierung derselben Sorge getragen wird. Darüber hinaus können sich an den Gelenkbeschlägen selbst und/oder im Verbindungsbereich der­ selben mit dem Flügel und dem feststehenden Rahmen bleibende Verformungen einstellen, die zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der ordnungsgemäßen Fenster- oder Türfunktion Anlaß geben.
Bei als sogenannte Scharniere ausgebildeten Gelenkbeschlägen für Fenster und Türen mit reinem Drehflügel sind die die axialen Lagerkräfte aufnehmenden bzw. übertragenden Abstützflächen, beispielsweise nach DE-GM 19 13 993, nach FR-PS 11 17 003 und nach CH-PS 2 18 319, bereits so gelegt worden, daß ihre Funktionsebene nach außen unsichtbar ist und/oder eine Langzeit­ versorgung mit Schmierstoffen gewährleistet.
Auch bei den bekannten Scharnieren der vorgenannten Bauart bleibt jedoch der Nachteil erhalten, daß hohe Flügelgewichte zu bleibenden Verformungen an den Scharnierteilen selbst und/oder an den Verbindungsstellen derselben mit dem feststehenden Rahmen und dem Flügel führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, durch die bei Fenstern oder Türen der eingangs beschriebenen Gattung - auch nachträg­ lich noch - mit einfachen Mitteln eine weitgehende Entlastung der den Flügel mit dem feststehenden Rahmen verbindenden Gelenkbeschläge von dem in deren Achsrichtung wirkenden Flügelgewicht erreicht werden kann, ohne daß hierdurch die systembedingt vorgegebene Wirkungsweise der jeweils in Gebrauch genommenen Gelenkbeschläge beeinträchtigt wird.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 1 ist die Lösung dieser Aufgabe erfindungs­ gemäß gekennzeichnet durch ein einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge am Flügel angreifendes sowie andererseits entgegen der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels am fest­ stehenden Rahmen verankertes Zugglied, das oberhalb, aber in der Nähe des unteren Eckgelenkes zwischen Flügel und feststehendem Rahmen eingebaut ist.
Besonders das im Schnittpunkt zwischen der seitlichen, aufrechten Gelenkachse und der unteren, waagerechten Gelenkachse des Drehkippflügels befindliche Eckgelenk zum feststehenden Rahmen wird hierdurch entlastet. Dies gilt nicht nur bei Schließlage und in der Drehöffnungsstellung des Flügels, sondern vielmehr auch in der Kippöffnungsstellung desselben.
Wie beispielsweise die DE-PS 3 29 280 ausweist, ist es bei reinen Drehflügeln bereits bekannt, das Gewicht derselben über ein Zugglied direkt auf den Rahmen zu übertragen, indem sie an diesem ständig aufgehängt werden. Allerdings geht es dort nicht um eine Entlastung der Scharniere, sondern das Zugglied soll den Flügel beim Öffnen anheben, so daß sich der Flügel unter der Wirkung seines Gewichts selbsttätig schließt. Außerdem soll dadurch das Schleifen der Türen behoben werden.
Auch nach der vorangemeldeten - aber nicht vorveröffentlich­ ten - DE-OS 38 29 053 wird in Betracht gezogen, das Flügelge­ wicht über ein Zugglied direkt auf den Rahmen zu übertragen. Es wird jedoch auch hier die Anordnung eines auf Zug belaste­ ten Elementes zwischen Flügelrahmen und feststehendem Rahmen ausdrücklich nur bei einem reinen Drehbeschlag für möglich gehalten.
Weder der DE-PS 3 29 280 noch der vorangemeldeten DE-OS 38 29 053 sind aber irgendwelche Anregungen oder Hinweise in Rich­ tung auf die erfindungsgemäße Nutzung eines zwischen Flügel­ rahmen und feststehendem Rahmen wirkenden und dabei auf Zug belasteten Elementes an Fenstern oder Türen mit Drehkippflü­ gel zu entnehmen. Die DE-OS 38 29 053 weist vielmehr für Fenster und Türen mit Drehkippbeschlag ausdrücklich nur die Richtung, als Entlastungselement für die Gelenkbeschläge einen auf Druck beanspruchten Stützstab in Benutzung zu neh­ men, um die Flügelkräfte sowohl beim Dreh-Öffnen als auch beim Kipp-Öffnen des Flügels in den feststehenden Rahmen ein­ zuleiten.
Im einfachsten und zugleich auch zweckmäßigsten Falle kann nach der Er­ findung, nämlich gemäß Anspruch 2, das Zugglied mit seinem oberen Ende unmittelbar am feststehenden Rahmen aufgehängt werden, während es zu­ gleich mit seinem unteren Ende am Flügel angreift.
Wenn in diesem Falle das Zugglied, entsprechend der Lehre des Anspruchs 3, ständig unter Zugspannung gehalten ist, kann die Vertikalkomponente aus der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels unmittelbar in den feststehenden Rahmen eingeleitet werden, so daß die Gelenkbeschläge praktisch nur noch Beanspruchungen aufzunehmen haben, welche aus Horizontalkomponenten der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels resultieren und im wesentlichen quer zu deren Gelenkachsen gerichtet sind.
Denkbar wäre es nach der Erfindung zwar auch, auf das Zugglied relativ zu seinem am feststehenden Rahmen befindlichen Widerlager eine Gegen­ kraft, beispielsweise in Form eines das Flügelgewicht ausbalancierenden Ge­ gengewichtes oder aber in Form einer entsprechend vorgespannten Feder, einwirken zu lassen. Für die Unterbringung derartiger Zusatzelemente muß dann jedoch ein entsprechender Einbauraum zur Verfügung stehen, der aber bei herkömmlichen Fenster- und Türkonstruktionen nicht ausnahmslos vor­ handen ist.
Nach Anspruch 4 ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, daß das Zug­ glied von einem Seil oder einem Kabel gebildet ist oder ggf. auch aus einem Bowdenzug besteht.
Ein solchermaßen ausgebildetes Zugglied benötigt nicht nur einen geringen Einbauraum, sondern es kann sich den beim Öffnen und Schließen des Fensters oder der Tür vorkommenden Relativbewegungen des Flügels zum feststehenden Rahmen unter Aufrechterhaltung seiner Wirkung problemlos anpassen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Zugglied nach dem Vorschlag des Anspruchs 5 erfindungsgemäß verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen von Flügel und Rahmen untergebracht ist.
Auch kann es sich nach Anspruch 6 zwecks problemloser Anpassung an unter­ schiedliche Bedarfsfälle als vorteilhaft erweisen, wenn das Zugglied längen­ verstellbar ausgebildet ist.
Weitere Ausbildungsmerkmale ergeben sich noch aus den Ansprüchen 7 bis 9.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Fenster oder eine Tür mit Drehkippflügel am feststehenden Rahmen, wobei die Gelenkbeschläge verdeckt zwischen den Fälzen von Flügel und Rahmen untergebracht sind,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 1 liegenden Teilschnitt durch den Flügel und den feststehen­ den Rahmen des Fensters oder der Tür bei ausführlicher Dar­ stellung eines Gelenkbeschlages,
Fig. 3 in schematisch vereinfachter Darstellung eine Ansicht in Pfeil­ richtung III des Fensters bzw. der Tür nach Fig. 2 bei gegenüber dem feststehenden Rahmen in Drehstellung geöffnetem Flügel,
Fig. 4 wiederum in schematisch vereinfachter Darstellung eine Ansicht des Fensters bzw. der Tür in Pfeilrichtung IV der Fig. 3 und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche schematisch vereinfachte Ansicht des Fensters bzw. der Tür, jedoch bei gegenüber dem feststehenden Rahmen in Kippstellung geöffnetem Flügel.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Fenster bzw. eine Tür 21 zu sehen, das bzw. die einen feststehenden Rahmen 22 und einen Flügel 23 umfaßt. Der Flügel 23 ist dabei im feststehenden Rahmen 22 wahlweise um eine seitlich lot­ rechte Achse 24-24 in eine Drehöffnungsstellung oder um eine untere hori­ zontale Achse 25-25 in eine Kippöffnungsstellung beweglich angeordnet. Der Flügel 23 wird zu diesem Zweck am feststehenden Rahmen 22 im Schnitt­ punkt der beiden Gelenkachsen 24-24 und 25-25 durch ein Eckgelenk bzw. ein Drehkipp-Ecklager 26 abgestützt.
Zur Entlastung des Eckgelenkes bzw. Drehkipp-Ecklagers 26 von der Vertikal­ komponente der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 23 wird ein Zugglied 42 in Benutzung genommen. Es ist dabei in Richtung der vertikalen Gelenkachse 24-24 wirksam und zu diesem Zweck mit seinem oberen Ende an einem ortsfesten Widerlager 43 des feststehenden Rahmens 22 aufgehängt, während sein unteres Ende an einem Widerlager 44 angreift, das am Flügel 23 sitzt. In diesem Falle ist das Zugglied 42 mit seinen Widerlagern 43 und 44 insgesamt zwar oberhalb, aber noch in nächster Nähe des unteren Eckgelenkes bzw. Drehkipp- Ecklagers 26 zwischen dem Flügel 23 und dem feststehenden Rahmen 22 eingebaut, wie das deutlich aus Fig. 1 hervorgeht.
Auch das Zugglied 42 ist nach Fig. 1 verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen von Flügel 23 und feststehendem Rahmen 22 des Fensters 21 eingebaut.
Anordnung, Ausbildung und Wirkungsweise des Zuggliedes 42 nach Fig. 1 ergeben sich aus den Fig. 2 bis 5 der Zeichnung, welche ein Fenster, oder eine Tür 21 zeigen, bei welchem bzw. welcher der Flügel 23 am feststehen­ den Rahmen 22 über völlig verdeckt zwischen den horizontalen Fälzen von Flügel 23 und feststehendem Rahmen 22 liegende Gelenkbeschläge (Eckgelenk 26 und Drehgelenk 27) aufgehängt ist. Die Gelenkbeschläge nach den Fig. 2 bis 4 beruhen dabei auf einer Bauart und Wirkungsweise, wie sie grund­ sätzlich, beispielsweise durch die GB-PS 4 96 829, bereits vorbekannt ist.
Wie schon in Fig. 1 schematisch angedeutet ist, so ergibt sich auch aus den Fig. 2 bis 5 der Zeichnung, daß oberhalb des als Eckgelenk bzw. Dreh­ kipp-Ecklager 26 wirksamen Gelenkbeschlags dem aufrechten Holm 22b des feststehenden Rahmens 22 und dem aufrechten Holm 23b des Flügels 23 das Zugglied 42 angeordnet ist, und zwar derart, daß es im wesentlichen in Richtung der aufrechten Achse 24-24 seine Wirkung entfalten kann.
Das Zugglied 42 liegt dabei im Bereich der Falzluft zwischen feststehendem Rahmen 22 und Flügel 23, damit es sich bei Schließlage des Flügels 23 völlig verdeckt zwischen den Falzumfangsflächen 22c und 23c befindet, wie das deutlich aus Fig. 2 erkennbar ist. Das Zugglied 42 kann von einem Zugstab aus starrem Material gebildet werden. Vorzugsweise wird als Zugglied 42 jedoch ein Seil oder Kabel, insbesondere aus Stahldrähten, verwendet oder aber ein Bowdenzug eingesetzt.
Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn das obere Ende des Zuggliedes 42 an der Falzumfangsfläche 22c des feststehenden Rahmens 22 in dem ortsfesten Widerlager 43 aufgehängt ist, während sein unteres Ende an dem Widerlager 44 angreift, das der Falzumfangsfläche 23c des Flügels 23 zugeordnet ist.
Bevorzugt wird das Widerlager 44 am Flügel 23 mit möglichst geringem Abstand oberhalb des unteren Gelenkbeschlages bzw. Eckgelenks 26 ange­ ordnet, wobei das Zugglied 42 zwischen den beiden Widerlagern 43 und 44 ständig unter Zugspannung gehalten ist, damit von ihm die Vertikalkomponente der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 23 aufgenommen wird, ohne daß diese in Richtung der Achse 24-24 auf den Gelenkbeschlag 26 einwirken kann.
Es wird hierdurch erreicht, daß der Gelenkbeschlag 26 nur noch solche Kräfte aufzunehmen hat, die aus der Horizontalkomponente der Gewichtskraft bzw. Last des Flügels 23 resultieren und normal zur Achse 24-24 gerichtet sind, wie das in den Fig. 2 und 4 jeweils durch den Pfeil 63 angedeutet ist.
Im einfachsten Falle können die Widerlager 43 und 44 für Zugglied 42 aus mit Querbohrungen oder Gabelschlitzen ausgestatteten Bolzen bestehen, die an den Falzumfangsflächen 22c und 23c von feststehendem Rahmen 22 und Flügel 23 befestigt werden. In die Querbohrungen bzw. Gabelschlitze derselben wird dann das Zugglied 42 eingeführt, wobei es in seiner wirksamen Länge auf den Abstand zwischen den beiden Widerlagern 43 und 44 zweck­ entsprechend exakt abgestimmt oder einstellbar ist. Letzteres kann dadurch ermöglicht werden, daß das Zugglied 42 mit Stützanschlägen 64 und 65 ausgestattet wird, von denen wenigstens einer, beispielsweise der Stützanschlag 65, eine Klemmuffe ist, die sich in Längsrichtung des Zug­ gliedes 42 verschieben und in jeder Verschiebelage auf diesem festlegen läßt. Zumindest einer der Stützanschläge 64 und 65 des Zuggliedes 42 könnte aber auch durch Benutzung geeigneter Schraubglieder in seiner wirksamen Länge stufenlos verstellbar ausgebildet werden.
Es ist nach den Fig. 1 bis 5 auch möglich, zwischen eines der Widerlager 43 und 44 sowie das Zugglied 42 Federelemente einzuschalten, deren Vor­ spannkraft sich bedarfsweise verändern und damit - innerhalb gewisser Gren­ zen - auf das jeweilige Gewicht des Flügels 23 abstimmen bzw. einjustieren läßt.
Der Fig. 2 bis 5 der Zeichnung kann noch entnommen werden, daß das Zugglied 42 bei verschiedenen Relativlagen des Flügels 23 zum feststehenden Rahmen 22 auch in unterschiedliche Wirklagen gelangt, dabei aber in jedem Falle die ihm zugedachte Funktion sicher erfüllt, weil es immer unter straffer Zugspannung verbleibt.
Die aus jeder Bewegung des Flügels 23 zum feststehenden Rahmen 22 resul­ tierende Lagenänderung des Zuggliedes 42 zwischen seinen Widerlagern 43 und 44 läßt sich problemlos beherrschen. Wenn das Zugglied 42 aus einem starren Material besteht, dann braucht es zu diesem Zweck lediglich kar­ danische bzw. kugelige Verbindungen mit den Widerlagern 43 und 44 aufzu­ weisen. Ist jedoch das Zugglied 42 biegeverformbar ausgelegt (Seil, Kabel, Bowdenzug), dann kann es den Verlagerungsbewegungen des Flügels 23 relativ zum feststehenden Rahmen 22 ohne weiteres folgen.
Denkbar ist es auch, das Zugglied unter Zwischenschaltung eines Federelementes am ortsfesten Widerlager des feststehenden Rahmens abzustützen und dabei die Vorspannkraft dieses Federelementes auf das jeweilige Gewicht des Flügels so einzustellen, daß dessen vertikale Lastkomponente nicht von den Rahmen­ scharnierteilen aufgenommen werden muß, sondern vielmehr unmittelbar vom Zugglied in den feststehenden Rahmen eingeleitet wird.
Es ist auch möglich, eine äquivalente Entlastungs-Wirkung für die Scharniere dadurch herbeizuführen, daß das Zugglied am feststehenden Rahmen um das ortsfeste Widerlager, z. B. mittels einer Rolle, herumgeführt und durch ein an ihm angreifendes Gegengewicht unter Zugspannung gesetzt wird. Dieses Gegengewicht könnte dabei ggf. von ausgeformten Hohlräumen oder Kammern innerhalb des vertikalen Rahmenholms aufgenommen werden.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung können Gelenkbe­ schläge und Zugglied auch aufliegend bzw. sichtbar vor der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens montiert werden.

Claims (9)

1. Fenster oder Tür (21) mit Drehkippflügel (23), der an oder in der Nähe einer aufrechten Begrenzungskante durch Gelenkbeschläge (26, 27) am feststehenden Rahmen (22) gelagert ist, gekennzeichnet durch ein einerseits im Bereich der Gelenkbeschläge (26, 27) am Flügel (23) angreifendes (44) sowie andererseits entgegen der Ge­ wichtskraft bzw. Last des Flügels (23) am feststehenden Rahmen (22) verankertes Zugglied (42), das oberhalb, aber in der Nähe des unteren Eckgelenkes (26) zwischen Flügel (23) und Rahmen (22) ein­ gebaut ist.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) mit seinem oberen Ende am feststehenden Rahmen (22) aufgehängt ist (43), während es mit seinem unteren Ende am Flügel (23) angreift (44).
3. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) ständig unter Zugspannung gehalten ist.
4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) von einem Seil oder einem Kabel gebildet ist oder aus einem Bowdenzug besteht.
5. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) verdeckt im Luftraum zwischen den Fälzen (23a, 22a) von Flügel (23) und Rahmen (22) untergebracht ist (Fig. 2 bis 6).
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) längenverstellbar ausgebildet ist.
7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, sowie 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) von einem Zugstab aus starrem Material ge­ bildet ist, der kardanische bzw. kugelige Verbindungen mit den Wider­ lagern (43 und 44) hat.
8. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) relativ zu dem am feststehenden Rahmen (22) befindlichen Widerlager (43) unter einer Gegenkraft, z. B. einem das Flügelgewicht ausbalancierenden Gegengewicht oder einer ent­ sprechend vorgespannten Feder, gehalten ist.
9. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (42) am feststehenden Rahmen (22) um das orts­ feste Widerlager (43), z. B. mittels einer Rolle, herumgeführt und durch die Gegenkraft, beispielsweise das Gegengewicht, unter Zug­ spannung gesetzt ist.
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