DE3516480C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/0276—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier für die schwenkbare
Anlenkung eines plattenförmigen Türflügels an einem
Schrankkorpus, der einen von den Korpuswänden recht
winklig vorspringenden, die lichte Türöffnung ein
engenden Korpusrahmen aufweist, wobei der Türflügel in
der Schließstellung innerhalb der vom Rahmen eingeengten
lichten Türöffnung steht, unter Verwendung eines Scharniers
mit einem Viergelenkmechanismus mit im Raum wandernder
Schwenkachse, dessen Scharnierlenker türflügelseitig in
einem in eine Ausnehmung in der Türflügel-Rückseite ein
gelassenen Einstecktopf und korpusseitig an einem auf
einer an der Innenfläche des Korpusrahmens befestigten
Montageplatte einstellbar gehalterten Tragarm gelagert
sind, wobei der Tragarm den Korpusrahmen in Richtung
der lichten Türöffnung überragt und sein vorderer freier
Endabschnitt etwa rechtwinklig zum Türflügel abgewinkelt
ist und bei geschlossenem Türflügel ins Innere des Ein
stecktopfs eintritt.
Das bekannte Scharnier dieser Art (DE-OS 24 58 294)
hat sich für den vorgesehenen speziellen Anwendungs
fall, nämlich die Anlenkung eines Türflügels an einem
Schrankkorpus mit einem von den Korpuswänden vor
springenden, die lichte Türöffnung einengenden Korpus
rahmen bewährt und wird deshalb auch in nicht unbe
trächtlichem Umfang für solche Schränke verwendet.
Die Art und Weise der verstellbaren Befestigung des
Tragarms auf der - auf der Rückseite des Korpusrahmens
befestigten - Montageplatte erfolgt dabei entsprechend
den für die normale Anschlagweise von Türflügeln mittels
an der Korpus-Seitenwand vorgesehenen Scharniere, d. h.
der Tragarm ist nach Lockern einer ein Langloch oder
einen Schlitz in seiner Stegwand durchsetzenden, in
eine Bohrung in der Montageplatte eingeschraubten Befesti
gungsschraube in dem durch die Länge des Langlochs bzw.
des Schlitzes vorgegebenen Maß relativ zur Montage
platte verschiebbar und durch Anziehen der Befestigungs
schraube in wählbaren Längseinstellungen wieder fest
stellbar. Dabei ist die Tragarm-Längseinstellung bei
derartigen Scharnieren aber ein etwas diffiziler Vorgang,
weil die Möglichkeit besteht, daß eine an sich korrekte
oder nur geringfügig zu korrigierende Einstellung sich
bei der Lockerung der Befestigungsschraube sofort wieder
verstellt, da ja das Gewicht des Türflügels am vorderen
Ende des Tragarms einwirkt und diesen zu verschieben
sucht. Bei normalen Schränken, d. h. Schränken ohne ein
engenden Korpusrahmen ist die Tragwand bei geöffnetem
Türflügel gut zugänglich, so daß eine ungewollte Ver
stellung des Scharniers bei Lockerung der Befestigungs
schraube durch leichtes Andrücken des Tragarms an die
Montageplatte verhindert werden kann. Durch die
ungünstigere, weil schwerer zugängliche Lage des Trag
arms (und der Montageplatte) an der Rückseite des
Korpusrahmens ist diese Einstellung bei dem bekannten
Scharnier aber noch schwieriger und erfordert in der
Regel die Hilfestellung einer zweiten Person, welche
den Türflügel beim Einstellvorgang abstützt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die bekannten, für den speziellen Anwendungsfall vorge
sehenen Scharniere so weiterzubilden, daß sie über eine
unverändert einfache und schnelle Montage bzw. Demontage
hinaus ohne Schwierigkeiten exakt und genau einstellbar
sind, wobei eine unerwünschte selbsttätige Verstellung
ausgeschlossen ist.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
im Bereich des dem Scharniergelenk abgewandten Tragarm
endes zwischen dem Tragarm und der Montageplatte ein
lösbar an der Montageplatte und am Tragarm über einen
vorgegebenen Weg in Tragarmlängsrichtung verschieblich
gehaltertes Zwischenstück angeordnet ist, und daß das
Zwischenstück und der Tragarm durch einen parallel zu
deren Verschiebungsrichtung angeordneten Gewindeschaft
gekoppelt sind, der mit einem der gekoppelten Teile in
Gewindeeingriff steht, während er mit dem anderen Teil
drehbar, in Gewindeschaftslängsrichtung jedoch unverschieb
lich, verbunden ist. Die Funktionen der Befestigung und
Abnahme des Tragarms auf bzw. von der Montageplatte
und die Funktion der Längseinstellung des Tragarms
relativ zur Montageplatte werden also an dem eingeschalteten
Zwischenstück getrennt, indem die erste Funktion durch die
lösbare Befestigung des Zwischenstücks an der Montage
platte und die zweite Funktion durch die relative
Verschieblichkeit des Tragarms auf dem Zwischenstück
und die stufenlose Verstellmöglichkeit durch die Gewinde
koppelung mittels eines Gewindeschafts erfüllt werden.
Da ein solcher Gewindeeingriff bei normalen Gewinde
steigungen selbsthemmend ist, ist eine ungewollte Ver
stellung ausgeschlossen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das
Zwischenstück und die Montageplatte jeweils einen im
wesentlichen rechtwinklig zur Tragarm-Verschiebungs
richtung vorstehenden und über den Tragarm vortretenden,
zur Befestigung aneinander zur Anlage bringbaren Ansatz
auf, in denen wenigstens je eine zueinander fluchtende
Bohrung vorgesehen, von denen wenigstens die im Ansatz
der Montageplatte vorgesehene Bohrung als Gewindebohrung
ausgebildet ist, in welche der Schaft einer die beiden
Ansätze miteinander verbindenden Befestigungsschraube
einschraubbar ist. Durch Lösen dieser einen Befestigungs
schraube ist also das Zwischenstück und somit auch der
Tragarm von der Montageplatte trennbar, wobei diese
Befestigungsschraube durch Anordnung an vom Tragarm vor
stehenden Ansätzen auch besonders einfach zugänglich ist.
Insbesondere gilt dies dann, wenn die Ansätze in Tragarm-
Verschiebungseinrichtung hintereinander liegen und die in
ihnen vorgesehenen fluchtenden Bohrungen in Tragarm-
Verschiebungseinrichtung verlaufen.
Der Tragarm weist dann zweckmäßig an seinem gelenkabge
wandten Ende einen Ausschnitt für den Durchtritt der Ansätze
auf. Wenn der Tragarm die übliche langgestreckte Form mit
im wesentlichen umgekehrt U-förmigem Querschnitt hat,
kann das Zwischenstück zwischen der montageplattenzuge
wandten Innenfläche der die seitlichen U-Wangen des
Tragarms verbindenen Stegwand und einem sich unter
dem Zwischenstück quer durch den Tragarm erstreckenden
Stift angeordnet sein, dessen Enden in den seitlichen
Tragarmwangen gehalten sind. Gegenüber anderen, grund
sätzlich im Rahmen des Erfindungsgedankens ebenfalls
verwirklichbaren verschiebbaren Anordnungen des Zwischen
stücks im Tragarm, beispielsweise mittels Schwalbenschwanz
führungen oder Feder-Nut-Verbindungen, ist die verschieb
liche Halterung des Zwischenstücks zwischen den U-Wangen
und seine Sicherung gegen Abheben durch den erwähnten
Querstift vergleichsweise einfach und somit auch preis
günstig verwirklichbar.
Die zwangsläufige selbsthemmende Einstellbarkeit zwischen
dem Tragarm und dem Zwischenstück wird in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dadurch verwirklicht, daß
in der Trennebene zwischen der Innenfläche der Tragarm-
Stegwand und der zugewandten Fläche des Zwischenstücks
eine zur Hälfte im Zwischenstück und zur anderen Hälfte
in einem hochgewölbten Abschnitt in der Tragarm-Stegwand
liegende, sich in Tragarm-Verschiebungsrichtung erstreckende
Bohrung vorgesehen ist, von denen die eine Bohrungshälfte
mit einem Gewinde versehen ist, in welches ein in der
Bohrung liegender Gewindestift eingreift, dessen Gewinde
durch eine Ringnut unterbrochen ist, in welche ein von
der anderen im übrigen glatten Bohrungshälfte vorstehender
Quersteg eingreift, und daß die dem Gelenk zugewandte
vordere Stirnfläche des hochgewölbten Abschnitts offen
ist, so daß die in der Öffnung frei liegende Stirnfläche
des Gewindestifts für das Ansetzen eines Werkzeugs zu
gänglich ist. Die mit Gewinde versehene Bohrungshälfte
ist dabei vorzugsweise im Zwischenstück vorgesehen, so daß
sich also der Tragarm beim Drehen des Gewindestifts zusammen mit
diesem relativ zum Zwischenstück verschiebt. Eine derartige zwangs
läufig verstellbare, gegen ungewollte Verschiebung jedoch gesicherte
Halterung eines Scharnier-Tragarms auf einer Montageplatte mittels
eines Gewindestifts, der drehbar, jedoch in Längsrichtung unver
schieblich in einer aus jeweils in beiden relativ zueinander ver
schiebbaren Scharnierteilen vorgesehenen Bohrungshälften zusammen
gesetzten Bohrung angeordnet ist, wobei nur die eine Bohrungshälfte
mit zum Gewinde des Gewindestifts komplementären Gewindegängen
versehen ist, ist bei den üblichen, direkt auf der Korpus-
Seitenwand anbringbaren Scharnieren an sich bekannt (DE-GM 74 10 612).
Dabei betrifft die bekannte Ausgestaltung aber eine Verstellung
in senkrechter Richtung des mit dem bekannten Scharnier am
Schrankkorpus angeschlagenen Türflügels, d. h. in Wirkungsrichtung
des Türflügel-Gewichts, und nicht die hier in Frage stehende Verstellung
in horizontaler Richtung des Tragarms.
Wenn der Tragarm zur Ermöglichung einer zusätzlichen Verstellung
des Türflügels in der horizontalen Tiefenrichtung des Korpus
mit Abstand von seinem rückwärtigen Ende in der die seitlichen Wangen
verbindenden Stegwand eine Gewindebohrung aufweist, welche von einem
Gewindestift durchsetzt wird, der an seinem montageplattenzugewandten
unteren Ende in einen im Durchmesser vergrößerten Haltekopf ausläuft,
der in eine in der Montageplatte vorgesehene, zum gelenkseitigen Ende hin
offene Längsnut mit dem Haltekopf gegen Abheben von der Montageplatte
sichernder verengter Mündung eingreift, empfiehlt es sich, den vom
Zwischenstück vorstehenden Ansatz auf seiner, dem Montageplatten-
Ansatz zugewandten Fläche ausgehend von einer mittig quer durch
die in ihm vorgesehenen Bohrung gelegten Ebene in Richtung auf sein
freies Ende um einen etwa den maximalen Verstellwinkel des Tragarms
relativ zur Montageplatte mittels des mit dem Haltekopf versehenen
Gewindestifts entsprechenden Winkel abzuschrägen. Bei einer Ver
stellung des Tragarms in Korpus-Tiefenrichtung durch Drehen des mit
dem Haltekopf versehenen Gewindestifts bildet die von der Abschrägung
gebildete mittig quer über die Bohrung im Zwischenstück-Ansatz
verlaufende Kante dann sozusagen eine am Montageplatten-Ansatz ab
gestützte Schwenkachse für den Tragarm, d. h. ein Versatz der Bohrungen
in den Ansätzen des Zwischenstücks und der Montageplatte erfolgt
nicht.
Die in den Ansätzen des Zwischenstücks und der Montageplatte
vorgesehenen Bohrungen sind vorzugsweise beide als Gewinde
bohrungen mit gleichen Gewindeabmessungen ausgebildet, wobei
der Schaft der zugehörigen Befestigungsschraube zwischen
seinem vorderen, mit Gewinde versehenen Ende und dem
Schraubenkopf einen gewindelosen Abschnitt aufweist, dessen
Durchmesser kleiner als der Gewindeinnendurchmesser der
Gewindebohrungen und dessen Länge wenigstens gleich der
Länge der im Zwischenstück-Ansatz vorgesehenen Bohrung ist.
Dadurch ist es möglich, die Befestigungsschraube durch Ein
drehen des vorderen Endes ihres Gewindeschafts in der
Bohrung des Ansatzes des Zwischenstücks vorzumontieren.
Beim vollständigen Eindrehen der Befestigungsschraube
in die Gewindebohrung im Montageplatten-Ansatz kommt dann
aber der gewindelose Abschnitt des Schafts der Befestigungs
schraube in die Gewindebohrung im Zwischenstück-Ansatz, so daß
dann also mit dieser kein Gewindeeingriff mehr besteht,
und ein Anziehen der Befestigungsschraube derart, daß die
beiden Ansätze des Zwischenstücks und der Montageplatte in
feste Anlage aneinandergepreßt werden, möglich ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten eines
mit einem erfindungsgemäßen Scharnier an
einem Korpusrahmen angeschlagenen Türflügels,
wobei in Fig. 1 die Schließ- und in Fig. 2
die Öffnungsstellung des Türflügels veran
schaulicht ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungs
gemäßen Scharniers;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den auf der
Montageplatte einstellbar gehalterten Trag
arm des Scharniers, gesehen in Richtung der
Pfeile 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine der Fig. 4 in der Schnittführung im
wesentlichen entsprechende Schnittansicht, in
welcher der Tragarm, das Zwischenstück, die
Montageplatte und die sie verbindenden Teile
in auseinandergezogener Lage dargestellt sind;
Fig. 6 eine Draufsicht, gesehen in Richtung des
Pfeils 6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das den Tragarm und die
Montageplatte koppelnde Zwischenstück,
gesehen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 5 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Montageplatte, gesehen
in Richtung des Pfeils 8 in Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist die schwenkbare Anlenkung eines
Türflügels 10 an einem Schrankkorpus mittels eines in der
erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten, in seiner Gesamt
heit mit 12 bezeichneten Scharniers schematisch veran
schaulicht, wobei vom Schrankkorpus nur der vordere Teil
der Korpus-Seitenwand 14 und eine von dieser Seitenwand
vorspringende, die lichte Türöffnung einengende Rahmen
leiste 16 dargestellt sind. Das Scharnier 12 weist - wie
insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist - einen versenkt in
einer Ausnehmung in der Türflügel-Rückseite einsetzbaren
Einstecktopf 18 auf, in dem jeweils ein Ende von zwei
Scharnierlenkern 20, 22 schwenkbar gelagert sind, deren
andere Enden verschwenkbar an einem langgestreckten
Tragarm 24 angeschlossen sind, welcher an seinem vorderen,
d. h. dem Einstecktopf 18 zugewandten Ende eine recht
winklige Abwinklung 26 aufweist, die bei geschlossenem
Türflügel 10 (Fig. 1) innerhalb des Einstecktopfs 18
liegt. Die Befestigung des Einstecktopfs 18 am Türflügel
10 erfolgt im gezeigten Fall mit Befestigungsschrauben
28, welche durch angesenkte Bohrungen 30 in seitlich
vorspringenden, auf der Türflügel-Rückseite aufliegenden
Befestigungsflanschen 32 des Einstecktopfs 18 hindurch
in den Türflügel 10 eingeschraubt werden. Der Tragarm 24
andererseits ist einstellbar auf einer Montageplatte 34
gehaltert, die ihrerseits auf der Innenfläche der Rahmen
leiste 12 befestigt ist. Im dargestellten Fall ist die
Montageplatte 34 als sogenannte Flügelplatte ausgebildet,
d. h. sie weist zwei seitlich flügelartig vom lang
gestreckten und vom Tragarm übergriffenen Mittelteil
vorspringende Befestigungsflansch-Ansätze 36 mit ange
senkten Langlöchern 38 auf, durch welche Befestigungs
schrauben 40 in die Rahmenleiste 12 einschraubbar sind.
Die Befestigung erfolgt dabei so, daß die Montageplatte
34 noch etwas von der Rahmenleiste 16 in die lichte Tür
öffnung vorkragt.
Der Tragarm 24 wird dabei nicht direkt, sondern - wie
insbesondere in den Fig. 4 und 5 erkennbar ist -
unter Zwischenschaltung eines Zwischenstücks 42 auf der
Montageplatte 34 befestigt. Der im Querschnitt umgekehrt
U-förmige Tragarm 24 übergreift den langgestreckten
Mittelteil 44 der Montageplatte 34 mit seinen seitlichen
Wangen 46, wobei das Zwischenstück 42 zwischen diesen
Wangen 46 und unter der die Wangen verbindenden Tragarm-
Stegwand 48 längsverschieblich angeordnet ist. Ein unter
dem Zwischenstück 42 quer durch den Tragarm 24 verlaufender
und in Bohrungen 50 in den Wangen 46 festgelegter
Querstift 52 hält das Zwischenstück 42 verschiebbar
im Tragarm, wobei die relative Verschiebbarkeit von
Tragarm 24 und Zwischenstück 42 durch Ausbildung von
Anschlagflächen 54 an der Unterseite des Zwischenstücks
42 begrenzt ist.
In seinem rückwärtigen Endbereich weist das Zwischen
stück 42 einen durch einen Ausschnitt 56 im rückwärtigen
Ende der Stegwand 48 des Tragarms 24 rechtwinklig vor
tretenden Ansatz 58 mit einer in Tragarmlängsrichtung ver
laufenden Gewindebohrung 60 auf. Dem Ansatz 58 ist ein
am rückwärtigen Ende von der Montageplatte 34 rechtwinklig
vorstehender und hinter dem Ansatz 58 durch den Ausschnitt
56 geführter Ansatz 62 mit einer mit der Gewindebohrung
60 fluchtenden Gewindebohrung 64 zugeordnet. Durch eine
zunächst durch die Gewindebohrung 60 hindurch in die
Gewindebohrung 64 eingeschraubte Befestigungsschraube 66
wird das Zwischenstück 42 und die Montageplatte 34 lösbar
miteinander verschraubt, wobei ein zwischen dem Kopf und
dem vorderen, mit Gewinde versehenen Abschnitt des
Schafts der Befestigungsschraube vorgesehener gewindeloser
Abschnitt 68 des Schraubenschafts gewährleistet, daß der
Schraubenschaft 58 nach Durchtritt des vorderen Gewinde
abschnitts frei drehbar in der Gewindebohrung 60 und die
Ansätze 58 und 62 somit fest zusammenspannbar sind.
Der Tragarm 34 weist mit Abstand von seinem rückwärtigen
Ende in der Stegwand 48 noch eine Gewindebohrung 70 auf,
in welche ein Gewindeschaft 72 eingeschraubt ist, der
an seinem unteren, der Montageplatte zugewandten Ende über
einen kurzen Halsabschnitt verringerten Durchmessers einen
im dargestellten Fall kugelförmigen Haltekopf 74 trägt,
welcher in eine am vorderen Ende der Montageplatte 34
vorgesehene, zum gelenkseitigen Ende hin offene und
im Querschnitt etwa kreisförmige Längsnut 76 mit ver
engter oberer Mündung eingeschoben ist. Durch Drehen des
Gewindestifts 72 kann dieser mehr oder weniger in Richtung
auf die Montageplatte bzw. von ihr weggeschraubt werden,
wodurch das Vorderende des Tragarms relativ zur Montage
platte verschwenkt wird. Eine Abschrägung 78 am oberen
Ende der dem Ansatz 72 zugewandten Seite des Ansatzes 58
ermöglicht diese Schwenkbewegung des Tragarms ohne Vor
spannung der Ansätze 58, 62 miteinander, wobei sich gezeigt
hat, daß die Befestigungsschraube 66 nicht einmal gelockert
werden muß, wenn die Abschrägung 78 etwa entlang einer
mittig quer über die Gewindebohrung 60 verlaufenden Linie
ansetzt. Die dabei am Ansatz 58 gebildete Querkante stellt
sozusagen die Schwenkachse für den Tragarm 24 bei Ver
stellbewegungen durch Drehen des Gewindestifts 72 dar.
Für die zwangsläufige selbsthemmende Längsverstellung des
Tragarms 24 relativ zum Zwischenstück 42 und somit zur
Montageplatte 34 ist in der Trennebene zwischen der Innen
fläche der Tragarm-Stegwand 48 und der zugewandten Fläche
des Zwischenstücks 42 eine zur einen Hälfte im Zwischen
stück und zur anderen Hälfte in einem hochgewölbten
Abschnitt 80 der Stegwand 48 liegende, sich in Tragarm-
Längsrichtung erstreckende Bohrung 82 vorgesehen, deren
im Zwischenstück 42 liegende Bohrungshälfte 82 a mit Gewinde
versehen ist, während die im hochgewölbten Abschnitt 80
liegende Bohrungshälfte 82 b bis auf einen etwa mittig
radial vorstehenden Quersteg 83 glatt ist. In der Bohrung
82 liegt ein mit der Bohrungshälfte 82 in Gewindeeingriff
stehender Gewindestift 84 mit einer umlaufenden Ringnut 85,
in welche der Quersteg 83 der Bohrungshälfte 82 b ein
greift. Beim Drehen des Gewindestifts 84 durch die offene
vordere Stirnfläche des hochgewölbten Abschnitts 80 hin
durch verschraubt sich also der Gewindestift 84 in der
Bohrungshälfte 82 a und nimmt dabei über den in die
Ringnut 85 eingreifenden Quersteg 83 den Tragarm mit.
Da der Gewindeeingriff des Gewindestifts 84 in die
Bohrungshälfte 82 a selbsthemmend ist, ist eine zusätz
liche Fixierung einer getroffenen Einstellung nicht
erforderlich. Eine einmal getroffene Einstellung bleibt
auch dann erhalten, wenn ein mittels des erfindungsgemäßen
Scharniers 12 an einem Korpus angeschlagener Türflügel
demontiert und später wieder montiert wird. Zur Abnahme
des Türflügels wird nämlich lediglich die Befestigungs
schraube 66 aus der Gewindebohrung 64 des Ansatzes 62
herausgeschraubt, worauf der Türflügel mit dem Tragarm 24
und dem im Tragarm gehaltenen Zwischenstück 42 insgesamt
von der Montageplatte 34 abgezogen werden kann. Es ist
klar, daß hierbei die Einstellung zwischen dem Tragarm
24 und dem Zwischenstück 42 unverändert bleibt, so daß
nach der erneuten Montage des Türflügels 10 am Schrank
korpus keine erneute Längsverstellung des Tragarms relativ
zur Montageplatte erforderlich ist.
Claims (9)
1. Scharnier für die schwenkbare Anlenkung eines platten
förmigen Türflügels (10) an einem Schrankkorpus, der
einen von den Korpuswänden (14) rechtwinklig vor
springenden, die lichte Türöffnung einengenden
Korpusrahmen (16) aufweist, wobei der Türflügel (10)
in der Schließstellung innerhalb der vom Rahmen (16)
eingeengten lichten Türöffnung steht, unter Verwendung
eines Scharniers mit einem Viergelenkmechanismus mit
im Raum wandernder Schwenkachse, dessen Scharnierlenker
(20; 22) türflügelseitig in einem in einer Ausnehmung
in der Türflügel-Rückseite eingelassenen Einstecktopf
(18) und korpusseitig an seinem auf einer an der
Innenfläche des Korpusrahmens (16) befestigten Montage
platte (34) einstellbar gehalterten Tragarm (24)
gelagert sind, wobei der Tragarm (24) den Korpusrahmen
(16) in Richtung der lichten Türöffnung überragt und
sein vorderer freier Endabschnit (26) etwa rechtwinklig
zum Türflügel (10) abgewinkelt ist und bei geschlossenem
Türflügel (10) ins Innere des Einstecktopfs (18) eintritt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des dem Scharnier
gelenk abgewandten Tragarmendes zwischen dem Tragarm
(24) und der Montageplatte (34) ein lösbar an der
Montageplatte (34) und am Tragarm (24) über einen
vorgegebenen Weg in Tragarmlängsrichtung verschieblich
gehaltertes Zwischenstück (42) angeordnet ist, und daß
das Zwischenstück (42) und der Tragarm (24) durch einen
parallel zu deren Verschiebungsrichtung angeordneten
Gewindeschaft (84) gekoppelt sind, der mit einem der
gekoppelten Teile (z. B. 42) in Gewindeeingriff steht,
während er mit dem anderen Teil (z. B. 24) drehbar, in
Gewindeschaftslängsrichtung jedoch unverschieblich
verbunden ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (42) und die Montageplatte
(34) jeweils einen im wesentlichen rechtwinklig
zur Tragarm-Verschiebungsrichtung vorstehenden und
über den Tragarm (24) vortretenden, zur Befestigung
aneinander zur Anlage bringbaren Ansatz (58; 62)
aufweisen, in denen wenigstens je eine zueinander
fluchtende Bohrung (60; 64) vorgesehen ist, von
denen wenigstens die im Ansatz (62) der Montageplatte
(34) vorgesehene Bohrung (64) als Gewindebohrung
ausgebildet ist, in welcher der Schaft einer die beiden
Ansätze (58; 62) miteinander verbindenden Befestigungs
schraube (66) einschraubbar ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansätze (58; 62) in Tragarm-Verschiebungs
richtung hintereinander liegen und die in ihnen vorge
sehenen fluchtenden Bohrungen (60; 64) in Tragarm-
Verschiebungsrichtung verlaufen.
4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragarm (24) an seinem gelenkabgewandten
Ende einen Ausschnitt (56) für den Durchtritt der
Ansätze (58; 62) aufweist.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem
langgestreckten Tragarm (24) mit im wesentlichen umge
kehrt U-förmigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (42) zwischen der montageplatten
zugewandten Innenfläche der die seitlichen U-Wangen (46)
des Tragarms (24) verbindenden Stegwand (48) und einem
sich unter dem Zwischenstück (42) quer durch den Tragarm
(24) erstreckenden Stift (52) angeordnet ist, dessen
Enden in den seitlichen Tragarm-Wangen (46) gehalten
sind.
6. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Trennebene zwischen der Innenfläche
der Tragarm-Stegwand (48) und der zugewandten Fläche
des Zwischenstücks (42) eine zur Hälfte im Zwischen
stück (42) und zur anderen Hälfte in einem hochge
wölbten Abschnitt (80) in der Tragarm-Stegwand (48)
liegende, sich in Tragarm-Verschiebungseinrichtung
erstreckende Bohrung (82) vorgesehen ist, von denen
die eine Bohrungshälfte (82 a) mit einem Gewinde ver
sehen ist, in welches ein in der Bohrung (82) liegender
Gewindestift (84) eingreift, dessen Gewinde durch eine
Ringnut (85) unterbrochen ist, in welche ein von der
anderen im übrigen glatten Bohrungshälfte (82 b) vor
stehender Quersteg (83) eingreift, und daß die
dem Gelenk zugewandte vordere Stirnfläche des hoch
gewölbten Abschnitts (80) offen ist, so daß die in
der Öffnung frei liegende Stirnfläche des Gewinde
stifts (84) für das Ansetzen eines Werkzeugs zugäng
lich ist.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Gewinde versehene Bohrungshälfte (82 a)
im Zwischenstück (42) vorgesehen ist.
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei
welchem der Tragarm (24) mit Abstand von seinem rück
wärtigen Ende in der die seitlichen Wangen (46) ver
bindenden Stegwand (48) eine Gewindebohrung (70) aufweist,
welche von einem Gewindestift (72) durchsetzt
wird, der an seinem montageplattenzugewandten unteren
Ende in einen im Durchmesser vergrößerten Haltekopf
(74) ausläuft, der in eine in der Montageplatte (34)
vorgesehene, zum gelenkseitigen Ende hin offene Längs
nut (76) mit den Haltekopf (74) gegen Abheben von der
Montageplatte sichernder verengter Mündung eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zwischenstück
(42) vorstehende Ansatz (58) auf seiner dem
Montageplatten-Ansatz (62) zugewandten Fläche aus
gehend von einer mittig quer durch die in ihm
vorgesehene Bohrung (60) gelegten Ebene in Richtung
auf sein freies Ende um einen etwa dem maximalen
Verstellwinkel des Tragarms (24) relativ zur Montage
platte (34) mittels des mit dem Haltekopf (74)
versehenen Gewindestifts (72) entsprechenden Winkel
abgeschrägt ist.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Ansätzen (58; 62)
des Zwischenstücks (42) und der Montageplatte (34)
vorgesehenen Bohrungen (60; 64) beide als Gewinde
bohrungen mit gleichen Gewindeabmessungen ausgebildet
sind, und daß der Schaft der zugehörigen Befestigungs
schraube (66) zwischen seinem vorderen, mit Gewinde
versehenen Ende und dem Schraubenkopf einen gewinde
losen Abschnitt (68) aufweist, dessen Durchmesser
kleiner als der Gewindeinnendurchmesser der Gewinde
bohrungen (60; 64) und dessen Länge wenigstens
gleich der Länge der im Zwischenstück-Ansatz (58)
vorgesehenen Bohrung (60) ist.
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