DE1885440U - Scharnierband fuer stumpf vorschlagende tueren, insbesondere moebelscharnierband. - Google Patents

Description

RA.813Q2?*20.tZ6

PATENTANWÄLTE :

DR.-iNG. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DR. EGGERT DIPL.-PHYS. GRAVE

KOLNT₇DEICHMANNHAUs

Soh/hei 18, Dez.

Firma Prameta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse, S. Baumann & Co., Köln-Osteheim,. Hardtgenbuscher Kirchweg 111

Scharnierband für stumpf vorschlagende Türen,;- insbeso.nd- - dere Möbelsoharnierband. : -

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schar maßband für stumpf vorschlagende Türen, insbesondere Möbelscharnierband, bei dem der in den Rahmen einzubringende SgIbtnierzapfen ein als llachstüek ausgebildetem freies Ende aufweist, das mit einem als Drehachse dienenden Stift /versehen ist, um den ein in den Türflügel eingreifendes. Scharnierteil schwenkbar ist.

..' Es sind Scharnierzapfen und~!Flachstück als selbstständige Teile ausgebildet und das Jlachstüek ist auf den Scharnierzapfen aufsteckbar, wobei Flachstück und Scharnierzapfen aueinander lösbar verriegelt werden können. Das in dem Türflügel sitzende Scharnierteil besteht lediglich aus dem Winkelprofil mit U-förmigem Querschnitt und ..ist durch eine selbstständige Schraibe .. befestigt. Wenn ein solches Scharnierband einen

Schwenkbereich über 90 haben soll, ist es in der Praxis erforderlich, daß das Flach stück -und das Scharnierteil in dem. schwenkbaren Hügel so eingesetzt werden, daß das Band, an der Torderseite des Flügels sichtbar wird. Denn das Schaunierteil muß sich ganz um die Drehachse des FlachstMkes herumschwenken lassen. Eine vorstehende, das Scharnierteil abdeckende. Y/and des Flügelteils würde ein Schwenken des Flügels über §0 . kaum zulassen, insbesondere würde in diesem Fall die geringe Dicke des Flügels gegen das Flaohstück anschlagen. Da der Flügel aus Holz besteht, ist die Gefahr gegeben, daß der das Scharnierband abdeckende Wandteil des Flügels ausbricht. Bei sichtbarem.Scharnierband ist noch darauf zu achten, daß Flachstück und Scharnierteil in geschlossener Stellung des Scharnierbandes zur Sichtseite hin dicht aiisinander liegen, um. eine geschlossenen Fläche, zu erhalten.

Die Erfindung hat eine weitere Aubildung des Scharnierbandes für stumpf vorschlagende Türen mit einem im Türflügel sitzenden U-förmigen Scharnierteil zum Gegenstand, Sie zeichnet sich dadurch aus, daß das Flachstück und das Scharnierteil durch eine ,in schlag vorrichtung begrenzt zueinander schwenkbar sinid. Bei dieser Ausbildung können 'die (Teile des Scharnierbandes bis etwa über 90 geöffnet werden, was in vielen Fällen ausreichend ist. Mit dieser Ausbildung wird der Fotweniigkeit entsprochen, die Gefahr des Ausreißens bzw. Ausbrechens des stehengebliebenen- äußeren Bandteils des Flügels zu beseitigen, wenn das Scharnierband.

nach der Torderseite verdeckt angeordnet wird, so daß das Scharnierband von der Vorderseite des Türflügels., aus nicht sichtbar ist. Dies ist für solche Möbelteile, z.B. Küchenmöbel, von besonderem Vorzug, "deren Außenflächen eine dünne Kunststoffplatte, z.B. Schicht-

preßstoffplatte aufweist. Dadurch,, daß das iiachstück und das Scharni erteil am. Ende der Öffnungsbewegung sich gegenseitig begrenzen, werden die Anschlägkräfte unmittelbar durch die Scharnierteile aufgenommene Der Hügel ist von einer unmittelbaren Beanspruchung in_

dieser Hinsicht frei. . ".".-"

Die Begrenzung _:der Verschwenkungsmöglichkeit zwischen ZLachstück und Scharnierteil kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Vorteilhaft ist eine Anordnung, bei Ί0 cLer <3-^as ELachstück und das Scharnierteil durch eine gelenkig angeordnete Iiasche miteinander verbunden sind.. Das Ende der mit dem Scharnierteil züsammengreifenden Iiasche greift hierbei zweckmäßig in ein Langloch des Scharnierteils.

15. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß. das Scharnierteil an der der Sichtfläche des. Hügels zugekehrten Seite eine das Flachstück, überdeckende Scharnierteilwand aufweist. Bei dieser Ausführung übernimmt die metallene Viand des Scharnierteils die durch den Anschlag sich er-

gebende. Beanspruchung. ·

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. .

Pig. 1 —■ 6 zeigen die erste Ausführungsform, wobei die ELg» 1 und: 2 Ansichten des eingebauten Scharnierbandes darstellen. . . . .

3?ig. 3,5 und 6 veranschaulichen einen Schnitt durch das [ angeschlagenes; Scharnierband bei verschiedenen Öffnungsphasän des Hügels..

- 4-■"-: .-.■■■■"

Fig. 4 ist eine Ansmcht auf das SGharnierband der Mg-, 3 nach der Linie 1"V^lV. dieser Figur.

Fig. 7 "and 8 zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt wärend verschiedener Öffnungsphasen« . ^;: ■"-.....

in den Hahmen 1 ist der Scharnierzapfen 2 mit dem Flachstück 3 ausgesetzt. Das Flachstück wird -von einem U-förmigen Scharnierteil 16 umfaßt, das in dem lür-. flügel 5 angeornet ist. ils Drehachse zwischen dem Flaehstück 3 "und dem Söharnierteil 16 dient ein Stift 6, dessen Enden in dem U-förmigen Scharnierteil 16 festsitzen. Das" Flaehstück 3 ist auf den Scharnierzapfen 2 aufsteckbar "und 4i von diesem abziehabar ausgebildet. Mittels einer Schraube 9 wird der in der Bohrung .7 des.

" Flaehstückes 3 ruhende Scharnierzapfen 2 festgeklemmt. Das in den Rahmen 1 eingreifende Zapfenteil 2a.ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise mit einem Maschinengewinde 12 versehen. Das Basisteil 16a des Scharnierteils 16 wird in dem Türflügel 5 zweckmäßig, durch eine Holzschraube 13 befestigt„ Die Achse der Holzschraube verläuft vorteilhaft in einem schrägen Winkel zu dem Basisteil 16a. . . . . , ·

Das Flaehstück 3 "and das Scharnierteil 16 stehen außer der Drehachsenverbindung 6 noch durch eine Lasche 17 miteinander in Verbindung.. Diese Lasche 17 ist bei;

■ 18 in dem Flach stück 3 gelenkig gelagert ulid liegt hierbei in einem flachen Schlitz 19 des Flaehstückes 3* Das andere Ende der Lasche 17 greift mit einem Zapfen 20 .-in ein Langlöch 21 ,. das in einem oder in den baden - ~ Schenkeln des Π-förmigen Scharnierteils 16 angeordnet

' " ■ sein kann» -.

Surah die mit dem Zapfen 20 in das Langloch 21 eingreifende Lasche 17 findet das Scharnierteil 16 nach einer Schwenkung von etwa 90° einen .Anschlag. Die

w Lasche 17 verhindert ein weiteres Ausschenken, Auf diese Weise ist die S-efahr beseitigt, daß bei verdeckter Anordnung des Scharnierbandes, bei der von dem Türflügel 5 noch eine gewisse IPIeischdicke 5a sich vor dem Scharnierteil 16 und der Stirnseite des Flachstückes 3 befindet? diese von jeder Beanspruchung entlastet ist. Die beiden schwenkbar zueinander vorgesehenen Scharnierteile arretieren sich gegenseitig in ge- ■"■ wünschter Weise. ■

Bei der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 ist das schwenkbare Sohamierteil 22 mit einem Wandteil 22a versehen,

^ 5 das sich in geschlossener Stellung des Scharnierbandes vor die Stirnseite des Flachstückes.3 legt. Bei geöffnetem Schannierband schlägt das Wandteil 22a gegen~ die Seitenfläche des Flachstückes 3, wodurch sich eine Arretierung unmittelbar zwischen den metallenen Scharnierteilen ergibt»

Claims (4)

Ansprüche

1. Seharnierband für stumpf vorschlagende Türen, insbesondere Möbelscharnierband, bei dem der in den Rahmen einzubringende Scharnier zap fen ein. als l?laehstück ausgebildetes freies Ende aufweist, das mit einem als Drehachse dienenden Stift versehen ist, um den ein

in dem Türflügel eingreifendes Scharnierteil schwenkbar ist, und bei dem das in dem Türflügel sitzende Scharnierteil lediglich aus dem Winkelprofil mit U-förmigem -. Querschnitt besteht und durch eine selbstständige■Sohrau-TO be befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Flach—

stück (3) und Scharnierteil (16,22) durch eine -Abschlagvorrichtung (17,20,21; 22a) zueinander begrenzt schwenkbar sind. " -■■■■■'■

2· Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Flachstüek (3) und das Seharnierteil (.16).

durch eine gelenkig angeordnete Lasche (17) miteinander verbunden sind, und das Ende (20) der mit dem Schranierteil zusammeng'reifenden Iiasche (17) in ein. Langloch (21) des .Scharnierteils: (16) eingreift«

3· Scharnierband nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seharnierteil (22) an der der Sichtfläche des Flügels (5) zugekehrten Seite eine das Flachstück (3) überdeckende Scharnierteilwand (22a) aufweist»

4. Scharnierband nach einem der Insprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das. Seharnierteil. (16,22) ■■: in den flügel (5) verdeckt (5a) eingesetzt ist.