DE373343C - Zusammenlegbares, aus mehreren scharnierartig verbundenen Brettstreifen bestehendes Reissbrett - Google Patents

Description

Otto Reiche in Mölkau b. Leipzig.

Zusammenlegbares, aus mehreren scharnierartig verbundenen Brettstreifen

bestehendes Reißbrett.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1921 ab.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf | Reißbretter, die aus mehreren scharnierartig j miteinander verbundenen Brettstreifen be- : stehen und zwecks leichteren Fortschaffens j zusammenlegbar sind und die in ihrer Ge- ' brauchsstellung durch auf die schmalen Kanten der Brettstreifen aufschiebbare U-förmige Metallstege gesichert werden. Gegenüber j diesen insoweit bekannten zusammenlegbaren | ίο Reißbrettern besteht die vorliegende Erfin- ι dung darin, daß an der Rückseite des Reiß- j brettes ösen angeordnet sind, in welche die : an den Tragleisten des Gestelles befindlichen ! Zungen einschiebbar sind, so daß die einzel- *5 nen Brettstreifen zu einem ebenen Reißbrett starr verbunden werden, während nach Lo- J sung von den Tragleisten die einzelnen Brett- j streifen flach aufeinanderlegbar sind. |

In der beiliegenden Zeichnung ist eine Aus- j ao führungsform der Erfindung veranschaulicht. Es stellen dar:

Abb. ι das Reißbrett in Draufsicht, ;

Abb. 2 das Reißbrett im Schnitt, Abb. 3 das Reißbrett in zusammengelegter s5 Stellung,

Abb. 4 und 5 die Reißbrettunterlage von der Seite gesehen, aufgestellt und zusammengeklappt,

Abb. 6 das Reißbrett gebrauchsfertig mit Untergestell.

Die Zeichentafel setzt sich aus den vier Brettstreifen α und einem schmalen Mittelstreifen b zusammen, die sämtlich durch Scharniere c miteinander verbunden sind. Die beim Auseinanderklappen der Bretter aufeinanderstoßenden Kanten sind gegenseitig mit Falzen d und Nuten e ausgestattet, so daß ein gutes Gegeneinanderpassen erfolgt und ein Festsitzen der Teile ermöglicht wird. Beim Zusammenlegen des Zeichenbrettes werden zunächst die beiden äußeren Brettstreifen α nach unten gegen die inneren umgeschlagen und mit diesen dann nochmals gegeneinandergelegt, wobei der Schmalstreifen b oben zu liegen kommt. Auf der Rückseite des Zeichenbrettes befinden sich in neuer Weise außer den Scharnieren c noch ösen / zum Einhängen in die Schrägstellunterlage.

Die Unterlage besteht aus den beiden Tragleisten g, die mit den beiden Fußleisten h durch Scharniere i drehbar verbunden sind. Die Tragleisten g werden gegen die Fußleisten h durch die Stützen k abgestützt, die vermittels Scharniere an den Tragleisten g gelenkig angeschlossen sind. Die Fußleisten sind mit Verstellnocken I versehen, in welche die Stützen k beliebig eingelegt werden können, je nach gewünschter Schrägstellung des Brettes. An den Tragleisten g sind Zungen m angebracht, die in die an der Unterseite des auseinandergeklappten Zeichenbrettes befindlichen Ösen / eingeschoben werden.

Die einzelnen Teile des Reißbrettes lassen sich auch noch in anderer Weise ausführen. Die Stützen k an dem Untergestell kann man an den Fußleisten h gelenkig anbringen. Die Verstellnocken Z müßten dann an der Unterseite der Tragleisten g vorgesehen werden. Das Gestell kann auch vorteilhaft so ausgeführt sein, daß beim Zusammenklappen sich die Stützen k in entsprechende Aussparungen in den Tragleisten einschieben lassen.

Eine gut schließende Aneinanderfügung der einzelnen Zeichenbrettstreifen läßt sich auch in der Weise bewerkstelligen, daß die Brettstreifen auf der Unterseite mit Keilnuten versehen werden, in welche die passend gearbeiteten Tragleisten nach Art der bekannten Zeichenbretter eingeschoben und beim Zusammenlegen des Reißbrettes wieder herausgezogen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zusammenlegbares, aus mehreren scharnierartig verbundenen Brettstreifen bestehendes Reißbrett, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Reißbrettes ösen (/) angeordnet sind, in welche die an den Tragleisten (g) des Gestelles befindliehen Zungen einschiebbar sind, so daß die einzelnen Brettstreifen (α, b) zu einem ebenen Reißbrett starr verbunden werden, während nach Lösung von den Tragleisten die einzelnen Brettstreifen flach aufeinanderlegbar sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.