DE3541110C2 - - Google Patents
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- DE3541110C2 DE3541110C2 DE19853541110 DE3541110A DE3541110C2 DE 3541110 C2 DE3541110 C2 DE 3541110C2 DE 19853541110 DE19853541110 DE 19853541110 DE 3541110 A DE3541110 A DE 3541110A DE 3541110 C2 DE3541110 C2 DE 3541110C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
- E05D7/0407—Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/0276—Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
- E05D2007/0461—Hinges adjustable relative to the wing or the frame in angular arrangement to the wing or the frame
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur schwenkbaren
Anlenkung eines Türflügels am Korpus eines Möbelstücks,
bestehend aus einem versenkt in einer Aussparung in der
Türflügel-Rückseite befestigbaren Türflügel-Anschlagteil
und einem über einen Gelenkmechanismus schwenkbar mit dem
Türflügel-Anschlagteil gekoppelten Korpus-Anschlagteil,
der seinerseits verstellbar und abnehmbar an einem am
Korpus des Möbelstücks befestigbaren Montageelement ge
haltert ist, und das Montageelement eine auf einer zuge
ordneten Wandungsfläche des Korpus befestigbare Bodenwand
aufweist, und der Korpus-Anschlagteil bezüglich seines
Abstandes zur Bodenwand durch einen Gewindestift verstell
bar ist, welcher in dem Montageelement drehbar ist, in
Gewindestift-Längsrichtung jedoch unverschiebbar ist, während
er mit dem Korpus-Anschlagteil direkt oder über einen
zwischengeschalteten Bauteil indirekt in Gewindeeingriff
steht.
Derartige Scharniere sind - in Anpassung an unterschied
liche Einsatzfälle - in einer Vielzahl von Abwandlungen
im modernen Möbelbau im Einsatz, wofür nur als Beispiel
auf die in neuerer Zeit in großem Umfang eingesetzten
Viergelenkscharniers hingewiesen werden soll, bei denen
in oder am versenkt in der Türflügel-Rückseite montierbaren
Türflügel-Anschlagteil in Form eines Einstecktopfs die
Enden von zwei Scharnierlenkern verschwenkbar angelenkt
sind, deren jeweils andere Enden verschwenkbar an dem in der
Regel als langgestreckter Tragarm ausgebildeten Korpus-
Anschlagteil angelenkt sind, und die demzufolge einen Vier
gelenkmechanismus bilden. Um bei derartigen Scharnieren
eine exakte Ausrichtung des Türflügels zum Korpus nicht
nur bei der Erstmontage des Möbelstücks, sondern auch bei
späteren Montagen - beispielsweise nach Umzügen - oder auch
Nachstellungen bei im Laufe der Zeit durch das Arbeiten oder
Schwinden des hölzernen Materials des Schrankkorpus bzw. des
Türflügels eingetretenen Änderungen zu ermöglichen, wird
der Tragarm in der Regel nicht direkt mit dem Korpus
verschraubt, sondern am Korpus wird eine Montageplatte
befestigt, auf welcher der Tragarm dann in der gewünschten
Weise verstellbar befestigbar ist.
Bei einem bekannten Scharnier der eingangs erwähnten Art
(DE-OS 28 38 722) ist die die Veränderung des Aufschlag-
oder Überdeckungsmaßes eines aufschlagenden Türflügels
auf den Stirnflächen des Schrankkorpus in der geschlossenen
Stellung ermöglichende Verstellung des Scharniers dadurch
verwirklicht, daß der als langgestreckter Tragarm ausge
bildete Korpus-Anschlagteil aus zwei Teilen, nämlich einem
kurzen, den Gelenkmechanismus tragenden Gelenkträger und
einem an diesen in Richtung ins Korpusinnere anschließenden
langgestreckten Hauptteil zusammengesetzt sind, wobei diese
beiden Teile durch eine schwalbenschwanzartige Führung relativ
zueinander in der gewünschten Verstellrichtung verschieb
lich geführt sind. Eine stufenlose Verstellung des Gelenk
trägers relativ zum Hauptteil wird durch einen Gewinde
stift ermöglicht, der in eine Bohrung in der Trennebene
der beiden Korpusteile eingesetzt ist, wobei nur die
im Gelenkträger ausgebildete Bohrungshälfte mit einem
Gegengewinde versehen ist, während zwischen dem Gewinde
stift und der im Hauptteil gebildeten Bohrungshälfte
kein Gewindeeingriff besteht. Da der Gewindestift auf
der den Korpus-Anschlagteil tragenden Montageplatte und
in der im Hauptteil gebildeten Bohrungshälfte zwar ver
drehbar, in Gewindestift-Längsrichtung jedoch unverschieblich
gehaltert ist, wird bei einem Drehen des Gewindestifts
zwangsläufig der Gelenkträger verstellt, was dann die
gewünschte Veränderung des Aufschlag- oder Überdeckungs
maßes eines mit dem bekannten Scharnier an einem Schrankkorpus
angeschlagenen Türflügels zur Folge hat. Die dem Schrank
korpus zugeordnete Baugruppe des bekannten Scharniers,
d. h. der Korpus-Anschlagteil und die zugehörige Montageplatte
haben relativ große Längenabmessungen, d. h. erstrecken sich
merklich ins Innere des Schrankkorpus hinein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
Scharnier anzugeben, welches im Vergleich zu den bekannten
Scharnieren insbesondere bezüglich der dem Korpus zuge
ordneten Teile besonders kompakt gebaut ist, wobei es
eine Verstellung rechtwinklig zur Scharnier-Schwenkachse,
d. h. bei einem aufschlagenden Türflügel des Aufschlag-
oder Überdeckungsmaßes des (geschlossenen) Türflügels auf
der Stirnkante der Korpus-Tragwand bzw. der Vorderfläche
eines am Korpus gegebenenfalls vorgesehenen Rahmens, erlaubt,
im Bedarfsfall aber auch eine einfache und schnelle Demontage
und Montage des Türflügels vom bzw. am Korpus gestattet.
Ausgehend von einem Scharnier der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Montageelement eine auf einer zugeordneten
Wandungsfläche des Korpus befestigbare Bodenwand auf
weist, von der in seitlichem Abstand zwei Seitenwände
und eine den zwischen den Seitenwänden gebildeten Zwischen
raum am korpusinneren Ende verschließende Querwand recht
winklig vortreten, und daß der Korpus-Anschlagteil im
Zwischenraum zwischen den Seitenwänden im wesentlichen
rechtwinklig zur Bodenwand verschiebbar geführt ist.
Abweichend von dem bekannten Scharnier ist das Montageelement
also nicht als vom Tragarm übergriffene Montageplatte
ausgebildet, sondern hat die Form eines an der der Boden
wand gegenüberliegenden Oberseite und der dem Türflügel
zugewandten Vorderseite offenen Trogs, in welchen der
Korpus-Anschlagteil einsetzbar und im vorgegebenen Rahmen
verstellbar befestigbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der
Korpus-Anschlagteil die Form eines kurzen Tragarms mit einem
einem um 180° gedrehten U entsprechenden Querschnitt, dessen
von den U-Schenkeln gebildete seitliche Wangen zumindest
in ihrem rückwärtigen Bereich im Zwischenraum zwischen den
Seitenwänden des Montageelements angeordnet sind, während
die die Wangen verbindende Stegfläche die der Bodenwand
gegenüberliegende
an sich offene Oberseite des Montageelements teilweise
verschließt, wobei der Gewindestift in Gewindeeingriff
mit einem zwischen den seitlichen Wangen des Tragarms
um eine querverlaufende Achse verschwenkbar gelagerten
Schwenkblock steht, welcher mittels einer eine Gewinde
bohrung in der Stegfläche des Tragarms durchsetzenden
Spannschraube in eine Stellung verschwenkbar ist,
in welcher ein vom Schwenkblock vorstehender Abschnitt
des Gewindestifts in der Koppelstellung mit dem
Montageelement gehalten wird. Durch diese Anordnung
kann der Gewindestift zusammen mit dem Schwenkblock aus
einer Koppelstellung mit dem Montageelement heraus-
bzw. dann auch wieder hineingeschwenkt werden, wodurch
im Falle einer erforderlich werdenden Demontage und
anschließenden Montage das mühsame Lösen des Tragarms
vom Montageelement durch vollständiges Herausschrauben
des Gewindestifts aus der zugehörigen Gewindebohrung
bzw. das erneute Hineinschrauben vermieden wird.
Die Ausgestaltung ist dabei zweckmäßig so getroffen,
daß der Gewindestift an seinem unteren Ende eine über
einen im Durchmesser verringerten Halsabschnitt ange
setzten scheibenförmigen Halterungskopf aufweist,
der unter einen ihn übergreifenden, von der Querwand
des Montageelements in dessen Zwischenraum vorstehenden
Halterungsvorsprung greift. Dabei ist es dann zweck
mäßig, die in der Koppelstellung miteinander in Eingriff
stehenden Flächen des Halterungskopfs und des Halterungs
vorsprungs derart komplementär geneigt auszubilden,
daß beim Schwenken des Schwenkblocks durch Anziehen der
die Stegfläche des Tragarms durchsetzenden Schraube
und die daraus resultierende Verschwenkung des Schwenk
blocks eine Keilwirkung entsteht, welche den Schwenk
block und somit den Tragarm in Richtung der Bodenwand
des Montageelements drängt. Die Neigung der Flächen
sollte dabei so gewählt werden, daß keine Selbsthemmung
auftritt.
Die verschiebbare Anordnung des Tragarms innerhalb des
Montageelements wird in einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dadurch ermöglicht, daß an den zur
Querwand des Montageelements weisenden rückwärtigen
Stirnkanten der seitlichen Wangen des Tragarms rechtwinklig
umgekantete leistenförmige Ansätze vorgesehen sind,
welche in je eine zugeordnete langgestreckte, mit Abstand
vor der Querwand vorgesehene und an der Oberseite
offen mündende Nut in den Seitenwänden des Montage
elements eingeschoben sind. Diese Verbindung erlaubt
das schnelle und einfache Einschieben bzw. Heraus
ziehen des Tragarms aus dem Montageelement, solange
der Schwenkblock durch Lockern der die Stegfläche des
Tragarms durchsetzenden Schraube in eine Lage verschwenkt
ist, in welcher der Halterungskopf des Gewindestifts
aus der Koppelstellung mit dem Halterungsvorsprung
herausgeschwenkt ist. Andererseits ist diese Koppel
stellung nach dem Einschieben des Tragarms in das
Montageelement durch einige wenige Umdrehungen der
erwähnten Schraube wieder schnell und einfach herstell
bar.
Die dem Haltekopf abgewandte Stirnfläche des Gewinde
stifts ist dann in der Koppelstellung in dem zwischen
der Querwand des Montageelements und der rückwärtigen
Begrenzung der Tragarm-Stegfläche liegenden offenen
Bereich für das Ansetzen eines Werkzeugs frei zugäng
lich, so daß also beispielsweise ein Schraubenzieher
an einem Schraubenzieherschlitz in der Stirnfläche
des Gewindestifts ansetzbar ist, um den Tragarm relativ
zur Bodenwand des Montageelements in der Höhe zu
verstellen und so das Überdeckungsmaß eines mit dem
Scharnier an einem Schrankkorpus angeschlagenen Tür
flügels zu verändern.
Zur schwenkbaren Lagerung des Schwenkblocks im Tragarm
kann der Schwenkblock zwei von seinen den seitlichen Wangen
des Tragarms zugewandten Flachseiten vortretende,
an den Unterseiten im wesentlichen kreisbogenförmig
begrenzte Ansätze aufweisen, welche in in den Wangen
des Tragarms vorgesehene und in deren oberer Begrenzungs
kante offen mündende Aussparungen eingreifen.
Um den Schwenkblock auch bei demontiertem Tragarm
gegen Austreten seiner Ansätze aus den Aussparungen
zu sichern, empfiehlt es sich, mit Abstand von seinen
Ansätzen einen zumindest von einer seiner Flachseite
vortretenden Stift vorzusehen, dessen vorstehendes
Ende bzw. dessen vorstehende Enden zur Begrenzung des
Schwenkwinkels des Schwenkblocks in je eine zuge
ordnete kreisbogenförmige Ausnehmung oder Vertiefung
mit einem dem Abstand des Stifts von den Ansätzen
entsprechenden Kreisbogenradius in der zugewandten
Wange des Tragarms eingreift bzw. eingreifen. Neben
der erwähnten Funktion der Begrenzung seines Schwenk
winkels sichert der Stift den Schwenkblock auch in
seiner Lage im Tragarm.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 je einen Längsmittelschnitt
durch ein in der erfindungsgemäßen
Weise ausgebildetes Scharnier, gesehen
in Richtung der Pfeile 1-1 in Fig. 3,
wobei der in Fig. 1 in der Öffnungsstellung
und in Fig. 2 in der Schließstellung
dargestellte Gelenkmechanismus und der
Tür-Anschlagteil ebenso wie der an
schließende Teil des Türflügels und des
Schrankkorpus nur strichpunktiert ange
deutet sind;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Korpus-Anschlag
teil sowie das Montageelement des
Scharniers, gesehen in Richtung des Pfeils 3
in Fig. 1; und
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung
des Korpus-Anschlagteils sowie des Montage
elements des Scharniers teilweise im
Längsmittelschnitt und teilweise in der
Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein in seiner Gesamtheit
mit 10 bezeichnetes Viergelenkscharnier dargestellt,
welches zur schwenkbaren Anlenkung eines Türflügels
an einer Korpuswand 14 dient, wobei die Korpuswand 14
entweder eine Seitenwand eines Schrankkorpus oder auch
ein von einer solchen Seitenwand vorspringendes Rahmen
element sein kann, welches die Türöffnung gegenüber
der lichten inneren Weite des Korpus verengt. Für
die weitere Beschreibung sei angenommen, daß das
Scharnier korpusseitig auf der Stirnfläche 16 eines
solchen Rahmenelements befestigt werden soll. Das
Scharnier 10 selbst weist einen als kurzer Tragarm 18
ausgebildeten Tragwand-Anschlagteil auf, welcher durch
zwei an seinem aus dem Korpusinneren herausweisenden
Ende schwenkbar angelenkten Scharnierlenkern 20, 22
mit einem als Einstecktopf 24 ausgebildeten, versenkt
in einer Ausnehmung des Türflügels 12 befestigten
Türflügel-Anschlagteil gekoppelt ist, in dessen Innern
die jeweils anderen Enden der Scharnierlenker 20, 22
schwenkbar angelenkt sind. Die Lenker 20, 22 bilden
im dargestellten Fall also einen sogenannten Viergelenk
mechanismus, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß
diese Ausbildung des Gelenkmechanismus nicht wesentlich
für die Erfindung ist, d. h. daß das Scharnier z. B. auch
als Eingelenkscharnier oder auch als Kreuzgelenkscharnier
ausgebildet sein könnte. Der von den Scharnierlenkern 20,
22 gebildete Gelenkmechanismus und der Türflügel-
Anschlagteil, d. h. der Einstecktopf 24, sind deshalb
auch, d. h. weil im Rahmen des Erfindungsgedankens nicht
wesentlich, in den Fig. 1 und 2 nur strichpunktiert
angedeutet und in den Fig. 3 und 4 der besseren
Übersichtlichkeit halber ganz weggelassen.
Wesentlich für die Erfindung ist dagegen die Ausge
staltung des Tragwand-Anschlagteils, d. h. des Tragarms 18
und die Art und Weise seiner verstellbaren Halterung auf
- oder im vorliegenden Fall besser - in einem Montage
element 26, welches seinerseits auf der Stirnfläche 16
befestigbar ist. Der beispielsweise im Stanz-Preßverfahren
aus Metall hergestellte Tragarm 18 weist eine Stegfläche
28 auf, von deren beiden seitlichen Längsrändern je
eine Wange 30 rechtwinklig nach unten abgekantet ist.
Der Querschnitt des Tragarms 18 entspricht also einem
um 180° gedrehten, d. h. auf dem Kopf stehenden U.
Die Scharnierlenker 20, 22 sind an dem aus dem Korpus
innern herausweisenden Ende des Tragarms auf Lagerstiften
gelagert, deren gegenüberliegende Enden in Bohrungen 32
in den Wangen 30 festgelegt sind. An dem ins Korpusinnere
weisenden Ende des Tragarms sind an den rückwärtigen
Stirnkanten der Wangen 30 rechtwinklig nach außen,
d. h. voneinander wegweisende leistenförmige Ansätze 34
(Fig. 3) angeformt, welche - wie nachfolgend noch
beschrieben wird - eine verschiebbare Halterung des Trag
arms 18 im Montageelement 26 ermöglichen. Im rück
wärtigen Bereich der etwas kürzer als die Wangen 30
bemessenen Stegfläche 28 ist eine Gewindebohrung 36
vorgesehen, in welche der Gewindeschaft einer Spann
schraube 38 eingeschraubt ist, deren freies Gewinde
schaft-Vorderende auf eine Fläche eines verschwenkbar
zwischen den Wangen 30 im Tragarm 18 gelagerten Schwenk
blocks 40 aufschraubbar ist, so daß dessen Lage im
Tragarm 18 durch Einschrauben der Spannschraube 38
im Rahmen eines vorgegebenen Schwenkbereichs veränderbar ist.
Der in seiner Breite etwa gleich bzw. nur geringfügig
schmaler als der zwischen den Wangen 30 gemessene
lichte innere Abstand des Tragarm-Zwischenraums bemessene
Schwenkblock 40 weist von seinen den seitlichen Wangen
30 zugewandten Flachseiten vortretende, an der Unterseite
abgerundete Ansätze 42 auf, welche in im rückwärtigen
Bereich des Tragarms 18 im oberen Rand der Wangen 30
offen mündende, an ihren unteren Enden entsprechend
ausgerundete Aussparungen 44 eingreifen und somit die
Lagerzapfen für die Schwenklagerung des Schwenkblocks
bilden. Mit Abstand von diesen Ansätzen 42 ist in einem
zum Vorderende des Tragarms verlängerten Teil des
Schwenkblocks 40 eine Querbohrung 46 vorgesehen, in welche
ein Stift 48 stramm eingepaßt ist, dessen über die
Flachseiten vortretende Enden in jeweils eine kreis
bogenförmige Ausnehmung 50 in den Wangen 30 eingreifen,
deren Kreisbogenradius dem Abstand des Stifts 48 bzw.
der ihn aufnehmenden Bohrung 46 von den Ansätzen 42
entspricht. Die vorstehenden Enden des Stifts 48
begrenzen also den Schwenkbereich des Schwenkblocks
auf die Bogenlänge der kreisbogenförmigen Ausnehmungen
50.
In dem nicht von der Stegfläche 28 überdeckten rück
wärtigen Bereich des Schwenkblocks 40 weist dieser
eine rechtwinklig zur Achse der Ansätze 42 oder auch der
Bohrung 46 verlaufende Gewindebohrung 52 auf, in welche
der Gewindeschaft eines Gewindestifts 54 eingeschraubt
ist, in dessen oberer frei zugänglicher Stirnfläche
ein Schraubenzieherschlitz 56 oder eine andere Möglichkeit
zum Ansetzen eines das Drehen des Gewindestifts ermög
lichenden Werkzeugs vorgesehen ist. Am unteren Ende
des mit Gewinde versehenen Schaftteils des Gewindestifts
54 ist über einen im Durchmesser verringerten Hals
abschnitt 58 ein im Durchmesser wieder vergrößerter
Halterungskopf 60 angesetzt, dessen zum Gewindeschaft
weisende obere Fläche 62 die in Fig. 4 erkennbare Form
eines niedrigen Kegelstumpfs mit schräg geneigter
Mantellinie hat.
Der Tragarm 18 seinerseits ist in das Montageelement 26
einsetzbar, welches grundsätzlich eine auf der Stirn
fläche 16 befestigbare Bodenwand 64 aufweist, von welcher
in einem etwa der über die Außenflächen der Tragarm-
Wangen 30 gemessenen Breite entsprechenden seitlichen
Abstand zwei Seitenwände 66 und eine den zwischen den
Seitenwänden gebildeten Zwischenraum am korpusinneren
Ende verschließende Querwand 68 rechtwinklig vortreten.
Die Bodenwand setzt sich beim gezeigten Ausführungsbei
spiel beidseitig über die Seitenwände 66 in Flügel
ansätze 70 fort, in denen je ein angesenktes Langloch
72 für jeweils eine in die Stirnfläche 16 einschraub
bare Befestigungsschraube vorgesehen ist. An den vorderen
Begrenzungskanten der Flügelansätze 70 sind kurze und
flache, rechtwinklig nach unten abgekantete Anschläge 74
vorgesehen, welche in der bestimmungsgemäßen Befestigungs
stellung des Montageelements 26 an der dem Tür
flügel 12 zugewandten vorderen Korpusfläche anliegen.
Im rückwärtigen Endbereich der Seitenwände 66, d. h.
in der Nähe der Querwand 68, ist in deren Innenfläche
jeweils eine langgestreckte, an der Oberseite offen
mündende Nut 74 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, in welche
die leistenförmigen Ansätze 34 des Tragarms 18 von
oben einschiebbar sind. Im unteren Bereich der Quer
wand springt von deren Innenfläche in einer etwas ober
halb der Innenfläche der Bodenwand 64 liegenden
Höhe ein Halterungsvorsprung 76 in den zwischen den
Seitenwänden 66 gebildeten Innenraum vor, der an der
Ober- und Unterseite abgeschrägt ist, so daß er den
in den Fig. 1, 2 und 4 erkennbaren dreieckigen
Querschnitt hat. An der Unterseite dieses Halterungs
vorsprungs 76 ist die Fläche 62 des Halterungskopfs 60
des Gewindestifts 54 verriegelbar, wobei der Gewinde
stift 54 aber trotzdem drehbar bleibt. Wenn der Tragarm
aus dem Magnetelement herausgezogen werden soll,
ist eine einfache und schnelle Entriegelung des
Halterungskopfs 60 aus der Koppelstellung mit dem
Halterungsvorsprung 76 dadurch möglich, daß die
Spannschraube 38 herausgedreht wird, wodurch der
Schwenkblock 40 aus der Eingriffsstellung in eine
Lage schwingen kann, in welcher der Halterungskopf 60
am Halterungsvorsprung 76 vorbeitreten kann.
Durch die Abschrägung der miteinander in Eingriff
stehenden Fläche wird dieses Schwingen des Schwenk
blocks 40 zwangsläufig erreicht, sofern sichergestellt
ist, daß die Neigung der in Eingriff stehenden Koppel
fläche hinreichend steil ist, damit keine Selbst
hemmung auftritt. Umgekehrt bewirkt die Neigung der
oberen Fläche des Halterungsvorsprungs 76 beim
Einschieben des Tragarms ebenfalls im Zusammenwirken
mit dem Halterungskopf ein seitliches Ausschwingen
des Schwenkblocks, so daß auch bei der Montage des
Tragarms durch Einschieben in das Montageelement
sichergestellt ist, daß der Halterungskopf 60 in die
unter dem Halterungsvorsprung liegende Stellung
gelangen kann. Durch anschließendes Eindrehen der
Spannschraube 38 wird der Schwenkblock dann in die
Koppelstellung zurück verschwenkt, wobei die Neigung
der in Eingriff stehenden Koppelfläche dann einen
gewissen Anzug bewirkt. Solange die Spannschraube
nur mäßig angespannt ist, bleibt der Gewindestift 54
weiterhin drehbar, wodurch der Schwenkblock 44 und damit
der Tragarm 18 stufenlos in seiner Lage innerhalb des
Montageelements verstellbar ist. Wenn dann die korrekte
Einstellung erreicht ist, kann diese durch zusätzliches
Anspannen der Spannschraube 38 gesichert werden. Der
Schwenkblock 40 und somit der Halterungskopf 60 des
Gewindestifts 54 werden dann mit solcher Kraft an die
Unterseite des Halterungsvorsprungs 76 angepreßt, daß
eine Verdrehung des Gewindestifts 54 dann - ohne vorherige
Lockerung der Spannschraube 38 - nicht mehr möglich
ist.
Claims (8)
1. Scharnier zur schwenkbaren Anlenkung eines Türflügels
am Korpus eines Möbelstücks, bestehend aus einem ver
senkt in einer Aussparung in der Türflügel-Rückseite
befestigbaren Türflügel-Anschlagteil und einem über
einen Gelenkmechanismus schwenkbar mit dem Türflügel-
Anschlagteil gekoppelten Korpus-Anschlagteil, der
seinerseits verstellbar und abnehmbar an einem am Korpus
des Möbelstücks befestigbaren Montageelement gehaltert
ist, und das Montageelement eine auf einer zugeordneten
Wandungsfläche des Korpus befestigbare Bodenwand auf
weist, und der Korpus-Anschlagteil bezüglich seines
Abstandes zur Bodenwand durch einen Gewindestift verstell
bar ist, welcher in dem Montageelement drehbar ist, in
Gewindestift-Längsrichtung jedoch unverschiebbar ist,
während er mit dem Korpus-Anschlagteil direkt oder
über einen zwischengeschalteten Bauteil indirekt in
Gewindeeingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Montageelement (26) in seitlichem Abstand
zwei Seitenwände (66) und eine den zwischen den Seiten
wänden (66) gebildeten Zwischenraum am korpusinneren
Ende verschließende Querwand (68) rechtwinklig vor
treten, und daß der Korpus-Anschlagteil (18) im Zwischen
raum zwischen den Seitenwänden (66) im wesentlichen recht
winklig zur Bodenwand (64) verschiebbar geführt ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Korpus-Anschlagteil die Form eines kurzen
Tragarms (18) mit einem einem um 180° gedrehten U
entsprechenden Querschnitt hat, dessen von den
U-Schenkeln gebildete seitliche Wangen (30) zumindest
in ihrem rückwärtigen Bereich im Zwischenraum
zwischen den Seitenwänden (66) des Montageelements
(26) angeordnet sind, während die die Wangen (30)
verbindende Stegfläche (28) die der Bodenwand (64)
gegenüberliegende an sich offene Oberseite des
Montageelements (26) teilweise verschließt und daß
der Gewindestift (54) in Gewindeeingriff mit einem
zwischen den seitlichen Wangen (30) des Tragarms (18)
um eine querverlaufende Achse verschwenkbar gelagerten
Schwenkblock (40) steht, welcher mittels einer eine
Gewindebohrung (36) in der Stegfläche (28) des Trag
arms (18) durchsetzenden Spannschraube (38) in eine
Stellung verschwenkbar ist, in welcher ein vom
Schwenkblock (40) vorstehender Abschnitt des Gewinde
stifts (54) in der Koppelstellung mit dem Montage
element (26) gehalten wird.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindestift (54) an seinem unteren Ende
einen über einen im Durchmesser verringerten Hals
abschnitt (58) angesetzten scheibenförmigen Halterungs
kopf (60) aufweist, der unter einen ihn übergreifenden,
von der Querwand (68) des Montageelements (26)
in dessen Zwischenraum vorstehenden Halterungs
vorsprung (76) greift.
4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Koppelstellung miteinander in Ein
griff stehenden Flächen des Halterungskopfs (60)
und des Halterungsvorsprungs (76) derart komplementär
geneigt sind, daß beim Schwenken des Schwenkblocks
(40) durch Anziehen der die Stegfläche des Tragarms
durchsetzenden Spannschraube (38) eine Keilwirkung
entsteht, welche den Schwenkblock (40) und somit
den Tragarm (18) in Richtung der Bodenwand (66)
des Montageelements (26) drängt.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den zur Querwand (68) des
Montageelements (26) weisenden rückwärtigen Stirn
kanten der seitlichen Wangen (30) des Tragarms (18)
rechtwinklig umgekantete leistenförmige Ansätze (34)
vorgesehen sind, welche in je eine zugeordnete
langgestreckte, mit Abstand vor der Querwand (68)
vorgesehene und an der Oberseite offen mündende
Nut (74) in den Seitenwänden (66) des Montage
elements (26) eingeschoben sind.
6. Scharnier nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Halterungskopf (60) abgewandte
Stirnfläche des Gewindestifts (54) in der Koppel
stellung in dem zwischen der Querwand (68) des
Montageelements (26) und der rückwärtigen Begrenzung
der Tragarm-Stegfläche (28) liegenden offenen
Bereich für das Ansetzen eines Werkzeuges frei
zugänglich ist.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkblock (40) zwei von
seinen den seitlichen Wangen (30) des Tragarms (18)
zugewandten Flachseiten vortretende an den Unterseiten
im wesentlichen kreisbogenförmig begrenzte
Ansätze (42) aufweist, welche in in den Wangen (30)
des Tragarms (18) vorgesehene und in deren oberer
Begrenzungskante offen mündende Aussparungen (44)
eingreifen.
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkblock (40) mit Abstand von den
vortretenden Ansätzen (42) von einem zumindest
von einer seiner Flachseiten vorstehenden Stift (48)
durchsetzt wird, dessen vorstehendes Ende bzw. dessen
vorstehende Enden zur Begrenzung des Schwenkwinkels
des Schwenkblocks (40) in je eine zugeordnete
kreisbogenförmige Ausnehmung (50) oder Vertiefung
mit einem dem Abstand des Stifts (48) von den Ansätzen
(42) entsprechenden Kreisbogenradius in der zugewandten
Wange (30) des Tragarms (18) eingreift bzw. eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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-
1985
- 1985-11-21 DE DE19853541110 patent/DE3541110A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103821417A (zh) * | 2014-02-26 | 2014-05-28 | 伍志勇 | 一种简易稳定的铰链结构 |
CN103821417B (zh) * | 2014-02-26 | 2016-06-29 | 伍志勇 | 一种简易稳定的铰链结构 |
Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KARL LAUTENSCHLAEGER GMBH & CO KG MOEBELBESCHLAGFA |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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