DE429093C

DE429093C - Beleuchtungskoerper mit durchscheinender, aus einzelnen Elementen zusammengesetzter Huelle

Info

Publication number: DE429093C
Application number: DEV19972D
Authority: DE
Original assignee: STERN GmbH
Current assignee: STERN GmbH
Priority date: 1925-02-26
Filing date: 1925-02-26
Publication date: 1926-05-19

Description

Beleuchtungskörper mit durchscheinender, aus einzelnen Elementen zusammengesetzter Hülle. Die Erfindung betrifft einen insbesondere für Illuminationszwecke bestimmten Beleuchtungskörper mit durchscheinender Hülle, die sich aus einzelnen untereinander zu verbindenden Flächen- oder Körperelementen zusammensetzt. Sie besteht in einer besonderen Art der Verbindung dieser Elemente, die es ermöglicht, die einzelnen Körper möglichst schnell zusammenzubauen und auch wieder auseinanderzunehmen, so daß sie im Bedarfsfalle, beispielsweise bei Festlichkeiten, schnell verwendungsbereit gemacht, dagegen im übrigen ohne besondere Raumbeanspruchung aufbewahrt werden können.
Diese Verbindungsart ist gekennzeichnet durch lose Kupplungsglieder, durch «-elche zwei aneinanderstoßende Kanten zweier Elementgebilde von außen her lösbar gekuppelt werden. Als Kupphingsglieder sieht die Erfindung insbesondere Schieber vor.
Um die Wirkung dieser Schieber und den Zusammenhalt des ganzen Gebildes möglichst zu fördern, wird so vorgegangen, daß die Grundkanten der körperhaften Elementgebilde nach außen abgebogen und durch Pappstreifen verstärkt werden. Alsdann werden Metallstreifen angebracht, die einmal eine weitere Verstärkung der Grundkanten bewirken, die aber dann gleichzeitig als Führungsmittel für die erwähnten Schieber dienen. Die Metallstreifen werden, diesem Zweck angepaßt, in besonderer nachstehend näher beschriebener Weise ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, dein ein sogenannter Adventsstern zugrunde gelegt ist. Es zeigen: Abh. i einen Ausschnitt aus einem solchen Stern, Abb. 2 ein Elementgebilde für sich, Abb.3 die Draufsicht auf die Unterseite eines Schiebers.
Die Elementgebilde des Ausführungsbeispiels setzen sich aus zwei Sorten von Zacken zusammen, die den Stern nach außen begrenzen und deren eine (a) durch eine viereckige, deren andere (b) durch eine dreieckige Pyramide gebildet wird. Die Grundkanten c der Pvramiden sind wagerecht nach außen abgebogen, und es ist über sie von oben her ein endloser Pappstreifen d geschoben, durch den die Kante c verstärkt wird. Beide Teile werden durch einen Blechstreifen zusammengehalten, der sich einmal voll unten her ebenfalls als endloser Streifen im ganzen Umfange der Kante c auf diese legt und die Kanten c sowie den Streifen d umfaßt. Zu diesem Zweck bestellt der Streifen aus zwei Hälften, deren eine untere, wie bemerkt, unter der Randkante c verläuft, während die andere (e) teilweise schräg nach oben abgebogen ist, teilweise, und zwar an den Ecken, schräg nach unten reichende Lappen f bildet. Die aufgebogenen Ränder c dienen als Führungsmittel für die Schieber, die ihrerseits aus einer Abdeckplatte g und zwei schräg nach unten reichenden, voll dieser Platte g abgebogenen "Zungen li. bestellen, die unter die Teile e greifen können, so daß mittels des Schiebers g zwei Pyramiden a. bzw. a. und h gekuppelt werden können. Die Lappen f dienen dabei als Anlagefläche und erleichtern das Zusammenfügen der Elementgebilde. Die Schieber selbst sind mit ihrer oberen Platte g so bemessen, daß sie, wie aus Abb. i ersichtlich, beim Zusammenstoß am Punkte i einander überdecken und somit den Durchtritt eines Lichtscheines nach außen verhindern.
Die Einschaltung einer dreiseitigen Pyramide h ergibt sich aus der räumlichen Lage der Pyraniidengrundfläche zueinander. Es entstehen dadurch Zwickel, die durch die dreiseitige Pyramide ausgestaltet werden. Damit ist gleichzeitig eine willkommene Abwechslung in der äußeren Erscheinung des Körpers gegeben, die zudem durch unterschiedliche Größe und Farben betont werden kann.
Der Zusaininenbau des Körpers vollzieht sich in einfachster Weise dadurch, daß, ausgehend von einem Elementgebilde, immer je ein weiteres unter Anwendung der Schieber angeschlossen wird, bis schließlich der Körper vollkommen geschlossen ist. Der Schieber kann in jedem Falle von außen eingebracht «-erden, da jede Grundfläche eines Einzelelenientes zu derjenigen des anstoßenden geneigt ist. Ebenso einfach läßt sich wieder die Zerlegung des Körpers erzielen. Die Einzelkörper nehmen durch Ineinanderschachteln nur wenig Raum ein, so daß der ganze Körper, auf ein Mindestmaß zusammengelegt, nur so wenig Verpackungsraum wie überhaupt denkbar in Anspruch nimmt.

Claims

PATENT-ANspRÜCHE. i. Beleuchtungskörper mit durchscheinender Hülle aus einzelnen untereinander zu verbindenden Elementen, die Flächen oder vorspringende Körper, letztere vorzugsweise in Zackenform, bilden, gekennzeichnet durch lose Kupplungsglieder, durch welche zwei aneinander stoßende Kanten zweier Elementgebilde von außen her lösbar gekuppelt «-erden. z. Beleuchtungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder durch Schieber gebildet werden. 3. Beleuchtungskörper nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise durch Pappstreifen vers iirlzten Grundkanten der körperhaften Elementgebilde nach außen abgebogen sind und Metallstreifen tragen, die als Führung für die Schieber dienen. 4.. Beleuchtungskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, claß die die abgebogenen Grundkanten unten bekleidenden Metallstreifen nach oben und nach unten reichende Lappen besitzen, deren erstere, in der Mitte jeder Kante angeordnet, einerseits den Verstärkungsstreifen gegen die abgebogene Grundkante und den Metallstreifen drücken, anderseits als Führungsglied wirken, während die letzteren derart schräg verlaufen, daß sie sich beim Zusammenfügen der Elementgebilde gegen die entsprechenden Lappen des Nachbargebildes legen. 3. Beleuchtungskörper nach Anspruch i bis :I, gekennzeichnet durch eine derartige Länge der Schieber, daß sie an den Stoßstellen einander überdecken, zum Zwecke, einen Lichtdurchtritt möglichst auszuschließen.