DE3916369A1 - Tragbarer kindersitz - Google Patents

Tragbarer kindersitz

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DE3916369A1
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Marcus Mantel
Konrad Weinhuber
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/02Baby-carriers; Carry-cots
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47D13/00Other nursery furniture
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Kindersitz mit einem Gestell, das zwei Seitenteile aufweist, die durch einen Querstab miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenteilen und dem Querstab ein Kin­ dersitz aus elastischem Material angeordnet und an den Seitenteilen und dem Querträger befestigt ist, mit an den Seitenteilen angelenkten schräg nach unten füh­ renden Stützstäben und mit Traggurten.
Kindersitze dieser Art gibt es in zahlreichen Varia­ tionen, wobei allen gemeinsam ist, daß sie so ausge­ staltet sind, daß sie wie ein Rucksack von einer Per­ son getragen werden können. Geeignet ist ein derarti­ ger Kindersitz für Babys ab mehreren Monaten, für Kleinkinder und - je nach Größe und Gewicht - auch noch für kleinere Kinder.
Die Stützstäbe dienen zum Abstützen des Kindersitzes beim Tragen und zu dessen Stabilisierung. Im allge­ meinen sind zusätzlich auch noch ein- und aus­ schwenkbare oder klappbare Stäbe vorhanden, die zu­ sammen mit den Stützstäben so angeordnet sind, daß sich der tragbare Kindersitz nach einem Absetzen wie ein normaler Sitz auf den Boden stellen läßt, wobei die Stützstäbe und die zusätzlichen Stäbe die Stuhl­ beine ergeben. Dies ist jedoch nur ein Notbehelf. Zum einen steht der Kindersitz räumlich dann viel zu nied­ rig und zum anderen wird es eine unsichere und wacke­ lige Angelegenheit, wenn der Kindersitz höher gestellt wird, z.B. auf einen normalen Stuhl.
Aus Platzgründen ist der Kindersitz im allgemeinen auch bei Nichtbenutzung zusammenlegbar, wozu er zu­ meist einen gemeinsamen Anlenkpunkt für die Seiten­ teile, die Stützstäbe und die zusätzlichen Stäbe be­ sitzt, an dem die genannten Teile schwenkbar befestigt sind.
Bekannt sind auch Tischsitze für Kinder, welche ent­ weder an einer Tischkante angebracht werden können (z.B. DE-OS 35 12 390) oder auf einen Stuhl für Er­ wachsene aufgesetzt werden. Aufgrund ihrer Konstruk­ tion und ihrer Form sind sie jedoch für einen Trans­ port, z.B. zum Wandern, Bergsteigen, Skiwandern, für Stadteinkäufe u.dgl. nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen tragbaren Kindersitz der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der universell einsetzbar ist bzw. dessen Anwendungsbereich erweitert ist, insbesondere, der auch bei Tisch verwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Seitenteile nach vorne über den Sitz hinaus wenigstens annähernd in horizontaler Richtung mit ei­ ner Verlängerung versehen sind und daß von den unteren Enden der Stützstäbe aus schwenkbar Klemmstäbe in ei­ ner derartigen Länge nach schräg oben vorne führen, daß diese die vorderen Enden der Verlängerungen über­ ragen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kinder­ sitzes kann dieser nunmehr in einfacher Weise an einer Platte, insbesondere einer Tischplatte, derart ange­ klemmt werden, daß der Sitz frei tragend an der Tisch­ platte befestigbar ist. Insbesondere wird dies durch die erfindungsgemäße Verlängerung der Seitenteile und die zusätzlichen Klemmstäbe erreicht, wobei die Sei­ tenteile mit ihren Unterseiten im vorderen Bereich, im allgemeinen der Vorderkante, auf die Platte gesetzt und die Klemmstäbe nach einem entsprechenden Ver­ schwenken von unten her an die Platte geschwenkt wer­ den. Auf diese Weise ist ein sicherer Klemmsitz gege­ ben, wobei das Kind sicher gehalten ist. Insbesondere außer Hause, z.B. in Gaststätten oder bei Besuchen von anderen Familien, muß nunmehr der Kindersitz nicht mehr auf dem Boden abseits abgestellt werden, sondern das sich im Sitz befindende Kind kann direkt am Tisch dabeisein und am Leben der übrigen direkt teilnehmen, wie z.B. mitessen.
Durch die erfindungsgemäßen Seitenteile wird als wei­ terer Vorteil auch eine bessere Führung erreicht bzw. bessere Trageigenschaften geschaffen. Die Seitenteile, welche mit ihren Verlängerungen seitlich am Hals des Trägers vorbeigeführt sind, können gleichzeitig auch als Auflagefläche auf den Schultern dienen.
Die Verbindung der Klemmstäbe mit dem Gestell kann be­ liebig sein. In vorteilhafter Weise wird man an den unteren Enden der schrägen Stützstäbe eine Halterung vorsehen, in der die Klemmstäbe aufgenommen sind und von der aus sie z.B. aus ihrer nichtbenutzten Stellung beim Tragen des Kindersitzes in die Tischsitzposition ausgeschwenkt oder ausgeklappt werden.
Aus Sicherheitsgründen wird man im allgemeinen die Verbindung dabei so vorsehen, daß die Klemmstäbe in ihren Endpositionen einrasten oder einklemmbar sind.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß die frei­ en Enden der Klemmstäbe mit einem Kopfteil mit hohem Reibungskoeffizienten versehen sind.
Dies kann z.B. ein Gummi- oder Kunstoffstopfen sein, wodurch auch bei starken Bewegungen des Kindes sicher­ gestellt ist, daß bei Verwendung des Kindersitzes als Tischsitz eine Lagefixierung gegeben ist.
Selbstverständlich können gegebenenfalls auch die vor­ deren Enden der Seitenteile bzw. Verlängerungen ent­ sprechend mit einem Material mit hohem Reibungskoeffi­ zienten versehen sein.
Von Vorteil ist es, wenn die Traggurte an den Seiten­ teilen in deren vorderen Bereichen befestigt sind.
Die Seitenteile ergeben eine gute Auflage- und Befe­ stigungsfläche, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, daß man damit auf einfache Weise die Traggurte auch einstellbar machen kann und sie damit besser an die Person anpassen kann, die den Kindersitz trägt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sitzteil mit einer integrierten ein- und aus­ klappbaren Kopfstütze versehen ist, die über den hin­ teren Querstab im ausgeklappten Zustand ragt.
Durch die Integrierung der Kopfstütze in das Sitzteil selbst wird eine Erleichterung in der Handhabung ge­ schaffen, denn in einfacher Weise kann es bei Bedarf ein- oder ausgeklappt werden. Bei bekannten Kinder­ sitzen ist die Kopfstütze als separates Teil vorhan­ den, was bedeutet, daß sie stets umständlich mit dem Kindersitz verbunden werden muß. Weiterhin besteht dabei auch die Gefahr, daß man das separate Kopfstütz­ teil vergißt oder sogar verliert. Beläßt man die sepa­ rate Kopfstütze hingegen bei den bekannten Kindersit­ zen an diesen, so läßt sich der Kindersitz bei Nicht­ verwendung schlechter transportieren. Bei der vorlie­ genden Weiterbildung hingegen kann der Kindersitz bei eingeklapptem Kopfstützteil auf einfache Weise an dem Querstab getragen werden, da dieser dann frei zugäng­ lich ist.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß das Sitz­ teil mit einem Bauchgurt versehen ist, dessen Enden über Bohrungen durch das Sitzrückenteil nach außen ge­ führt und über Schnellklemmteile verstellbar sind.
Ein Bauchgurt ergibt eine zusätzliche Sicherheit des Kindes gegen Herausfallen, was insbesondere beim Berg­ wandern bzw. Bergsteigen oder beim Skiwandern von Vor­ teil ist oder bei unruhigen Kindern. Dadurch, daß die Einstellung oder Verstellung von außen erfolgt, kann problemlos der Bauchgurt an das Kind oder Baby ange­ paßt werden, wenn es sich im Sitz befindet.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß das Sitz­ teil mit einem verlängerten Rückenabschnitt versehen ist, von dessem oberen Ende aus Verstellbänder über Bohrungen in dem Sitzrückenteil nach außen geführt sind, die über Schnellklemmverschlüsse einstellbar sind.
Eine Höhenverstellbarkeit des Sitzteiles ist zwar grundsätzlich bereits bekannt, aber diese wird auf relativ umständliche Weise erreicht. So kann eine Hö­ henverstellung im allgemeinen nur vorgenommen werden, wenn sich das Kind nicht in dem Kindersitz befindet, oder die Verstellung war umständlich. Dies bedeutet, Höhenverstellungen können deshalb mit den bekannten Mitteln nur ungenau vorgenommen werden, oder man muß einige Male nachstellen, bis man die richtige Höhe gefunden hat.
Durch die vorliegende Ausgestaltung hingegen kann eine Höhenverstellung nunmehr auch dann vorgenommen werden, wenn sich das Kind in dem Sitz befindet, womit die richtige Höhe sofort und eingestellt gefunden werden kann. Durch die Schnellklemmverschlüsse kann dies da­ bei auch auf einfache Weise geschehen. Derartige Schnellklemmverschlüsse sind allgemein bekannt. Hier­ für lassen sich z.B. sogenannte Tunnelverschlüsse ver­ wenden.
Von Vorteil ist es, wenn die Verbindung der elasti­ schen Sitzteile mit dem Gestell so getroffen ist, daß diese bei Bedarf wieder gelöst werden kann. Auf diese Weise läßt sich das Sitzteil problemlos reinigen. Dies kann z.B. durch eine Verbindung über Schlaufen mit Reißverschlüssen, Druckknöpfen, Klettverschlüssen o.dgl. erfolgen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den unteren Enden der Stützstäbe ein einstell­ barer Hüft- bzw. Bauchtragegurt befestigt ist.
Durch den erfindungsgemäßen Hüfttragegurt, der grund­ sätzlich bei Rucksäcken bereits bekannt sind, wird neben einer Gewichtsaufnahme, welche damit eine Er­ leichterung für die tragende Person ergibt, auch ein besserer Sitz bzw. sichere Befestigung des Kindersit­ zes an der tragenden Person erreicht. Durch den Hüft­ tragegurt und die über die Schulter geführten Trag­ gurte wird nämlich der Kindersitz ohne Verrutschen oder ohne Wackelmöglichkeit gehalten. Im Bedarfsfalle kann der Hüfttragegurt auch mit Verstelleinrichtungen sowohl in der Höhe als auch in seiner Länge versehen sein, wodurch eine optimale Anpassung an die tragende Person geschaffen werden kann.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Kindersitz in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kindersitzes nach der Fig. 1 ohne das Gestell
Fig. 3 das Gestell des Kindersitzes in seiner Funktion als Tischsitz (ohne Sitzteil)
Fig. 4 das Gestell des Kindersitzes (ohne Sitzteil) in eingeklapptem Zustand.
Der tragbare Kindersitz weist zwei Seitenteile 1 auf, die durch einen hinteren Querstab 2 miteinander ver­ bunden sind, der - wie ersichtlich - hinten verläuft. Bei bekannten Kindersitzen sind die Seitenteile zu­ meist vorne, d.h. auf der den Kindersitz tragenden Person zugewandten Seite, über den Querstab zusammen­ geführt. Die beiden Seitenteile 1 weisen nach vorne gerichtete - bezogen auf die tragende Person - Verlän­ gerungen 3 auf, die in leicht nach unten geneigten Endteilen 4 enden.
An beiden Seiten der beiden Seitenteile befinden sich im Übergangsbereich zu dem Querstab 2 Halteplatten 5, an denen jeweils ein Stützstab 6 befestigt ist. Jeder Stützstab 6 führt schräg nach unten und vorne. Er be­ sitzt eine derartige Länge, daß er ungefähr bei der Person, die den Kindersitz trägt, in dessen Hüftbe­ reich endet.
Die Halteplatten 5 sind über eine Schwenkachse bzw. einen Schwenkbolzen 7 derart schwenkbar mit den beiden Seitenteilen 1 verbunden, daß sich die beiden Seiten­ teile 1 annähernd parallel zu den beiden Stützstäben 6 bei Nichtgebrauch einschwenken lassen.
An den beiden freien Enden der Stützstäbe 6 ist je­ weils eine Halterung 8 befestigt, in der ein vertikal nach unten abgeknicktes Ende jedes Stützstabes 6 und zusätzlich noch ein ebenfalls vertikal nach unten ab­ geknicktes Ende eines Klemmstabes 9 als Drehteil 11 aufgenommen ist. Der Klemmstab 9 auf jeder Seite ist dreh- bzw. schwenkbar mit seinem vertikalen Drehteil 11 in der Halterung 8 angeordnet. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Klemmstab 9 so ausgebildet, daß er in einer Position parallel und auf Anlage oder nahezu auf Anlage zu dem Stützstab 6 verläuft, der ebenfalls in der dazugehörigen Halterung 8 befestigt ist. Dies bedeutet, daß die Winkelschrägen beider Tei­ le wenigstens annähernd identisch sind. Gleiches gilt für die Längen der vertikalen Teile. Die Gesamtlänge des Klemmstabes 9 ist zusammen mit seinem Kopfteil 10, einem Gummistopfen, so gewählt, daß sich dieser über seinen Kopfteil 10 in einer entsprechend ausgestalte­ ten Halteplatte 5 einrasten bzw. einklemmen läßt.
Aus der Fig. 3 ist die ausgeschwenkte Position der Klemmstäbe 9 ersichtlich. Hierzu wird das vertikale Drehteil 11 um 180° gedreht. Aufgrund der gewählten Länge des Klemmstabes 9 und des vorgegebenen Winkels überragt dessen oberes Ende mit dem Kopfteil 10 das vordere Ende der Seitenteile 1 bzw. der Verlängerungen 3 mit ihren nach unten abgebogenen Endteilen 4. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, läßt sich auf diese Weise der Kindersitz an eine Platte, z.B. eine Tisch­ platte 12, anklemmen. Die Kraftübertragung und die Fixierung erfolgt dabei durch die beiden Kopfteile 10 und die beiden Endteile 4.
Wie aus der Fig. 4 weiter ersichtlich ist, kann der Kindersitz auch trotz der zusätzlichen Klemmstäbe 9 in üblicher Weise zusammengeklappt werden, da die Klemm­ stäbe 9 ja im eingeklappten Zustande parallel zu den Stützstäben 6 verlaufen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist das elastische Sitzteil 13 über Laschen 14 mit Druck­ verschlüssen 15 mit den beiden Seitenteilen 1 und den beiden Stützstäben 6 lösbar verbunden. Aus Stabili­ tätsgründen und zur Rückenstütze für das Kind ist das Sitzrückenteil 16 mit einer Verstärkung versehen. Das Sitzrückenteil 16 ist weiterhin mit einem verlängerten Rückenabschnitt 17 versehen, an dem sich eine fest mit dem Sitzteil 13 verbundene Kopfstütze 18 befindet. Die Verbindung zwischen der Kopfstütze 18 und dem verlän­ gerten Rückenabschnitt ist dabei durch eine Verbin­ dungsnaht 19 derart ausgestaltet, daß sich die Kopf­ stütze nach unten oder oben klappen läßt. Die Lage der Verbindungsnaht 19 ist dabei so gewählt, daß sie sich im Bereich der Höhe des Querstabes 2 befindet. Dies bedeutet, im eingeklappten Zustand der Kopfstütze 18 kann der Kindersitz an dem Querstab 2 als Tragegriff transportiert werden (siehe Fig. 4).
Die eigentliche Sitzfläche 20 besitzt an ihrem oberen Ende zwei auf Abstand voneinander angeordnete Ver­ stellbänder 21, die jeweils über Bohrungen 22 im obe­ ren Bereich des verlängerten Rückenabschnittes 17 oder der Kopfstütze 18 nach hinten aus dem Sitzteil 13 her­ ausgeführt sind. Die auf diese Weise aus dem Sitzteil 13 herausgeführten Verstellbänder 21 sind durch einen Schnellklemmverschluß 23, z.B. einem Tunnelverschluß, hindurchgeführt, womit eine einfache Höhenverstellung durch ein entsprechendes Verlängern oder Verkürzen der Verstellbänder 21 bzw. Verschieben des Schnellklemm­ verschlusses 23 möglich ist. Der Schnellklemmverschluß 23 legt sich an die Außenseite des verlängerten Rückenabschnittes 17 oder der Kopfstütze 18 an und er­ gibt damit eine definierte Höhenlage.
Im unteren Bereich ist das Sitzteil 13 mit einem Bauchgurt 24 für das Kind versehen, dessen Enden mit Bändern 25 ebenfalls über Bohrungen aus dem Sitzteil 13 nach hinten herausgeführt sind, wobei die Bänder 25 in gleicher Weise wie die Verstellbänder 21 durch ei­ nen Schnellklemmverschluß 26 geführt sind, womit durch eine entsprechende Verstellung der Bauchgurt eng um das zu tragende Kind angelegt werden kann.
An den Unterseiten der Verlängerungen 3 sind die bei­ den Traggurte 27, z.B. über jeweils einen Klettver­ schluß 28, befestigt. Durch den Klettverschluß 28 läßt sich jeweils der Traggurt 27 optimal in seiner Länge einstellen (siehe Pfeile in Fig. 2). Die freien Enden der Traggurte 27 sind jeweils durch einen Verschluß 29 mit einem Untergurt 30 einstellbar verbunden. Die bei­ den Untergurte 30 sind jeweils an der Halterung 8 befestigt. Zur Abstützung des Kindersitzes im Bereich des unteren Rückens bzw. der Hüfte der Person, die den Kindersitz trägt, dient ein Querteil 35, im allgemei­ nen ein Quergurt, zwischen den beidseitigen unteren Enden der Klemmstäbe 9, der Stützstäbe 6 und der Hal­ terungen 8. Auf diese Weise läßt sich der Kindersitz wie ein Rucksack tragen.
Zusätzlich sind an den beiden Halterungen 8 noch die Enden eines Hüfttragegurtes 31 befestigt, wobei er auf einer Seite über einen Schnappverschluß 32 mit einem an einer Halterung 8 angeordneten Gegenstück verbun­ den wird. Für eine optimale Anpassung an den Träger wird man die Länge des Hüfttragegurtes und gegebenen­ falls auch dessen Höhenlage entsprechend einstellbar ausgestalten.
Das Sitzteil 13 selbst ist von üblicher Form, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird. Auf der Vor­ derseite, d.h. auf der dem Träger zugewandten Seite, besitzt es eine elastische Wand 33 mit einer Bein­ öffnung 34 im unteren Bereich, damit das Kind seine Beine durchstrecken kann.
Die Länge der beiden Seitenteile 1 mit ihren Verlän­ gerungen 3 und der Endteile 4 ist so gewählt, daß sie optimal mit den beiden Klemmstäben 9 zusammenarbeiten, wobei sich dabei als Nebeneffekt ergibt, daß sie sich im Bereich ihrer beiden Verlängerungen 3 auf der Schulter der tragenden Person abstützen und die beiden Endteile 4, welche über die Schulter der tragenden Person nach vorne vorragen, entsprechend ohne Behin­ derung nach unten abgeknickt sind.
Statt an einer Tischplatte kann der Kindersitz selbst­ verständlich auch an beliebigen anderen Teilen oder Gegenständen angeklemmt werden. Voraussetzung ist hierfür lediglich, daß eine wenigstens annähernd ho­ rizontale Fläche vorhanden ist und die Klemmstäbe un­ ter dieser Fläche angeklemmt werden können.

Claims (13)

1. Tragbarer Kindersitz mit einem Gestell, das zwei Seitenteile aufweist, die durch einen Querstab mitein­ ander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenteilen und dem Querstab ein Kindersitz aus elastischem Mate­ rial angeordnet und an den Seitenteilen und dem Quer­ stab befestigt ist, mit an den Seitenteilen angelenk­ ten schräg nach unten führenden Stützstäben und mit Traggurten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (1) nach vorne über den Sitz hinaus wenigstens annähernd in horizontaler Richtung mit Verlängerungen (3) versehen sind, und daß von den unteren Enden der Stützstäbe (6) aus schwenkbar Klemmstäbe (9) in einer derartigen Länge nach schräg oben vorne führen, daß diese die vorderen Enden der Verlängerungen (3) überragen.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstäbe (9) derart in einer Halterung (8) an den unteren Enden der Stützstäbe (6) aufgenommen sind, daß sie beim Tragen in eine Position schwenkbar sind, die wenigstens annähernd parallel zu den Stützstäben (6) liegt.
3. Kindersitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstäbe (9) am Gelenkpunkt (Schwenkbolzen 7) der Stützstäbe (6) an den Seitenteilen (1) einrasten oder einklemmbar sind.
4. Kindersitz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Klemmstäbe (9) mit einem Kopfteil (10) mit hohem Reibungskoeffizienten versehen sind.
5. Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil ein Gummistopfen (10) ist, der auf den dazugehörigen Klemmstab (9) aufsetzbar ist.
6. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstäbe (9) im ausgeschwenkten Zustande arre­ tierbar sind.
7. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggurte (27) an den Seitenteilen (1) in deren vorderen Bereichen befestigt sind.
8. Kindersitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggurte (27) einstellbar an den Seitenteilen (1) befestigt sind.
9. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (13) mit einer integrierten, ein- und ausklappbaren Kopfstütze (18) versehen ist, die über den hinteren Querstab (2) im ausgeklappten Zustand ragt.
10. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (13) mit einem Bauchgurt (24) versehen ist, dessen Enden über Bohrungen durch das Sitz­ rückenteil (16) nach außen geführt und über Schnell­ klemmverschlüsse (26) verstellbar ist.
11. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (13) mit einem verlängerten Rücken­ abschnitt (17) versehen ist, von dessem oberen Ende aus Verstellbänder (21) über Bohrungen (22) in dem Sitzrückenteil (16) nach außen geführt sind, die über Schnellklemmverschlüsse (23) einstellbar sind.
12. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Sitzteile (13) lösbar mit dem Gestell (1, 2, 3, 6) verbunden sind.
13. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Stützstäbe (6) ein ein­ stellbarer Hüfttragegurt (31) befestigt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509107A1 (de) * 1989-04-10 1992-10-21 International Design/ Manufacturing, Inc. Umwandelbare Kintertrage
EP0719513A1 (de) * 1994-12-30 1996-07-03 Decathlon S.A. Kindertrage
CN111227570A (zh) * 2019-12-06 2020-06-05 朱洪铭 儿童承载装置

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