DE9100433U1 - Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür o.dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür o.dgl.

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Description

Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einem mindestens kippbaren Flügel, mit einem Ausstellarm, der an einem Ende in einem am Festrahmen befestigten Lagerbock und am anderen Ende an einem Gleitstück jeweils drehbar gelagert ist, und mit einem Zusatzarm, der einerseits am Ausstellarm, andererseits an einem Anschlagstück jeweils drehbar angelenkt ist, wobei das Gleitstück und das Anschlagstück in einer hinterschnittenen Beschlagsnut eines aus Strangpreßprofilen hergestellten Flügelrahmens angeordnet sind und die die Öffnungsweite der Beschlagsnut begrenzenden Querstege von Längsstegen des Gleitstücks und des Anschlagstücks untergriffen sind und das Gleitstück in der Beschlagsnut längsverschiebbar geführt ist, während das Anschlagstück entweder in der Beschlagsnut ortsfest fixiert oder ebenfalls längsverschiebbar geführt ist und Gleitstück und Anschlagstück zur Begrenzung der Endkippöffnungsweite des Flügels mit ihren benachbarten Stirnflächen zur gegenseitigen Anlage gelangen, wobei Mittel vorgesehen sind zur Änderung der Endkippöffnungsweite und bei der Endkippöffnungsstellung des Flügels eine Zuschlagssicherung in Wirkung getreten ist, die aus einem Federstahlband mit Federzunge und Rastnase besteht, welche einen Rastnocken am Gegenstück lösbar hintergreift.
Eine derartige, aus dem DE-GM 75 20 486 vorbekannte Ausstellvorrichtung ermöglicht eine Änderung der Endkippöffnungsweite des Flügels unter Aufrechterhaltung der Funktion der Zuschlagssicherung. Die Verstellung der Endkippöf fnungsweite des Flügels erfolgt bei einer aus Ausstellarm und daran angelenktem Zusatzarm bestehenden Ausstellvorrichtung, bei der beide Arme flügelseitig ein in einer hinterschnittenen Beschlagsnut angeordnetes Gleitstück und Anschlagstück tragen ^ durch Veränderung des in der Endkippöffnungsstellung wirksamen Abstands zwischen den
flügelseitigen Anlenkstellen von Ausstellarm und Zusatzarm. Während der Kippöffnungsbewegung des Flügels bewegen sich Gleitstück und Anschlagstück aufeinander zu. Sobald die einander gegenüberliegenden Stirnflächen von Gleitstück und Anschlagstück zum gegenseitigen Anschlag kommen, ist die Kippöffnungsbewegung gestoppt und die Endkippöffnungsweite des Flügels erreicht. In dieser Endkippöffnungsstellung ist die Zuschlagssicherung in Funktion, die sicherstellt, daß der Flügel sich nicht unbeabsichtigt an den Festrahmen zurückbewegen kann. Die Zuschlagssicherung besteht aus einem an der Unterseite des Anschlagstücks befestigten Federstahlband, das mit einer über die dem Gleitstück zugewandten Stirnfläche hinausragenden Federzunge mit am freien Ende angeordneter Rastnase versehen ist, die einen ebenfalls an der Unterseite des Gleitstücks befindlichen Rastnocken lösbar hintergreift.
Um eine Änderung des wirksamen Abstands zwischen den flügelseitigen Anlenkstellen von Ausstellarm und Zusatzarm zur Veränderung der Endkippöffnungsweite des Flügels zu ermöglichen, ist die Anlenkstelle des Ausstellarms am Gleitstück in Längsrichtung der Beschlagsnut außermittig angeordnet. Damit sind die Abstände von der Anlenkstelle zur einen oder anderen Stirnfläche des Gleitstücks unterschiedlich groß. Durch Drehen des Gleitstücks um 180° sind somit zwei unterschiedliche Endkippöffnungsstellungen erzielbar.
Die Änderung der Kippöffnungsweite erfordert einen Ausbau des in der Beschlagsnut geführten Anschlagstücks, damit dieses dann um 180° gewendet erneut in die Beschlagsnut eingeschoben werden kann. Dies ist sehr umständlich. Auch ist an beiden Enden des Gleitstücks die Anordnung je eines Rastnockens notwendig, wobei jeweils nur einer der Rastnocken in Funktionsstellung benötigt und benutzt wird. Bedingt durch die Wendbarkeit des Gleitstücks um
180° sind nur zwei unterschiedliche Endkippöffnungsweitenbegrenzungen erreichbar.
Um vier Einstellmöglichkeiten zu erhalten, kann auch das Anschlagstück zur Anlenkstelle des Zusatzarms entsprechend asymmetrisch ausgestaltet und an beiden Enden ebenfalls mit Rastnocken versehen werden. Zusätzlich ist jedoch ein zwischen Gleitstück und Anschlagstück in der Beschlagsnut gelagertes Distanzstück erforderlich, das dann an beiden Enden je eine Federzunge mit Rastnase aufweisen muß, damit das Distanzstück sowohl mit den Rastnocken des Gleitstücks als auch den Rastnocken des Anschlagstücks gleichzeitig zusammenwirken kann, wobei dann jeweils zwei Rastnocken unbenutzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Ausstellvorrichtung zu schaffen, bei der die Änderung der Endkippöffnungsweite ohne Ausbau von Beschlagteilen auf einfache Weise ohne zusätzliche Bauelemente ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eines der in der Beschlagsnut angeordneten Stücke unterteilt ist in ein Anlenkstück und ein Raststück und das zwischen Anlenkstück und Gegenstück gelagerte Raststück entlang der Beschlagsnut längsverstellbar und feststellbar am Anlenkstück angeordnet ist.
Gleitstück und/oder Anschlagstück werden unterteilt in das die Anlenkstelle des Ausstellarms bzw. des Zusatzarms tragende Anlenkstück und in ein Raststück, das mit den zur Zuschlagssicherung erforderlichen Mitteln versehen ist, also entweder mit dem Federstahlband mit Federzunge und Rastnase oder mit den Rastnocken. Eine solche Zweiteilung ist ohne Vergrößerung der Baulänge möglich. Das Raststück ist zwischen beiden Anlenkstellen angeordnet.
Bei einem dem Anlenkstück für den Zusatzarm zugeordneten
Raststück kann dieses z. B. mit dem Rastnocken versehen sein, wobei die Rastnase sich dann am Gleitstück befindet. Der Rastnocken des Raststücks, das mit dem Anlenkstück das Anschlagstück bildet, ist in seiner Ausrichtung zur Rastnase angeordnet. Diese Ausrichtung bleibt bei Änderungen der wirksamen Länge der Anlenkstellen unverändert beibehalten, da die erforderliche Relativverschiebung zwischen Raststück und Anlenkstück entlang der Beschlagsnut erfolgt, also jeweils auf den Rastpartner der Zuschlagssicherung zu. Die Wirkungs- und Arbeitsweise der Zuschlagssicherung ist damit von der jeweiligen Endkippöffnungsweite unabhängig und es sind jeweils dieselben Mittel im selben Eingriff. Da die Änderung des wirksamen Abstands durch das längs der Beschlagsnut längsverschiebbare Raststück geschieht, kann die Verstellung bei am Flügel eingebauter Ausstellvorrichtung durchgeführt werden. Die Mittel zum Festlegen des Raststücks am Anlenkstück sind dabei relativ frei zugänglich.
In bevorzugter Ausgestaltung greift das Raststück mit einem Hals in das zumindest im Kupplungsbereich mit U-förmigem Querschnitt versehene Anlenkstück ein und ist an der Innenseite des die Schenkel des U verbindenden Flansches anliegend und eine Spannschraube ist, ein Langloch im Flansch durchdringend, in einer Gewindebohrung im Hals eingedreht, so daß das Raststück am Anlenkstück klemmbefestigt ist. Der Hals kann zur Längsführung des Raststücks herangezogen werden. Die Lagerung des Halses im Anlenkstück führt zu einer kompakten Baueinheit. Nach dem Lockern der Spannschraube ist das Raststück beispielsweise stufenlos zum Anlenkstück längs zu verschieben und nach Erreichen der bestimmten Position zur Erzielung der gewünschten Endkippöffnungsweite wieder anzuziehen.
Bei einer Ausstellvorrichtung, bei welcher das Anschlagstück ortsfest in der Beschlagsnut fixiert ist, besteht eine günstige Ausführungsform darin, daß das Raststück
dem Anlenkstück für den Zusatzarm zugeordnet ist, ein an den Hals anschließendes, mit einem Hohlraum versehenes Kopfteil aufweist, wobei an der Innenseite der Seitenwände des Kopfteils jeweils ein Rastnocken angeordnet ist.
Der zwischen Anlenkstück und Gleitstück angeordnete Kopfteil ist gegenüber dem Hals im Querschnitt vergrößert auf eine Breite die geringfügig kleiner ist als die Öffnungsweite der Beschlagsnut zwischen deren Querstegen, so daß im Hohlraum des Kopfteils ausreichend Platz ist für die Anordnung von Rastnocken für die Zuschlagssicherung, die damit verdeckt untergebracht ist. Da das Raststück ohne Untergriff zu den Querstegen der Beschlagsnut ist, läßt es sich leicht einbauen und auch noch nachträglich austauschen, ohne daß sonstige Beschlagteile dafür hinderlieh wirken.
Es ist zweckmäßig, daß der Rastnocken einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist mit dem Gleitstück zugewandter, flach geneigter Auflauffläche mit anschließend in entgegengesetzter Richtung stark geneigter Haltefläche zum Hintergreifen durch eine am freien Ende der Federzunge angeordnete Rastnase dreieckförmigen Querschnitts mit korrespondierend ausgebildetem Haltesteg und das freie Ende der Federzunge bildendem Auflaufsteg. Bei der Annäherung des mit der Federzunge versehenen Gleitstücks an das Raststück gelangen die Rastnasen im Innern des Raststücks mit ihrem Auflaufsteg in Kontakt mit der Auflauffläche des Rastnockens, werden durch diese aufeinander zubewegt und damit unter Vorspannung gesetzt. Am Übergang zu den Halteflächen des Rastnockens bedingt die Vorspannung der Rastnasen eine Auseinanderbewegung der Rastnasen voneinander und damit das Einschnappen der Rastnasen hinter die Halteflächen der Rastnocken. Es wird durch die flache Neigung der Auflauffläche ein sanftes Abbremsen und Auflaufen erreicht bei sicherer Haltekraft der in Wirkstellung gebrachten Zuschlagssicherung infolge der steil geneigten Halteflächen.
Zur Erreichung definierter Endkippöffnungsstellunaen des Flügels können an der Innenseite des Flansches des Anlenkstücks und an der Anlagefläche des Halses des Raststücks Vorsprünge in Vertiefungen form- und kraftschlüssig eingreifend angeordnet sein. Im allgemeinen reicht es aus, drei unterschiedliche Kippöffnungsstellungen zu ermöglichen. Die ineinandergreifenden Vorsprünge und Vertiefungen sind an der Kontaktfläche zwischen Hals des Raststücks und Flansch des Anschlagstücks und werden durch die Spannschraube in Eingriff gehalten, wodurch sie weiterhin als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Verändern der Zuordnung Raststück/Anlenkstück dienen.
Wenn in günstiger Ausgestaltung die Vertiefungen an der Innenseite des Flansches zu beiden Seiten des Langlochs angeordnet sind und die damit korrespondierenden Vorsprünge im Bereich der Gewindebohrung des Halses, dann wirkt die durch die Spannschraube hervorgerufene Kraft unmittelbar in demjenigen Bereich, wo die ein ungewolltes Verschieben zwischen Raststück und Anlenkstück wirkenden Kräfte auftreten.
Ist das Raststück lösbar am Anlenkstück befestigt und sind entsprechende Rastnocken für die Rastnase der Federzunge zusätzlich im U-förmigen Kupplungsbereich des Anlenkstücks angeordnet, ergibt sich eine weitere Endkippöff nungsstellung dadurch, daß das Raststück entfernt wird. Insbesondere ergibt sich der Vorteil, daß dasselbe Anlenkstück angewendet werden kann, unabhängig davon, ob eine Änderung der Kippöffnungsweite gewünscht und ermöglicht ist oder ob eine Kippöffnungsweitenanderung ausgeschlossen werden soll, wobei jeweils die Funktion der Zuschlagssicherung unverändert beibehalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das flügelseitige Ende einer Ausstellvorrichtung mit dem Flügel in der größtmöglichen und der kleinstmöglichen Endkippöffnungssteilung,
Fig. 2 einen Schnitt II-II und
Fig. 3 einen Schnitt III-III, jeweils durch Fig. 1 und in vergrößertem Maßstab.
Der Ausstellarm 1 einer Ausstellvorrichtung ist einerends in einem nicht dargestellten Lagerbock drehbar gelagert, der am Festrahmen eines Fensters anzuschrauben ist und trägt anderenends mittels eines Bundbolzens 2 drehbar ein Gleitstück 3. Am Ausstellarm 1 ist weiterhin in einem Bolzen 4 ein Zusatzarm 5 angelenkt, dessen flügelseitiger Bundzapfen 6 wiederum drehbar an einem Anschlagstück 7 befestigt ist. Gleitstück 3 und Anschlagstück 7 sind mit Längsstegen 8 ausgerüstet, welche die die Öffnungsweite einer Beschlagsnut 9 begrenzenden Querstege 10 untergreifen. Die hinterschnittene Beschlagsnut 9 befindet sich an der Oberseite des aus Strangpreßprofilen hergestellten Flügelrahmens 11.
Das Gleitstück 3 besteht aus einem Aluminiumprofil mit einem im wesentlichen jt -förmigen Querschnitt mit außerhalb des Bereichs der Beschlagsnut 9 angeordneter Kammer 12, an deren Boden 13 ein Federstahlband 14 befestigt ist, das zwei die Stirnfläche 15 des Gleitstücks 3 überragende Federzungen 16 mit an deren freien Ende angeordneter Rastnase 17 aufweist. Die Rastnase 17 besitzt im wesentlichen eine Dreiecksform mit einem steil geneigt angeordneten Haltesteg 18 und einem anschließenden, in
GM 506
entgegengesetzter Richtung schwach geneigten Auflaufsteg 19.
Das Anschlagstück 7 ist in ein die Anlenkstelle mit dem Zusatzarm 5 aufnehmendes Anlenkstück 20 und in ein damit verbundenes Raststück 21 unterteilt.
Das Raststück 21 besteht aus einem Kopfteil 22, an das sich ein Hals 23 anschließt, der nahe seinem freien Ende eine Gewindebohrung 24 aufweist. Der gehäuseartig ausgebildete Kopfteil 22 trägt an den beiden in Längsrichtung der Beschlagsnut 9 sich erstreckenden Seitenwänden 25 an deren Innenseite 28 angeformte Rastnocken 29 dreieckförmigen Querschnitts mit flach geneigter Auflauffläche 30 und in entgegengesetzter Richtung stark geneigter Haltefläche 31. Das Kopfteil 22 ist begrenzt durch die dem Anlenkstück 20 zugewandte Stirnwand 32.
Das Anlenkstück 20 trägt die Anlenkstelle für den Zusatzarm 5 und ist mittels Schneidschrauben 33, welche die Querstege 10 der Beschlagsnut 9 teilweise perforieren, ortsfest in der Beschlagsnut 9 befestigt. An seinem dem Raststück 21 zugewandten Kupplungsbereich besitzt das Anlenkstück 20 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, dessen Flansch 34 mit einem Langloch 35 versehen ist und dessen beide Schenkel 36 jeweils einen Rastnokken 37 tragen, der dem Rastnocken 29 des Raststücks 21 entspricht. An der Innenseite 38 des Flansches 34 befinden sich zu beiden Seiten des Langlochs 35 je drei hintereinanderliegende Vertiefungen 39 zum Zusammenwirken mit korrespondierenden Vorsprüngen 40 im Bereich der Gewindebohrung 24 des Halses 23. Die Festlegung des mit seinem Hals 23 in das Anlenkstück 20 eingreifenden Raststücks 21 erfolgt mittels einer das Langloch 35 durchsetzenden und in die Gewindebohrung 24 eingedrehten Spannschraube 42.
Die Endkippöffnungsweite des Flügels ergibt sich, wenn die Stirnfläche 15 des Gleitstücks 3 an der Stirnfläche 41 des Raststücks 21 anliegend ist. In Fig. 1 ist in der unteren Darstellung die größte Endkippöffnungsweite des Flügelrahmens 11 dargestellt. Dabei liegt die Stirnwand 32 des Kopfteils 22 des Raststücks 21 an der Stirnfläche 43 des Anlenkstücks 20 an und die Spannschraube 42 befindet sich nahe des von der Stirnfläche 43 abgewandten Endes des Langlochs 35. Der trapezförmige Vorsprung 40 an der Anlagefläche 44 des Halses 23 greift in die am entferntest von der Stirnfläche 43 liegende trapezförmige Vertiefung 39 ein.
Zur Änderung der Endkippöffnungsweite ist bei teilgeöffnetem Flügel die Spannschraube 42 zu lockern, das Raststück 21 nach links vom Anlenkstück 20 weg in Längsrichtung der Beschlagsnut 9 zu verschieben, bis der Vorsprung 40 des Halses 23 bei einem erneuten Anziehen der Spannschraube 42 in eine andere Vertiefung 39 eingedrückt wird. Diese Verschiebung des Raststücks 21 vom Anlenkstück 20 weg ergibt eine Verkleinerung der Endkippöffnungsweite des Flügels.
Im allgemeinen reichen drei unterschiedliche Endkippöffnungsstellungen aus, so daß durch die Vertiefungen 39 und den Vorsprung 40 drei definierte Zuordnungen des Raststücks 21 zum Anlenkstück 20 vorliegen, wobei die Spannschraube 42 entweder nahe einem der beiden Enden des Langlochs 35 oder in dessen Längsmitte angeordnet ist. Mit diesen drei Einstellmöglichkeiten kann z. B. eine Kippöffnungsweite von 120, 100 und 80 mm erreicht werden, wozu ein Verstellbereich des Raststücks 21 gegenüber dem Anlenkstück 20 von 7 mm ausreichend ist. Da durch die Einstellmöglichkeit des Raststücks 21 seine relative Zu-Ordnung zum Gleitstück 2 und damit der Federzunge 16 mit Rastnase 17 zu dem Rastnocken 29 unverändert bleibt, wird die Funktion der Zuschlagssicherung nicht beeinflußt und
sie ist bei der jeweiligen Endkippoffnungsweite jeweils in gleichbleibendem Eingriff.
Im Ausführungsbeispiel ist die Ausgestaltung des von dem Federstahlband 14 beaufschlagten Sicherungsbereichs aus dem Raststück 21 zusätzlich übertragen auf das Anlenkstück 20. Dies ermöglicht es, das Anlenkstück 20 in unveränderter Form bei weggelassenem Raststück 21 als Anschlagstück mit Zuschlagssicherung zu verwenden, wenn eine Endkippöffnungsweitenanderung nicht gewünscht ist. Weiterhin ist es möglich, ausgehend von der Lösung der Fig. 1, auch dort das Raststück 21 wegzulassen, so daß die Stirnfläche 15 des Gleitstücks 3 unmittelbar an der Stirnfläche 43 des Anlenkstücks 20 zur Anlage kommen kann. Es ergibt sich dann eine wesentlich auf 180 mm vergrößerte maximale Endkippöffnungsweite des Flügels.

Claims (7)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Ausstellvorrichtung für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einem mindestens kippbaren Flügel, mit einem Ausstellarm 1, der an einem Ende in einem am Festrahmen befestigten Lagerbock und am anderen Ende an einem Gleitstück 3 jeweils drehbar gelagert ist, und mit einem Zusatzarm 5, der einerseits am Ausstellarm 1, andererseits an einem Anschlagstück 7 jeweils drehbar angelenkt ist, wobei das Gleitstück 3 und das Anschlagstück 7 in einer hinterschnittenen Beschlagsnut 9 eines aus Strangpreßprofilen hergestellten Flügelrahmens 11 angeordnet sind und die die Öffnungsweite der Beschlagsnut 9 begrenzenden Querstege 10 von Längsstegen 8 des Gleitstücks 3 und des Anschlagstücks 7 Untergriffen sind und das Gleitstück 3 in der Beschlagsnut 9 längsverschiebbar geführt ist, während das Anschlagstück 7 entweder in der Beschlagsnut 9 ortsfest fixiert oder ebenfalls längsverschiebbar geführt ist, und Gleitstück 3 und Anschlagstück 7 zur Begrenzung der Endkippöffnungsweite des Flügels mit ihren benachbarten Stirnflächen 15, 43 zur gegenseitigen Anlage gelangen, wobei Mittel vorgesehen sind zur Änderung der Endkippöffnungsweite und bei der Endkippöffnungsstellung des Flügels eine Zuschlagssicherung in Wirkung getreten ist, die aus einem Federstahlband 14 mit Federzunge und Rastnase 17 besteht, welche einen Rastnocken 29 am Gegenstück lösbar hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß eines der in der Beschlagsnut (9) angeordneten Stücke (3, 7) unterteilt ist in ein Anlenkstück (20) und ein Raststück (21) und das zwischen Anlenkstück (20) und Gegenstück (3) gelagerte Raststück (21) entlang der Beschlagsnut (9) längsverstellbar und feststellbar am Anlenkstück (20) angeordnet ist.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (21) mit einem Hals (23) in das zumindest im Kupplungsbereich mit U-förmigem Querschnitt versehene Anlenkstück (20) eingreift und an der Innenseite (28) des die Schenkel (36) des U verbindenden Flansches (34) anliegend ist und eine Spannschraube (42) ein Langloch (35) im Flansch (34) durchdringt und in eine Gewindebohrung (24) im Hals (23) eingedreht ist.
3. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei das Anschlagstück 7 ortsfest in der Beschlagsnut 9 fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (21) dem Anlenkstück (20) für den Zusatzarm (5) zugeordnet ist, ein an den Hals (23) anschließendes, mit einem Hohlraum versehenes Kopfteil (22) aufweist, wobei an der Innenseite (28) der Seitenwände (25) des Kopfteils (22) jeweils ein Rastnocken (29) angeordnet ist.
4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (29) einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist mit dem Gleitstück (3) zugewandter, flach geneigter Auflauffläche (30) mit anschließend in entgegengesetzter Richtung stark geneigter Haltefläche (31) zum Hintergreifen durch eine am freien Ende der Federzunge (16) angeordnete Rastnase (17) dreieckförmigen Querschnitts mit korrespondierend ausgebildetem Haltesteg (18) und das freie Ende der Federzunge (16) bildendem Auflaufsteg (19).
5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (28) des Flansches (34) des Anlenkstücks (20) und an der Anlagefläche (44) des Halses (23) des Rast-
-J-
stücks (21) Vorsprünge (40) in Vertiefungen (39) form- und kraftschlüssig eingreifend angeordnet sind.
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (30) an der Innenseite (28) des Flansches (34) zu beiden Seiten des Langlochs (35) angeordnet sind und die damit korrespondierenden Vorsprünge (40) im Bereich der Gewindebohrung (24) des Halses (23).
7. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (21) lösbar am Anlenkstück (20) befestigt ist und daß entsprechende Rastnocken (37) für die Rastnase (17) der Federzunge (16) zusätzlich im U-förmigen Kupplungsbereich des Anlenkstücks (20) angeordnet sind.
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