DE102008003671B4 - Gepäckablage - Google Patents

Gepäckablage Download PDF

Info

Publication number
DE102008003671B4
DE102008003671B4 DE200810003671 DE102008003671A DE102008003671B4 DE 102008003671 B4 DE102008003671 B4 DE 102008003671B4 DE 200810003671 DE200810003671 DE 200810003671 DE 102008003671 A DE102008003671 A DE 102008003671A DE 102008003671 B4 DE102008003671 B4 DE 102008003671B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
luggage rack
parts
rack according
outer profile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810003671
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008003671A1 (de
Inventor
Bernd Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200810003671 priority Critical patent/DE102008003671B4/de
Publication of DE102008003671A1 publication Critical patent/DE102008003671A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008003671B4 publication Critical patent/DE102008003671B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B45/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling enlarging in height, length, or depth

Landscapes

  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Gepäckablage, die Seitenteile (1) und eine mit diesen verbundene tragende Auflagefläche aufweist und deren Seitenteile (1) in der Seitenansicht X-förmig ausgebildet sind sowie die beiden das jeweilige X-förmige Seitenteil bildenden Streben in einem sie verbindenden Drehpunkt (2) in eine Ebene zusammenklappbar ausgestaltet sind, bei der die die Seitenteile (1) verbindenden Längsteile (3) aus Außenprofil (5) und Innenprofil (4) bestehend teleskopisch ausgebildet sind und auf den Längsteilen (3'; 3'') diese miteinander verbindenden aufgeschobene und zueinander verschiebliche Gurte (13) ausgebildet sind sowie wenigstens eins der Längsteile (3''') hinsichtlich seiner teleskopartigen Ausführung so gestaltet ist, dass in seinem Inneren ein verstellbarer Anschlag (10) ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung einer Gepäckablage, wie sie in Hotelzimmern und dergleichen ortsveränderlich eingesetzt wird.
  • Bekannt sind derartige Gepäckablagen sehr häufig als Kofferbock. Die Grundform besteht regelmäßig aus in der Seitenansicht X-förmigen Halterungen, deren beide die X-Form bildenden Teile in einem sie verbindenden Drehpunkt in eine Ebene zusammengeklappt werden können. Im Drehpunkt ist zur Reibungsverringerung eine Distanzscheibe vorhanden. Auf diese X-förmigen Halterungen ist ein Rahmen so aufgesetzt, dass dieser beide X-förmigen Halterungen an einer deren Seiten diese verbindend, an der anderen Seite auf diesen aufliegend ausgestaltet ist.
  • Es wurde ebenfalls bereits vorgeschlagen, einen Kofferbock so zu verändern, dass dieser den aufgesetzten Rahmen nach oben hin überragend einen Bügel aufweist, wie das beispielhaft in der Schrift DE 1 666 749 U1 beschrieben ist, der als Anschlag für das aufgelegte Gepäckstück dient und bei Einwirken einer Kraft auf das Gepäckstück in Richtung dieses Anschlages ein Verschieben desselben verhindert wird. Nachteilig ist hier, dass Größe der Gepäckablage und Größe des aufzulegenden Gepäckstückes sehr häufig differieren und der Schwerpunkt des Gepäckstückes deutlich vom Schwerpunkt der Gepäckablage abweichen kann. In einem derartigen Fall sind Instabilitäten gegeben. Ist das abzulegende Gepäckstück im Verhältnis zur Gepäckablage sehr klein, ist eine stabile Auflage ebenfalls nicht gegeben, da Zahl und Abstand die Längsholme verbindender Querverstrebungen auf die Größe eines vermuteten und damit vorbestimmten Gepäckstückes abgestimmt sind, was im weiteren nicht immer zutreffend ist. In diesem Fall stört die Gepäckablage in ihrer Größe das Raumempfinden. Nach der Schrift DE 92 11 562 U1 wird deshalb vorgeschlagen, die Gepäckablage an einer Wand und mehrfach klappbar auszubilden und diese fest an der erwähnten Wand zu installieren. Ist die durch das Gepäckstück beanspruchte Fläche im Verhältnis zur Gepäckablage sehr groß, ist eine stabile Auflage ebenfalls nicht gegeben, da das Gepäckstück ungenügend fixiert wird und bei einem minimalen Verrutschen des Gepäckstückes die Gepäckablage zu verlassen droht.
  • Nach DE 197 46 973 A1 wird deshalb vorgeschlagen, das Ablagegestell in das Gepäckstück zu integrieren. Das ist insbesondere dann kritisch, wenn das Gepäckstück, wie das bei Koffern üblich ist, zum Zweck des Gebrauches aufgeklappt wird, eine Verdoppelung der Ablagefläche erwünscht ist und mindestens zeitweilig eine im Verhältnis zur normalen Größe eines Koffers dementsprechend größere Auflagefläche erwünscht ist. Gleichzeitig wird das Gewicht des Gepäckstückes erhöht, was regelmäßig so nicht erwünscht ist
  • Die in der Schrift CH 140 648 A offenbarte Lösung sieht vor, bei Beibehaltung der Grundgrösse der Gepäckablage die Auflagefläche für das Gepäck einseitig durch Herausziehen des Anschlages zu verlängern und diese Gepäckablage gleichzeitig als Sitzbank zu verwenden. Auch hier sind bei erheblichen Abweichungen der Schwerpunkte von Gepäckstück und Gepäckablage zueinander störende Instabilitäten nicht zu vermeiden.
  • Gemäß US 2005/0199162 A1 wird eine zusammenklappbare Gepäckablage beschrieben, deren Verstellbarkeit in der Länge insoweit gegeben ist, als die die Längsträger bildenden Träger gegeneinander gegen einen in einer Führung ausgebildeten Anschlag verschieblich sind. Hinsichtlich der aufzulegenden Fläche ist diese in ihrer Größe vorbestimmt.
  • In der Schrift US 3,839,754 A wird eine zusammenklappbare Babyauflage beschrieben, deren Querholme verschieblich und in ihren Einzelteilen zueinander festlegbar ausgebildet sind, damit eine eventuell gedehnte Auflagefläche gestrafft werden kann. Die Arretierung der paarweisen Teile in unterschiedlichen Stellungen zueinander erfolgt durch in einem Raster angeordnete Bohrungen, in die federbelastete Bolzen eingreifend ausgebildet sind.
  • Gemäß US 5,992,333 A wird eine aus Fußgestell und Auflage bestehende Gepäckablage beansprucht, wobei das Fußgestell mit einem aufwendigen Aufbau längsverstellbar ausgeführt ist. Die Auflagefläche ist vorbestimmt auszuwählen und aufzudrücken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Gepäckablage zu schaffen, deren Auflagefläche und in Übereinstimmung damit gleichzeitig deren beanspruchte Grundfläche in ihrer Länge Längenabweichungen aufzulegender Gepäckstücke angepasst werden kann. Auflagefläche und tragende Konstruktionsteile auch nach dem Zusammenklappen eine Einheit bilden und der Aufwand zur Verstellung weiter zu vereinfachen war.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Gepäckablage gemäss Patentanspruch 1. Zunächst ist ein übliches klappbares Fussgestell mit in bekannter Art X-förmigen Seitenteilen mit zentralem Drehpunkt vorhanden, sodass ein Zusammenklappen der Streben der X-förmigen Seitenteile in eine Ebene möglich ist. Mindestens zwei dieser Seitenteile sind in einer Ebene hintereinanderliegend angeordnet und durch Längsteile an in einer Achse liegenden Befestigungspunkten auf übliche Art und Weise miteinander verbunden. Erfindungsgemäss sind diese Längsteile teleskopartig ausgeführt, sodass der Abstand der X-förmigen Seitenteile zueinander entsprechend sich verändernden Anforderungen angepasst werden kann.
  • Selbstverständlich können die das Fußgestell bildenden Seitenteile ebenfalls anders als X-förmig ausgeführt sein.
  • Die teleskopartige Ausführung der Längsteile ist möglich, indem diese mindestens zweiteilig ausgeführt sind und, bei einer zweiteiligen Ausführung, das Innenprofil mit seinem Außendurchmesser so dem Innendurchmesser des Außenprofils entspricht, dass es in dieses hineinschiebbar gestaltet ist. Das geschieht in der Regel stufenlos. Es ist jedoch ebenso möglich, beide Teile identisch mit rasterartig angeordneten Durchgangsbohrungen zu versehen, in die bei deren Übereinanderliegen eine innenliegende federbelastete bolzenartige Erhebung mit balligem Kopf einrastet, sodass eine unkontrollierte Längsverschieblichkeit von Außen- und Innenprofil zueinander blockiert wird, die Blockade jedoch ebenso leicht wieder aufgehoben werden kann.
  • Damit nicht unbeabsichtigterweise die Längsteile soweit auseinander gezogen werden, dass die Gepäckablage in wenigstens zwei Teile zerfällt, ist wenigstens eins der Längsteile hinsichtlich seiner teleskopartigen Ausführung so gestaltet, dass in seinem Inneren ein verstellbarer Anschlag ausgeführt ist. Dieser kann als im Inneren zentral liegende Gewindestange ausgeführt sein, auf deren einer Seite ein den Hub des Innenteiles begrenzendes Gewindestück als Anschlag aufgeschraubt ist, während auf der anderen Seite eine Lagerung im Außenteil so gegeben ist, dass ein auf der Gewindestange ausgebildeter Anschlag ausschliesslich eine Drehbewegung der Gewindestange ohne Längenänderung im Verhältnis zum Außenteil ermöglicht. Stirnseitig ist ein Mitnehmer für ein Stellmittel vorhanden, dass durch die stirnseitig offene Ausbildung des Außenprofils eingeführt werden kann. Weist der Mitnehmer eine schlitzartige Ausbildung auf, ist das übliche Stellmittel ein Schraubendreher. Weist der Mitnehmer ein Außenvierkant auf, ist das übliche Stellmittel als Innenvierkantschlüssel ausgeführt. Andere Varianten sind möglich.
  • Es genügt, wenn ausschliesslich ein zentral angeordnetes Längsteil mit einer Hubbegrenzung ausgeführt ist.
  • Außen- und Innenprofil bestehen aus einem statisch-konstruktiv hochbelastbaren Werkstoff, damit bei geringem Eigengewicht eine hohe Belastbarkeit gegeben ist.
  • Außen- und Innenprofil können ebenfalls mehrteilig ausgeführt sein, indem zu nächst ein Außenprofil vorhanden ist, in dem ein Innenprofil geführt ist, in dem ein weiteres Innenprofil geführt ist etc. Es ist ebenso unerheblich, ob Außen- und Innenprofil rohr- oder kastenprofilartig ausgeführt sind.
  • In alle Teile sind vorzugsweise Luftauslassöffnungen eingearbeitet, um bei der Veränderung der Stellung beider Teile zueinander eine Behinderung dieser Bewegung von Außen- und Innenprofil durch Eintreten einer Sog- oder Druckwirkung zu vermeiden. Dort, wo beide Teile mit rasterartig angeordneten Durchgangsbohrungen versehen sind, in die bei deren Übereinanderliegen eine innenliegende federbelastete bolzenartige Erhebung einrastet, kann auf die Luftauslassöffnungen verzichtet werden.
  • Bei der Gestaltung der das Gepäckstück tragenden Auflagefläche ist auf Grund der teleskopartigen Ausbildung der Längsteile der unterschiedliche Durchmesser von Außen- und Innenprofil zu berücksichtigen.
  • Besteht die Auflagefläche aus Gurten, sind diese grundsätzlich in unterschiedlicher Länge auszuführen, da das den Außendurchmesser des Außenprofils übergreifende Maß grösser ist als das den Außendurchmesser des Innenprofils übergreifende Maß.
  • Die Vorzugsvariante sieht vor, Gurte identischer Länge zu verwenden und auf die Innenprofile dort selbstklemmende Halbschalen aufzudrücken, wo die Lage des Gurtes beabsichtigt ist. Tatsächlich sind die Halbschalen als einen Umfang von geringfügig mehr als 180 Winkelgrad des äusseren Durchmessers des Innenprofils umfassend ausgeführt. Die Stärke der Halbschalen ist der Wandstärke des Außenprofils entsprechend auszuführen, damit in den unterschiedlichen Bereichen von Außen- und Innenprofilen Gurte identischer Länge verwendet werden können. Wird auf die Halbschalen verzichtet, führt das zu einem Verziehen der Gepäckablage. Um die Möglichkeit des Aufschiebens der Gurte beim Zusammenschiebens der Längsteile zu ermöglichen, ist die freie Kante des Außenprofils abgerundet.
  • Prinzipiell gleiche Konstruktionsprinzipien sind möglich bei der Verwendung einer statisch stabilen Auflagefläche, die bei dementsprechender Ausbildung ihrer Längsverbindungen selbstverständlich gleichermaßen in ihrer Längsausdehnung verstellbar ausgeführt sein kann und beispielhaft mittels bekanntermaßen üblichen Klemmvorrichtungen auf den Längsteilen fixiert sind. Wird auf die Verstellbarkeit verzichtet, muss diese statisch stabile Auflagefläche vorbestimmt aus einem festen Sortiment ausgewählt werden. Allerdings geht in diesem Falle die Möglichkeit einer Verstellung, angepasst an die Grösse des Gepäckstückes, verloren.
  • Die den Boden berührenden Enden der Seitenteile sind zu dessen Schonung vorzugsweise abgerundet und können zusätzlich Schoner tragen, die beispielhaft aus einem hochverschleißfesten Kunststoff bestehend ausgeführt sind. Ebenso ist es vorteilhaft, die oberen Enden der Seitenteile mit einer Kunststoffkappe gegen Verschleiß durch das Gepäckstück zu schützen.
  • Die vorgeschlagene Konstruktion für eine Gepäckauflage zeichnet sich durch die statisch sichere Verwendung bei unterschiedlichen Größen aufzulegender Gepäckstücke aus. Der Nutzer kann die Größe im eigenen Interesse selbst unproblematisch verstellen, wenn dazu Bedarf besteht. Das kann gegeben sein, wenn ein Koffer aufgeklappt und zu entleeren oder zu befüllen ist. In der Regel vergrößert sich hierbei seine Grundfläche auf das Doppelte im Verhältnis zum geschlossenen Zustand, in dem er regelmäßig aufbewahrt wird. Das Stellmittel kann im Raum, in dem die Gepäckauflage befindlich ist, eingelagert sein.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
  • 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Gepäckablage mit X-förmigen Seitenteilen und mit Andeutung der Lage der Gurte,
  • 2 den Schnitt X-X' der 1,
  • 3 Längsteil ohne Anschlag mit Rasterung im Schnitt,
  • 4 Längsteil mit innerem verstellbarem Anschlag, wobei die Gewindestange ein Außenvierkant tragend ausgeführt ist, im Schnitt,
  • 5 die Konfiguration Außenprofil von Längsteil ohne Anschlag mit Halbschale und Gurt im Schnitt,
  • 6 die Konfiguration Außenprofil von Längsteil ohne Anschlag mit federnder Erhebung im Schnitt durch ein zweiteiliges erfindungsgemäß ausgeführtes Längsteil.
  • Zwei X-förmige Seitenteile 1 weisen einen zentralen Drehpunkt 2 auf, um den ein Zusammenklappen der beiden Streben der X-förmigen Seitenteile 1 in eine Ebene möglich ist. Die beiden X-förmigen Seitenteile 1 sind in einer Ebene hintereinanderliegend angeordnet und durch Längsteile 3 an in einer Achse liegenden Befestigungspunkten auf übliche Art und Weise miteinander verbunden. Diese Längsteile 3 sind rohrförmig teleskopartig ausgeführt, sodass der Abstand der X-förmigen Seitenteile 1 zueinander entsprechend sich verändernden Anforderungen einstellbar ist. Jedes dieser Längsteile 3 ist beispielhaft zweiteilig ausgeführt, indem das Innenprofil 4 mit seinem Außendurchmesser so dem Innendurchmesser des Außenprofils 5 angepasst ist, dass es mit geringem Spiel in dieses hineinschiebbar ist.
  • Innenprofil 4 und Außenprofil 5 sind mit rasterartig angeordneten Durchgangsbohrungen versehen, in die bei deren Übereinanderliegen eine innenliegende federbelastete bolzenartige Erhebung 6 mit balligem Kopf einrastet. Damit ist eine unkontrollierte Längsverschieblichkeit von Außenprofil 5 und Innenprofil 4 zueinander blockiert und beide Profile sind hinsichtlich ihrer Länge zueinander festgelegt. Ein Aufheben der Blockade erfolgt, indem die federbelastete bolzenartige Erhebung 6 nach innen gedrückt wird und gleichzeitig ein Verschieben von Außenprofil 5 im Verhältnis zum Innenprofil 4 vorgenommen wird. Beispielhaft sind ausschliesslich die Längsteile 3' und 3'' so ausgebildet.
  • Damit nicht unbeabsichtigterweise die Längsteile 3 soweit auseinander gezogen werden, dass die Gepäckablage in zwei Teile zerfällt, ist beispielhaft vorzugsweise das Längsteil 3''', wie in 4 dargestellt, hinsichtlich seiner teleskopartigen Ausführung so gestaltet, dass in seinem Inneren ein Anschlag 10 ausgeführt ist, dessen Gegenlager verstellbar ist. Dieser Anschlag 10 gestattet bei Notwendigkeit ein Zerlegen der erfindungsgemäss gestalteten Gepäckablage. Diese Verstellbarkeit ist erreicht, indem eine im Inneren zentral liegende Gewindestange 7 ausgeführt ist, auf deren einer Seite ein den Hub des Innenprofiles 4 begrenzendes Gewindestück 8 aufgeschraubt ist, während auf der anderen Seite eine Lagerung 9 im Außenprofil 5 so gegeben ist, dass ein auf der Gewindestange 7 ausgebildeter Anschlag 10 ausschliesslich eine Drehbewegung der Gewindestange 7 ohne Längenänderung im Verhältnis zum Außenprofil 5 ermöglicht. Stirnseitig ist ein Mitnehmer 11 für ein nicht dargestelltes Stellmittel vorhanden. Da der Mitnehmer 11 als Außenvierkant ausgeführt ist, ist das nicht dargestellte Stellmittel ein Innenvierkantschlüssel. Dieser wird durch die stirnseitig offene Ausbildung des Außenprofils 5 zur Betätigung des Mitnehmers eingeführt.
  • Außenprofil 5 und Innenprofil 4 bestehen aus einem statisch-konstruktiv hochbelastbaren Werkstoff, damit bei geringem Eigengewicht eine hohe Belastbarkeit gegeben ist.
  • Sowohl in das Außenprofil 5 als auch in das Innenprofil 4 der Längsteile 3', 3'' und 3''' sind seitlich Bohrungen 12 eingearbeitet, damit bei der Bewegung von Außenprofil 5 und Innenprofil 4 zueinander der sogenannte „Luftpumpeneffekt” in Form einer Sog- oder Druckwirkung durch möglichen Druckausgleich vermieden wird.
  • Die Auflagefläche ist als aus Gurten 13 bestehend ausgeführt, die an ihren Enden üblicherweise geschlossene Augen aufweisen, die die Längsteile 3' und 3'' umschlingen. Der unterschiedliche Außendurchmesser von Außenprofil 5 im Verhältnis zum Innenprofil 4 wird kompensiert, indem an den Stellen des Innenprofils 4, auf denen voraussichtlich ein Gurt 13 zu liegen kommen wird oder das beabsichtigt ist, eine selbstklemmende Halbschale 14 aufgedrückt wird, die den Unterschied im äusseren Durchmesser zwischen Außenprofil 5 und Innenprofil 4 auszugleichen in der Lage ist.
  • Um die Möglichkeit des Aufschiebens der Gurte auf das Außenprofil 5 beim Zusammenschieben der Längsteile zu ermöglichen, ist die freie um das Innenprofil 4 umlaufende Kante des Außenprofils 5 abgerundet.
  • Die den Boden berührenden Enden der X-förmigen Seitenteile 1 sind, wie allgemein üblich, zur Schonung des Bodens abgerundet. Zusätzlich sind aus einem verschleißfesten Kunststoff bestehende Schoner eingearbeitet. Da diese nicht erfindungsgrelevant sind, wurden auf deren Darstellung verzichtet.
  • Hinsichtlich weiterer Variationen, insbesondere im Hinblick auf den Ersatz der Gurte 13 durch eine stabile längenveränderliche tragende Auflagefläche, wird auf die Offenbarung verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    X-förmiges Seitenteil
    2
    Drehpunkt
    3
    Längsteil
    4
    Innenprofil
    5
    Außenprofil
    6
    Erhebung
    7
    Gewindestange
    8
    Gewindestück
    9
    Lagerung
    10
    Anschlag
    11
    Mitnehmer
    12
    Bohrung
    13
    Gurte
    14
    Halbschale

Claims (7)

  1. Gepäckablage, die Seitenteile (1) und eine mit diesen verbundene tragende Auflagefläche aufweist und deren Seitenteile (1) in der Seitenansicht X-förmig ausgebildet sind sowie die beiden das jeweilige X-förmige Seitenteil bildenden Streben in einem sie verbindenden Drehpunkt (2) in eine Ebene zusammenklappbar ausgestaltet sind, bei der die die Seitenteile (1) verbindenden Längsteile (3) aus Außenprofil (5) und Innenprofil (4) bestehend teleskopisch ausgebildet sind und auf den Längsteilen (3'; 3'') diese miteinander verbindenden aufgeschobene und zueinander verschiebliche Gurte (13) ausgebildet sind sowie wenigstens eins der Längsteile (3''') hinsichtlich seiner teleskopartigen Ausführung so gestaltet ist, dass in seinem Inneren ein verstellbarer Anschlag (10) ausgeführt ist.
  2. Gepäckablage nach Anspruch 1, bei der der in wenigstens einem der Längsteile (3) befindliche verstellbare Anschlag (10) als im Inneren zentral liegende Gewindestange (7) ausgeführt ist, auf deren einer Seite ein den Hub des Innenprofiles (4) begrenzendes Gewindestück (8) aufschraubbar ist, während auf der anderen Seite eine Lagerung so im Außenprofil (5) gegeben ist, dass die Gewindestange (7) ausschließlich eine Drehbewegung der Gewindestange (7) ohne Längenänderung im Verhältnis zum Außenprofil (5) ermöglichend fixiert und stirnseitig ein Mitnehmer (11) für eine offene Ausbildung des Außenprofiles (5) einführbar ist.
  3. Gepäckablage nach Anspruch 1, bei der Außenprofil (5) und Innenprofil (4) rasterartig angeordnete Bohrungen (12) aufweisen, bei deren Übereinanderliegen eine innenliegende federbelastete bolzenartige Erhebung (6) in diese einrastbar ausgebildet ist.
  4. Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Mitnehmer (11) eine schlitzartige Ausbildung aufweisend ausgebildet ist und als Stellmittel ein Schraubendreher verwendet ist.
  5. Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Mitnehmer (11) als Außenvierkant ausgebildet ist und als Stellmittel ein Innenvierkantschlüssel verwendet ist.
  6. Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der im Außenprofil (5) und Innenprofil (4) zum Druckausgleich dienende Bohrungen (12) eingearbeitet sind.
  7. Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Gurte (13) eine identische Länge aufweisend ausgebildet sind und auf die freiliegenden Innenprofile (4) dort, wo die Lage des Gurtes (13) beabsichtigt ist, selbstklemmende Halbschalen (14) aufgedrückt sind und die Stärke dieser Halbschalen (14) der Wandstärke des Außenprofils (5) entsprechend ausgeführt sind.
DE200810003671 2008-01-09 2008-01-09 Gepäckablage Expired - Fee Related DE102008003671B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810003671 DE102008003671B4 (de) 2008-01-09 2008-01-09 Gepäckablage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810003671 DE102008003671B4 (de) 2008-01-09 2008-01-09 Gepäckablage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008003671A1 DE102008003671A1 (de) 2009-07-23
DE102008003671B4 true DE102008003671B4 (de) 2011-03-17

Family

ID=40785690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810003671 Expired - Fee Related DE102008003671B4 (de) 2008-01-09 2008-01-09 Gepäckablage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008003671B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104873155B (zh) * 2015-05-12 2018-01-19 夏利琴 一种工业自动餐具清洗机
DE102017129008A1 (de) * 2017-12-06 2019-06-06 Ulrich Pohlmann Gefäßhalter

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH140648A (de) * 1929-03-12 1930-06-30 Straub Lauener H Kofferbock zum Auflegen von Hand- und Kleiderkoffern in Hotelzimmern.
US3839754A (en) * 1972-12-29 1974-10-08 A Hooper Folding baby cot
DE9211562U1 (de) * 1992-08-27 1992-11-05 Fischer, Claus-Eberhard, 6100 Darmstadt, De
DE19746973A1 (de) * 1997-02-04 1998-10-29 Baumann Hans Dr Koffer/Tisch/Reisekinderbett
US5992333A (en) * 1998-06-08 1999-11-30 Lai; Chih-Shuang Table having an easily folding mechanism
US20050199162A1 (en) * 2002-02-04 2005-09-15 Ez Outdoor Table Llc Portable table

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH140648A (de) * 1929-03-12 1930-06-30 Straub Lauener H Kofferbock zum Auflegen von Hand- und Kleiderkoffern in Hotelzimmern.
US3839754A (en) * 1972-12-29 1974-10-08 A Hooper Folding baby cot
DE9211562U1 (de) * 1992-08-27 1992-11-05 Fischer, Claus-Eberhard, 6100 Darmstadt, De
DE19746973A1 (de) * 1997-02-04 1998-10-29 Baumann Hans Dr Koffer/Tisch/Reisekinderbett
US5992333A (en) * 1998-06-08 1999-11-30 Lai; Chih-Shuang Table having an easily folding mechanism
US20050199162A1 (en) * 2002-02-04 2005-09-15 Ez Outdoor Table Llc Portable table

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008003671A1 (de) 2009-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4132954A1 (de) Vorrichtung zum unterteilen eines kraftfahrzeug-kofferraums
EP0736659B1 (de) Vorrichtung zum schwenkbaren Halten einer Flügelklappe
DE102008023102B4 (de) Anziehhilfe für Fuß- und/oder Beinbekleidung
DE102008003671B4 (de) Gepäckablage
EP3233013B1 (de) Faltrollstuhl
EP0457034B1 (de) Wäscheständer mit Trocknungsrost
EP2959875B1 (de) Gehhilfe mit schwenkbaren Stützfüßen
DE2826182A1 (de) Gestell fuer tische, fahrbare buerowagen u.dgl.
DE202015105784U1 (de) Regal mit einfacher Verbindungstechnik
DE102006048279B4 (de) Tisch
DE102009007324A1 (de) Fußeinrichtung mit senkrechter Schwenkachse
EP2564721A2 (de) Zusatzeinrichtung für einen Sonnenschirm und dergleichen
DE102017112428A1 (de) Ständer für Musikinstrumente
AT520135B1 (de) Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist
EP1038465A2 (de) Schirmständer
DE102015002727A1 (de) Vorrichtung zum Aufrichten am Boden liegender Personen
DE102016118061A1 (de) Tischtransportvorrichtung
DE202011106262U1 (de) Duschsitz
EP3020308B1 (de) Ablageeinrichtung für eine liege
DE531638C (de) In eine Stockform zusammenlegbarer Stuhl
DE102009053361A1 (de) Breitenverstellbarer Rollstuhl
DE202011107747U1 (de) Zusatzeinrichtung für einen Sonnenschirm und dergleichen
DE1654631A1 (de) Universaltisch
AT346529B (de) Sitzmoebel, insbesondere gartenbank
DE102009056725B3 (de) Tisch

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110703

R074 Re-establishment allowed
R409 Internal rectification of the legal status completed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110802

Effective date: 20120801