AT97434B - Einrichtung an Karosserien für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen. - Google Patents

Einrichtung an Karosserien für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen.

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AT97434B
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Description


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  Einrichtung   anKarosserien     für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, zur Umwandlung   eines offenen Wagens in einen geschlossenen. 



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Karosserien für Kraftfahrzeuge, die dem Zweck dienen, die Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen rasch und leicht zu vollziehen, wobei die beweglichen Organe, wie Türen, Fenster u. dgl. in geeigneter Stellung festgehalten werden, so dass ein starrer Aufbau erhalten wird, der gegen Erschütterungen und Unregelmässigkeiten des Fahrweges unempfindlich ist. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. 



  Fig.   l und   2 zeigen in Ansicht ein Kraftfahrzeug (Cabriolet) in offener und geschlossener Stellung. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Scheibeneinrichtung und Fig. 4 eine Abänderung hiezu. Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten von Einrichtungen, mittels deren das Fahrzeug in eines mit geschlossenem Führersitz verwandelt werden kann. Fig. 7 zeigt in Ansicht das geschlossene Fahrzeug. Fig. 8 zeigt eine Einrichtung für die Tür, um diese in Schlussstellung sicher zu halten. Fig. 9 und 10 veranschaulichen Einzelheiten der Türeinrichtung. Fig.   11 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Wagen mit geschlossenem Führersitz   und Trennscheibe, Fig. 12 eine Einzelheit eines Aufbaues und Fig. 13 die Umwandlung des Wagens nach Fig. 12 in einen mit geschlossenem Führersitz.

   Fig. 14 und 15 zeigen eine Ansicht mit abgenommenen Deckel und eine Draufsicht einer Einrichtung für das Festhalten von Scheiben. Fig. 16-18 zeigen in Vorderansicht bzw. Seitenansicht und Draufsicht einen Riegel für das Festhalten von Scheiben. Die Fig. 19 und 20 zeigen in Ansicht bzw. Draufsicht eine andere Festhalteeinrichtung für Scheiben. 



  Fig. 21 und 22 zeigen in Ansicht bzw. Draufsicht ein   Rechtsstück   und ein Linksstück eines auf dem Rahmen der festzuhaltenden Scheiben befestigten Beschläges für das Festhalten des Scheibenrahmens an einer Querverbindungswand der Karosserie. Fig. 23 und 24 sind ähnliche Ansichten von   Winkelstücken   zum Festhalten der Scheibenrahmen, Fig. 25-28 zeigen in Rückansicht, Seitenansicht, Vorderansicht und Endansicht einen am oberen Längsträger des Verdecks angeordneten Klinkenriegel, der die seitlich aufklappbaren Scheiben oben am Verdeck feststellen soll. Fig. 29-31 veranschaulichen in Vorder- 
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 des Rahmens nach Fig. 32 und 33. Fig. 38 und 39 sind eine Vorderansicht bzw. Seitenansicht des das Scheibengestell unterstützenden Teiles.

   Fig. 40 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Karosserie, wobei die Art des   Bergens   der Scheibenrahmen veranschaulicht ist. Fig. 41 veranschaulicht die Tasche in der Seitenwand der Karosserie, die mit einer herunterklappbaren Vorderklappe ausgestattet ist. Fig. 42 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Taschen ohne Vorderklappe. 
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 Klappe   4   gebildet wird, die in Fig. 2 in ihrer Schlussstellung und in Fig. 1 in ihrer Offenstellung ver-   anschaulich ist. Im Innern dieser Tasche ist eine Scheibe 5 untergebracht, die zum Abschliessen des hinteren Teiles der Karosserie dient. Diese Scheibe 5 (Fig. 1 und 3) ist an einer Kante mit einem   

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 Scharnier 6 versehen, das auf einem der Schenkel 7 eines Kreuzeisens 8 angebracht ist.

   Dieses Kreuzeisen ist mit Bille eines weiteren Scharniergelenkes 9 (Fig. 1 und 2) auf der Karosserie, u. zw. an der hinteren oberen Ecke der Tasche 3 angebracht. Bei offenem Fahrzeug (Fig. 1) wird die Scheibe 5 in der Tasche 3 mittels des Scharniers 9, des   Kreuzeisens S   und durch federnde Einrichtungen 10 gehalten. 
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 oberen   Auflage tter Seheibe J anordnet.   



   Der Wagen besitzt ein bewegliches Verdeck von bekannter Einrichtung. Die Wand 12, welche die Vorderseitze von den hinteren Sitzen trennt, besitzt gleichfalls eine Tasche, in welcher sich einige gliederartig angeordnete Scheiben befinden, die zu einer Wand zusammengestellt werden, um für die   Schlussstellung   (Fig. 2) den oberen Teil der Trennwand 12 zu bilden. 



   Um von der Torpedoform des Wagens (Fig. 1) auf die halboffene Form (Fig. 2) überzugehen, wird zunächst die Klappe   4   der Tasche 3 abwärts geschwungen, wodurch sie in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung der Fig. 1 gelangt. Hierauf wird die Scheibe 5 aufwärts geschwungen, wobei sie um das Drehgelenk 9 des Kreuzeisens 8 gedreht wird, so dass sie die mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutete Stellung annimmt. Sodann wird das Verdeck 13 in die Schlussstellung (Fig. 2) gebracht. so dass es mit seinem Schnabel 14 nach vorn gerichtet ist, der mit dem oberen Ende des Kreuzeisens 8   verbunden wird, wodurch dieses eine feste Lagerung erhält.

   Hierauf wird die Scheibe 5um ihr Scharnier 6   aus ihrer in Fig. 3 strichplmktiert dargestellten   Stellung : in   die mit vollen Linien angedeutete geschwungen und schliesslich an der hinteren Tür   M   befestigt, deren Scharniere gleichfalls nach vorn gerichtet sind. 



   Der vordere Abschluss des Verdecks wird durch die Einstellung der den oberen Teil der Trennwand bildenden Scheiben vervollständigt, indem die äusserste Scheibe dieser aus drei Teilen bestehenden Gruppe die mit 16 bezeichnete Stellung in Fig. 3 und 4 hinsichtlich des Kreuzeisens 8 einnimmt, wodurch ein vollkommener kastenartiger Abschluss des Verdecks erreicht wird.' 
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 richtungen angeschlossen sind. Auf   diese Weise ist derobereTeildesVerdecksfest und sicher gehalten   (Fig. 5). 



   Um diese Umwandlung zu vollziehen, erhält die Tasche 3 zwei   Gruppen von übereinandergelegten   Scheiben, u. zw. einerseits Scheibe 5 (gegebenenfalls kombiniert mit Scheibe 16), die zuerst um ihre Scharnier 9 (Fig. 1 und   2)   und hierauf nach hinten in Stellung oberhalb der Tür 15 geschwungen wird, anderseits eine Gruppe von zwei Scheiben 21'und 22', die dazu dient, die vorderen seitlichen Teile des   Wagenaufbaues   zu bilden. Zu diesem Zweck ist die Scheibe 22'mit der Scheibe   21'mit Hilfe   von senkrechten Scharnieren verbunden, wodurch die Scheiben aufeinandergelegt werden können. Die   Scheibe 21'   ist durch horizontale Scharniere 23 (Fig. 7) rechts an die Tasche 3 angelenkt, in die sie durch einfaches   Herunterschlagen   eingelegt werden kann.

   Diese Scheibe 21'ist auf diese Weise ständig durch einen ihrer Seitenräder im oberen Teile der Karosserie gehalten, 
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   vordere vertikale Kante der Scheibe 22'aufnehmen, während die hintere vertikale Kante der Scheibe 21' mit den Schenkeln des Profileisens 8 in Eingriff kommt. 



  Die seitlichen Träger des vorderen Verdecks können am oberen Ende der vorderen Schutzscheibe befestigt werden, wenn es sich um die Umwandlung des Wagens in einem mit geschlossenem Führersitz handelt. Sie können auch an die Stützen der Türscheiben derart angeschlossen werden, dass auf diese Weise ein starrer Aufbau gebildet wird, auf welchem sodann das Decktuch für die Vorderplätze durch Aufrollen angeschlossen wird. 



  Bei solchen Einrichtungen erhält jede Tür 15 in ihrer Schlussstellung ein zusätzliches Gewicht infolge'der aufgesetzten Scheiben, so dass die Tür bei Erschütterungen oder bei durch die Unregelmässigkeiten des Fahrweges verursachte Stösse trotz ihrer verschiedenen Verbindungen mit den anliegenden 'Fahrzeugteilen in ihrer Lagerung spielen wird. Um nun die Türen trotz ihres an sich erheblichen und durch die Scheiben vermehrten Gewichtes in einer genauen Schlussstellung zu sichern, ist am äusseren Rand eines jeden Türrahmens ein selbsttätiger Riegel vorgesehen, der die Tür in Schlussstellung sichert. 



  Dieser Riegel besteht, wie Fig. 9 zeigt, aus einer sich verbreiternden Klaue 24b, die an einer lotrechten, in Lagern 26 gehaltenen Stange 25 befestigt ist. Die Lager 26 sind am Wagenkörper befestigt. Ferner besitzt die Stange 25 einen Anschlag 27, der von dem äusseren Rand der Tür selbst beeinflusst wird und eine die Organe in der Ruhestellung haltende Zurückziehfeder 28.   
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 mit der Verdickung 29 dieses Anschlages in Berührung, so dass die Stange 25 gedreht wird und das Riegelstück   24b   in eine entsprechende   Ausnehmung ss in   der Randleiste der Tür 31 eingreift.

   Da die Vereinigung von Riegelstück 24b und Ausnehmung 30 sehr genau ausgeführt sein kann, so wird die Tür einerseits durch ihre Scharniere, die kein Spiel ermöglichen, anderseits durch das Riegelstück 24b gehalten, das gleichfalls kein Spiel zulässt, weil es durch den Druck der Tür selbst auf den Anschlag 27/29 gegen seine Ausnehmung 30 gespresst wird. Auf diese Weise wird die Tür selbsttätig in ihrer   Schlussstellung   festgehalten. Diese Verriegelungseinrichtung lässt sich sowohl bei Türen geringer Höhe verwenden, wie solche namentlich bei den sogenannten Torpedo-Karosserien zur Verwendung gelangen, als auch bei Türen bedeutender Höhe, z. B. den Türen von geschlossenen Wagen, wie Limousinen usw. 



   Die Karosserie nach Fig. 11 besitzt eine querlaufend Trennwand, zu deren Bildung an jeder Seite des Wagens die hintere Rahmenleiste la der Scheibe 2a ein weiteres Scharnier besitzt, auf welchem die Rahmen für die die Trennwand bildenden Scheiben 3a bzw. 4a befestigt sind. Die untere Rahmenleiste dieser Scheiben hat die gleiche Form wie die Trennwand, auf die sie zu liegen kommt und die entweder die   Rückenlehne   der Vordersitze oder eine Verbindungswand der Karosserie bildet.

   Im oberen Rande dieser Verbindungswand sind zwecks Festhaltens der Scheiben 3a und 4a Riegelungseinrichtungen 5a nach Art der Fig. 16,17, 18 vorgesehen, die, wie aus Fig. 16-18 ersichtlich ist, aus einem Haken 6a, einem Druckbolzen   7   und einer Feder 8a bestehen, wobei der Haken 6a vorzugsweise eine solche Länge besitzt, dass er in einen Ausschnitt oder Schlitz Sa eines auf dem Rahmen der festzuhaltenden Scheiben befestigten Schildes 10a (Fig. 21 und   22)   eingreifen kann. 



   Die Scheiben 3a und   4a   können entweder ihre in   Fig, 11 veranschaulichte   Stellung einnehmen, wobei sie durch die Verriegelungseinrichtungen gemäss Fig. 16-18 und durch   Beschläge   an Scheibenrahmen Fig. 21,22 festgehalten werden, in deren zur Scheibe senkrechte geschlitzte Zunge 10a ein Riegel eingreift, oder sie sind an die Mittelscheibe 2a angelegt, so dass sie in der   Längsrichtung   des Wagens liegen (Ruhestellung). Sobald sich das Verdeck in seiner Gebrauchsstellung (Fig. 11) befindet, werden die Trennwandscheiben 3a und 4a in die in dieser Figur veranschaulichten Stellungen geschwungen, so dass   die seitlichen Scheiben der Karosserie dann durch die Treuwandscheiben   festgehalten werden und nicht zurückschwingen können.

   Ist die Breite der Karosserie grösser als die gemeinschaftliche Länge der beiden Trennwandscheiben 3a und 4a, deren Länge durch die Breite ihrer Tasche begrenzt ist, so wird ein dritter Rahmen von entsprechender Grösse vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen den beiden Trennwandscheiben auszufüllen. Dieses dritte Rahmengestell kann mittels eines besonderen Scharniers an einem der Rahmen der   Trennwandscheiben     3 a   oder 4a angelenkt oder mittels einer wagrechten feststehenden Achse auf der Verbindungswand der Karosserie bzw. der Rückenlehne der Vordersitze befestigt sein. 



   Bei der Karosserie nach den Fig. 11, 12 und 13 ist auf jeder Seite derselben zwischen beiden Türen eine   Tasche-Ha   vorgesehen. 



   Die Einrichtung nach Fig. 12 bezieht sich im besonderen auf einen offenen Wagen mit abnehmbarer Karosserie, wobei die erforderlichen Scheiben gegenüber dem Rücken des vorderen Sitzes festgehalten werden müssen. Diese Scheiben sind je an einer Scharnierleiste 12a (Fig. 32 und 33) angelenkt, die ihrerseits an ihrem unteren Ende 13a einen Gelenkzapfen 14a besitzen (Fig. 32,36 und 37). Dieser Zapfen ist innerhalb einer wagrechten   Hülse-Ma   gelagert, die mittels einer Stützplatte 16a (Fig. 32) an der Seitenwand der Karosserie befestigt ist.

   Die Scharnierleiste 12a endigt oben in einen Knopf   17 a,   der durch einen Schlitz 18a (Fig. 35) in eine Öffnung 19a eindringen kann, die in einem Winkelstück 20a 

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 vorgesehenist.   Dieses Winkelstück befindet sich im   oberen Teile der Karosserie und ist mit einem federnden   Riegel 21 a ausgestattet,   der dazu dient, den Knopf   ain   der   Schlussstellung   selbsttätig festzuhalten. 



  Zwecks seiner Betätigung besitzt der Riegel 21a einen kleinen Handgriff 22a. 



     Ferner ist eine am Bordrand der Karosserie angelenkte Randstütze 23 a   (Fig. 12, 38und39vorgesehen, die von einem Winkeleisen gebildet wird, das an seinem unteren Ende einen Haken 24a (Fig. 39) besitzt. 



  In diesen Haken wird unter entsprechender Balanzierung der Leiste die entsprechende unter Ecke des anliegenden Scheibenrahmens eingeführt. In seinem oberen Teile wird der Scheibenrahmen an der Stütze 23a durch einen Riegel   25a (Fig.   14 und 15) festgehalten, der dazu dient, die Scheibenrahmen mit der Stütze 23a zu vereinigen. Der Knopf   17   der   Scharnierleiste   23a ist vorzugsweise eingeschraubt, um durch seine Verstellung nötigenfalls einem gewissen Spiel Rechnung zu tragen. 



   Diese Einrichtung ermöglicht, die als Achse für die Scheiben dienende Scharnierleiste ohne Spiel festzuhalten, so dass Erschütterungen vermieden werden ; anderseits kann ein Spiel in der gelenkigen Verbindung durch entsprechendes Anziehen des Knopfes à beseitigt werden, so dass die ganze Einrichtung immer im guten Zustande erhalten bleibt. Ferner ermöglicht die Anordnung der Stützleiste 23a die eine Wand der Karosserie bildenden Scheiben freizugeben und zu bergen, wenn das Verdeck zurückgeschlagen wird, da in diesem Falle nur die Scharnierleiste 12 a die Scheiben trägt und infolge ihres Fussgelenks nach der Tasche zu geschwungen werden kann, Die Stützleiste 23a wird, wenn ausser Gebrauch 
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   Bei der in Fig. 12 veranschaulichten Karosserie erfolgt die Lüftung des geschlossenen Wagenteiles mittels einer Öffnung 26a, die in dem Stirnblatt 27a des Verdecks vorgesehen ist und durch irgendeine geeignete Vorrichtung in ihrer Grösse geregelt werden kann. Selbstredend kann man auch eine Lüftung dadurch herbeiführen, dass man eine Seiten-oder Vorderseheibe öffnet. 



   Für offene Wagen, die in geschlossene und mit geschlossenem Führersitz versehene verwandelt 
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 weiters zurückgeschlagen werden könne. 



   Um ein Verdeck für die vorderen Sitze herzustellen, werden beispielsweise Träger aus Holz oder Metall vorgesehen, die aus einem Stück oder aus mehreren miteinander gelenkig verbundenen   Stücken   bestehen können. Jeder dieser Träger kann an seinem hinteren Ende mit einem abgebogenen Schenkel versehen sein, der in eine entsprechende Rille 31a der Stirnplatte 27a des Verdecks zu liegen kommt, während die vorderen Enden mittels einer Verriegelung am Schutzscheibenrahmen befestigt sind. Diese Anordnung nimmt in Gebrauchsstellung die mit   32 a   angedeutete Stellung ein, um dann noch ein Schutzleder od. dgl. zu erhalten.

   Sind die Träger 32a in Gebrauchsstellung gebracht und ist die hintere Scheibe geschlossen, so kann man die vorderen Seitenscheiben nach vorn schwingen, so dass jede seitliche Öffnung des Aufbaues abgedeckt und somit der Wagen in einen mit geschlossenem Führersitz umgewandelt ist. 



   Die in den Fig. 21, 22 veranschaulichten Beschläge erhalten für die Scheiben 28a die Form nach den Fig. 23,24. 



     Zweckmässig wird   zum Feststellen des oberen Rahmenteiles der Scheiben an den beiden seitlichen   Längsträgern des   Verdecks je ein Sperrbeschlag (Fig. 25-28) angebracht, das an der Innenseite einen an einer Achse o befestigten und mit dieser drehbaren   Betätigungshandgriff 33a   besitzt, mit dem gleichzeitig ein Riegel p aus seiner in Fig. 27 mit gestrichelten Linien gezeichneten, mit einer an der Aussenseite des Beschlages vorgesehenen Vertiefung   34a   parallelen Lage in die voll gezeichnete Querstellung gebracht werden kann, in der er das am oberen Rahmenteil der Scheibe befestigte Beschläge (Fig. 21, 22) feststellt, indem er in den Schlitz 9a der zur Scheibenebene senkrechten geschlitzten Zunge 10a, die in die Vertiefung 34a eingreift, eintritt.

   Um   ein Klirren   der Metallteile während der Fahrt hintanzuhalten, ist die Vertiefung 34a mit einem Kautschukfutter od. dgl. versehen. 



   Da die Verdecksträger zum Zurückschlagen des Verdecks gelenkige Verbindungen besitzen, wird das bezügliche   Sperrbeschläge   gleichfalls eine gelenkige Verbindung erhalten (Fig. 29-31). 



   Zum Verschliessen der Klappe 4 der Tasche 3, in der sich bei offenem Wagen die aneinandergelenkten Scheiben 5, 21 und 22 (Fig. 7) in zusammengeklapptem Zustande befinden, dient ein   Federschloss.   



  (Fig. 19 und 20) ; dasselbe besteht aus einem um einen Bolzen q drehbaren Riegel r, dessen eines Ende zu einem Haken 35a ausgebildet ist, während am andern Ende eine Zugstange   36 ? angelenkt   ist, die den   Riegel unter   der Wirkung einer Feder s in einer entsprechenden Schliessausnehmung an der Innenseite der Klappe   4   eingeschnappt erhält. Die Stange 36a läuft im Innern der Tasche 3 parallel mit dem Oberrand der Karosserie und endet nahe der zunächstliegenden Tür in einen Griffknopf oder-Ring, mittels dessen sie bei Spannung der Feder s zum Öffnen des Verschlusses betätigt werden kann. 



   Bei einem halboffenen Fahrzeug   (Fig.   40) bilden die Scheiben a, b eine Gruppe auf jeder Seite des Wagens und besitzen eine gemeinsame Achse   last,   um welche sie-gegeneinander oder voneinander   bzw. in ihre Gebrauchstellung geschwungen werden können,-wie bei der Einrichtung nach Fig. 11-13, wo diese Achse an ihrem oberen Ende einen Knopf 11 a besitzt, der von einer selbsttätigen Verriegelung-   

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 einrichtung, die an einem geeigneten Teile der Verdeckeinrichtung vorgesehen ist, festgehalten wird.

   Diese Verriegelungseinrichtung besitzt jedoch keine seitwärts gerichtete Eintrittsrille für die Aufnahme des Knopfes   17 a,   die Eintrittsrille ist vielmehr parallel zur Längsachse des Wagens angeordnet, so dass das   Zurückschlagen   der Gruppe im Sinne des Pfeiles F (Fig. 40) oder entgegengesetzt diesem Pfeile in einer Fläche parallel zur Längsachse des Fahrzeuges vor sich gehen kann. 



   Je eine   Scheibengruppe   wird in einer Tasche 1la der Seitenwand der Karosserie untergebracht, die mit einer Tür c ausgestattet ist, die um die horizontale Achse abwärts geschwungen werden kann. 



  Man wird auch Massnahmen treffen, um das Öffnen der Türe c bis zur Freigabe der Scheibengruppe zu begrenzen. 



   Wie aus Fig. 41 hervorgeht, besitzt die Tasche   11 a   und ihre Tür c nicht mehr die genaue rechteckige Form, wie in Fig. 1 und 2, sondern diese Teile sind an ihren Vorderkanten mit einer   Krümmung t   versehen, um die äusserste Ecke der Scheibengruppe einschwingen zu lassen. Bei dieser Einrichtung ist das Drehgelenk g des gemeinsamen Scharniers 1 a horizontal und quer zur Längsrichtung des Wagens gelagert, so dass der Knopf 17 a in seiner Ruhestellung (Fig. 41) auf eine in der Tasche 11 a vorgesehene Unterlage der Konsole zu liegen kommt. 



   Man kann auch in der Seitenwand der Karosserie eine Tasche   h ausbilden (Fig.   42), ohne eine 
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 in der oberen Randleiste k der Karosserie drehbar befestigt ist, abdecken. Bei dieser Einrichtung empfiehlt es sich, das Gelenk g im Innern der Tasche h anzuordnen, so dass der Bewegung der   Scheibengruppe   kein Hindernis entgegensteht. Die Überdeckung der Tasche h kann auch in anderer Weise, z. B. durch einen Rollvorhang oder eine Gleitplatte erfolgen. 



   Die Tasche h kann aber auch in der Trennwand zwischen den Vordersitzen und den Hintersitzen vorgesehen sein und daher eine Länge haben, die ungefähr dier Breite des Fassungsraumes der Karosserie 
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 in diesem Falle zwei getrennte Taschen in dieser Trennwand ausgearbeitet sein, von denen jede eine
Scheibengruppe aufnimmt. 



   Die Tasche in der Trennwand kann ihren Ausgang im oberen Rande dieser Trennwand besitzen, so dass die Scheibengruppen durch Drehen um das Gelenk g herausgeschwungen werden können. Zu diesem Zwecke ist die Scheibe a auf die Scheibe b in der Schlussstellung   zurückgeschlagen,   so dass, da die Achse la dieser beiden Scheiben freigegeben ist, es genügt, diese Achse gegen das Wageninnere zu schwingen, um diese Scheibengruppe in die entsprechende Tasche einzuschwingen. 



   Man kann auch die Mündung der Tasche in der Trennwand in dem Seitenrand senkrecht zur Seitenwand des Wagens anordnen, wodurch beim Öffnen der Tür die Mündung der Tasche freigegeben wird. In diesem Falle sind die Scheiben a, b um eine Achse parallel zur Längsachse des Wagens drehbar gelagert und schwingen gegen das Innere, um in die Tasche zu gelangen, wobei sie die seitliche Öffnung der letzteren passieren, die hierauf durch die ihre   Schlussstellung   annehmende Tür abgedeckt wird. Man kann aber auch die Tasche für die Aufnahme der Scheiben a, b in dem auf die Tür nach hinten zu folgenden Teil der Karosserieseitenwand vorsehen, wie dies beispielsweise in Fig. 40 mit punktierten Linien dargestellt und mit m bezeichnet ist. 



   Selbstredend kann man die Scheibengruppen auch gänzlich abnehmbar einrichten, in welchem Falle Taschen oder Ausnehmungen in der entsprechenden Tür oder einem andern Teile der Karosserie für die Aufnahme dieser losen Scheibengruppe vorzusehen sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1,   Einrichtung zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Aufsetzen auf die Hintertür (15) bestimmte Glasscheibe   (5)   mittels eines Scharniers   (6)   auf einer Leiste   (8)   gelenkig befestigt ist, die ihrerseits mit einem ihrer Enden (bei   9)   an der Karosserie derart angelenkt ist, dass ihr anderes Ende mit dem Vorderteil (Schnabel   14)   des aufklappbaren Verdecks in Eingriff gebracht und in dieser Stellung verriegelt werden kann, wodurch eine feststehende Drehachse für die Scheibe   (5)   erhalten wird. 
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Claims (1)

  1. einer Scheibe (16) zur Anlage kommt, die die Trennwand zwischen den Vordersitze und den Hintersitzen bildet.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1für die Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen mit geschlossenem Führersitz, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Bildung des vorderen Abschlusses des Wagens dienenden zwei Scheiben (21', 22') mittels Scharnieren miteinander verbunden und am oberen Teil einer Tasche (3) angelenkt sind, die auch die Scheiben (5) der hinteren Tür aufzunehmen hat.
    4. Verdeck zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querleiste (20) im Verbindungspunkt der Gelenkstangen (21) des EMI5.4 <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 zeichnet durch eine Klaue (24b) von sich verbreiternder Form, die sich in eine Ausnehmung (30) von gleicher Form in der Randleiste der Tür (31) einlegt und auf einer Achse (25) befestigt ist, die in Lagern (26) der Karosserie ruht und mit einer Rückziehfeder (28) sowie mit einem Daumen (27) ausgestattet ist, der im Wege der Türleiste liegt, so dass durch die Bewegung der Tür selbst der Daumen betätigt wird und die Klaue (24) mit der Ausnehmung (30) in Eingriff kommt,
    wodurch die Tür verriegelt wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach zwei Richtungen aus- EMI6.2 versehen sind, der in eine entsprechende Ausnehmung eines Winkelstückes Ma ; des Verdeokgestells eingesetzt und sodann durch eine geeignete Verriegelungseinrichtung (21a, 22a) festgehalten werden kann.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Halter (la) der Verdeckscheibe (2a) eine weitere Scheibe (3a bzw. 4a) angelenkt ist, die auf den oberen Rand der Rückenlehne der Vordersitze zu liegen kommt und so eine Trennwand bildet, wobei auch eine Scharnierleiste (23a) vorgesehen sein kann, welche in die Tasche für die Scheiben versenkbar oder lotrecht für die Einstellung der Scheiben einstellbar ist.
    8. Verdeck zur Umwandlung eines offenen Wagens in einem geschlossenen nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der vorderen Strinwand (27a) des Verdecks, welche auf die die Trennwand bildenden Scheiben zuliegen kommt, eine regelbare Entlüftungsöffnung (26a) vorgesehen ist.
    9. Verschlusseinrichtung zum Feststellen der zusammengeklappten Scheiben in der Tasche, gekennzeichnet durch einen federnden Hakenriegel (r), der in eine Schliessausnehmung der Verschlussklappe (4) eingreift und mittels einer Zugstange (36a) ausser Eingriff gebracht werden kann.
    10. Verriegelungseinrichtung für die Scheiben, gekennzeichnet durch einen federnden Riegel (6a,7a) der mit seinem Knopf (6a) in einen Schlitz (9a) der Zunge (10a) eines Beschläges am Rahmen der entsprechenden Scheibe eingelegt werden kann.
    11. Verriegelungseinrichtung für die Scheiben, gekennzeichnet durch ein an Längsträgern des Verdecks angebrachtes Sperrbeschläge, mit dessen Betätigungshandgriff (33a) ein Riegel (p) quer über eine Vertiefung (34a) des Beschläges verdreht werden kann, wobei er in den Schlitz (9a) einer in die mit einem nachgiebigen Futter versehene Vertiefung (34a) eingreifenden Zunge (Ca) eines Beschlages am oberen Rahmenteile der Scheibe eintritt. (Fig. 21,22, 25-28.) 12.
    Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf jeder Seite EMI6.3 ist, die an ihrem untem Ende mittels eines Gelenkzapfens (14a), der quer zur Längsachse des Wagens liegt, drehbar gelagert ist, um das Zusammenlegen der Scheiben in einer Ebene parallel zur Längsachse des Wagens zu ermöglichen.
    13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12, mit einer zur Aufnahme der Scheiben dienenden Tasche mit Mündung in der oberen Leiste und einer äusseren, angelenkten Tür, dadurch gekennzeichnet, dass diese Tasche, um die äusserste Ecke der Scheibe einschwingen zu können, an der einen Kante eine entsprechende Krümmung (j) besitzt.
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung der Tasche durch einen Deckel (i), der verschiebbar, gelenkig oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist, abgedeckt ist.
    15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche für die Scheiben im Türkörper selbst oder in der Kastenwand hinter der Tür bei (m) vorgesehen ist.
AT97434D 1921-02-05 1922-01-25 Einrichtung an Karosserien für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen. AT97434B (de)

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