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Einrichtung anKarosserien für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Karosserien für Kraftfahrzeuge, die dem Zweck dienen, die Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen rasch und leicht zu vollziehen, wobei die beweglichen Organe, wie Türen, Fenster u. dgl. in geeigneter Stellung festgehalten werden, so dass ein starrer Aufbau erhalten wird, der gegen Erschütterungen und Unregelmässigkeiten des Fahrweges unempfindlich ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. l und 2 zeigen in Ansicht ein Kraftfahrzeug (Cabriolet) in offener und geschlossener Stellung. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Scheibeneinrichtung und Fig. 4 eine Abänderung hiezu. Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten von Einrichtungen, mittels deren das Fahrzeug in eines mit geschlossenem Führersitz verwandelt werden kann. Fig. 7 zeigt in Ansicht das geschlossene Fahrzeug. Fig. 8 zeigt eine Einrichtung für die Tür, um diese in Schlussstellung sicher zu halten. Fig. 9 und 10 veranschaulichen Einzelheiten der Türeinrichtung. Fig. 11 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Wagen mit geschlossenem Führersitz und Trennscheibe, Fig. 12 eine Einzelheit eines Aufbaues und Fig. 13 die Umwandlung des Wagens nach Fig. 12 in einen mit geschlossenem Führersitz.
Fig. 14 und 15 zeigen eine Ansicht mit abgenommenen Deckel und eine Draufsicht einer Einrichtung für das Festhalten von Scheiben. Fig. 16-18 zeigen in Vorderansicht bzw. Seitenansicht und Draufsicht einen Riegel für das Festhalten von Scheiben. Die Fig. 19 und 20 zeigen in Ansicht bzw. Draufsicht eine andere Festhalteeinrichtung für Scheiben.
Fig. 21 und 22 zeigen in Ansicht bzw. Draufsicht ein Rechtsstück und ein Linksstück eines auf dem Rahmen der festzuhaltenden Scheiben befestigten Beschläges für das Festhalten des Scheibenrahmens an einer Querverbindungswand der Karosserie. Fig. 23 und 24 sind ähnliche Ansichten von Winkelstücken zum Festhalten der Scheibenrahmen, Fig. 25-28 zeigen in Rückansicht, Seitenansicht, Vorderansicht und Endansicht einen am oberen Längsträger des Verdecks angeordneten Klinkenriegel, der die seitlich aufklappbaren Scheiben oben am Verdeck feststellen soll. Fig. 29-31 veranschaulichen in Vorder-
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des Rahmens nach Fig. 32 und 33. Fig. 38 und 39 sind eine Vorderansicht bzw. Seitenansicht des das Scheibengestell unterstützenden Teiles.
Fig. 40 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Karosserie, wobei die Art des Bergens der Scheibenrahmen veranschaulicht ist. Fig. 41 veranschaulicht die Tasche in der Seitenwand der Karosserie, die mit einer herunterklappbaren Vorderklappe ausgestattet ist. Fig. 42 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Taschen ohne Vorderklappe.
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Klappe 4 gebildet wird, die in Fig. 2 in ihrer Schlussstellung und in Fig. 1 in ihrer Offenstellung ver- anschaulich ist. Im Innern dieser Tasche ist eine Scheibe 5 untergebracht, die zum Abschliessen des hinteren Teiles der Karosserie dient. Diese Scheibe 5 (Fig. 1 und 3) ist an einer Kante mit einem
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Scharnier 6 versehen, das auf einem der Schenkel 7 eines Kreuzeisens 8 angebracht ist.
Dieses Kreuzeisen ist mit Bille eines weiteren Scharniergelenkes 9 (Fig. 1 und 2) auf der Karosserie, u. zw. an der hinteren oberen Ecke der Tasche 3 angebracht. Bei offenem Fahrzeug (Fig. 1) wird die Scheibe 5 in der Tasche 3 mittels des Scharniers 9, des Kreuzeisens S und durch federnde Einrichtungen 10 gehalten.
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oberen Auflage tter Seheibe J anordnet.
Der Wagen besitzt ein bewegliches Verdeck von bekannter Einrichtung. Die Wand 12, welche die Vorderseitze von den hinteren Sitzen trennt, besitzt gleichfalls eine Tasche, in welcher sich einige gliederartig angeordnete Scheiben befinden, die zu einer Wand zusammengestellt werden, um für die Schlussstellung (Fig. 2) den oberen Teil der Trennwand 12 zu bilden.
Um von der Torpedoform des Wagens (Fig. 1) auf die halboffene Form (Fig. 2) überzugehen, wird zunächst die Klappe 4 der Tasche 3 abwärts geschwungen, wodurch sie in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung der Fig. 1 gelangt. Hierauf wird die Scheibe 5 aufwärts geschwungen, wobei sie um das Drehgelenk 9 des Kreuzeisens 8 gedreht wird, so dass sie die mit strichpunktierten Linien in Fig. 1 angedeutete Stellung annimmt. Sodann wird das Verdeck 13 in die Schlussstellung (Fig. 2) gebracht. so dass es mit seinem Schnabel 14 nach vorn gerichtet ist, der mit dem oberen Ende des Kreuzeisens 8 verbunden wird, wodurch dieses eine feste Lagerung erhält.
Hierauf wird die Scheibe 5um ihr Scharnier 6 aus ihrer in Fig. 3 strichplmktiert dargestellten Stellung : in die mit vollen Linien angedeutete geschwungen und schliesslich an der hinteren Tür M befestigt, deren Scharniere gleichfalls nach vorn gerichtet sind.
Der vordere Abschluss des Verdecks wird durch die Einstellung der den oberen Teil der Trennwand bildenden Scheiben vervollständigt, indem die äusserste Scheibe dieser aus drei Teilen bestehenden Gruppe die mit 16 bezeichnete Stellung in Fig. 3 und 4 hinsichtlich des Kreuzeisens 8 einnimmt, wodurch ein vollkommener kastenartiger Abschluss des Verdecks erreicht wird.'
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richtungen angeschlossen sind. Auf diese Weise ist derobereTeildesVerdecksfest und sicher gehalten (Fig. 5).
Um diese Umwandlung zu vollziehen, erhält die Tasche 3 zwei Gruppen von übereinandergelegten Scheiben, u. zw. einerseits Scheibe 5 (gegebenenfalls kombiniert mit Scheibe 16), die zuerst um ihre Scharnier 9 (Fig. 1 und 2) und hierauf nach hinten in Stellung oberhalb der Tür 15 geschwungen wird, anderseits eine Gruppe von zwei Scheiben 21'und 22', die dazu dient, die vorderen seitlichen Teile des Wagenaufbaues zu bilden. Zu diesem Zweck ist die Scheibe 22'mit der Scheibe 21'mit Hilfe von senkrechten Scharnieren verbunden, wodurch die Scheiben aufeinandergelegt werden können. Die Scheibe 21' ist durch horizontale Scharniere 23 (Fig. 7) rechts an die Tasche 3 angelenkt, in die sie durch einfaches Herunterschlagen eingelegt werden kann.
Diese Scheibe 21'ist auf diese Weise ständig durch einen ihrer Seitenräder im oberen Teile der Karosserie gehalten,
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vordere vertikale Kante der Scheibe 22'aufnehmen, während die hintere vertikale Kante der Scheibe 21' mit den Schenkeln des Profileisens 8 in Eingriff kommt.
Die seitlichen Träger des vorderen Verdecks können am oberen Ende der vorderen Schutzscheibe befestigt werden, wenn es sich um die Umwandlung des Wagens in einem mit geschlossenem Führersitz handelt. Sie können auch an die Stützen der Türscheiben derart angeschlossen werden, dass auf diese Weise ein starrer Aufbau gebildet wird, auf welchem sodann das Decktuch für die Vorderplätze durch Aufrollen angeschlossen wird.
Bei solchen Einrichtungen erhält jede Tür 15 in ihrer Schlussstellung ein zusätzliches Gewicht infolge'der aufgesetzten Scheiben, so dass die Tür bei Erschütterungen oder bei durch die Unregelmässigkeiten des Fahrweges verursachte Stösse trotz ihrer verschiedenen Verbindungen mit den anliegenden 'Fahrzeugteilen in ihrer Lagerung spielen wird. Um nun die Türen trotz ihres an sich erheblichen und durch die Scheiben vermehrten Gewichtes in einer genauen Schlussstellung zu sichern, ist am äusseren Rand eines jeden Türrahmens ein selbsttätiger Riegel vorgesehen, der die Tür in Schlussstellung sichert.
Dieser Riegel besteht, wie Fig. 9 zeigt, aus einer sich verbreiternden Klaue 24b, die an einer lotrechten, in Lagern 26 gehaltenen Stange 25 befestigt ist. Die Lager 26 sind am Wagenkörper befestigt. Ferner besitzt die Stange 25 einen Anschlag 27, der von dem äusseren Rand der Tür selbst beeinflusst wird und eine die Organe in der Ruhestellung haltende Zurückziehfeder 28.
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mit der Verdickung 29 dieses Anschlages in Berührung, so dass die Stange 25 gedreht wird und das Riegelstück 24b in eine entsprechende Ausnehmung ss in der Randleiste der Tür 31 eingreift.
Da die Vereinigung von Riegelstück 24b und Ausnehmung 30 sehr genau ausgeführt sein kann, so wird die Tür einerseits durch ihre Scharniere, die kein Spiel ermöglichen, anderseits durch das Riegelstück 24b gehalten, das gleichfalls kein Spiel zulässt, weil es durch den Druck der Tür selbst auf den Anschlag 27/29 gegen seine Ausnehmung 30 gespresst wird. Auf diese Weise wird die Tür selbsttätig in ihrer Schlussstellung festgehalten. Diese Verriegelungseinrichtung lässt sich sowohl bei Türen geringer Höhe verwenden, wie solche namentlich bei den sogenannten Torpedo-Karosserien zur Verwendung gelangen, als auch bei Türen bedeutender Höhe, z. B. den Türen von geschlossenen Wagen, wie Limousinen usw.
Die Karosserie nach Fig. 11 besitzt eine querlaufend Trennwand, zu deren Bildung an jeder Seite des Wagens die hintere Rahmenleiste la der Scheibe 2a ein weiteres Scharnier besitzt, auf welchem die Rahmen für die die Trennwand bildenden Scheiben 3a bzw. 4a befestigt sind. Die untere Rahmenleiste dieser Scheiben hat die gleiche Form wie die Trennwand, auf die sie zu liegen kommt und die entweder die Rückenlehne der Vordersitze oder eine Verbindungswand der Karosserie bildet.
Im oberen Rande dieser Verbindungswand sind zwecks Festhaltens der Scheiben 3a und 4a Riegelungseinrichtungen 5a nach Art der Fig. 16,17, 18 vorgesehen, die, wie aus Fig. 16-18 ersichtlich ist, aus einem Haken 6a, einem Druckbolzen 7 und einer Feder 8a bestehen, wobei der Haken 6a vorzugsweise eine solche Länge besitzt, dass er in einen Ausschnitt oder Schlitz Sa eines auf dem Rahmen der festzuhaltenden Scheiben befestigten Schildes 10a (Fig. 21 und 22) eingreifen kann.
Die Scheiben 3a und 4a können entweder ihre in Fig, 11 veranschaulichte Stellung einnehmen, wobei sie durch die Verriegelungseinrichtungen gemäss Fig. 16-18 und durch Beschläge an Scheibenrahmen Fig. 21,22 festgehalten werden, in deren zur Scheibe senkrechte geschlitzte Zunge 10a ein Riegel eingreift, oder sie sind an die Mittelscheibe 2a angelegt, so dass sie in der Längsrichtung des Wagens liegen (Ruhestellung). Sobald sich das Verdeck in seiner Gebrauchsstellung (Fig. 11) befindet, werden die Trennwandscheiben 3a und 4a in die in dieser Figur veranschaulichten Stellungen geschwungen, so dass die seitlichen Scheiben der Karosserie dann durch die Treuwandscheiben festgehalten werden und nicht zurückschwingen können.
Ist die Breite der Karosserie grösser als die gemeinschaftliche Länge der beiden Trennwandscheiben 3a und 4a, deren Länge durch die Breite ihrer Tasche begrenzt ist, so wird ein dritter Rahmen von entsprechender Grösse vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen den beiden Trennwandscheiben auszufüllen. Dieses dritte Rahmengestell kann mittels eines besonderen Scharniers an einem der Rahmen der Trennwandscheiben 3 a oder 4a angelenkt oder mittels einer wagrechten feststehenden Achse auf der Verbindungswand der Karosserie bzw. der Rückenlehne der Vordersitze befestigt sein.
Bei der Karosserie nach den Fig. 11, 12 und 13 ist auf jeder Seite derselben zwischen beiden Türen eine Tasche-Ha vorgesehen.
Die Einrichtung nach Fig. 12 bezieht sich im besonderen auf einen offenen Wagen mit abnehmbarer Karosserie, wobei die erforderlichen Scheiben gegenüber dem Rücken des vorderen Sitzes festgehalten werden müssen. Diese Scheiben sind je an einer Scharnierleiste 12a (Fig. 32 und 33) angelenkt, die ihrerseits an ihrem unteren Ende 13a einen Gelenkzapfen 14a besitzen (Fig. 32,36 und 37). Dieser Zapfen ist innerhalb einer wagrechten Hülse-Ma gelagert, die mittels einer Stützplatte 16a (Fig. 32) an der Seitenwand der Karosserie befestigt ist.
Die Scharnierleiste 12a endigt oben in einen Knopf 17 a, der durch einen Schlitz 18a (Fig. 35) in eine Öffnung 19a eindringen kann, die in einem Winkelstück 20a
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vorgesehenist. Dieses Winkelstück befindet sich im oberen Teile der Karosserie und ist mit einem federnden Riegel 21 a ausgestattet, der dazu dient, den Knopf ain der Schlussstellung selbsttätig festzuhalten.
Zwecks seiner Betätigung besitzt der Riegel 21a einen kleinen Handgriff 22a.
Ferner ist eine am Bordrand der Karosserie angelenkte Randstütze 23 a (Fig. 12, 38und39vorgesehen, die von einem Winkeleisen gebildet wird, das an seinem unteren Ende einen Haken 24a (Fig. 39) besitzt.
In diesen Haken wird unter entsprechender Balanzierung der Leiste die entsprechende unter Ecke des anliegenden Scheibenrahmens eingeführt. In seinem oberen Teile wird der Scheibenrahmen an der Stütze 23a durch einen Riegel 25a (Fig. 14 und 15) festgehalten, der dazu dient, die Scheibenrahmen mit der Stütze 23a zu vereinigen. Der Knopf 17 der Scharnierleiste 23a ist vorzugsweise eingeschraubt, um durch seine Verstellung nötigenfalls einem gewissen Spiel Rechnung zu tragen.
Diese Einrichtung ermöglicht, die als Achse für die Scheiben dienende Scharnierleiste ohne Spiel festzuhalten, so dass Erschütterungen vermieden werden ; anderseits kann ein Spiel in der gelenkigen Verbindung durch entsprechendes Anziehen des Knopfes à beseitigt werden, so dass die ganze Einrichtung immer im guten Zustande erhalten bleibt. Ferner ermöglicht die Anordnung der Stützleiste 23a die eine Wand der Karosserie bildenden Scheiben freizugeben und zu bergen, wenn das Verdeck zurückgeschlagen wird, da in diesem Falle nur die Scharnierleiste 12 a die Scheiben trägt und infolge ihres Fussgelenks nach der Tasche zu geschwungen werden kann, Die Stützleiste 23a wird, wenn ausser Gebrauch
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Bei der in Fig. 12 veranschaulichten Karosserie erfolgt die Lüftung des geschlossenen Wagenteiles mittels einer Öffnung 26a, die in dem Stirnblatt 27a des Verdecks vorgesehen ist und durch irgendeine geeignete Vorrichtung in ihrer Grösse geregelt werden kann. Selbstredend kann man auch eine Lüftung dadurch herbeiführen, dass man eine Seiten-oder Vorderseheibe öffnet.
Für offene Wagen, die in geschlossene und mit geschlossenem Führersitz versehene verwandelt
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weiters zurückgeschlagen werden könne.
Um ein Verdeck für die vorderen Sitze herzustellen, werden beispielsweise Träger aus Holz oder Metall vorgesehen, die aus einem Stück oder aus mehreren miteinander gelenkig verbundenen Stücken bestehen können. Jeder dieser Träger kann an seinem hinteren Ende mit einem abgebogenen Schenkel versehen sein, der in eine entsprechende Rille 31a der Stirnplatte 27a des Verdecks zu liegen kommt, während die vorderen Enden mittels einer Verriegelung am Schutzscheibenrahmen befestigt sind. Diese Anordnung nimmt in Gebrauchsstellung die mit 32 a angedeutete Stellung ein, um dann noch ein Schutzleder od. dgl. zu erhalten.
Sind die Träger 32a in Gebrauchsstellung gebracht und ist die hintere Scheibe geschlossen, so kann man die vorderen Seitenscheiben nach vorn schwingen, so dass jede seitliche Öffnung des Aufbaues abgedeckt und somit der Wagen in einen mit geschlossenem Führersitz umgewandelt ist.
Die in den Fig. 21, 22 veranschaulichten Beschläge erhalten für die Scheiben 28a die Form nach den Fig. 23,24.
Zweckmässig wird zum Feststellen des oberen Rahmenteiles der Scheiben an den beiden seitlichen Längsträgern des Verdecks je ein Sperrbeschlag (Fig. 25-28) angebracht, das an der Innenseite einen an einer Achse o befestigten und mit dieser drehbaren Betätigungshandgriff 33a besitzt, mit dem gleichzeitig ein Riegel p aus seiner in Fig. 27 mit gestrichelten Linien gezeichneten, mit einer an der Aussenseite des Beschlages vorgesehenen Vertiefung 34a parallelen Lage in die voll gezeichnete Querstellung gebracht werden kann, in der er das am oberen Rahmenteil der Scheibe befestigte Beschläge (Fig. 21, 22) feststellt, indem er in den Schlitz 9a der zur Scheibenebene senkrechten geschlitzten Zunge 10a, die in die Vertiefung 34a eingreift, eintritt.
Um ein Klirren der Metallteile während der Fahrt hintanzuhalten, ist die Vertiefung 34a mit einem Kautschukfutter od. dgl. versehen.
Da die Verdecksträger zum Zurückschlagen des Verdecks gelenkige Verbindungen besitzen, wird das bezügliche Sperrbeschläge gleichfalls eine gelenkige Verbindung erhalten (Fig. 29-31).
Zum Verschliessen der Klappe 4 der Tasche 3, in der sich bei offenem Wagen die aneinandergelenkten Scheiben 5, 21 und 22 (Fig. 7) in zusammengeklapptem Zustande befinden, dient ein Federschloss.
(Fig. 19 und 20) ; dasselbe besteht aus einem um einen Bolzen q drehbaren Riegel r, dessen eines Ende zu einem Haken 35a ausgebildet ist, während am andern Ende eine Zugstange 36 ? angelenkt ist, die den Riegel unter der Wirkung einer Feder s in einer entsprechenden Schliessausnehmung an der Innenseite der Klappe 4 eingeschnappt erhält. Die Stange 36a läuft im Innern der Tasche 3 parallel mit dem Oberrand der Karosserie und endet nahe der zunächstliegenden Tür in einen Griffknopf oder-Ring, mittels dessen sie bei Spannung der Feder s zum Öffnen des Verschlusses betätigt werden kann.
Bei einem halboffenen Fahrzeug (Fig. 40) bilden die Scheiben a, b eine Gruppe auf jeder Seite des Wagens und besitzen eine gemeinsame Achse last, um welche sie-gegeneinander oder voneinander bzw. in ihre Gebrauchstellung geschwungen werden können,-wie bei der Einrichtung nach Fig. 11-13, wo diese Achse an ihrem oberen Ende einen Knopf 11 a besitzt, der von einer selbsttätigen Verriegelung-
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einrichtung, die an einem geeigneten Teile der Verdeckeinrichtung vorgesehen ist, festgehalten wird.
Diese Verriegelungseinrichtung besitzt jedoch keine seitwärts gerichtete Eintrittsrille für die Aufnahme des Knopfes 17 a, die Eintrittsrille ist vielmehr parallel zur Längsachse des Wagens angeordnet, so dass das Zurückschlagen der Gruppe im Sinne des Pfeiles F (Fig. 40) oder entgegengesetzt diesem Pfeile in einer Fläche parallel zur Längsachse des Fahrzeuges vor sich gehen kann.
Je eine Scheibengruppe wird in einer Tasche 1la der Seitenwand der Karosserie untergebracht, die mit einer Tür c ausgestattet ist, die um die horizontale Achse abwärts geschwungen werden kann.
Man wird auch Massnahmen treffen, um das Öffnen der Türe c bis zur Freigabe der Scheibengruppe zu begrenzen.
Wie aus Fig. 41 hervorgeht, besitzt die Tasche 11 a und ihre Tür c nicht mehr die genaue rechteckige Form, wie in Fig. 1 und 2, sondern diese Teile sind an ihren Vorderkanten mit einer Krümmung t versehen, um die äusserste Ecke der Scheibengruppe einschwingen zu lassen. Bei dieser Einrichtung ist das Drehgelenk g des gemeinsamen Scharniers 1 a horizontal und quer zur Längsrichtung des Wagens gelagert, so dass der Knopf 17 a in seiner Ruhestellung (Fig. 41) auf eine in der Tasche 11 a vorgesehene Unterlage der Konsole zu liegen kommt.
Man kann auch in der Seitenwand der Karosserie eine Tasche h ausbilden (Fig. 42), ohne eine
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in der oberen Randleiste k der Karosserie drehbar befestigt ist, abdecken. Bei dieser Einrichtung empfiehlt es sich, das Gelenk g im Innern der Tasche h anzuordnen, so dass der Bewegung der Scheibengruppe kein Hindernis entgegensteht. Die Überdeckung der Tasche h kann auch in anderer Weise, z. B. durch einen Rollvorhang oder eine Gleitplatte erfolgen.
Die Tasche h kann aber auch in der Trennwand zwischen den Vordersitzen und den Hintersitzen vorgesehen sein und daher eine Länge haben, die ungefähr dier Breite des Fassungsraumes der Karosserie
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in diesem Falle zwei getrennte Taschen in dieser Trennwand ausgearbeitet sein, von denen jede eine
Scheibengruppe aufnimmt.
Die Tasche in der Trennwand kann ihren Ausgang im oberen Rande dieser Trennwand besitzen, so dass die Scheibengruppen durch Drehen um das Gelenk g herausgeschwungen werden können. Zu diesem Zwecke ist die Scheibe a auf die Scheibe b in der Schlussstellung zurückgeschlagen, so dass, da die Achse la dieser beiden Scheiben freigegeben ist, es genügt, diese Achse gegen das Wageninnere zu schwingen, um diese Scheibengruppe in die entsprechende Tasche einzuschwingen.
Man kann auch die Mündung der Tasche in der Trennwand in dem Seitenrand senkrecht zur Seitenwand des Wagens anordnen, wodurch beim Öffnen der Tür die Mündung der Tasche freigegeben wird. In diesem Falle sind die Scheiben a, b um eine Achse parallel zur Längsachse des Wagens drehbar gelagert und schwingen gegen das Innere, um in die Tasche zu gelangen, wobei sie die seitliche Öffnung der letzteren passieren, die hierauf durch die ihre Schlussstellung annehmende Tür abgedeckt wird. Man kann aber auch die Tasche für die Aufnahme der Scheiben a, b in dem auf die Tür nach hinten zu folgenden Teil der Karosserieseitenwand vorsehen, wie dies beispielsweise in Fig. 40 mit punktierten Linien dargestellt und mit m bezeichnet ist.
Selbstredend kann man die Scheibengruppen auch gänzlich abnehmbar einrichten, in welchem Falle Taschen oder Ausnehmungen in der entsprechenden Tür oder einem andern Teile der Karosserie für die Aufnahme dieser losen Scheibengruppe vorzusehen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1, Einrichtung zur Umwandlung eines offenen Wagens in einen geschlossenen, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Aufsetzen auf die Hintertür (15) bestimmte Glasscheibe (5) mittels eines Scharniers (6) auf einer Leiste (8) gelenkig befestigt ist, die ihrerseits mit einem ihrer Enden (bei 9) an der Karosserie derart angelenkt ist, dass ihr anderes Ende mit dem Vorderteil (Schnabel 14) des aufklappbaren Verdecks in Eingriff gebracht und in dieser Stellung verriegelt werden kann, wodurch eine feststehende Drehachse für die Scheibe (5) erhalten wird.
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