DE2458294A1 - Moebelstueck mit tuerscharnier - Google Patents
Moebelstueck mit tuerscharnierInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/14—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
- E05D3/142—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- "Möbelstück mit TUrscharnier" Gegenstand der Erfindung ist ein Tür-Scharnier für Möbelstücke, das die Anbringung der TUr am Möbelkorpus auf eine neuartige Weise ermöglicht. Bei diesem Scharnier handelt es sich um ein solches mit im Raum wandernder Schwenkachse, also beispielsweise mit einem als Gelenkviereck ausgebildeten Scharniergelenk. Diese Scharniere haben in den letzten Jahren weite Verbreitung gefunden, jedoch hat immer nur die Möglichkeit bestanden, die Tür an eine Tragwand anzuschlagen, die sich senkrecht zur Ebene der geschlossenen Tur erstreckt, also an eine Seitenwand oder an eine den Korpus senkrecht unterteilende Trennwand.
- Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung aus.
- Es handelt sich hierbei um die Verwendung eines Scharniers, bei dem in an sich bekannter Weise das Korpus-Anschlagteil als Tragarm und das Tür-Anschlagteil als Einstecktopf ausgebildet ist. Diese beiden Teile sind also durch ein Scharniergelenk mit im Raum wandernder Schwenkachse verbunden, wobei die erfindungsgemäße Ausbildung des Scharniers zu einer Ausbildung des Möbelstücks führt, die bei Verwendung der genannten Scharniere bisher nicht möglich gewesen ist.
- Im Unterschied zu den bekannten Ausführungsformen ist das Möbelstück mit Tür-Scharnier gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das am Möbelkorpus befestigte Ende des Tragarms an der Innenfläche eines in der Ebene der geschlossenen Tür liegenden Korpusrahmens angebracht ist, während das über das Scharniergelenk mit dem Einstecktopf verbundene andere Ende des Tragarms in Richtung zu diesem abgewinkelt ist.
- Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, die sich allerdings nur geringfügig unterscheiden. Hierbei handelt es sich um Darstellungen dieser Scharniere in Schnitten, die in waagerechter Richtung durch die senkrechte Randkante des Möbelstücks geführt sind, und zwar gemäß der Längs-Symmetrieebene der Scharniere. Diese Schnitte werden also in Blickrichtung von oben betrachtet.
- Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel bei geschlossener Tür und Fig. 2 das etwas abgewandelte andere AusfUhrungsbeispiel bei geöffneter Tür.
- Wie Fig. 1 zeigt, ist an die Seitenwand 1 des Schrankes ein Rahmen 2 angesetzt, der bei geschlossener TUr3mit dieser in einer Ebene liegt. Die Verwendung solcher seitlich von der Seitenwand vorspringenden Rahmen ist in früheren Zeiten bei Möbelstücken häufiger vorgesehen gewesen, und die damals gebräuchlich gewesenen Scharniere haben die Anlenkung der Türen auch ohne weiteres ermöglicht. Bei Verwendung von Scharnieren mit im Raum wandernder Schwenkachse hat es sich dann aber ergeben, daß solche vorspringenden Rahmen 2 in Fortfall kommen mußten, weil diese modernen Scharniere eine solche Art der Anbringung der Möbeltür nicht zuließen.
- In Verbindung mit dem Gedanken, den an sich bekannt gewesenen Rahmen wieder verwendbar zu machen, ist das zweite Merkmal wichtig, und dieses betrifft die Ausbildung des Scharniers, nämlich die Abwinkelung des Tragarms 4. Dieser Tragarm ist am Rahmen 2 in der üblichen Weise unter Zwischenschaltung einer Montageplatte 5 befestigt. Diese Montageplatte 5 ihrerseits ist an dem Rahmen mittels einer Holzschraube 6 festgeschraubt. Außerdem sind zu beiden Seiten der Schnittebene, also vor und hinter der Zeichenebene, zwei Schrauben 8 angebracht, die in DUbel 9 eingeschraubt sind. Der Tragarm 4 seinerseits ist an der Montageplatte 5 in der ebenfalls bekannten Weise mittels einer Schraube 10 festgeschraubt.
- Außerdem ist die übliche Justierschraube 11 vorgesehen, die in den Tragarm eingeschraubt ist und sich auf der Montageplatte 5 abstützt.
- Wie ersichtlich, ist der Tragarm an seinem dem TUr-Anschlagteil 12 zugewandten Ende abgewinkelt, und zwar zu dem kurzen Arm 4'. Diese Abwinkelung kann einen genauen oder angeniherten rechten Winkel betragen.
- Bei dem Scharniergelenk, das den Tragarm 4 mit dem Einstecktopf 12 verbindet, handelt es sich um das vielfach benutzte Gelenkviereck, das aus den beiden Lenkern 13 und 14 besteht. Diese beiden Lenker sind mittels Gelenkzapfen 15 und 16 im Tragarm sowie mittels Gelenkzapfen 17 und 18 im Einstecktopf gelenkig gehaltert.
- Es ist ersichtlich, daß diese erfindungsgemäß auf ein ander abgestimmte Ausführungsform des Möbelstücks und des neuartigen Tür-Scharniers es gestattet, dieses Scharnier verdeckt anzubringen und trotzdem das äußere Bild der früher üblich gewesenen Möbelstücke beizubehalten. Gegenüber den früheren Möbelstücken mit Korpusrahmen und notwendigerweise sichtbarem Scharnier ergibt sich neben der unsichtbaren Anbringung der weitere Vorteil, daß mittels der Justierschraube 11 eine ganz genaue Ausrichtung der Sichtfläche der TUr 3 gegenüber der Sichtfläche des Korpusrahmens 2 möglich ist, also die Erzielung eines ganz genauen Fluchtens dieser beiden Ebenen.
- Fig. 2 stellt das andere Ausführungsbeispiel bei geöffneter Tür dar. Alle wesentlichen Elemente stimmen mit demjenigen gemäß Fig. 1 überein. Dieses zweite Ausführungsbeispiel soll veranschaulichen, daß das Scharnier gemäß der Erfindung auch für Möbel mit größeren Brett stärken benutzt werden kann und ebenso auch - was auf die gleiche Aufgabenstellung hinausläuft - für solche Möbel, bei denen auf den Randstreifen der TUr 3 eine Zierleiste 3' aufgesetzt ist. Durch eine solche aufgesetzte Zierleiste ergibt sich an dieser Randkante der TUr ebenfalls eine größere Brettstärke, die für die Ausbildung des Scharniers bestimmend ist.
- In Anpassung an diese größere Brettstärke ist die Montageplatte 5 in Richtung gegen die Schrankmitte verlängert und zu ihrer Grundfläche hin verkröpft. Diese verkröpfte Verlängerung 5' ermöglicht es, daß die Justierschraube 11 bei einer Verstellung des Tragarms 4 um beispielsweise 6 mm in Richtung von der Seitenwand 1 fort doch immer noch auf der Montageplatte 5 aufliegt. Eine solche große Verstellung ergibt sich dadurch, daß das Einbohrmaß (hiermit bezeichnet man den Abstand zwischen Türkante und Bohrung) 4 bis 10 mm betragen kann. Dieses Einbohrmaß ist aber von der Brettstärke der TUr abhängig denn durch ein großes Einbohrmaß erreicht man, daß der Tragarm 5 weiter von der Wand 1 entfernt steht und dadurch denjenigen Raum zusätzlich erbringt, der für eine Tür größerer Dicke in geöffneter Stellung notwendig ist. Bei Vorliegen eines solchen großen Einbohrmaßes schwenkt die TUrinnenkante beim Öffnen der TUr hinter diejenige Kante, die die Tür bei geschlossener Stellung einnimmt. Dieses ist der Grund für die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel benutzte Verkröpfung der Montageplatte, durch die dieses Scharnier sich gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Da es sich bei diesen Möbeln um solche mit einliegenden Türen handelt, ergeben sich hierdurch keinerlei Schwierigkeiten.
- Bei beiden zur Veranschaulichung benutzten AusfUhrungsbeispielen ist für das Scharniergelenk die Ausbildung als Gelenkwereck mit zwei Lenkern gewählt worden, weil diese Gelenkvierecke sich allgemein gut eingeführt haben. In gleicher Weise kommen aber auch Scharniergelenke anderer Art mit im Raum wandernder Schwenkachse in Frage, beispielsweise die an sich ebenfalls bewährte Ausführungsform mit Kulissennuten und Führungssteinen (DBP 1 268 516).
Claims (4)
- Patentansprüchefo Möbelstück mit Tür-Scharnier, dessen Korpus-Anschlagteil als Tragarm und dessen Tür-Anschlagteil als Einstecktopf ausgebildet ist, wobei diese beiden Teile durch ein Scharniergelenk mit im Raum wandernder Schwenkachse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das am Möbelkorpus befestigte Ende des Tragarms (4) an der Innenfläche eines in der Ebene der geschlossenen Tür (3) liegenden Korpusrahmens (2) angebracht ist, während das über das Scharniergelenk (13/14) mit dem Einstecktopf (12) verbundene andere Ende (4') des Tragarms (4) in Richtung zu diesem abgewinkelt ist.
- 2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Einstecktopf (12) verbundene Ende (4') des Tragarms (4) etwa rechtwinklig abgewinkelt ist.
- 3. Möbel scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte Ende (4') des Tragarms (4) mit dem Einstecktopf (12) durch ein aus zwei Lenkern (13,14) bestehendes Gelenkviereck verbunden ist.
- 4. Möbelscharnier mit Tragarm-Montageplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (5) an ihrem dem Scharniergelenk (13/14) zugewandten Ende verkröpft ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742458294 DE2458294A1 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Moebelstueck mit tuerscharnier |
AT641675A AT363003B (de) | 1974-12-10 | 1975-08-19 | Verdeckt anbringbares scharnier |
IT6931375A IT1047183B (it) | 1974-12-10 | 1975-09-17 | Cerniera per mobile e mobile atto a riceverla |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458294 DE2458294A1 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Moebelstueck mit tuerscharnier |
Publications (1)
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---|---|
DE2458294A1 true DE2458294A1 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=5933013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742458294 Ceased DE2458294A1 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Moebelstueck mit tuerscharnier |
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IT (1) | IT1047183B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3516480A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-11-13 | Karl Lautenschläger KG, Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim | Moebelscharnier |
DE3701698A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Hahn Gmbh & Co Kg Dr | Band fuer tueren, fenster und dergleichen |
Citations (4)
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CH386877A (de) * | 1961-08-02 | 1965-01-15 | Koch Eugen | Scharnierband für Möbel |
DE1962424U (de) * | 1967-02-22 | 1967-06-15 | Guenter Herr O H G Stahlkonstr | Versenkbares bandscharnier. |
DE1250297B (de) * | 1967-09-14 | Arturo Salice Cantu Como (Ita lien) | Verdeckt angebrachtes Scharnier | |
US3731343A (en) * | 1969-07-08 | 1973-05-08 | Whb Anbaumobel | Furniture hinge |
-
1974
- 1974-12-10 DE DE19742458294 patent/DE2458294A1/de not_active Ceased
-
1975
- 1975-08-19 AT AT641675A patent/AT363003B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-09-17 IT IT6931375A patent/IT1047183B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA641675A (de) | 1980-11-15 |
IT1047183B (it) | 1980-09-10 |
AT363003B (de) | 1981-07-10 |
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Legal Events
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