DE1459091C - Scharnier für stumpf vorschlagende Türen, insbesondere Mobelturen - Google Patents
Scharnier für stumpf vorschlagende Türen, insbesondere MobelturenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier für stumpf vorschlagende Türen, insbesondere Möbeltüren,
das aus einem an dem Rahmen befestigbaren Flachstück und einem etwa U-förmigen, in den Türflügel
einsetzbaren, das Flachstück aufnehmenden Scharniergehäuse besteht, das mit dem Flachstück
durch einen Scharnierbolzen verbunden ist.
Bei in dieser Weise ausgebildeten Scharnieren ist es bekannt, das Flachstück und den anderen
Scharnierteil zueinander begrenzt schwenkbar auszubilden. Hierbei ist in dem Flachstück eine Aussparung
vorgesehen, in die nach einem bestimmten Öffnungswinkel ein Wandteil des anderen Scharnierteils
eingreift und die Schwenkbewegung begrenzt. Dies wird bei der bekannten Ausführungsform dadurch
erreicht, daß der Scharnierteil an der der Sichtfläche des Flügels zugekehrten Seite eine das
Flachstück überdeckende Scharnierteilwand aufweist. Da hierbei das Flachstück in den Flügel verdeckt
eingesetzt ist, verbleibt an dem Flügel ein Wandteil von verhältnismäßig geringer Stärke. Die
Begrenzung für die Schwenkbarkeit der Scharnierteile zueinander ist dadurch nicht hohen Beanspruchungen
gewachsen. Es besteht die Gefahr des Einreißens oder Ausbrechens des schwachwandigen
Tpeils bei dem Flachstück und/oder dem Flügel.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Scharnier der anfangs genannten Art die Anschlagteile für die
Begrenzung der Schwenkbarkeit der Scharnierteile zueinander stabiler zu gestalten und den entsprechenden
Flügelteil von der Anschlagwirkung zu entlasten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß als Anschlagmittel eine an dem Flachstück gelenkig gelagerte Lasche vorgesehen ist, die
mit ihrem anderen Ende in einem in der Wandung des Scharniergehäuses angeordneten Langloch begrenzt
schiebbar gelagert ist.
Durch die Anordnung einer Verbindungslasche zwischen dem Flachstück und dem anderen
Scharnierteil erhält man eine Anschlagbegrenzung für den Türflügel, die erheblichen Beanspruchungen
ausgesetzt werden kann. Die Lasche wird im geöffneten Zustand des Türflügels auf Zug beansprucht.
Zur Aufnahme der Zugkräfte bedarf es nur eines verhältnismäßig geringen Querschnitts der Lasche.
Es wird vermieden, daß der Anschlagbegrenzer Biegungskräften unterliegt, wie dies bisher der Fall
war. Der verhältnismäßig dünne, stehengebliebene Wandteil des Flügels und/oder des Flachstücks wird
durch die Lasche praktisch vollkommen entlastet. Die Gefahr des Abbrechens bzw. Einreißens der betreffenden
Wandteile ist ausgeschaltet. Das Langloch ermöglicht hierbei das Bewegen der Lasche bei Einschwenken
des Flachstücks bzw. Flügels.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des Scharniers in Übersichtsansicht,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite des Flügels,
F i g. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 und 6 zeigen das Scharnier im halb geöffneten und im ganz geöffneten Zustand, jeweils im
Querschnitt.
An dem feststehenden Rahmen 1 ist mittels eines mit Maschinengewinde 12 versehenen Tragzapfens 2
ein Flachstück 3 befestigt. Das Flachstück 3 wird von einem U-förmigen Scharniergehäuse 16 umfaßt,
das in dem Türflügel 5 angeordnet ist. Als Drehachse zwischen dem Flachstück 3 und dem Scharniergehäuse
16 dient ein Scharnierbolzen 6, dessen Enden in die Wände des U-förmigen Scharniergehäuses 16
eingreifen. Das Flachstück 3 ist auf den Tragzapfen 2 aufsteckbar und von diesem abziehbar ausgebildet.
Mittels einer Schraube 9 wird der in einer Bohrung 7 des Flachstücks 3 ruhende Tragzapfen 2 festgeklemmt.
Der Basisteil 16 a des Scharniergehäuses 16 ist in dem Türflügel 5 durch eine Holzschraube 13
befestigt. Die Achse der Holzschraube 13 verläuft vorteilhaft in einem schrägen Winkel zu dem Basisteil
16 α.
Das Flachstück 3 und das Scharniergehäuse 16 stehen außer der Scharnierbolzenverbindung noch
durch eine Lasche 17 miteinander in Verbindung. Die Lasche 17 ist bei 18 in dem Flachstück 3 gelenkig
gelagert und liegt hierbei in einem flachen Einschnitt 19 des Flachstücks 3. Das andere Ende 20
der Lasche 17 greift mit einem Zapfen in ein Langloch 21, das in einem oder in den beiden Schenkeln
des U-förmigen Scharniergehäuses 16 angeordnet sein kann.
Durch die mit dem Zapfen in das Langloch 21 eingreifende Lasche 17 findet das Scharniergehäuse
16 nach einer Schwenkung von etwa 90° einen Anschlag. Die Lasche 17 verhindert ein weiteres Ausschwenken,
wodurch die bei der verdeckten Anordnung des Scharniers sich vor dem Scharniergehäuse
16 und der Stirnseite des Flachstücks 3 befindenden Flügelteile 5 α von jeder Beanspruchung
entlastet sind. Die beiden schwenkbar zueinander vorgesehenen Scharnierteile arretieren sich gegenseitig
in gewünschter Weise.
Claims (1)
- Patentanspruch:Scharnier für stumpf vorschlagende Türen, insbesondere Möbeltüren, bestehend aus einem an dem Rahmen befestigbaren Flachstück und einem etwa U-förmigen, in den Türflügel einsetzbaren, das Flachstück aufnehmenden Scharniergehäuse, das mit dem Flachstück durch einen Scharnierbolzen gelenkig verbunden ist und Anschlagmittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Flachstücks aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagmittel eine an dem Flachstück (3) gelenkig gelagerte Lasche (17) vorgesehen ist, die mit ihrem anderen Ende (20) in einem in der Wandung des Scharniergehäuses (16) angeordneten Langloch (21) begrenzt schiebbar gelagert ist.
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