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Beschreibung
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Rückentragstuhl und Rückentraggestell Die Erfindung betrifft eine
Rückentraggestellanordnung, die als Sitz, als Traggestellrucksack, als Träger für
einen Ausrüstungsbehälter und für viele andere Zwecke verwendet werden kann.
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Im Stand der Technik sind tragbare Sitze bekannt, die bestimmte Lagerungsmöglichkeiten
für Schrotgewehrhüllen und dergleichen aufweisen. Die bekanntesten dieser Einrichtungen
haben Füße, die in einen weichen Untergrund einsinken.
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Eine andere Gestaltung weist Querstreben im Bodenbereich der Füße
auf, die etwas dazu beitragen, den Stuhl vor dem Einsinken in den weichen Untergrund
zu bewahren ohne diesen Effekt gänzlich zu vermeiden. Keine der bisherigen Gestaltungen
haben jedoch einen Sitz geschaffen, der als Traggestellrucksack getragen werden
kann, noch können sie dahingehend modifiziert werden, ihre Lasttragfähigkeit zu
erhöhen. In einer der Ausführungen ist eie Rückenstütze vorgesehen, die jedoch ein
ziemlich schwaches, instabiles Element bildet und zu keinem anderen Zweck, denn
als Rückenstütze dienen kann. Das heißt, diese Rückenstütze kann nicht dazu verwendet
werden, Lasten oder ähnliches aufzunehmen, wenn diese Ausrüstung getragen wird.
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Die Erfindung schafft einen ersten und einen zweiten rechteckigen
Rahmen, die schwenkbar miteinander verbunden sind, um eine Öffnung der Rahmen in
einer begrenzten Weite zu gestatten, die durch einen zwischen den oberen Streben
befestigten textilen Sitz vorgegeben ist. Ein Sicherheitsspannband verbindet die
bodenseitigen Rahmenteile und bildet eine unterstützende Begrenzung bei der Aufspreizung
der Rahmen.
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Die Rahmen können zusammengeklappt oder- gefaltet und durch Schultergurte
getragen werden, die mit einem der Rahmen an dessen oberer Querstrebe und den Seiten
des Rahmens unterhalb des Drehpunktes verbunden sind.
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Außerdem ist eine wahlweise angeordnete Rückenstütze vorgesehen. Diese
ist an dem Rahmen befestigt, um Lasten aufzunehmen, wenn die Rahmen als Traggestellrucksack
benutzt werden, oder kann bei Entfernung von einem der zwei Montagebolzen an jeder
Seite in eine untere Lage geschwenkt werden oder dient als Rückenstütze, wenn der
Sitz benutzt wird.
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Wahlweise sind an den Schwenkbolzen Seitentragtaschen befestigt oder
sind diese Seitentragtaschen miteinander durch einen über den Sitz laufenden Gurt
verbunden.
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Die Erfindung sieht auch eine aufgetrennte Stoßstelle für jeden rechteckigen
Rahmen im mittleren Abschnitt der unteren Querstrebe vor. Die Auftrennung besteht
aus einem rohrförmigen Rahmenende, das über eine feste Hülse geschoben ist und durch
einen Bolzen, der auch das Ende des Sicherheitsspannbandes befestigt, festgelegt
ist. Die aufgetrennte Stoßverbindung erlaubt die Entfernung der Sitz/Taschenanordnung
um diese zu säubern oder durch einen einfachen Sitz zu ersetzen, der in Verbindung
mit einem Ausrüstungsbehälter verwendet wird, der an dem Rahmen an den gleichen
Kopfbolzen befestigt ist, die als Schwenkbolzen für die Rahmen fungieren.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
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n dieser zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rucksackes,
aufgestellt als Stuhl und mit einer Rückenstütze vervollständigt,
Fig.
2 eine Seitenansicht nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung im Gebrauch
als Traggestellrucksack, wobei in unterbrochenen Linien, die zur Vermeidung von
Behinderungen heruntergeklappte Rückenstütze gezeigt ist, Fig. 4 einen vergrößerten
Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine
Bodenstrebe entlang der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 eine Einzelheit der Anbringung
des oberen Endes eines Traggurtes, Fig. 7 eine Person, die ein zusammengefaltetes
Rückentraggestell trägt, das mit einem Stoffsitz und einem Ausrüstungsbehälter für
den Fischfang versehen ist, Fig. 8 eine Seitenansicht des aufgestellten Stuhles
vor dem Öffnen des Ausrüstungsbehälters, wobei der Behälter in geöffnetem Zustand
in unterbrochenen Linien dargestellt ist, Fig. 9 eine Ansicht des Stuhles, gesehen
von rechts in Fig. 8, Fig. 10 eine Einzelheit, dargestellt nach der Linie 10-10
in Fig. 7.
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Fig. 11 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 3, die jedoch eine
Rückenstütze zeigt, die in eine Lage heruntergeklappt ist, in der sie endseitig
zwischen den zusammengeklappten Rahmenteilen und dem Rücken eines Benutzers angeordnet
ist, um es dem Gurt der Rückenstütze zu gestatten, mit der Lenden- bzw. Hüftgegend
des Benutzers derart in Be-.
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rührung zu kommen, wie dies bei einem speziellen Rückentraggestell
der Fall ist, Fig. 12 eine Ansicht ähnlich derjenigen in Fig. 11, wobei in dieser
Ansicht der Rückenstützrahmen derart herabgeschwenkt ist, daß er außerhalb der zusammengeklappten
Rahmenteile verbleibt.
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Der Stuhlrahmen besteht aus zwei drehbar verbundenen, rechteckigen
Rahmen 10, 12, die drehbar durch Kopfbolzen 14 miteinander verbunden sind, die als
Drehachsen dienen. Die Kopfbolzen 1>4 werden in ihrer montierten Lage durch Splintringe
16 festgehalten. Der Rahmen 10 ist enger als der
Rahmen 12 und
in diesen eingesetzt. Die unteren Rahmenteile sind durch ein Sicherheitspannband
18 miteinander verbunden, dessen Enden jeweils mit einer Öse versehen sind, durch
die sich der Schaft eines zugehörigen Kopfbolzens 20 erstreckt, um die Enden des
Sicherheitsspannbandes 18 an dem jeweiligen Rahmen 10, 12 zu befestigen. Der Kopfbolzen
20 wird durch einen Splintring 22 festgelegt. Der Kopfbolzen 20 dient dazu, die
aufgetrennte Stoßverbindung zu verstiften und kann als Verbindungsbolzen bezeichnet
werden. Der Kopfbolzen 20 erstreckt sich auch durch die Hülse 24, die innerhalb
des Rohres 26 durch einen Niet 28 befestigt ist. Wenn der Kopfbolzen 20 entfernt
wird, wird zugleich das Sicherheitsspannband 18 gelöst und die zwei Enden 26 und
30 des rohrförmigen Rahmens 10 bzw. 12 können voneinander getrennt werden, d.h.
das Ende 30 wird von der inneren Hülse 24 heruntergestreift. Hierdurch ist es nachfolgend
möglich, die Tasche von dem Rahmen herunterzustreifen zu Zwecken der Reinigung,
des Austausches, um die Farbe der Tasche zu wechseln oder einen Tarnüberzug für
die Jagd überzustreifen oder aber für andere Zwecke, wie z.E. der Anbringung eines
einfachen Sitzes der im Zusammenhang mit einem Ausrüstungsbehälter, wie nachfolgend
beschrieben, verwendet wird.
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Mit den oberen Querstreben der zwei rechteckigen Rahmen 10, 12 ist
der Rucksackstuhl 32 verbunden. Der Stoffsitz 38 ist gesteppt, um eine Schlaufe
34 auszubilden, die über den Rahmen 10 gestreift wird, bis sie sich an der oberen
Querstrebe des Rahmens 10 befindet. Das rückseitige Ende des Stoffsitzes 38 besitzt
eine Schlaufe 36, die über den Rahmen 12 gestreift ist, bis sie sich an dessen Querstrebe
an der Rückseite des Stuhles befindet. Der Stoffsitz 38 spannt sich zwischen dem
Vcrder- und deml Rückteil des Sitzes, wenn die Rahmenteile sich in ihrer offenen
Lage befinden, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die Aufnahmetasche 40 hängt
von dem Sitz 38 herab. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Rückwand
42 der Aufnahmetasche 40 von dem oberen Rück-Querteil des Rahmens oder dem waagerechten
Teil des Rahmens 12 abgesetzt und nach weiter vorn verlagert ist, d.h. mit Abstand
vom Rücken des Trägers der zusammengeklappten Rahmen angeordnet ist, wenn die Rahmen
10, 12 geschlossen sind, wie in Fig. 3 gezeigt. Gleichermaßen ist die Tiefe des
Stoffsitzes 38 in Richtung Vorder- zu Rückseite zwischen der Vorderecke 44 der Aufnahmetasche
40 und der oberen, vorderen Querstrebe des Rahmens 10 ziemlich wesentlich, um es
der Aufnahmetasche 40 zu ermöglichen, von den zusammengeklappten Rahmen 10, 12 nach
rückwärts auszuschwingen, wenn diese als Rahmen eines Traggestellrucksackes fungieren,
wie in Fig. 3 dargestellt.
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Der Rahmen 12 ist mit zwei Traggurten versehen. Das obere Ende eines
Traggurtes ist mit den hochbelastbaren Gurten >46 verbunden, die an den rückwärtigen
Teil des Sitzes 38 angesteppt sind und über die Schlaufe 36 und das Rahmenteil laufen.
Ein "D"-Ring 48 ist durch einen zugehörigen Gurt >46 eingefangen und ein Schultergurt
50 ist ebenfalls durch diesen "D"-Ring hindurchgeführt. Das obere Ende des Schultergurtes
50 ist durch eine Öse 52 befestigt, während der Hauptteil des Traggurtes durch eine
geschäumte Schulterkissenanordnung 54 hindurchgeführt und an diesen angenäht ist.
Dies verhindert ein Verdrehen des Traggurtes im Verhältnis zu dem Schulterkissen
und vermeidet, daß dieses sich im Verhältnis zu dem Traggurt nach oben und unten
verschiebt. Der Traggurt 50 tritt am unteren Ende des Schulterkissens 5>4 wieder
aus diesem heraus und ist dort m5t einer Schnalle 56 versehen. Ein Gurt 58 umfaßt
den Rahmen seitlich unterhalb des Schwenkbolzens 1>4 und kann an dieser Stelle
an dem Rahmen auf- und abwärts gleiten. Wenn der Traggestellrucksack benutzt wird,
neigt die Spannung entlang des Schulterstreifens 50 dazu, den rahmen 12 an den Rücken
des Tragers heranzuziehen und dabei das Zusammenklappen der Rahmen 10, 12 zu fördern.
Das untere Ende des
Rahmens 10 weist einen Gesäßgurt 60 auf, der
zwischen den zwei Seiten des Rahmens 10 befestigt ist und sich am Gesäß oder den
Hüften des Trägers stützt. Dabei tendieren die Rahmen 10, 12 ebenfalls dazu, sich
zu schließen während der Rucksack eine natürliche Lage, wie in Fig. 3 gezeigt, annehmen
kann, wobei er sich etwas an der Rückseite der zusammengeklappten Rahmen 10, 12
befindet.
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Eine Rückenstütze 62 ist wahlweise an dem Rahmen 12 befestigt. Sie
weist im allgemeinen die Form eines umgekehrten U auf, wobei die unteren Enden jedes
Schenkels stumpfwinklig gebogen sind, so daß der Rückstützenrahmen 62 nach oben
in eine im allgemeinen senkrechte Lage hervorragt, wenn jeder Schenkel an dem Rahmen
12 durch zwei Kopfbolzen 64, 66 befestigt ist. Ein Gurt 68 erstreckt sich zwischen
den zwei Schenkeln des Rückstützenrahmens 62 und wirkt als Rückenlehne, wenn sich
ein Benutzer an die Rückenstütze 62 anlehnt. Während des Transportes kann es wünschenswert
sein, die Rückenstütze 62 abzusenken, um ein Anstreifen an Baumäste und an Gebüsch
zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird der obere Kopfbolzen 66 an jeder Seite entfernt
und der Rahmen der Rückenstütze 62 nach unten in eine Lage geschwenkt, die in Fig.
3 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, wodurch er aus dem störenden Bereich
herausgebracht wird.
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Dabei kann der Gurt 68 der Rückenstütze 62 in seiner Lage belassen
werden und befindet sich dann in der abgesenkten Lage der Rückenstütze 62 unterhalb
des Rucksackes.
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Die obere Querstrebe 70 der Rückenstütze 62 ist leicht nach hinten
ausgebaucht, um eine Berührung mit einer sitzenden Person zu vermeiden. üblicherweise
wird bei Rucksackrahmen die obere Querstrebe mit einer Krümmung vom Rücken des Benutzers
weg ausgeführt. Im vorliegenden Fall ist diese zum Rücken des Benutzers hingebogen,
ohne daß hierbei irgendwelche Schwierigkeiten auftreten, gerade wenn die Rückenstütze
sich in ihrer aufgerichteten Lage befindet, wie in Fig. 3 in durchgehenden Linien
gezeigt. Dies rührt daher,
daß der Verbindungswinkel zwischen dem
Rahmen 12 und der Rückenstütze 62 selbsttätig die Lage der gesamten Rückenstütze
62 unter einem Abstand vom Kopf des Benutzers festlegt und den Benutzer selbst beim
Tragen eines Hutes nicht stört.
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Da die Rückenstütze 62 in ihrer aufgerichteten Lage starr.
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festgelegt werden kann, kann diese zum Anbinden einer Schlafrolle
oder ähnlichem an dem Rahmen verwendet werden.
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Auf diese Weise dient sie dazu, die Verwendbarkeit des Rucksackrahmens
zu erweitern, wenn sie nicht als Rückenstütze für eine auf dem Stuhl sitzende Person
benutzt wird.
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Die Anordnung kann wahlweise mit Seitentaschen 72, 74 ausgerüstet
werden. Die zwei Seitentaschen 72, 74 sind miteinander quer über den Sitz 38 durch
einen Gurt 76 verbunden.
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Um die Lage der Taschen 72, 74 an der Seite des Rahmens zu stabilisieren,
sind die Schwenkbolzen 1>4 durch eine Ösenöffnung in der Innenwand der Seitentaschen
hindurchgeführt und dann mit den Schnappringen 16 befestigt. Diese fixieren dann
die Seitentaschen 72, 74 im Verhältnis zu den Rahmen 10, 12.
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Es wird darauf hingewiesen, daß der Zugang zu der Haupttasche 40 durch
die vertikalen Reißverschlüsse 78 im vorderen Bereich jeder Seite der Tasche 40
erfolgt. Dies macht einen Zugang zum Inneren der Tasche >40 sogar dann auf einfache
Weise möglich, wenn die Tasche 40 von den Rahmen 10, 12 herabhängt und wenn die
Rahmen 10, i2 als Stuhl dienen.
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Eine Vordertasche 80 ist ständig an der Tasche 40 befestigt und dabei
von dem übrigen Gepäckraum abgetrennt. Gleichermaßen kann die Tasche >40 mit
Seitentaschen 82 versehen sein, die direkt an der Tasche 40 befestigt sind, d.h.
unterhalb der Seitentaschen 72, 74 und innerhalb des Rahmens. Zusätzliche Taschen
können an der dem Rucken des Benutzers zugewandten Seite vorgesehen sein, wenn dies
erwünscht ist.
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Das Sicherheitsspannband 18 dient dazu, eine überbelastung der Rahmen
10, 12 zu vermeiden, wenn begonnen wird, die Fußteile auf weichem Untergrund auseinanderzuspreitzen,
wobei in diesem Fall eine sehr hohe Belastung der Rahmen 10, 12 mit Neigung zu Beschädigungen
auftritt.
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Normalerweise ist das Sicherheitsspannband 18 leicht entspannt, wenn
der Stuhl aufgestellt worden ist. Dies gewährleistet, daß der Stuhl festgespannt
wird, wenn der Benutzer sich gesetzt hat. Das Sicherheitcspannband 18 verhindert
dabei, daß die Rahmen 10, 12 zu weit auseinandergespreizt werden. Wenn die Bodenteile
dazu neigen, in den weichen Untergrund einzusinken, kommt das Sicherheitsspannband
in Berührung mit dem Untergrund und bietet einen zusätzlichen Widerstand gegen das
Einsinken. Das Sicherheitsspannband 18 verleiht der Rahmenanordnung soviel Festigkeit,
daß einer oder zwei der Schwenkbolzen entfernt und die Rahmenanordnung als Stuhl
benutzt werden kann, ohne daß die Rahmen 10, 12 zusammenbrechen bzw. -klappen.
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Wie oben bereits ausgeführt, kann die Stuhl-Rucksack-Kombination leicht
entfernt und durch einen einfachen Sitz 84 ersetzt werden, wie es in den Fig. 7
und 8 gezeigt ist, die einen mit einem Ausrüstungsbehälter 86 versehenen Klappstuhl
für einen Fischer verdeutlichen. Alle vier Seiten des Deckels 88 des Ausrüstungsbehälters
86 sind nach innen geneigt, so daß die Länge L1 an der Oberseite geringer ist, als
das Innenmaß D1 zwischen den Seiten des inneren Rahmens 10. Die Länge L2 am Boden
des Deckels 88 des Ausrüstungsbehälters 86 ist größer, als die Länge D1. Dies gestattet
es, den Deckel 88 des Ausrüstungsbehälters 86 fest zwischen dem Rahmen zu befestigen,
indem dieser sich eng anschmiegend zwischen die Seiten des Rahmens 10 eingesetzt
ist und die Schwenk- bzw. Kopfbolzen 14 durch Ausnehmungen in dem Deckel 88 sowie
durch die Schwenkbohrungen in den Rahmen 10 und 12 hindurchgeführt sind. Der Kopf
jedes Kopfbolzens 14 kommt
so in Eingriff mit der Innenseite des
Deckels 88 und der Splintring 16 legt den Kopfbolzen 1>4 fest. Wenn die Rahmen
10, 12 zusammengefaltet sind, um getragen zu werden, wie dies in Fig. 7 gezeigt
ist, wird der Ausrüstungsbehälter 86 fest, wie gezeigt, zwischen dem Rahmen 10 gehalten.
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Wenn der Stuhl in Benutzung genommen wird, wird der Verschluß 90 des
Ausrüstungsbehälters 86 geöffnet und dessen Bodenteil 92 kann sich öffnen. Vorzugsweise
ist zwischen den Schenkeln des Rahmens 12 ein Gurt 94 angeordnet, u den Bodenteil
92 des Ausrüstungsbehälters 86 in einer horizontalen Lage abzustützen, wie dies
in unterbrochenen Linien in Fig. 8 dargestellt ist. Falls ein solcher Gurt fehlt,
öffnet sich der Ausrüstungsbehälter, bis dessen untere Vorderkante den Eoden berührt.
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Andere Möglichkeiten der Montage von Behältern an den Rahmen sind
denkbar. Die dargestellte Art ist einfach und sehr zufriedenstellend.
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Nunmehr bezugnehmend auf Fig. 11, ist hieraus ersichtlich, daß die
Rückenstütze 62 durch Drehung der Rückenstütze 62 um den Kopfbolzen 64 herabgeschwenkt
worden ist. Um diesen Vorgang auszuführen, muß der Kopfbolzen 66 entfernt werden,
so daß die zwei Bolzen 64, 66 nicht länger dazu dienen, die Rückenstütze in im wesentlichen
übereinstimmende Ausrichtung mit den Seiten des Rahmens 12 zu halten. In der Zeichnung
ist die Aufnahmebohrung für den Kopfbolzen 66 in dem Rahmen 12 mit einem umrandeten
Bezugszeichen 66 bezeichnet, um darauf hinzuweisen, daß der Bolzen in dieser Darstellung
entfernt wurde.. Hierdurch ist es möglich, den Rahmen 12 in Uhrzeigerrichtung um
den unteren Kopfbolzen 64 zu schwenken, dies führt dazu, daß die Rückenstütze 62
innerhalb der zusam-engeklappten Rahmen 10, 12r -d.h. zwischen den Rahmen 10, 12
und dem Rücken des Benutzers zu liegen kommt, so daß der Rückenstützgurt 68 nunmehr
in der Lenden-bzw. Hüftgegend des Be.nutzers anliegt und als zusätzliche Abstützung
für große Belastungen in sehr ähnlicher Weise
wirksam ist, wie
der Gesäßgurt 60, wenn die Anordnung als Traggestellrucksack benutzt wird. Es wird
darauf hingewiesen, daß die Querstrebe 70 mit einem Schaumstoffkissen 72 abgepolstert
ist, um zu vermeiden, daß dieses Teil den Benutzer stört. Dieses Schaumstoffkissen
schafft auch dann Bequemlichkeit, wenn der Rückenstützgurt 68 es dem Benutzer gestattet,
sich mit dem Rücken gegen die Querstrebe 70 zu lehnen, wenn die Anordnung als Stuhl
benutzt wird.
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Beim Wandern durch Gebüsch, kann die aufrecht gestellte Rückenstütze
62 (siehe Fig. 3) sich als störend erweisen.
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In diesem Falle, gerade wenn eine geringe Belastung die Wirksamkeit
eines hüftseitigen Stützgurtes nicht erfordert, kann der obere Kopfbolzen 66, wie
in Fig. 12, entfernt werden, um die Rückenstütze 62 in Gegenuhrzeigerrichtung um
den Kopfbolzen 64 derart zu schwenken, daß sie an der AUßenseite der zusammengeklappten
Rahmen 10, 12 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 12 illustriert.
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