DE3516480A1 - Moebelscharnier - Google Patents
MoebelscharnierInfo
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- DE3516480A1 DE3516480A1 DE19853516480 DE3516480A DE3516480A1 DE 3516480 A1 DE3516480 A1 DE 3516480A1 DE 19853516480 DE19853516480 DE 19853516480 DE 3516480 A DE3516480 A DE 3516480A DE 3516480 A1 DE3516480 A1 DE 3516480A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/0276—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
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- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für die schwenkbare Anlenkung eines plattenförmigen Türflügels an ei-
nem Schrankkorpus, der einen von den Korpuswänden rechtwinklig vorspringenden, die lichte Türöffnung einengenden
Korpusrahmen aufweist, wobei der Türflügel in der Schließstellung innerhalb der vom Rahmen eingeengten
lichten Türöffnung steht, unter Verwendung eines Scharniers mit einem Viergelenkmechanismus mit
im Raum wandernder Schwenkachse, dessen Scharnierlenker türflügelseitig in einem in eine Ausnehmung in
der Türflügel-Rückseite eingelassenen Einstecktopf und korpusseitig an einem auf einer an der Innenfläche des
Korpusrahmens befestigten Montageplatte einstellbar gehalterten Tragarm gelagert sind, wobei der Tragarm
den Korpusrahmen in Richtung der lichten Türöffnung überragt und sein vorderer freier Endabschnitt etwa
rechtwinklig zum Türflügel abgewinkelt ist und bei geschlossenem Türflügel ins Innere des Einstecktopfs eintritt.
Das bekannte Scharnier dieser Art (DE-OS 24 58 294) hat sich für den vorgesehenen speziellen Anwendungsfall, nämlich die Anlenkung eines Türflügels an einem
Schrankkorpus mit einem von den Korpuswänden vorspringenden, die lichte Türöffnung einengenden Korpusrahmen
bewährt und wird deshalb auch in nicht unbeträchtlichem Umfang für solche Schränke verwendet.
Die Art und Weise der verstellbaren Befestigung des Tragarms auf der — auf der Rückseite des Korpusrahmens
befestigten — Montageplatte erfolgt dabei entsprechend den für die normale Anschlagweise von Türflügeln
mittels an der Korpus-Seitenwand vorgesehenen Scharniere, d.h. der Tragarm ist nach Lockern einer
ein Langloch oder einen Schlitz in seiner Stegwand durchsetzenden, in eine Bohrung in der Montageplatte
eingeschraubten Befestigungsschraube in dem durch die Länge des Langlochs bzw. des Schlitzes vorgegebenen
Maß relativ zur Montageplatte verschiebbar und durch Anziehen der Befestigungsschraube in wählbaren
Längseinstellungen wieder feststellbar. Dabei ist die Tragarm-Längseinstellung bei derartigen Scharnieren
aber ein etwas diffiziler Vorgang, weil die Möglichkeit besteht, daß eine an sich korrekte oder nur geringfügig
zu korrigierende Einstellung sich bei der Lockerung der Befestigungsschraube sofort wieder verstellt, da ja das
Gewicht des Türflügels am vorderen Ende des Tragarms einwirkt und diesen zu verschieben sucht. Bei normalen
Schränken, d.h. Schränken ohne einengenden Korpusrahmen — ist die Tragwand bei geöffnetem Türflügel
gut zugänglich, so daß eine ungewollte Verstellung des Scharniers bei Lockerung der Befestigungsschraube
durch leichtes Andrücken des Tragarms an die Montageplatte verhindert werden kann. Durch die ungünstigere,
weil schwerer zugängliche Lage des Tragarms (und der Montageplatte) an der Rückseite des
Korpusrahmens ist diese Einstellung bei dem bekannten Scharnier aber noch schwieriger und erfordert in der
Regel die Hilfestellung einer zweiten Person, welche den Türflügel beim Einstellvorgang abstützt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten, für den speziellen Anwendungsfall vorgesehenen Scharniere so weiterzubilden, daß sie
über eine unverändert einfache und schnelle Montage bzw. Demontage hinaus ohne Schwierigkeiten exakt
und genau einstellbar sind, wobei eine unerwünschte selbsttätige Verstellung ausgeschlossen ist.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß im Bereich des dem Scharniergelenk abgewandten Tragarmendes zwischen dem Tragarm
und der Montageplatte ein lösbar an der Montageplatte und am Tragarm über einen vorgegebenen Weg in
Tragarmlängsrichtung verschieblich gehaltertes Zwischenstück angeordnet ist, und daß das Zwischenstück
und der Tragarm durch einen parallel zu deren Ver-Schiebungsrichtung angeordneten Gewindeschaft gekoppelt
sind, der mit einem der gekoppelten Teile in Gewindeeingriff steht, während er mit dem anderen Teil
drehbar, in Gewindeschaftlängsrichtung jedoch unverschieblich verbunden ist. Die Funktionen der Befestigung
und Abnahme des Tragarms auf bzw. von der Montageplatte und die Funktion der Längseinstellung
des Tragarms relativ zur Montageplatte werden also an dem eingeschalteten Zwischenstück getrennt, indem die
erste Funktion durch die lösbare Befestigung des Zwischenstücks an der Montageplatte und die zweite Funktion
durch die relative Verschieblichkeit des Tragarms auf dem Zwischenstück und die stufenlose Verstellmöglichkeit
durch die Gewindekoppelung mittels eines Gewindeschafts erfüllt werden. Da ein solcher Gewindeeingriff
bei normalen Gewindesteigungen selbsthemmend ist, ist eine ungewollte Verstellung ausgeschlossen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das Zwischenstück und die Montageplatte jeweils einen
im wesentlichen rechtwinklig zur Tragarm-Verschiebungsrichtung vorstehenden und über den Tragarm
vortretenden, zur Befestigung aneinander zur Anlage bringbaren Ansatz auf, in denen wenigstens je eine zueinander
fluchtende Bohrung vorgesehen, von denen wenigstens die im Ansatz der Montageplatte vorgesehene
Bohrung als Gewindebohrung ausgebildet ist, in welche der Schaft einer die beiden Ansätze miteinander
verbindenden Befestigungsschraube einschraubbar ist. Durch Lösen dieser einen Befestigungsschraube ist also
das Zwischenstück und somit auch der Tragarm von der Montageplatte trennbar, wobei diese Befestigungsschraube
durch Anordnung an vom Tragarm vorstehenden Ansätzen auch besonders einfach zugänglich ist.
Insbesondere gilt dies dann, wenn die Ansätze in Tragarm-Verschiebungsrichtung
hintereinander liegen und die in ihnen vorgesehenen fluchtenden Bohrungen in Tragarm-Verschiebungsrichtung verlaufen.
Der Tragarm weist dann zweckmäßig an seinem gelenkabgewandten Ende einen Ausschnitt für den Durchtritt
der Ansätze auf. Wenn der Tragarm die übliche langgestreckte Form mit im wesentlichen umgekehrt
U-förmigem Querschnitt hat, kann das Zwischenstück zwischen der montageplattenzugewandten Innenfläche
der die seitlichen U-Wangen des Tragarms verbindenden Stegwand und einem sich unter dem Zwischenstück
quer durch den Tragarm erstreckenden Stift angeordnet sein, dessen Enden in den seitlichen Tragarmwangen
gehalten sind. Gegenüber anderen, grundsätzlich im Rahmen des Erfindungsgedankens ebenfalls verwirklichbaren
verschiebbaren Anordnungen des Zwischenstücks im Tragarm, beispielsweise mittels Schwalbenschwanzführungen
oder Feder-Nut-Verbindungen, ist die verschiebliche Halterung des Zwischenstücks zwischen
den U-Wangen und seine Sicherung gegen Abheben durch den erwähnten Querstift vergleichsweise einfach
und somit auch preisgünstig verwirklichbar.
Die zwangsläufige selbsthemmende Einstellbarkeit zwischen dem Tragarm und dem Zwischenstück wird in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch verwirklicht, daß in der Trennebene zwischen der
Innenfläche der Tragarm-Stegwand und der zugewandten Fläche des Zwischenstücks eine zur Hälfte im Zwischenstück
und zur anderen Hälfte in einem hochge-
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wölbten Abschnitt in der Tragarm-Stegwand liegende, Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
sich in Tragarm-Verschiebungsrichtung erstreckende näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Bohrung vorgesehen ist, von denen die eine Bohrungs- Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten eines mit
hälfte mit einem Gewinde versehen ist, in welches ein in einem erfindungsgemäßen Scharnier an einem Korpusder
Bohrung liegender Gewindestift eingreift, dessen 5 rahmen angeschlagenen Türflügels, wobei in Fig. 1 die
Gewinde durch eine Ringnut unterbrochen ist, in welche Schließ- und in Fig. 2 die Öffnungsstellung des Türflü-
ein von der anderen im übrigen glatten Bohrungshälfte gels veranschaulicht ist;
vorstehender Quersteg eingreift, und daß die dem Ge- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsge-
lenk zugewandte vordere Stirnfläche des hochgewölb- mäßen Scharniers;
ten Abschnitts offen ist, so daß die in der öffnung frei io Fig. 4 eine Schnittansicht durch den auf der Montageliegende Stirnfläche des Gewindestifts für das Ansetzen platte einstellbar gehalterten Tragarm des Scharniers,
eines Werkzeugs zugänglich ist. Die mit Gewinde verse- gesehen in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 3;
hene Bohrungshälfte ist dabei vorzugsweise im Zwi- Fig. 5 eine der Fig. 4 in der Schnittführung im wesentschenstück vorgesehen, so daß sieh also der Tragarm liehen entsprechende Schnittansicht, in welcher der beim Drehen des Gewindestifts zusammen mit diesem 15 Tragarm, das Zwischenstück, die Montageplatte und die relativ zum Zwischenstück verschiebt. sie verbindenden Teile in auseinandergezogener Lage
hene Bohrungshälfte ist dabei vorzugsweise im Zwi- Fig. 5 eine der Fig. 4 in der Schnittführung im wesentschenstück vorgesehen, so daß sieh also der Tragarm liehen entsprechende Schnittansicht, in welcher der beim Drehen des Gewindestifts zusammen mit diesem 15 Tragarm, das Zwischenstück, die Montageplatte und die relativ zum Zwischenstück verschiebt. sie verbindenden Teile in auseinandergezogener Lage
Wenn der Tragarm zur Ermöglichung einer zusätzli- dargestellt sind;
eben Verstellung des Türflügels in der horizontalen Tie- Fig. 6 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des Pfeils
fenrichtung des Korpus mit Abstand von seinem rück- 6inFig. 4;
wärtigen Ende in der die seitlichen Wangen verbinden- 20 Fig. 7 eine Draufsicht auf das den Tragarm und die
den Stegwand eine Gewindebohrung aufweist, welche Montageplatte koppelnde Zwischenstück, gesehen in
von einem Gewindestift durchsetzt wird, der an seinem Richtung des Pfeils 7 in Fig. 5; und
montageplattenzugewandten unteren Ende in einen im Fig. 8 eine Draufsicht auf die Montageplatte, gesehen Durchmesser vergrößerten Haltekopf ausläuft, der in in Richtung des Pfeils 8 in Fig. 5.
eine in der Montageplatte vorgesehene, zum gelenksei- 25 In den Fig. 1 und 2 ist die schwenkbare Anlenkung tigen Ende hin offene Längsnut mit den Haltekopf ge- eines Türflügels 10 an einem Schrankkorpus mittels eigen Abheben von der Montageplatte sichernder ver- nes in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten, in engter Mündung eingreift, empfiehlt es sich, den vom seiner Gesamtheit mit 12 bezeichneten Scharniers sche-Zwischenstück vorstehenden Ansatz auf seiner, dem matisch veranschaulicht, wobei vom Schrankkorpus nur Montageplatten-Ansatz zugewandten Fläche ausge- 30 der vordere Teil der Korpus-Seitenwand 14 und eine hend von einer mittig quer durch die in ihm vorgesehe- von dieser Seitenwand vorspringende, die lichte Türöffnen Bohrung gelegten Ebene in Richtung auf sein freies nung einengende Rahmenleiste 16 dargestellt sind. Das Ende um einen etwa dem maximalen Verstellwinkel des Scharnier 12 weist — wie insbesondere in Fig. 3 erkenn-Tragarms relativ zur Montageplatte mittels des mit dem bar ist — einen versenkt in einer Ausnehmung in der Haltekopf versehenen Gewindestifts entsprechenden 35 Türflügel-Rückseite einsetzbaren Einstecktopf 18 auf, in Winkel abzuschrägen. Bei einer Verstellung des Trag- dem jeweils ein Ende von zwei Scharnierlenkern 20, 22 arms in Korpus-Tiefenrichtung durch Drehen des mit schwenkbar gelagert sind, deren andere Enden verdem Haltekopf versehenen Gewindestifts bildet die von schwenkbar an einem langgestreckten Tragarm 24 ander Abschrägung gebildete mittig quer über die Boh- geschlossen sind, welcher an seinem vorderen, d.h. dem rung im Zwischenstück-Ansatz verlaufende Kante dann 40 Emstecktopf 18 zugewandten Ende eine rechtwinklige sozusagen eine am Montageplatten-Ansatz abgestützte Abwinklung 26 aufweist, die bei geschlossenem Türflü-Schwenkachse für den Tragarm, d.h. ein Versatz der gel 10 (Fig. 1) innerhalb des Einstecktopfs 18 liegt. Die Bohrungen in den Ansätzen des Zwischenstücks und der Befestigung des Einstecktopfs 18 am Türflügel 10 er' Montageplatte erfolgt nicht. folgt im gezeigten Fall mit Befestigungsschrauben 28,
montageplattenzugewandten unteren Ende in einen im Fig. 8 eine Draufsicht auf die Montageplatte, gesehen Durchmesser vergrößerten Haltekopf ausläuft, der in in Richtung des Pfeils 8 in Fig. 5.
eine in der Montageplatte vorgesehene, zum gelenksei- 25 In den Fig. 1 und 2 ist die schwenkbare Anlenkung tigen Ende hin offene Längsnut mit den Haltekopf ge- eines Türflügels 10 an einem Schrankkorpus mittels eigen Abheben von der Montageplatte sichernder ver- nes in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten, in engter Mündung eingreift, empfiehlt es sich, den vom seiner Gesamtheit mit 12 bezeichneten Scharniers sche-Zwischenstück vorstehenden Ansatz auf seiner, dem matisch veranschaulicht, wobei vom Schrankkorpus nur Montageplatten-Ansatz zugewandten Fläche ausge- 30 der vordere Teil der Korpus-Seitenwand 14 und eine hend von einer mittig quer durch die in ihm vorgesehe- von dieser Seitenwand vorspringende, die lichte Türöffnen Bohrung gelegten Ebene in Richtung auf sein freies nung einengende Rahmenleiste 16 dargestellt sind. Das Ende um einen etwa dem maximalen Verstellwinkel des Scharnier 12 weist — wie insbesondere in Fig. 3 erkenn-Tragarms relativ zur Montageplatte mittels des mit dem bar ist — einen versenkt in einer Ausnehmung in der Haltekopf versehenen Gewindestifts entsprechenden 35 Türflügel-Rückseite einsetzbaren Einstecktopf 18 auf, in Winkel abzuschrägen. Bei einer Verstellung des Trag- dem jeweils ein Ende von zwei Scharnierlenkern 20, 22 arms in Korpus-Tiefenrichtung durch Drehen des mit schwenkbar gelagert sind, deren andere Enden verdem Haltekopf versehenen Gewindestifts bildet die von schwenkbar an einem langgestreckten Tragarm 24 ander Abschrägung gebildete mittig quer über die Boh- geschlossen sind, welcher an seinem vorderen, d.h. dem rung im Zwischenstück-Ansatz verlaufende Kante dann 40 Emstecktopf 18 zugewandten Ende eine rechtwinklige sozusagen eine am Montageplatten-Ansatz abgestützte Abwinklung 26 aufweist, die bei geschlossenem Türflü-Schwenkachse für den Tragarm, d.h. ein Versatz der gel 10 (Fig. 1) innerhalb des Einstecktopfs 18 liegt. Die Bohrungen in den Ansätzen des Zwischenstücks und der Befestigung des Einstecktopfs 18 am Türflügel 10 er' Montageplatte erfolgt nicht. folgt im gezeigten Fall mit Befestigungsschrauben 28,
Die in den Ansätzen des Zwischenstücks und der 45 welche durch angesenkte Bohrungen 30 in seitlich vor-Montageplatte
vorgesehenen Bohrungen sind Vorzugs- springenden, auf der Türflügel-Rückseite aufliegenden
weise beide als Gewindebohrungen mit gleichen Ge- Befestigungsflanschen 32 des Einstecktopfs 18 hindurch
windeabmessungen ausgebildet, wobei der Schaft der in den Türflügel 10 eingeschraubt werden. Der Tragarm
zugehörigen Befestigungsschraube zwischen seinem 24 andererseits ist einstellbar auf einer Montageplatte
vorderen, mit Gewinde versehenen Ende und dem 50 34 gehaltert, die ihrerseits auf der Innenfläche der Rah-Schraubenkopf
einen gewindelosen Abschnitt aufweist, menleiste 12 befestigt ist. Im dargestellten Fall ist die
dessen Durchmesser kleiner als der Gewindeinnen- Montageplatte 34 als sogenannte Flügelplatte ausgebildurchmesser
der Gewindebohrungen und dessen Länge det, d.h. sie weist zwei seitlich flügelartig vom langgewenigstens
gleich der Länge der im Zwischenstück-An- streckten und vom Tragarm übergriffenen Mittelteil
satz vorgesehenen Bohrung ist. Dadurch ist es möglich, 55 vorspringende Befestigungsflansch-Ansätze 36 mit andie
Befestigungsschraube durch Eindrehen des vorde- gesenkten Langlöchern 38 auf, durch welche Befestiren
Endes ihres Gewindeschafts in der Bohrung des gungsschrauben 40 in die Rahmenleiste 12 einschraub-Ansatzes
des Zwischenstücks vorzumontieren. Beim bar sind. Die Befestigung erfolgt dabei so, daß die Monvollständigen
Eindrehen der Befestigungsschraube in tageplatte 34 noch etwas von der Rahmenleiste 16 in die
die Gewindebohrung im Montageplatten-Ansatz 60 lichte Türöffnung vorkragt.
kommt dann aber der gewindelose Abschnitt des Der Tragarm 24 wird dabei nicht direkt, sondern —
Schafts der Befestigungsschraube in die Gewindeboh- wie insbesondere in den Fig. 4 und 5 erkennbar ist —
rung im Zwischenstück-Ansatz, so daß dann also mit unter Zwischenschaltung eines Zwischenstücks 42 auf
dieser kein Gewindeeingriff mehr besteht, und ein An- der Montageplatte 34 befestigt. Der im Querschnitt umziehen
der Befestigungsschraube derart, daß die beiden 65 gekehrt U-förmige Tragarm 24 übergreift den langge-Ansätze
des Zwischenstücks und der Montageplatte in streckten Mittelteil 44 der Montageplatte 34 mit seinen
feste Anlage aneinandergepreßt werden, möglich ist. seitlichen Wangen 46, wobei das Zwischenstück 42 zwi-
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines sehen diesen Wangen 46 und unter der die Wangen
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verbindenden Tragarm-Stegwand 48 längsverschieblich ein mit der Bohrungshälfte 82 in Gewindeeingriff steangeordnet
ist. Ein unter dem Zwischenstück 42 quer hender Gewindestift 84 mit einer umlaufenden Ringnut
durch den Tragarm 24 verlaufender und in Bohrungen 85, in welche der Quersteg 83 der Bohrungshälfte
50 in den Wangen 46 festgelegter Querstift 52 hält das eingreift. Beim Drehen des Gewindestifts 84 durch die
Zwischenstück 42 verschiebbar im Tragarm, wobei die 5 offene vordere Stirnfläche des hochgewölbten Abrelative
Verschiebbarkeit von Tragarm 24 und Zwi- Schnitts 80 hindurch verschraubt sich also der Gewindeschenstück
42 durch Ausbildung von Anschlagflächen stift 84 in der Bohrungshälfte 82a und nimmt dabei über
54 an der Unterseite des Zwischenstücks 42 begrenzt ist. den in die Ringnut 85 eingreifenden Quersteg 83 den
In seinem rückwärtigen Endbereich weist das Zwi- Tragarm mit. Da der Gewindeeingriff des Gewindestifts
schenstück 42 einen durch einen Ausschnitt 56 im rück- io 84 in die Bohrungshälfte 82a selbsthemmend ist, ist eine
wärtigen Ende der Stegwand 48 des Tragarms 24 recht- zusätzliche Fixierung einer getroffenen Einstellung
winklig vortretenden Ansatz 58 mit einer in Tragarm- nicht erforderlich. Eine einmal getroffene Einstellung
Iängsrichtung verlaufenden Gewindebohrung 60 auf. bleibt auch dann erhalten, wenn ein mittels des erfin-Dem
Ansatz 58 ist ein am rückwärtigen Ende von der dungsgemäßen Scharniers 12 an einem Korpus ange-Montageplatte
34 rechtwinklig vorstehender und hinter 15 schlagener Türflügel demontiert und später wieder
dem Ansatz 58 durch den Ausschnitt 56 geführter An- montiert wird. Zur Abnahme des Türflügels wird nämsatz
62 mit einer mit der Gewindebohrung 60 fluchten- lieh lediglich die Befestigungsschraube 66 aus der Geden
Gewindebohrung 64 zugeordnet Durch eine zu- windebohrung 64 des Ansatzes 62 herausgeschraubt,
nächst durch die Gewindebohrung 60 hindurch: in die worauf der Türflügel mit dem Tragarm 24 und dem im
Gewindebohrung 64 eingeschraubte Befestigungs- 20 Tragarm gehaltenen Zwischenstück 42 insgesamt von
schraube 66 wird das Zwischenstück 42 und die Monta- der Montageplatte 34 abgezogen werden kann. Es ist
geplatte 34 lösbar miteinander verschraubt, wobei ein klar, daß hierbei die Einstellung zwischen dem Tragarm
zwischen dem Kopf und dem vorderen, mit Gewinde 24 und dem Zwischenstück 42 Unverändert bleibt, so
versehenen Abschnitt des Schafts der Befestigungs- daß nach der erneuten Montage des Türflügels 10 am
schraube vorgesehener gewindeloser Abschnitt 68 des 25 Schrankkorpus keine erneute Längsverstellung des
Schraubenschafts gewährleistet, daß der Schrauben- Tragarmsrelativ zur Montageplatte erforderlich ist.
schaft 58 nach Durchtritt des vorderen Gewindeabschnitts frei drehbar in der Gewindebohrung 60und die
Ansätze 58 und 62 somit fest zusammenspannbar sind.
Der Tragarm 34 weist mit Abstand von seinem rückwärtigen
Ende in der Stegwand 48 noch eine Gewindebohrung 70 auf, in welche ein Gewindestift 72 eingeschraubt
ist; der an seinem unteren, der Montageplatte zugewandten Ende über einen kurzen Halsabschnitt
verringerten Durchmessers einen im dargestellten Fall
kugelförmigen Haltekopf 74 trägt, welcher in eine am vorderen Ende der Montageplatte 34 vorgesehene, zum
gelenkseitigen Ende hin offene und im Querschnitt etwa kreisförmige Längsnut 76 mit verengter oberer Mündung
eingeschoben ist. Durch Drehen des Gewindestifts 72 kann dieser mehr oder weniger in Richtung auf die
Montageplatte bzw. von ihr weggeschraubt werden, wodurch das Vorderende des Tragarms relativ zur
Montageplatte verschwenkt wird. Eine Abschrägung 78 am oberen Ende der dem Ansatz 72 zugewandten Seite
des Ansatzes 58 ermöglicht diese Schwenkbewegung des Tragarms ohne Verspannung der Ansätze 58, 62
miteinander, wobei sich gezeigt hat, daß die Befestigungsschraube
66 nicht einmal gelockert werden muß, wenn die Abschrägung 78 etwa entlang einer mittig
quer über die Gewindebohrung 60 verlaufenden Linie ansetzt. Die dabei am Ansatz 58 gebildete Querkante
stellt sozusagen die Schwenkachse für den Tragarm 24 bei Verstellbewegungen durch Drehen des Gewindestifts
72 dar.
Für die zwangsläufige selbsthemmende Längsverstellung des Tragarms 24 relativ zum Zwischenstück 42 und
somit zur Montageplatte 34 ist in der Trennebene zwischen
der Innenfläche der Tragarm-Stegwand 48 und der zugewandten Fläche des Zwischenstücks 42 eine zur
einen Hälfte im Zwischenstück und zur anderen Hälfte in einem hochgewölbten Abschnitt 80 der Stegwand 48
liegende, sich in Tragarm-Längsrichtung erstreckende Bohrung 82 vorgesehen, deren im Zwischenstück 42 liegende
Bohrungshälfte 82a mit Gewinde versehen ist, während die im hochgewölbten Abschnitt 80 liegende
Bohrungshälfte 82b bis auf einen etwa mittig radial vorstehenden Quersteg 83 glatt ist. In der Bohrung 82 liegt
— Leerseite -
Claims (9)
1. Scharnier für die schwenkbare Anlenkung eines plattenförmigen Türflügels (10) an einem Schrankkorpus,
der einen von den Korpuswänden (14) rechtwinklig vorspringenden, die lichte Türöffnung
einengenden Korpusrahmen (16) aufweist, wobei der Türflügel (10) in der Schließstellung innerhalb
der vom Rahmen (16) eingeengten lichten Türöffnung steht, unter Verwendung eines Scharniers mit
einem Viergelenkmechanismus mit im Raum wandernder Schwenkachse, dessen Scharnierlenker
(20; 22) türflügelseitig in einem in einer Ausnehmung in der Türflügel-Rückseite eingelassenen
Einstecktopf (18) und korpusseitig an seinem auf einer an der Innenfläche des Korpusrahmens (16)
befestigten Montageplatte (34) einstellbar gehalterten Tragarm (24) gelagert sind, wobei der Tragarm
(24) den Korpusrahmen (16) in Richtung der lichten Türöffnung überragt und sein vorderer freier
Endabschnitt (26) etwa rechtwinklig zum Türflügel (10) abgewinkelt ist und bei geschlossenem Türflügel
(10) ins Innere des Einstecktopfs (18) eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des dem
Scharniergelenk abgewandten Tragarmendes zwisehen dem Tragarm (24) und der Montageplatte
(34) ein lösbar an der Montageplatte (34) und am Tragarm (24) über einen vorgegebenen Weg in
Tragarmlängsrichtung verschieblich gehaltertes Zwischenstück (42) angeordnet ist, und daß das
Zwischenstück (42) und der Tragarm (24) durch einen parallel zu deren Verschiebungsrichtung angeordneten
Gewindeschaft (84) gekoppelt sind, der mit einem der gekoppelten Teile (z.B. 42) in Gewindeeingriff
steht, während er mit dem anderen Teil (z.B. 24) drehbar, in Gewindeschaftlängsrichtung
jedoch unverschieblich verbunden ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (42) und die Montageplatte
(34) jeweils einen im wesentlichen rechtwinklig zur Tragarm-Verschiebungsrichtung vorstehenden
und über den Tragarm (24) vortretenden, zur Befestigung aneinander zur Anlage bringbaren
Ansatz (58; 62) aufweist, in denen wenigstens je eine zueinander fluchtende Bohrung (60; 64) vorgesehen
ist, von denen wenigstens die im Ansatz (62) der Montageplatte (34) vorgesehene Bohrung
(64) als Gewindebohrung ausgebildet ist, in welcher der Schaft einer die beiden Ansätze (58; 62) miteinander
verbindenden Befestigungsschraube (66) einschraubbar ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (58; 62) in Tragarm-Verschiebungsrichtung
hintereinander liegen und die in ihnen vorgesehenen fluchtenden Bohrungen (60;
64) in Tragarm-Verschiebungsrichtung verlaufen.
4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (24) an seinem gelenkabgewandten
Ende einen Ausschnitt (56) für den Durchtritt der Ansätze (58; 62) aufweist.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem langgestreckten Tragarm (24) mit im wesentlichen
umgekehrt U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (42)
zwischen der montageplattenzugewandten Innenfläche der die seitlichen U-Wangen (46) des Tragarms
(24) verbindenden Stegwand (48) und einem sich unter dem Zwischenstück (42) quer durch den
Tragarm (24) erstreckenden Stift (52) angeordnet ist, dessen Enden in den seitlichen Tragarm-Wangen (46) gehalten sind.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennebene zwischen der Innenfläche
der Tragarm-Stegwand (48) und der zugewandten Fläche des Zwischenstücks (42) eine zur
Hälfte im Zwischen stück (42) und zur anderen Hälfte in einem hochgewölbten Abschnitt (80) in
der Tragarm-Stegwand (48) liegende, sich in Tragarm-Verschiebungsrichtung erstreckende Bohrung
(82) vorgesehen ist, von denen die eine Bohrungshälfte (82a^ mit einem Gewinde versehen ist, in welches
ein in der Bohrung (82) liegender Gewindestift
(84) eingreift, dessen Gewinde durch eine Ringnut
(85) unterbrochen ist, in welche ein von der anderen im übrigen glatten Bohrungshälfte (82b) vorstehender
Quersteg (83) eingreift, und daß die dem Gelenk zugewandte vordere Stirnfläche des hochgewölbten
Abschnitts (80) offen ist, so daß die in der Öffnung frei liegende Stirnfläche des Gewindestifts
(84) für das Ansetzen eines Werkzeugs zugänglich ist.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Bohrungshälfte
(82a,) im Zwischenstück (42) vorgesehen ist.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei welchem der Tragarm (24) mit Abstand von seinem
rückwärtigen Ende in der die seitlichen Wangen (46) verbindenden Stegwand (48) eine Gewindebohrung
(70) aufweist, welche von einem Gewindestift (72) durchsetzt wird, der an seinem montageplattenzugewandten
unteren Ende in einen im Durchmesser vergrößerten Haltekopf (74) ausläuft, der in eine in der Montageplatte (34) vorgesehene,
zum gelenkseitigen Ende hin offene Längsnut (76) mit den Haltekopf (74) gegen Abheben von der
Montageplatte sichernder verengter Mündung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zwischenstück
(42) vorstehende Ansatz (58) auf seiner dem Montageplatten-Ansatz (62) zugewandten
Fläche ausgehend von einer mittig quer durch die in ihm vorgesehene Bohrung (60) gelegten Ebene in
Richtung auf sein freies Ende um einen etwa dem maximalen Verstellwinkel des Tragarms (24) relativ
zur Montageplatte (34) mittels des mit dem Haltekopf (74) versehenen Gewindestifts (72) entsprechenden
Winkel abgeschrägt ist.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansätzen
(58; 62) des Zwischenstücks (42) und der Montageplatte (34) vorgesehenen Bohrungen (60; 64) beide
als Gewindebohrungen mit gleichen Gewindeabmessungen ausgebildet sind, und daß der Schaft der
zugehörigen Befestigungsschraube (66) zwischen seinem vorderen, mit Gewinde versehenen Ende
und dem Schraubenkopf einen gewindelosen Abschnitt (68) aufweist, dessen Durchmesser kleiner
als der Gewindeinnendurchmesser der Gewindebohrungen (60; 64) und dessen Länge wenigstens
gleich der Länge der im Zwischenstück-Ansatz (58) vorgesehenen Bohrung (60) ist.
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