AT221986B - An Möbel, insbesondere mit überfalzten Türen, anschlagbares, gerolltes Scharnierband - Google Patents

An Möbel, insbesondere mit überfalzten Türen, anschlagbares, gerolltes Scharnierband

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AT221986B
AT221986B AT412060A AT412060A AT221986B AT 221986 B AT221986 B AT 221986B AT 412060 A AT412060 A AT 412060A AT 412060 A AT412060 A AT 412060A AT 221986 B AT221986 B AT 221986B
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Ernst Baumann
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Ernst Baumann
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  An Möbel, insbesondere mit überfalzten Türen, anschlagbares, gerolltes Scharnierband 
Die Erfindung betrifft ein an Möbel, insbesondere mit überfalzten Türen, anschlagbares, gerolltes
Scharnierband, das in einer Ausnehmung unsichtbar montiert ist. 



   Möbelbänder, die so angebracht werden können, dass sie von aussen nicht sichtbar sind, sind bekannt. 



  Diese bekannten Bänder haben prinzipiell den Nachteil, dass sie entweder nur für Möbel verwendet wer- den können, die aus abnormal dicken Plattenteilen hergestellt sind, oder wenn bei der Verwendung von normal dimensionierten Plattenteilen dort, wo die Bänder angeschlagen werden, eine Aufdopplung erfolgt. 



   Weiters sind Bänder bekannt, die zwar auch bei Möbel aus normal dicken Plattenteilen verwendet werden können, deren Drehpunkt aber verschiebbar sein muss, so dass eine einwandfreie Funktion dieser Bänder nicht immer gewährleistet ist. Diese sowie die erstgenannten Bänder haben auch den Nachteil, dass die
Türen in geöffneter Stellung mit den aufrechten Plattenteilen. an die sie angeschlagen sind, nicht auf einer Ebene liegen, sondern auf einer Seite vor-und auf der andern Seite zurückspringen. Dies ist eine technisch unbefriedigende Lösung, deren Nachteil dann sehr gross ist, wenn an der Seite, an der die Tür vorspringt, Schubladen vorgesehen sind. Springt die Tür in geöffneter Stellung an   der Aussenseite der Mö-   belwand vor, so hat dies den Nachteil, dass zwei oder mehrere solcher Möbel nicht knapp nebeneinander aufgestellt werden können.

   Ferner sind bereits Scharnierbänder der einleitend beschriebenen Art bekannt, die so angeschlagen werden, dass sich ihr Drehpunkt hinter der Vorderkante der seitlichen Möbelplatte befindet. Die bekannten Scharnierbänder weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie, da sie aus gegossenen Teilen von geringer Höhe bestehen, sehr labil und im Gelenk wenig widerstandsfähig sind. Bei diesen Bändern besteht ein Gelenk aus einer napfartigen Büchse, in der der Gelenkbolzen befestigt ist. Es ergibt sich ein grosser Abstand zwischen dem Drehpunkt und der Vorderkante der seitlichen Möbelwand, so dass für dieses Band sehr dicke Möbelplatten verwendet werden müssten. 



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind beim Scharnierband nach der Erfindung die beiden zu befestigen- den Scharnierbandlappen im zusammengeklappten Zustand in an sich bekannterweise je um einen rechten
Winkel gleichsinnig und parallel zueinander abgebogen. wobei der in der Ausnehmung zu befestigende Scharnierbandlappen den an der Tür zu befestigenden Scharnierbandlappen umfasst und der rechtwinkelig abgebogene Teil des ander Tür zu   befestigendenScharnierbandlappens den rechtwinkeltg abgebogenen Tel1des in   der Ausnehmung zu befestigenden Scharnierbandlappens überragt. Vorzugsweise ist der in der Ausnehmung vorgesehene Scharnierbandlappen   zu einem kastenartigen, die Schwenkbewegung des andern Scharnierbandlap-   pens begrenzenden Rahmen ausgebildet.

   Um gegebenenfalls einen Scharnierbandlappen ausserhalb der Ausnehmung befestigen   zu können, besitzt der in der   Ausnehmung vorgesehene Scharnierbandlappen einen rechtwinkeligen   Befestigungsfortsatz.     Durch die erfindungsgemässe   Ausbildung wird im Bereich der Drehachse ein kleiner Durchmesser des Bandgelenkes erreicht. Dadurch kann der Abstand der Drehachse von der Vorderkante   der Möbelwand so klein gehalten werden, dass das Band für Türenmit überfalztem Anschlag, unter Verwendung    von normal dicken   Möbelplatten. geeignet ist. Die   gerollte Gelenkausbildung hat in diesem Fall auch den Vorteil der   grösstmöglichen     Stabilität.

   Dies   ist bei dem erfindungsgemässen Band von Bedeutung, da das Bandgelenk durch die Hebelwirkung des weit auskragenden und durch das Gewicht der Tür belasteten, beweglichen   Bandteiles   besonders stark beansprucht wird. Durch diesen konstruktiven Vorteil kommen für die Herstellung des   erfindungsgemässen     Spezialscharnierbandes neben Metall   auch weichere Materialien, z. B. Kunststoff, in Betracht. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des   erfindungsgemässen Scharnierbandes ver-   anschaulicht,   u.   zw. zeigen die Fig. 1 und 2 ein montiertes Scharnierband tin einem Schnitt quer zur 

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 Scharnierbandachse, bei geöffneter bzw. geschlossener   Tür),   das aus zwei um einen Stift schwenkbaren
Scharnierbandlappen besteht, von denen der Scharnierbandlappen A im rechten Winkel abgebogen und in eine Ausnehmung der Seitenwand des Möbels eingelassen und an dieser befestigt ist und bei dem der Bandlappen B gleichfalls im rechten Winkel abgebogen und an der Tür befestigt ist.

   wobei er sich bei geschlossener Tür mit seiner konvexen Seite an die konkave Seite des Bandlappens A schmiegt und beim Öffnen der Tür samt dieser um die zur Abdeckung des Bandes notwendige Wand H der Ausnehmung herumgeführt wird. Die Fig. 3 und 4 zeigen das Scharnierband schaubildlich dargestellt in geöffneter und geschlossener Stellung, die   Fig. 5 und 6inderDarstellungnachdenFig. lund2inabgeänderterAusführung,   wobei das Band so gekröpft ist, dass bei geöffneter Tür zwischen der Ausnehmungswand H und dem an der Tür zu befestigenden Scharnierbandlappen B auch bei geöffneter   TUrstellung   genügend Platz frei bleibt, um die Anordnung eines Anschlages C zu   ermöglichen,   der, wie aus   Fig. 7   und 8 ersichtlich ist, eine   gekröpfte Fortsetzung der Platten P1 1 bzw.

   P2 darstellt. Die Fig. 7 und 8 in der Darstellung nach den Fig. 3    und 4 zeigen ein Scharnierband in Kastenausführung und die Fig. 9 und 10 im Querschnitt eine weitere Variante des Scharnierbandes und seine Befestigung, in dem der Scharnierbandlappen A einen rechtwinkeligen Fortsatz   A'besitzt,   der an der Möbelplatte zu befestigen ist. Dieser Fortsatz A'und der Lappen B können gemäss Fig. 9 auf die Möbelplatten aufgesetzt oder nach Fig. 10 in dieselben eingelassen sein, so dass sie mit der Oberfläche der   Möbelplatten   eben sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. An Möbel, insbesondere mit uberfalzten Türen, anschlagbares, gerolltes Scharnierband, das in einer Ausnehmung unsichtbar montiert ist, dadurch gekennzeicnnet, dass die beiden zu befestigenden Scharnierbandlappen (A, B) im zusammengeklappten Zustand in an sich bekannter Weise je um einen rechten Winkel gleichsinnig und parallel zueinander abgebogen sind, wobei der in der Ausnehmung zu befestigende Scharnierbandlappen (A) den an der Tür zu befestigenden Scharnierbandlappen (B)   umfasst   und der rechtwinkelig abgebogene Teil des an der Tür zu befestigenden   Schar. : 1. ierbandlappens   (B) den rechtwinkelig abgebogenen Teil des in der Ausnehmung zu befestigenden Scharnierbandlappens (A) überragt.

Claims (1)

  1. 2. Scharnierband nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Ausnehmung vorgesehene Scharnierbandlappen (A) zu einem kastenartigen, die Schwenkbewegung des andern Scharnierbandlappens (B) begrenzenden Rahmen (A, C, Pj, P ) ausgebildet ist.
    3. Scharnierband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Ausnehmung vorgesehene Scharnierbandlappen (A) einen rechtwinkeligen Befestigungsfortsatz (A') besitzt.
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