DE618340C - Sitzstock mit zwischen zwei gespreizten Stockteilen aufgehaengtem, als Sitzflaeche dienendem Band - Google Patents

Sitzstock mit zwischen zwei gespreizten Stockteilen aufgehaengtem, als Sitzflaeche dienendem Band

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DE618340C
DE618340C DEW94245D DEW0094245D DE618340C DE 618340 C DE618340 C DE 618340C DE W94245 D DEW94245 D DE W94245D DE W0094245 D DEW0094245 D DE W0094245D DE 618340 C DE618340 C DE 618340C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B5/00Walking sticks or umbrellas convertible into seats; Hunting sticks

Description

Die Erfindnung bezieht sich auf Sitzstöcke mit zwischen zwei gespreizten Stockteilen aufgehängtem, als Sitzfläche dienendem Band. Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung der Befestigungsmittel des Sitzes am Stock in Gestalt zylindrischer Einsätze, an denen das als Sitzfläche dienende Band mit seinen Enden befestigt ist. Diese Einsätze lassen sich passend in die Enden zweier Metallrohre einsetzen, die, ineinandergeschoben, den Schaft des Spazierstocfces, miteinander gekreuzt und am Kreuzungspunkt lösbar verbunden einen Hocker bilden, an welchem die Enden der Sitzfläche befestigt sind. Die Sitzfläche mit den zylindrischen Einsätzen läßt sich nebst dem Verbindungssplint und einer Hilfsstütze infolge dieser Ausbildung leicht im Stockinnern unterbringen.
Es sind zwar bereits Sitzstöcke bekannt, welche gleichfalls aus ineinandergelegtein Metallrohren besteben, zwischen welchen in der Hockerstellung eine Sitzfläche eingespannt wird, ebenso andere, in deren Innern die Sitzfläche untergebracht wird; jedoch weisen diese Vorrichtungen, da sie nicht alle Merkmale zusammen zeigen, nicht gleichzeitig die gute Form des Spazierstockes und die Standfestigkeit und Bequemlichkeit auf, wie sie durch die Erfindung erreicht werden sollen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Erfindungsgegenstand im Längsschnitt,
Abb. 2 den oberen Teil der Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 3 den Erfindungsgegenstand zu einem Hocker zusammengestellt.
Der Sitzstock besteht aus einem äußeren Rohrß, auf welchem der Griff δ beispielsweise durch Gewinde c befestigt ist. In diesem äußeren Rohr ist ein zweites, ungefähr ebenso langes Rohr d eingesetzt, dessen Durchmesser um ein entsprechendes Maß kleiner ist. Damit dieses Rohr und die darin angeordneten Einsätze ohne jede Schwierigkeit aus dem äußeren Rohr herausgezogen werden können, wird die Verschraubung c von Griff & und äußerem Rohr α. zweckmäßig nicht unmittelbar am Griff, sondern etwas weiter unten vorgenommen, wie es in den Abbildungen veranschaulicht ist.
Die eigentliche Sitzfläche e, die in einfacher Ausführung aus einem oder mehreren parallelen Bändern, Seilen, Drähten o. dgl. bestehen kann, bei den besseren Ausführungen dagegen netzartig ausgebildet ist, wie in den Abbildungen veranschaulicht, ist an zwei Ösen/ aufgehängt, die wieder an je einem Einsatzstück^· angebracht. sind. Diese Einsatzstücke g werden in der Hockerstellung in die beiden Rohren und d eingesetzt und müssen einen solchen Querschnitt haben, daß sie in diese gut hineinpassen. Um ein bequemes Sitzen zu ermöglichen, muß das Netz nach Möglichkeit immer breit gespannt sein. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Netz mittels' einer zusammenklapp-
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baren Spreizvorrichtungh an den Ösen/ aufgehängt ist. Damit die beiden Bügel Ji immer gespreizt sind und damit das Netz gespannt halten, ist -weiterhin eine Spreize/ vorgesehen, S die in einer Öse der Spreizvorrichtung aufgehängt ist und mit ihrem anderen Ende mittels eines Gabelschuhes gegen den anderen Bügel der Spreizvorrichtung gestemmt werden kann.
ίο In der Ruhestellung, d. h. in der Stellung, in der die Vorrichtung als Spazierstock verwandt wird, wird das Netz im Innern des Schaftes untergebracht. Das erfolgt in der in den Abbildungen veranschaulichten Weise. Der stärkere in das äußere Rohr.« passende Einsatz g· wird mit einem verjüngten Teilß auf das innere Rohr^ aufgesetzt, während das Netz mit der Spreizvorrichtung h bei heruntergeklappter Spreize i lose im inneren Rohrii herunterhängt. Durch das Gewicht des Netzes und insbesondere des anderen Einsatzstückes jf, das anliegend an die Innenwand des Rohres d ausgebildet ist, wird das Netz auch bei Erschütterungen durch die Handhabung des Spazierstockes in der richtigen Lage gehalten.
Die Umwandlung des Stockes ha einen Hocker ist sehr einfach. Nach Abschrauben des Griffes b liegt das innere Rohr d mit dem oberen Einsatzstück frei, so daß sämtliche Teile ohne jede Schwierigkeit auseinandergenommen werden, können. Darauf werden die beiden Rohre α und d, die zu diesem Zweck mit einem Loch versehen sind, kreuzartig mittels eines Splintes/n verbunden und darauf die beiden Einsatzstücke g mit der dazwischengesparmten Sitzfläche in die beiden Rohrenden eingesetzt. In diesem Zustande ist der Hocker betriebsfertig. Der Splint m ist auf der einen Seite mit einem Ansatz ti und auf der anderen Seite mit einem Kipphebel 0 versehen, so daß die beiden damit verbundenen Rohre in der Hockerstellung nicht auseinanderfallen können. Die Unterbringung des Spüntes in der Ruhestellung, also im StocMnnern, kann in der "Weise erfolgen, daß das Ansatzstück« mit einem Einschnitt versehen wird, mit welchem es auf den zu diesem Zweck durch das Eksatzstück hindurch verlängerten Schaft der Öse aufgeschoben wird. Bei haltbareren Ausführungen kann diese Verbindung auch durch Verschraubung hergestellt werden.
Um dem Hocker einen sicheren Stand zu geben, kann noch eine dritte Stütze ρ vorgesehen werden, die aus einem Rohr besteht, an welches eine Lascher angelenkt-ist. Diese flach' ausgebildete Lasche wird zwischen die beiden Rohre.« 'und d gelegt und so durch den Splint m mit eingespannt. Durch das Gelenk 5 kann diese Stütze in eine beliebige Stellung gebracht werden, so daß damit die Möglichkeit einer Lageveränderung der Sitzfläche gegeben ist. In der Ruhestellung kann die Stütze ρ im inneren Rohr if untergebracht werden, wie es in den Abbildungen veranschaulicht ist. Bei dem Auseinandernehmen des Stockes fällt sie aus diesem Rohr gegebenenfalls durch Aufstauchen heraus.
Die Rohre werden in der Regel aus Metall mit beliebigem Querschnitt hergestellt. Soll der Stock möglichst leicht sein, so werden die Rohre aus Leichtmetall, insbesondere aus Leichtmetallegierungen höherer Festigkeit hergestellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Sitzstock mit zwischen zwei gespreizten Stockteilen aufgehängtem, als Sitzfläche dienendem Band, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (e) mit ihren Enden an je einem zylindrischen Einsatz (g) befestigt ist, welcher zum Aufhängen des Sitzes in je ein Ende zweier meinanderschiebbarer Rohre (&, d) passend einschiebbar ist, die sich-kreuzend aufgestellt 'und in dieser Stellung lösbar mittels eines Splintes (m), einer Schraube o. dgl. miteinander verbunden sind.
  2. 2. Sitzstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz an den beiden Einsätzen (g) mittels einer zusammenklappbaren Spreizvorrichtung (Ji) aufgehängt ist, deren Schenkel durch eine abklappbare Spreize (i) in gespreizter
    - Lage gehalten werden.
  3. 3. Sitzstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Seite mit einem Kipphebel (0) versehene Splint (m) auf der anderen Seite einen Ansatz too (η) mit einer Gewindebohrung aufweist, mit welcher er auf dem Schaft der oberen Aufhängeöse (/) befestigt werden kann.
  4. 4. Sitzstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Stützrohr (p), an welches eine Lasche (/■) angelenkt ist, die durch den Splint (ttt) mit den Rohren zusammen eingespannt werden kann, in das innere Rohr (d) unterhalb des Netzes einschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW94245D 1934-05-13 1934-05-13 Sitzstock mit zwischen zwei gespreizten Stockteilen aufgehaengtem, als Sitzflaeche dienendem Band Expired DE618340C (de)

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