AT520135B1 - Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist - Google Patents

Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist Download PDF

Info

Publication number
AT520135B1
AT520135B1 ATA50576/2017A AT505762017A AT520135B1 AT 520135 B1 AT520135 B1 AT 520135B1 AT 505762017 A AT505762017 A AT 505762017A AT 520135 B1 AT520135 B1 AT 520135B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pocket
support
legwear
coupling part
pockets
Prior art date
Application number
ATA50576/2017A
Other languages
English (en)
Other versions
AT520135A1 (de
Original Assignee
4Legs Og
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 4Legs Og filed Critical 4Legs Og
Priority to ATA50576/2017A priority Critical patent/AT520135B1/de
Publication of AT520135A1 publication Critical patent/AT520135A1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT520135B1 publication Critical patent/AT520135B1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D1/00Garments
    • A41D1/06Trousers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/02Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
    • A47C9/025Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/10Camp, travelling, or sports stools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Abstract

Die Beinbekleidung, insbesondere Hose (31) oder Rock, ist zu beiden Seiten mit jeweils einer Stütze (11) versehen, sodass die Beinbekleidung als Sitz verwendbar ist. Erfindungsgemäß weist die Beinbekleidung auf beiden Seiten jeweils zwei Taschen (32, 33) zur Aufnahme eines Kupplungsteils (12) auf, wobei in stehender Position eine Tasche (33) die Öffnung oben und die andere Tasche (32) die Öffnung unten hat und die Öffnungen der beiden Taschen (32, 33) einander zugekehrt sind, sodass der eingeschobene Kupplungsteil (12) in der Mitte zugänglich ist; am Kupplungsteil (12) ist in der Mitte die Stütze (11) vorzugsweise lösbar angelenkt. Vorzugsweise sind die Stützen (11) teleskopartig zusammenschiebbar und zumindest in der ganz auseinandergezogenen Stellung arretierbar. Wenn auf beiden Seiten unterhalb der unteren Tasche (33) jeweils eine weitere Tasche (34) vorgesehen ist, die von den anderen Taschen (32, 33) so weit entfernt ist, dass das untere Ende der Stütze (11) - wenn diese ganz zusammengeschoben ist - in die weitere Tasche (34) durch geringes Auseinanderziehen einschiebbar ist, können die Stützen beim Gehen nicht schwingen.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beinbekleidung, insbesondere eine Hose oder einen Rock, die zu beiden Seiten mit jeweils einer Stütze versehen ist, sodass die Beinbekleidung als Sitz verwendbar ist.
[0002] Nur wenige Menschen stehen gerne lange. Dennoch ist dies oft unvermeidbar, sei es, weil man sich (z.B. für Konzertkarten) lange anstellen muss, sei es, weil man sich in einem überfülltem Verkehrsmittel (z.B. einem überfüllten Zug) befindet.
[0003] Es sind daher schon verschiedenste leicht tragbare Sitze vorgeschlagen worden, ein Beispiel für viele ist die US 2016/0278531 A1. Eine teleskopartig zusammenschiebbare Stütze ist gelenkig mit einer Sitzfläche verbunden, die so gewölbt ist, dass die Stütze in zusammengeschobenem Zustand in dem Hohlraum untergebracht werden kann. Will man sich niedersetzen, entnimmt man die Stütze der Sitzfläche, zieht die Stütze auseinander, verriegelt die Teleskopteile im auseinandergezogenen Zustand und verbindet schließlich die Stütze mit dem Sitz. Dieser Sitz lässt sich zwar sehr klein Zusammenlegen, aber man muss dennoch einen zusätzlichen Gegenstand mit sich tragen und man kann nur sehr unbequem sitzen, weil der Sitz nur eine Stütze hat, d.h. man muss das Gleichgewicht mit den Füßen halten, sowohl links-rechts als auch vorne-hinten.
[0004] Etwas bequemer ist die Lösung gemäß FR 2229192 A5. Hier besteht der Sitz aus zwei Stützen, die mit einem Gurt miteinander verbunden sind. Der gesamte Sitz (Stützen samt Gurt) ist so an einem Gürtel befestigt, dass die Stützen stets etwa vertikal, vorzugsweise leicht nach vorne geneigt hängen. Man braucht also nur in die Hocke zu gehen, um sich niedersetzen zu können, und dann muss man das Gleichgewicht mit den Füßen nur vorne-hinten halten.
[0005] Offensichtlicher Nachteil dieser Lösung ist, dass sie optisch extrem unattraktiv ist. Sie ist für Landwirte zum Melken von Kühen gedacht, dafür mag sie ihren Zweck erfüllen. Bei Menschenansammlungen kann man sie auf Grund des Aussehens wohl kaum verwenden. Außerdem sitzt man auf einem Gurt nicht bequem, jedenfalls nicht längere Zeit.
[0006] Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, in Kleidungsstücke, insbesondere in Hosen, Sitze einzuarbeiten. So ist in EP 3017723 A1 beschrieben, dass die Hose im hinteren Bereich doppellagig ausgeführt ist; im Gesäßbereich befindet sich im Inneren der Doppellage eine Sitzfläche, im Beinbereich befindet sich jeweils eine Stütze. Die Stützen haben im Kniebereich ein Gelenk, sodass die beiden Teile gegeneinander verdreht werden können, bis sie einen Winkel von 90° zueinander einschließen. Die Stützen sind weiters an der Sitzfläche angelenkt. Wenn man in die Hocke geht, verdrehen sich die beiden Teile der Stützen bis zum Anschlag; in diesem Zustand kann man dann das Gewicht auf die Sitzfläche verlagern, sodass man schließlich sitzt.
[0007] Die Nachteile dieser Lösung sind offensichtlich: Aufgrund der eingearbeiteten Sitzfläche sitzt man auf einem normalen Sessel höchst unbequem, und auch beim Gehen stört die Sitzfläche. Weiters schlagen einem die Stützen beim Gehen ständig von hinten gegen die Beine. Schließlich kann man nicht in die Hocke gehen (z.B. um einen hinuntergefallenen Gegenstand aufzuheben). Und schließlich ist auch das Sitzen höchst ungewohnt, weil sich die Auflagefläche der Stützen unter dem Schwerpunkt der Person befinden muss, und da auf Grund der Konstruktion dieser Auflagepunkt knapp hinter dem Fuß liegt, kann der Fuß nur wenig vor dem Schwerpunkt liegen. Die normale Sitzposition, wo der Fuß etwa um die Länge des Oberschenkels vor dem Schwerpunkt liegt, kann nicht eingenommen werden, obwohl dies in den Zeichnungen so dargestellt ist; bei der dargestellten Stellung kippt die Person sofort nach hinten.
[0008] In US 3538512 A wird eine Konstruktion mit zwei Stützen, die in die Hose eingenäht sind, beschrieben. An den zwei Stützen ist ein flexibler Sitzträger angebracht, auf den man sich setzen kann. Wenn man sich hinsetzen will, kann man die Stützen ausfahren und sein Gewicht auf die flexiblen Sitzträger verlagern. Hier besteht der Nachteil darin, dass die Stützen nahe an den Füßen liegen und man dadurch das Gewicht über den Füßen halten muss, was es nicht erlaubt sich in eine angenehme Position zu setzen, man kann nur die Beine im Stehen entlasten.
[0009] CN 204351090 zeigt eine Hose mit vier Punkten an denen ein Sessel angebracht werden kann. Die Hose verfügt über verstärkten Stoff zwischen diesen vier Punkten. Besagter Sessel kann zusammengeklappt werden und in einer zusätzlichen Tasche der Hose verstaut werden. Dieser zusammenklappbare Sessel weist jedoch nur eine sehr geringe Höhe auf, da der Klappmechanismus vorsieht, dass zwei Stangen verwendet werden, die miteinander verbunden sind. Jede dieser zwei Stangen hat an ihren Enden zwei Sitzbeine angeordnet, die ausklappbar sind. Durch diese unvorteilhafte Anordnung und den Wunsch, dass dieser Sessel in der Hose getragen werden kann, ergibt sich, dass die Höhe der Sitzbeine auf weniger als die Hälfte der Oberschenkellänge beschränkt ist. Weiters ist die Anbringung des Sessels an vier Punkten der Hose aufwendig.
[0010] Schließlich ist in GB 2477491 A ein Gürtel beschrieben, an dem zwei teleskopartig zusammenschiebbare Stützen gelenkig befestigt sind. Will man sich hinsetzen, zieht man die Stützen auseinander, schiebt den Gürtel unter das Gesäß und dreht die Stützen in die gewünschte Position (von einer Stellung normal zum Gürtel in eine Stellung im Wesentlichen parallel zum Gürtel). Diese Lösung hat den Nachteil, dass der Gürtel entweder so breit ist, dass man einigermaßen bequem sitzen kann; dann ist er aber sehr unbequem, wenn man ihn um den Bauch herum trägt; oder er ist so schmal wie ein üblicher Gürtel, dann ist er beim Sitzen extrem unbequem. In der gattungsbildenden Zusammenfassung ist zwar erwähnt, dass dieser Sitz statt mit einem Gürtel auch mit einer Hose realisiert sein kann, dazu fehlt aber jede genauere Beschreibung.
[0011] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beinbekleidung zu schaffen, in die ein Sitz integriert ist, auf dem man einigermaßen bequem sitzen kann, obwohl der Unterschied zu einer normalen Beinbekleidung optisch nur wenig auffällt.
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Beinbekleidung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Beinbekleidung auf beiden Seiten jeweils zwei Taschen zur Aufnahme eines Kupplungsteils aufweist, wobei in stehender Position eine Tasche die Öffnung oben und die andere Tasche die Öffnung unten hat und die Öffnungen der beiden Taschen einander zugekehrt sind, sodass der eingeschobene Kupplungsteil in der Mitte zugänglich ist; und dass am Kupplungsteil in der Mitte die Stütze angelenkt ist.
[0013] Erfindungsgemäß sind also an der Hose bzw. dem Rock lediglich auf jeder Seite zwei Taschen zusätzlich vorgesehen, in die ein Kupplungsteil eingeschoben ist. Von diesem Kupplungsteil sieht man nur einen kleinen Bereich in der Mitte, wo er mit der Stütze gelenkig verbunden ist. Darüber hinaus sieht man lediglich die Stütze. Dennoch sitzt man relativ bequem, weil die Kräfte durch die Hose bzw. den Rock auf eine wesentlich größere Fläche verteilt werden als dies durch einen Gurt möglich ist. Den Kupplungsteil kann man ausreichend lang (und die Taschen dementsprechend ausreichend hoch) machen, sodass die Kraft der Stütze auf einen großen Bereich der Hose bzw. des Rocks verteilt wird, sodass der Stoff nicht ausreißt.
[0014] Vorzugsweise ist jede Stütze lösbar mit dem jeweiligen Kupplungsteil verbunden. Wenn man die Stützen abnimmt, kann man den Kupplungsteil - ausreichende Tiefe zumindest einer der Taschen vorausgesetzt - so weit verschieben, dass er aus der anderen Tasche herauskommt, sodass man ihn schließlich ganz entfernen kann. Danach erkennt man die Sonderfunktion der Beinbekleidung kaum mehr.
[0015] Es ist zweckmäßig, wenn die Stützen teleskopartig zusammenschiebbar sind, wobei der Teleskopmechanismus zumindest in der ganz auseinandergezogenen Stellung arretierbar ist. Auf diese Weise kann man die Stützen - wenn der Sitz nicht verwendet wird - zusammenschieben, sodass diese einerseits weniger auffallen und andererseits beim In-die-Hocke-Gehen nicht stören.
[0016] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf beiden Seiten unterhalb der unteren Tasche jeweils eine weitere Tasche vorgesehen ist, die von den anderen
Taschen so weit entfernt ist, dass das untere Ende der Stütze - wenn diese ganz zusammengeschoben ist - in die weitere Tasche durch geringes Auseinanderziehen einschiebbar ist. Auf diese Weise können die Stützen nicht unkontrolliert schwingen, sie sind an der Beinbekleidung fixiert.
[0017] Dabei ist es günstig, wenn der Teleskopmechanismus der Stütze auch in der in die weitere Tasche eingeschobenen Stellung arretierbar ist. Dadurch können die Stützen nicht versehentlich aus der weiteren Tasche herausrutschen.
[0018] Schließlich ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Beinbeklei-dung zwischen den Taschen zu beiden Seiten im Gesäßbereich doppellagig ausgebildet ist, wobei die äußere Lage weiter als die innere Lage ist, sodass bei Verwendung der Beinbekleidung als Sitz nur die innere Lage gespannt ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich um eine Hose mit Gesäßtaschen handelt. Ohne eine zusätzliche innere Lage spannt die Hose samt Taschen, was - wenn sich harte Gegenstände in der Gesäßtasche befinden - unangenehm ist. Handelt es sich um bruchgefährdete Gegenstände, wie z.B. um ein Smartphone, besteht außerdem die Gefahr, dass der Gegenstand bricht. Durch die engere innere Lage bleibt die äußere Lage aber stets locker, sodass dieses Problem beseitigt ist.
[0019] An Hand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert. Es zeigt: [0020] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stütze samt Kupplungsteil, maximal zusam mengeschoben; [0021] Fig. 2 dieselbe Stütze, geringfügig auseinandergezogen; [0022] Fig. 3 dieselbe Stütze, maximal auseinandergezogen; [0023] Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3, jedoch im Schnitt; [0024] Fig. 5 dieselbe Stütze, maximal zusammengeschoben, in perspektivischer
Ansicht und ohne Kupplungsteil; [0025] Fig. 6 den Kupplungsteil dieser Stütze; [0026] Fig. 7 den oberen Teil der Stütze samt darauf verriegeltem Kupplungsteil; [0027] Fig. 8 eine Ansicht entsprechend Fig. 7, jedoch im entriegelten Zustand; [0028] Fig. 9 eine Hose zur Verwendung mit dieser Stütze; [0029] Fig. 10 diese Hose mit daran befestigtem Kupplungsteil; [0030] Fig. 11 diese Hose mit Kupplungsteil und Stütze, maximal zusammenge schoben; [0031] Fig. 12 diese Hose mit Kupplungsteil und Stütze in der Transportposition; und die [0032] Fig. 13 und 14 eine Hose mit innerer Lage, von hinten bzw. von der Seite.
[0033] Wie man aus den Fig. 1 bis 5 erkennt, besteht die erfindungsgemäße Stütze 11 im Wesentlichen aus einem Aufnahmeteil 13 und einem Einschubteil 14. Der Einschubteil 14 kann in den Aufnahmeteil 13 eingeschoben werden (Fig. 1 und Fig. 5) sowie aus diesem herausgezogen werden (Fig. 3 und Fig. 4). In der herausgezogen Stellung kann der Einschubteil 14 durch einen Bolzen 15 (siehe Fig. 4) gegen Zurückschieben gesichert werden. Erst wenn der Bolzen 15 zurückgezogen wird, lässt sich der Einschubteil 14 wieder in den Aufnahmeteil 13 einschieben. Darüber hinaus ist ein Schieber 16 vorhanden; wenn dieser - wie in den Figuren dargestellt - nach rechts geschoben wird, lässt sich der Einschubteil 14 nicht ganz einschieben (Fig. 2). Am unteren Ende ist an den Aufnahmeteil 13 ein Auflageelement 17 angeschraubt, welches vorzugsweise einen die Reibung erhöhenden Belag 17a zum Beispiel aus Gummi (siehe Fig. 4) hat, damit die Stütze 11 bei der Verwendung nicht wegrutscht.
[0034] Ein Kupplungsteil 12 weist etwa in der Mitte eine kreisrunde Öffnung 21 (siehe Fig. 6) auf, welche zur unteren Kante 22 hin offen ist. Der sich dadurch ergebende Schlitz 23 ist etwas schmäler als die Öffnung 21. Wie man aus den Fig. 7 und Fig. 8 erkennt, ist am oberen Ende des Einschubteils 14 ein Verriegelungsbolzen 24 vorgesehen, der über eine Feder 25 nach rechts (wie in den Figuren gesehen) vorgespannt ist. Dieser Verriegelungsbolzen 24 weist einen dickeren Abschnitt 26 auf, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Öffnung 21 entspricht, und einen dünneren Abschnitt 27 (siehe Fig. 8), dessen Durchmesser der Breite des Schlitzes 23 entspricht. Drückt man den Verriegelungsbolzen 24 entgegen der Kraft der Feder 25 nach links (wie in den Figuren gesehen), wird der dünnere Abschnitt 27 zugänglich, sodass man den Kupplungsteil 12 - nachdem man ihn nach rechts (wie in den Figuren gesehen) bewegt hat - nach oben wegheben kann. In der Ruheposition des Verriegelungsbolzens 24 ist nur der dickere Abschnitt 26 zugänglich, sodass der Kupplungsteil 12 wegen des zu schmalen Schlitzes 23 nicht entfernt werden kann. Der Kupplungsteil 12 kann sich jedoch um den Verriegelungsbolzen 24 drehen, sodass zwischen der Stütze 11 (siehe Fig. 1 bis 4) einerseits und dem Kupplungsteil 12 andererseits eine gelenkige Verbindung besteht.
[0035] In Fig. 9 ist eine Hose 31 dargestellt, mit der die Stütze 11 erfindungsgemäß verwendet werden kann. Dazu hat die Hose eine obere Tasche 32 und eine untere Tasche 33, wobei die obere Tasche 32 die Öffnung unten hat und die untere Tasche 33 die Öffnung oben hat. Die beiden Taschen 32 und 33 liegen übereinander, sodass deren Öffnungen einander zugekehrt sind. Ein Stück unter der unteren Tasche 33 ist eine weitere Tasche 34 vorgesehen.
[0036] Die untere Tasche 33 hat eine Länge, die nahezu der Länge des Kupplungsteils 12 entspricht. Daher kann man den Kupplungsteil 12 in die untere Tasche 33 einschieben und dann nach oben schieben, sodass der Kupplungsteil 12 teilweise in die obere Tasche 32 gleitet. Diese Position ist in Fig. 10 dargestellt. In dieser Stellung hängt man den Aufnahmeteil 13 mit eingeschobenem Einschubteil 14 ein, indem man den Verriegelungsbolzen 24 drückt, diesen in den Schlitz 23 (siehe Fig. 6) einschiebt und ihn dann loslässt (siehe Fig. 11). Dann schwenkt man den Aufnahmeteil 13 so weit, dass er über der weiteren Tasche 34 zu liegen kommt, schiebt dann den Aufnahmeteil 13 nach unten (wobei der Einschubteil 14 ein Stück ausgeschoben wird) und betätigt den Schieber 16. Damit ist die Stütze 11 an der Hose 31 fixiert.
[0037] Um die Stützen 11 zu verwenden, schiebt man den Schieber 16 in seine Ausgangsstellung zurück, schiebt den Aufnahmeteil 13 nach oben (und somit den Einschubteil 14 ganz in den Aufnahmeteil 13 hinein) und schwenkt die Stützen 11 aus der Tasche 34 heraus (wie in Fig. 11 dargestellt). Dann zieht man den Aufnahmeteil 13 maximal vom Einschubteil 14 weg und verriegelt die beiden Teile gegeneinander. Nun braucht man nur in die Hocke zu gehen und die Stützen 11 entsprechend zu positionieren (um etwa 90° im Uhrzeigersinn drehen, wie in Fig. 11 gesehen), und schon kann man sich hinsetzen. Der Kupplungsteil 12 liegt nun waagrecht und verteilt die Kräfte über seine gesamte Länge, sodass der Stoff der Hose 31 nicht überbelastet wird.
[0038] Dennoch kann es unangenehm sein, dass der Stoff der Hose 31 stark gespannt ist, nämlich dann, wenn man etwas in einer Gesäßtasche 36 eingesteckt hat. Wenn es sich um einen harten Gegenstand handelt, drückt sich dieser unangenehm ins Gesäß. Jedenfalls ist es sehr schwierig, den Gegenstand aus der Gesäßtasche 36 zu entnehmen (oder etwas in die Gesäßtasche einzustecken), während man die Hose 31 als Sitz verwendet. Um dies zu vermeiden, ist gemäß den Fig. 13 und 14 vorgesehen, dass im Bereich des Gesäßes - zwischen den beiden Taschen 32, 33 zu beiden Seiten der Hose 31 - eine innere Lage 35 eingenäht ist. Wenn diese innere Lage 35 etwas enger ist als die äußere Lage der Hose 31 mit den Gesäßtaschen 36, wird die äußere Lage mit den Gesäßtaschen 36 niemals gespannt, sodass die oben angesprochenen Probleme nicht auftreten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    1. Beinbekleidung, insbesondere Hose (31) oder Rock, die zu beiden Seiten mit jeweils einer Stütze (11) versehen ist, sodass die Beinbekleidung als Sitz verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinbekleidung auf beiden Seiten jeweils zwei Taschen (32, 33) zur Aufnahme eines Kupplungsteils (12) aufweist, wobei in stehender Position eine Tasche (33) die Öffnung oben und die andere Tasche (32) die Öffnung unten hat und die Öffnungen der beiden Taschen (32, 33) einander zugekehrt sind, sodass der eingeschobene Kupplungsteil (12) in der Mitte zugänglich ist; und dass am Kupplungsteil (12) in der Mitte die Stütze (11) angelenkt ist.
  2. 2. Beinbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stütze (11) lösbar mit dem jeweiligen Kupplungsteil (12) verbunden ist.
  3. 3. Beinbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (11) teleskopartig zusammenschiebbar sind, wobei der Teleskopmechanismus zumindest in der ganz auseinandergezogenen Stellung arretierbar ist.
  4. 4. Beinbekleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten unterhalb der unteren Tasche (33) jeweils eine weitere Tasche (34) vorgesehen ist, die von den anderen Taschen (32, 33) so weit entfernt ist, dass das untere Ende der Stütze (11) -wenn diese ganz zusammengeschoben ist - in die weitere Tasche (34) durch geringes Auseinanderziehen einschiebbar ist.
  5. 5. Beinbekleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopmechanismus der Stütze (11) auch in der in die weitere Tasche (34) eingeschobenen Stellung arretierbar ist.
  6. 6. Beinbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen den Taschen (32, 33) zu beiden Seiten im Gesäßbereich doppellagig ausgebildet ist, wobei die äußere Lage weiter als die innere Lage (35) ist, sodass bei Verwendung der Beinbekleidung als Sitz nur die innere Lage (35) gespannt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATA50576/2017A 2017-07-11 2017-07-11 Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist AT520135B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50576/2017A AT520135B1 (de) 2017-07-11 2017-07-11 Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50576/2017A AT520135B1 (de) 2017-07-11 2017-07-11 Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT520135A1 AT520135A1 (de) 2019-01-15
AT520135B1 true AT520135B1 (de) 2019-03-15

Family

ID=64977241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50576/2017A AT520135B1 (de) 2017-07-11 2017-07-11 Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT520135B1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3538512A (en) * 1969-06-17 1970-11-10 Robert N Dolan Trousers associated ground engaging improved support for seat engagement by wearer
CN204351090U (zh) * 2014-12-30 2015-05-27 浙江医学高等专科学校 一种带折叠凳的裤子

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3538512A (en) * 1969-06-17 1970-11-10 Robert N Dolan Trousers associated ground engaging improved support for seat engagement by wearer
CN204351090U (zh) * 2014-12-30 2015-05-27 浙江医学高等专科学校 一种带折叠凳的裤子

Also Published As

Publication number Publication date
AT520135A1 (de) 2019-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60011041T2 (de) Rucksackeinheit
DE202013100752U1 (de) Babywippe
DE202006017552U1 (de) Klapp-Hochstuhl
DE202019005729U1 (de) Klappstuhl, Klappliege und Klappstuhlgestell dafür
DE102007047700A1 (de) Modulares Kinderwagen-Sitz- und Liegesystem mit Aufnahmevorrichtung
DE102008023102B4 (de) Anziehhilfe für Fuß- und/oder Beinbekleidung
AT520135B1 (de) Beinbekleidung, die als Sitz verwendbar ist
DE3840552A1 (de) In eine bodenrueckenstuetze umwandelbare tasche
DE1834666U (de) Zusammenklappbarer sitz, insbesondere fuer das camping und den garten.
DE3541394A1 (de) Ruecktragstuhl und rueckentraggestell
AT139639B (de) Zerlegbarer und zusammenklappbarer Strandsessel.
DE60314759T3 (de) Schulterträger mit elastischem verstellbarem Spanner
DE3916369A1 (de) Tragbarer kindersitz
DE20013900U1 (de) Zerlegbares Möbelstück
CH174974A (de) Zusammenlegbarer Liegestuhl.
DE2635808A1 (de) Liegestuhl
AT205692B (de) Zusammenlegbare Trage zum Befördern von Lasten
DE9218179U1 (de) Sitz- und Liegestuhl
DE8524801U1 (de) Handgeführter Transportroller
DE4029705A1 (de) Rueckentragsack, insbesondere rahmenanordnung fuer einen besonders zum transport von kleinkindern bestimmten rueckentragsack
DE8029435U1 (de) Klappbare liege, insbesondere kinderliege
DE202009010228U1 (de) Stützvorrichtung für Bänke
EP2018818A1 (de) Hängemattenständer für Hängematten und Hängestühle mit einem Spreizstock oberhalb der Tuchfläche
CH380901A (de) Bespannung für zusammenlegbare Liegebetten
DE202016001038U1 (de) Multifunktions-Sessel positionsveränderlich

Legal Events

Date Code Title Description
PC Change of the owner

Owner name: LUKAS KRASSER, AT

Effective date: 20200311