DE3916369A1 - Tragbarer kindersitz - Google Patents
Tragbarer kindersitzInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D13/00—Other nursery furniture
- A47D13/02—Baby-carriers; Carry-cots
- A47D13/025—Baby-carriers; Carry-cots for carrying children in seated position
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47D13/027—Baby-carriers with rigid frames
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Description
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Kindersitz mit
einem Gestell, das zwei Seitenteile aufweist, die
durch einen Querstab miteinander verbunden sind, wobei
zwischen den Seitenteilen und dem Querstab ein Kin
dersitz aus elastischem Material angeordnet und an den
Seitenteilen und dem Querträger befestigt ist, mit an
den Seitenteilen angelenkten schräg nach unten füh
renden Stützstäben und mit Traggurten.
Kindersitze dieser Art gibt es in zahlreichen Varia
tionen, wobei allen gemeinsam ist, daß sie so ausge
staltet sind, daß sie wie ein Rucksack von einer Per
son getragen werden können. Geeignet ist ein derarti
ger Kindersitz für Babys ab mehreren Monaten, für
Kleinkinder und - je nach Größe und Gewicht - auch
noch für kleinere Kinder.
Die Stützstäbe dienen zum Abstützen des Kindersitzes
beim Tragen und zu dessen Stabilisierung. Im allge
meinen sind zusätzlich auch noch ein- und aus
schwenkbare oder klappbare Stäbe vorhanden, die zu
sammen mit den Stützstäben so angeordnet sind, daß
sich der tragbare Kindersitz nach einem Absetzen wie
ein normaler Sitz auf den Boden stellen läßt, wobei
die Stützstäbe und die zusätzlichen Stäbe die Stuhl
beine ergeben. Dies ist jedoch nur ein Notbehelf. Zum
einen steht der Kindersitz räumlich dann viel zu nied
rig und zum anderen wird es eine unsichere und wacke
lige Angelegenheit, wenn der Kindersitz höher gestellt
wird, z.B. auf einen normalen Stuhl.
Aus Platzgründen ist der Kindersitz im allgemeinen
auch bei Nichtbenutzung zusammenlegbar, wozu er zu
meist einen gemeinsamen Anlenkpunkt für die Seiten
teile, die Stützstäbe und die zusätzlichen Stäbe be
sitzt, an dem die genannten Teile schwenkbar befestigt
sind.
Bekannt sind auch Tischsitze für Kinder, welche ent
weder an einer Tischkante angebracht werden können
(z.B. DE-OS 35 12 390) oder auf einen Stuhl für Er
wachsene aufgesetzt werden. Aufgrund ihrer Konstruk
tion und ihrer Form sind sie jedoch für einen Trans
port, z.B. zum Wandern, Bergsteigen, Skiwandern, für
Stadteinkäufe u.dgl. nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen tragbaren Kindersitz der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, der universell einsetzbar ist bzw. dessen
Anwendungsbereich erweitert ist, insbesondere, der
auch bei Tisch verwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die beiden Seitenteile nach vorne über den Sitz hinaus
wenigstens annähernd in horizontaler Richtung mit ei
ner Verlängerung versehen sind und daß von den unteren
Enden der Stützstäbe aus schwenkbar Klemmstäbe in ei
ner derartigen Länge nach schräg oben vorne führen,
daß diese die vorderen Enden der Verlängerungen über
ragen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kinder
sitzes kann dieser nunmehr in einfacher Weise an einer
Platte, insbesondere einer Tischplatte, derart ange
klemmt werden, daß der Sitz frei tragend an der Tisch
platte befestigbar ist. Insbesondere wird dies durch
die erfindungsgemäße Verlängerung der Seitenteile und
die zusätzlichen Klemmstäbe erreicht, wobei die Sei
tenteile mit ihren Unterseiten im vorderen Bereich, im
allgemeinen der Vorderkante, auf die Platte gesetzt
und die Klemmstäbe nach einem entsprechenden Ver
schwenken von unten her an die Platte geschwenkt wer
den. Auf diese Weise ist ein sicherer Klemmsitz gege
ben, wobei das Kind sicher gehalten ist. Insbesondere
außer Hause, z.B. in Gaststätten oder bei Besuchen von
anderen Familien, muß nunmehr der Kindersitz nicht
mehr auf dem Boden abseits abgestellt werden, sondern
das sich im Sitz befindende Kind kann direkt am Tisch
dabeisein und am Leben der übrigen direkt teilnehmen,
wie z.B. mitessen.
Durch die erfindungsgemäßen Seitenteile wird als wei
terer Vorteil auch eine bessere Führung erreicht bzw.
bessere Trageigenschaften geschaffen. Die Seitenteile,
welche mit ihren Verlängerungen seitlich am Hals des
Trägers vorbeigeführt sind, können gleichzeitig auch
als Auflagefläche auf den Schultern dienen.
Die Verbindung der Klemmstäbe mit dem Gestell kann be
liebig sein. In vorteilhafter Weise wird man an den
unteren Enden der schrägen Stützstäbe eine Halterung
vorsehen, in der die Klemmstäbe aufgenommen sind und
von der aus sie z.B. aus ihrer nichtbenutzten Stellung
beim Tragen des Kindersitzes in die Tischsitzposition
ausgeschwenkt oder ausgeklappt werden.
Aus Sicherheitsgründen wird man im allgemeinen die
Verbindung dabei so vorsehen, daß die Klemmstäbe in
ihren Endpositionen einrasten oder einklemmbar sind.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß die frei
en Enden der Klemmstäbe mit einem Kopfteil mit hohem
Reibungskoeffizienten versehen sind.
Dies kann z.B. ein Gummi- oder Kunstoffstopfen sein,
wodurch auch bei starken Bewegungen des Kindes sicher
gestellt ist, daß bei Verwendung des Kindersitzes als
Tischsitz eine Lagefixierung gegeben ist.
Selbstverständlich können gegebenenfalls auch die vor
deren Enden der Seitenteile bzw. Verlängerungen ent
sprechend mit einem Material mit hohem Reibungskoeffi
zienten versehen sein.
Von Vorteil ist es, wenn die Traggurte an den Seiten
teilen in deren vorderen Bereichen befestigt sind.
Die Seitenteile ergeben eine gute Auflage- und Befe
stigungsfläche, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt,
daß man damit auf einfache Weise die Traggurte auch
einstellbar machen kann und sie damit besser an die
Person anpassen kann, die den Kindersitz trägt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Sitzteil mit einer integrierten ein- und aus
klappbaren Kopfstütze versehen ist, die über den hin
teren Querstab im ausgeklappten Zustand ragt.
Durch die Integrierung der Kopfstütze in das Sitzteil
selbst wird eine Erleichterung in der Handhabung ge
schaffen, denn in einfacher Weise kann es bei Bedarf
ein- oder ausgeklappt werden. Bei bekannten Kinder
sitzen ist die Kopfstütze als separates Teil vorhan
den, was bedeutet, daß sie stets umständlich mit dem
Kindersitz verbunden werden muß. Weiterhin besteht
dabei auch die Gefahr, daß man das separate Kopfstütz
teil vergißt oder sogar verliert. Beläßt man die sepa
rate Kopfstütze hingegen bei den bekannten Kindersit
zen an diesen, so läßt sich der Kindersitz bei Nicht
verwendung schlechter transportieren. Bei der vorlie
genden Weiterbildung hingegen kann der Kindersitz bei
eingeklapptem Kopfstützteil auf einfache Weise an dem
Querstab getragen werden, da dieser dann frei zugäng
lich ist.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß das Sitz
teil mit einem Bauchgurt versehen ist, dessen Enden
über Bohrungen durch das Sitzrückenteil nach außen ge
führt und über Schnellklemmteile verstellbar sind.
Ein Bauchgurt ergibt eine zusätzliche Sicherheit des
Kindes gegen Herausfallen, was insbesondere beim Berg
wandern bzw. Bergsteigen oder beim Skiwandern von Vor
teil ist oder bei unruhigen Kindern. Dadurch, daß die
Einstellung oder Verstellung von außen erfolgt, kann
problemlos der Bauchgurt an das Kind oder Baby ange
paßt werden, wenn es sich im Sitz befindet.
Von Vorteil ist es, wenn vorgesehen ist, daß das Sitz
teil mit einem verlängerten Rückenabschnitt versehen
ist, von dessem oberen Ende aus Verstellbänder über
Bohrungen in dem Sitzrückenteil nach außen geführt
sind, die über Schnellklemmverschlüsse einstellbar
sind.
Eine Höhenverstellbarkeit des Sitzteiles ist zwar
grundsätzlich bereits bekannt, aber diese wird auf
relativ umständliche Weise erreicht. So kann eine Hö
henverstellung im allgemeinen nur vorgenommen werden,
wenn sich das Kind nicht in dem Kindersitz befindet,
oder die Verstellung war umständlich. Dies bedeutet,
Höhenverstellungen können deshalb mit den bekannten
Mitteln nur ungenau vorgenommen werden, oder man muß
einige Male nachstellen, bis man die richtige Höhe
gefunden hat.
Durch die vorliegende Ausgestaltung hingegen kann eine
Höhenverstellung nunmehr auch dann vorgenommen werden,
wenn sich das Kind in dem Sitz befindet, womit die
richtige Höhe sofort und eingestellt gefunden werden
kann. Durch die Schnellklemmverschlüsse kann dies da
bei auch auf einfache Weise geschehen. Derartige
Schnellklemmverschlüsse sind allgemein bekannt. Hier
für lassen sich z.B. sogenannte Tunnelverschlüsse ver
wenden.
Von Vorteil ist es, wenn die Verbindung der elasti
schen Sitzteile mit dem Gestell so getroffen ist, daß
diese bei Bedarf wieder gelöst werden kann. Auf diese
Weise läßt sich das Sitzteil problemlos reinigen. Dies
kann z.B. durch eine Verbindung über Schlaufen mit
Reißverschlüssen, Druckknöpfen, Klettverschlüssen
o.dgl. erfolgen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß an den unteren Enden der Stützstäbe ein einstell
barer Hüft- bzw. Bauchtragegurt befestigt ist.
Durch den erfindungsgemäßen Hüfttragegurt, der grund
sätzlich bei Rucksäcken bereits bekannt sind, wird
neben einer Gewichtsaufnahme, welche damit eine Er
leichterung für die tragende Person ergibt, auch ein
besserer Sitz bzw. sichere Befestigung des Kindersit
zes an der tragenden Person erreicht. Durch den Hüft
tragegurt und die über die Schulter geführten Trag
gurte wird nämlich der Kindersitz ohne Verrutschen
oder ohne Wackelmöglichkeit gehalten. Im Bedarfsfalle
kann der Hüfttragegurt auch mit Verstelleinrichtungen
sowohl in der Höhe als auch in seiner Länge versehen
sein, wodurch eine optimale Anpassung an die tragende
Person geschaffen werden kann.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Kindersitz in
perspektivischer Darstellung
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kindersitzes nach
der Fig. 1 ohne das Gestell
Fig. 3 das Gestell des Kindersitzes in seiner
Funktion als Tischsitz (ohne Sitzteil)
Fig. 4 das Gestell des Kindersitzes (ohne Sitzteil)
in eingeklapptem Zustand.
Der tragbare Kindersitz weist zwei Seitenteile 1 auf,
die durch einen hinteren Querstab 2 miteinander ver
bunden sind, der - wie ersichtlich - hinten verläuft.
Bei bekannten Kindersitzen sind die Seitenteile zu
meist vorne, d.h. auf der den Kindersitz tragenden
Person zugewandten Seite, über den Querstab zusammen
geführt. Die beiden Seitenteile 1 weisen nach vorne
gerichtete - bezogen auf die tragende Person - Verlän
gerungen 3 auf, die in leicht nach unten geneigten
Endteilen 4 enden.
An beiden Seiten der beiden Seitenteile befinden sich
im Übergangsbereich zu dem Querstab 2 Halteplatten 5,
an denen jeweils ein Stützstab 6 befestigt ist. Jeder
Stützstab 6 führt schräg nach unten und vorne. Er be
sitzt eine derartige Länge, daß er ungefähr bei der
Person, die den Kindersitz trägt, in dessen Hüftbe
reich endet.
Die Halteplatten 5 sind über eine Schwenkachse bzw.
einen Schwenkbolzen 7 derart schwenkbar mit den beiden
Seitenteilen 1 verbunden, daß sich die beiden Seiten
teile 1 annähernd parallel zu den beiden Stützstäben 6
bei Nichtgebrauch einschwenken lassen.
An den beiden freien Enden der Stützstäbe 6 ist je
weils eine Halterung 8 befestigt, in der ein vertikal
nach unten abgeknicktes Ende jedes Stützstabes 6 und
zusätzlich noch ein ebenfalls vertikal nach unten ab
geknicktes Ende eines Klemmstabes 9 als Drehteil 11
aufgenommen ist. Der Klemmstab 9 auf jeder Seite ist
dreh- bzw. schwenkbar mit seinem vertikalen Drehteil
11 in der Halterung 8 angeordnet. Wie aus der Fig. 1
ersichtlich ist, ist der Klemmstab 9 so ausgebildet,
daß er in einer Position parallel und auf Anlage oder
nahezu auf Anlage zu dem Stützstab 6 verläuft, der
ebenfalls in der dazugehörigen Halterung 8 befestigt
ist. Dies bedeutet, daß die Winkelschrägen beider Tei
le wenigstens annähernd identisch sind. Gleiches gilt
für die Längen der vertikalen Teile. Die Gesamtlänge
des Klemmstabes 9 ist zusammen mit seinem Kopfteil 10,
einem Gummistopfen, so gewählt, daß sich dieser über
seinen Kopfteil 10 in einer entsprechend ausgestalte
ten Halteplatte 5 einrasten bzw. einklemmen läßt.
Aus der Fig. 3 ist die ausgeschwenkte Position der
Klemmstäbe 9 ersichtlich. Hierzu wird das vertikale
Drehteil 11 um 180° gedreht. Aufgrund der gewählten
Länge des Klemmstabes 9 und des vorgegebenen Winkels
überragt dessen oberes Ende mit dem Kopfteil 10 das
vordere Ende der Seitenteile 1 bzw. der Verlängerungen
3 mit ihren nach unten abgebogenen Endteilen 4. Wie
aus der Fig. 3 ersichtlich ist, läßt sich auf diese
Weise der Kindersitz an eine Platte, z.B. eine Tisch
platte 12, anklemmen. Die Kraftübertragung und die
Fixierung erfolgt dabei durch die beiden Kopfteile 10
und die beiden Endteile 4.
Wie aus der Fig. 4 weiter ersichtlich ist, kann der
Kindersitz auch trotz der zusätzlichen Klemmstäbe 9 in
üblicher Weise zusammengeklappt werden, da die Klemm
stäbe 9 ja im eingeklappten Zustande parallel zu den
Stützstäben 6 verlaufen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist
das elastische Sitzteil 13 über Laschen 14 mit Druck
verschlüssen 15 mit den beiden Seitenteilen 1 und den
beiden Stützstäben 6 lösbar verbunden. Aus Stabili
tätsgründen und zur Rückenstütze für das Kind ist das
Sitzrückenteil 16 mit einer Verstärkung versehen. Das
Sitzrückenteil 16 ist weiterhin mit einem verlängerten
Rückenabschnitt 17 versehen, an dem sich eine fest mit
dem Sitzteil 13 verbundene Kopfstütze 18 befindet. Die
Verbindung zwischen der Kopfstütze 18 und dem verlän
gerten Rückenabschnitt ist dabei durch eine Verbin
dungsnaht 19 derart ausgestaltet, daß sich die Kopf
stütze nach unten oder oben klappen läßt. Die Lage der
Verbindungsnaht 19 ist dabei so gewählt, daß sie sich
im Bereich der Höhe des Querstabes 2 befindet. Dies
bedeutet, im eingeklappten Zustand der Kopfstütze 18
kann der Kindersitz an dem Querstab 2 als Tragegriff
transportiert werden (siehe Fig. 4).
Die eigentliche Sitzfläche 20 besitzt an ihrem oberen
Ende zwei auf Abstand voneinander angeordnete Ver
stellbänder 21, die jeweils über Bohrungen 22 im obe
ren Bereich des verlängerten Rückenabschnittes 17 oder
der Kopfstütze 18 nach hinten aus dem Sitzteil 13 her
ausgeführt sind. Die auf diese Weise aus dem Sitzteil
13 herausgeführten Verstellbänder 21 sind durch einen
Schnellklemmverschluß 23, z.B. einem Tunnelverschluß,
hindurchgeführt, womit eine einfache Höhenverstellung
durch ein entsprechendes Verlängern oder Verkürzen der
Verstellbänder 21 bzw. Verschieben des Schnellklemm
verschlusses 23 möglich ist. Der Schnellklemmverschluß
23 legt sich an die Außenseite des verlängerten
Rückenabschnittes 17 oder der Kopfstütze 18 an und er
gibt damit eine definierte Höhenlage.
Im unteren Bereich ist das Sitzteil 13 mit einem
Bauchgurt 24 für das Kind versehen, dessen Enden mit
Bändern 25 ebenfalls über Bohrungen aus dem Sitzteil
13 nach hinten herausgeführt sind, wobei die Bänder 25
in gleicher Weise wie die Verstellbänder 21 durch ei
nen Schnellklemmverschluß 26 geführt sind, womit durch
eine entsprechende Verstellung der Bauchgurt eng um
das zu tragende Kind angelegt werden kann.
An den Unterseiten der Verlängerungen 3 sind die bei
den Traggurte 27, z.B. über jeweils einen Klettver
schluß 28, befestigt. Durch den Klettverschluß 28 läßt
sich jeweils der Traggurt 27 optimal in seiner Länge
einstellen (siehe Pfeile in Fig. 2). Die freien Enden
der Traggurte 27 sind jeweils durch einen Verschluß 29
mit einem Untergurt 30 einstellbar verbunden. Die bei
den Untergurte 30 sind jeweils an der Halterung 8
befestigt. Zur Abstützung des Kindersitzes im Bereich
des unteren Rückens bzw. der Hüfte der Person, die den
Kindersitz trägt, dient ein Querteil 35, im allgemei
nen ein Quergurt, zwischen den beidseitigen unteren
Enden der Klemmstäbe 9, der Stützstäbe 6 und der Hal
terungen 8. Auf diese Weise läßt sich der Kindersitz
wie ein Rucksack tragen.
Zusätzlich sind an den beiden Halterungen 8 noch die
Enden eines Hüfttragegurtes 31 befestigt, wobei er auf
einer Seite über einen Schnappverschluß 32 mit einem
an einer Halterung 8 angeordneten Gegenstück verbun
den wird. Für eine optimale Anpassung an den Träger
wird man die Länge des Hüfttragegurtes und gegebenen
falls auch dessen Höhenlage entsprechend einstellbar
ausgestalten.
Das Sitzteil 13 selbst ist von üblicher Form, weshalb
hier nicht näher darauf eingegangen wird. Auf der Vor
derseite, d.h. auf der dem Träger zugewandten Seite,
besitzt es eine elastische Wand 33 mit einer Bein
öffnung 34 im unteren Bereich, damit das Kind seine
Beine durchstrecken kann.
Die Länge der beiden Seitenteile 1 mit ihren Verlän
gerungen 3 und der Endteile 4 ist so gewählt, daß sie
optimal mit den beiden Klemmstäben 9 zusammenarbeiten,
wobei sich dabei als Nebeneffekt ergibt, daß sie sich
im Bereich ihrer beiden Verlängerungen 3 auf der
Schulter der tragenden Person abstützen und die beiden
Endteile 4, welche über die Schulter der tragenden
Person nach vorne vorragen, entsprechend ohne Behin
derung nach unten abgeknickt sind.
Statt an einer Tischplatte kann der Kindersitz selbst
verständlich auch an beliebigen anderen Teilen oder
Gegenständen angeklemmt werden. Voraussetzung ist
hierfür lediglich, daß eine wenigstens annähernd ho
rizontale Fläche vorhanden ist und die Klemmstäbe un
ter dieser Fläche angeklemmt werden können.
Claims (13)
1. Tragbarer Kindersitz mit einem Gestell, das zwei
Seitenteile aufweist, die durch einen Querstab mitein
ander verbunden sind, wobei zwischen den Seitenteilen
und dem Querstab ein Kindersitz aus elastischem Mate
rial angeordnet und an den Seitenteilen und dem Quer
stab befestigt ist, mit an den Seitenteilen angelenk
ten schräg nach unten führenden Stützstäben und mit
Traggurten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Seitenteile (1) nach vorne über den Sitz
hinaus wenigstens annähernd in horizontaler Richtung
mit Verlängerungen (3) versehen sind, und daß von den
unteren Enden der Stützstäbe (6) aus schwenkbar
Klemmstäbe (9) in einer derartigen Länge nach schräg
oben vorne führen, daß diese die vorderen Enden der
Verlängerungen (3) überragen.
2. Kindersitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmstäbe (9) derart in einer Halterung (8) an
den unteren Enden der Stützstäbe (6) aufgenommen sind,
daß sie beim Tragen in eine Position schwenkbar sind,
die wenigstens annähernd parallel zu den Stützstäben
(6) liegt.
3. Kindersitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmstäbe (9) am Gelenkpunkt (Schwenkbolzen 7)
der Stützstäbe (6) an den Seitenteilen (1) einrasten
oder einklemmbar sind.
4. Kindersitz nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden der Klemmstäbe (9) mit einem Kopfteil
(10) mit hohem Reibungskoeffizienten versehen sind.
5. Kindersitz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kopfteil ein Gummistopfen (10) ist, der auf den
dazugehörigen Klemmstab (9) aufsetzbar ist.
6. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmstäbe (9) im ausgeschwenkten Zustande arre
tierbar sind.
7. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traggurte (27) an den Seitenteilen (1) in deren
vorderen Bereichen befestigt sind.
8. Kindersitz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traggurte (27) einstellbar an den Seitenteilen
(1) befestigt sind.
9. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzteil (13) mit einer integrierten, ein- und
ausklappbaren Kopfstütze (18) versehen ist, die über
den hinteren Querstab (2) im ausgeklappten Zustand
ragt.
10. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzteil (13) mit einem Bauchgurt (24) versehen
ist, dessen Enden über Bohrungen durch das Sitz
rückenteil (16) nach außen geführt und über Schnell
klemmverschlüsse (26) verstellbar ist.
11. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sitzteil (13) mit einem verlängerten Rücken
abschnitt (17) versehen ist, von dessem oberen Ende
aus Verstellbänder (21) über Bohrungen (22) in dem
Sitzrückenteil (16) nach außen geführt sind, die über
Schnellklemmverschlüsse (23) einstellbar sind.
12. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elastischen Sitzteile (13) lösbar mit dem Gestell
(1, 2, 3, 6) verbunden sind.
13. Kindersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den unteren Enden der Stützstäbe (6) ein ein
stellbarer Hüfttragegurt (31) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3916369A DE3916369A1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Tragbarer kindersitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3916369A DE3916369A1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Tragbarer kindersitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916369A1 true DE3916369A1 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6380995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3916369A Withdrawn DE3916369A1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Tragbarer kindersitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916369A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0509107A1 (de) * | 1989-04-10 | 1992-10-21 | International Design/ Manufacturing, Inc. | Umwandelbare Kintertrage |
EP0719513A1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-07-03 | Decathlon S.A. | Kindertrage |
CN111227570A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-06-05 | 朱洪铭 | 儿童承载装置 |
-
1989
- 1989-05-19 DE DE3916369A patent/DE3916369A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0509107A1 (de) * | 1989-04-10 | 1992-10-21 | International Design/ Manufacturing, Inc. | Umwandelbare Kintertrage |
EP0719513A1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-07-03 | Decathlon S.A. | Kindertrage |
FR2728770A1 (fr) * | 1994-12-30 | 1996-07-05 | Decathlon Sa | Dispositif reglable pour le portage a dos d'enfant |
CN111227570A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-06-05 | 朱洪铭 | 儿童承载装置 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |