CH386877A

CH386877A - Scharnierband für Möbel

Info

Publication number: CH386877A
Application number: CH899861A
Authority: CH
Inventors: Koch Eugen
Original assignee: Koch Eugen
Priority date: 1961-08-02
Filing date: 1961-08-02
Publication date: 1965-01-15

Description

Scharnierband für Möbel Es sind Scharnierbänder für Türen von Möbeln bekannt, die zwar unsichtbar befestigt sind, wobei aber die Aussenfläche des Türflügels mit der Aussen fläche des Türrahmens nicht bündig ist. Andere bekannte verdeckte Scharnierbänder, welche eine un unterbrochene ebene Fläche zwischen der Türe und dem umgebenden Türrahmen gewährleisten, weisen aber einen komplizierten, mit hohen Herstellungs kosten verbundenen Aufbau auf.

Die Erfindung betrifft ein Scharnierband für Mö bel mit zwei vier Drehpunkte aufweisenden, gelenkig miteinander verbundenen Scharnierteilen, das sich von den bekannten Ausführungsformen zwecks Ver meidung deren Nachteile dadurch unterscheidet, dass als Verbindungsmittel für die beiden Scharnierband- teile ein bogenförmiges und ein S-förmiges Organ mit je einer Öse an jedem Ende vorgesehen sind, welche Ösen auf an den Scharnierbandteilen ange ordneten Stiften drehbar sitzen,

wobei die Scharnier bandteile in bezug auf die Sichtfläche des Möbels unsichtbar befestigt sind und die Sichtfläche eine ununterbrochene ebene Fläche bildet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 das Scharnierband im Aufriss in der Stel lung der Teile bei geschlossenem Türflügel, Fig.2 eine Draufsicht auf das Schamierband nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Scharnierbandes in der Stellung der Teile bei geschlossenem Türflügel, Fig.4 eine Draufsicht auf das Scharnierband nach Fig. 3,

Fig. 5 das Scharnierband im Aufriss bei offenem Türflügel, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1 in grösserem Massstab und Fig. 7 einen analogen Schnitt wie Fig. 6, jedoch bei offenem Türflügel.

Mit 1 ist der Teil des Schamierbandes bezeichnet, der die Form einer rechteckförmigen Schlaufe be sitzt und in eine passende Vertiefung auf der Innen seite eines Türflügels eines Möbels einzusetzen ist. Die eine !Schmalseite dieses Scharnierbandtels 1 weist einen im rechten Winkel nach aussen abgebogenen Lappen 1' mit zwei Bohrungen 1" zum Durchstecken von Befestigungsschrauben zum Zwecke der Befe stigung des Scharnierbandteils an der Innenseite des Türflügels auf.

Der zweite, in eine Vertiefung des Türrahmens einzusetzende und zu befestigende Teil 2 des Schar nierbandes ist U-förmig ausgebildet, dessen beide Flansche je einen rechtwinklig nach aussen abge bogenen Lappen 2' mit einer Bohrung 2" zum Durch stecken einer Befestigungsschraube besitzen.

Vorhanden ist ferner ein bogenförmiges Ver bindungsstück 3 zur Verbindung der beiden Schar nierbandteile 1 und 2. Die beiden Enden dieses Verbindungsstückes sind zur Bildung je einer Öse nach einwärts umgebogen. Durch die eine Öse ist ein am Scharnierbandteil 2 angeordneter Stift 5, durch die andere Öse ein am Scharnierbandteil 1 angebrachter Stift 6 gesteckt.

Als weiteres Ver bindungsorgan zwischen den beiden Scharnierband- teilen 1 und 2 ist noch ein S-förmiges Verbindungs stück 4 vorgesehen, das an jedem Ende zu einer Öse umgeformt und mittels eines Stiftes 7 bzw. 8 an den Scharnierbandteilen drehbar befestigt ist. Die Stifte 5 und 7 bzw. 6 und 8 sitzen mit ihren Enden in Bohrungen des Teils 2 bzw. des Teils 1.

In Fig. 6 und 7 sind mit 9 die Seitenwand des Möbels, mit 10 der Türrahmen, mit 11 eine mit dem Türrahmen verbundene, zur Aufnahme des Scharnierbandteils 2 bestimmte Leiste, mit 12 der Türflügel und mit 13 eine Abdeckleiste bezeichnet, welch letztere sich über die ganze Länge der Kante des Türflügels erstreckt.

In Fig. 6 ist ausserdem mit strichpunktierten Li nien angedeutet, wie sich der Türflügel aus der Schliessstellung in die Öffnungsstellung bewegen lässt.

Das Scharnierband ist aus wenigen Teilen zu sammengestellt und daher billig herzustellen. Es be nötigt zur Anordnung an einem Möbel nur vier Schrauben. Seine Ausbildung ist derart, dass Türe und Türrahmen bei geschlossener Türe eine praktisch ununterbrochene ebene Sichtfläche bilden, wobei das Scharnierband vollständig unsichtbar bleibt.

Claims

PATENTANSPRUCH Scharnierband für Möbel mit zwei vier Dreh punkte aufweisenden, gelenkig miteinander verbun denen Scharnierbandteilen, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel für die beiden Scharnier bandteile (1, 2) ein bogenförmiges und ein S-för- miges Organ (3, 4) mit je einer Öse an jedem Ende vorgesehen sind, welche Ösen auf an den Scharnier bandteilen angeordneten Stiften (5, 7 bzw. 6, 8) drehbar sitzen, wobei beide Scharnierbandteile in bezug auf die Sichtfläche des Möbels unsichtbar befestigt sind und die Sichtfläche selbst eine un unterbrochene ebene Fläche bildet.

UNTERANSPRÜCHE 1. Scharnierband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Türe befestigte Scharnierbandteil (1) eine rechteckförmige geschlos sene, in eine Vertiefung der Türe eingelassene Schlaufe aufweist, deren eine Schmalseite einen recht winklig abgebogenen Lappen (1') mit Löchern (1'1 zum Durchstecken von Befestigungsschrauben be sitzt, an welcher Schlaufe zwei Stifte (6, 8) als Träger für die einen Ösen an den einen Enden der beiden Verbindungsorgane (3, 4) angeordnet sind.

2. Scharnierband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der am Türrahmen befestigte Scharnierbandteil (2) als U-förmiges, in eine Ver tiefung eingesetztes Organ ausgebildet ist, dessen beide Flansche je einen nach aussen rechtwinklig umgebogenen Lappen (2') mit einer Bohrung (2") zum Durchstecken einer Befestigungsschraube be sitzen, an welchen Flanschen ausserdem zwei Stifte (5, 7) als Träger für die Ösen an den einen Enden der beiden Verbindungsorgane (3, 4) angeordnet sind.