DE156812C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Dubliervorrichtung' an Wickel- und Tafelmaschinen für Gewebebahnen, bei der der Stoff vermittels dreieckiger Leitflächen in bekannter Weise nur auf der linken Seite angegriffen wird. Das Neue der vorliegenden Doubliervorrichtung besteht darin, daß die Leitflächen durch besondere Anordnung und Abmessung das Zusammenklappen zu einer Tischplatte gestatten.

Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt:

Fig. ι den Aufriß der Faltvorrichtung mit einer Tafelmaschine t, Fig. 2 die Seitenansicht der Faltvorrichtung, Fig. 3 den Grundriß der Faltvorrichtung mit einer Wickelmaschine h, Fig. 4 den Grundriß der Faltvorrichtung bei

ebenen Tischplatte

Nichtgebrauch zu einer
zusammengeklappt.

Die Faltvorrichtung besteht aus einer größeren dreieckigen Fläche d und sechs kleineren Dreiecken α b c e sf, welche gelenkig miteinander verbunden sind. Die Fläche d ist an dem Tischrahmen durch Scharniere \ befestigt. An diesem Dreieck d sind die zwei Dreiecke 5 und / mit ihren Katheten senkrecht in der Mitte in einem Abstand von 2 bis 3 cm in der Weise angelenkt, daß die Spitzen dieser drei Dreiecke in einer Ebene liegen und die anderen Katheten der beiden letztgenannten Dreiecke auf dem Tischrahmen ruhen. Der Raum zwischen den Dreiecken d, s einerseits und d,f andererseits wird ausgefüllt durch die Dreiecke c und α und e und b, und zwar so, daß sich das Dreieck c mit der Hypotenuse an die eine Kathete des Dreiecks d und das Dreieck α sich mit der Hypotenuse an die Hypotenuse des Dreiecks 5 anlehnt. Ebenso lehnt sich die Hypotenuse des Dreiecks e an die. andere Kathete des Dreiecks d und die Hypotenuse des Dreiecks b an die Hypotenuse des Dreiecks f. Die Dreiecke c und α wie auch e und b lehnen mit ihren Katheten aneinander. Auch die Dreiecke a, c, b und e reichen mit ihrer Spitze an die Spitzen ■ der Dreiecke d, s und f, so daß also die Spitzen der sieben Dreiecke sich um den obersten Punkt des Schlitzes g in einer Ebene gruppieren. Die Dreiecke c, d und e sind so abgemessen, daß die Winkel an dem obersten Punkte des Schlitzes g sich zu zwei rechten ergänzen müssen. Dasselbe gilt von den Winkeln der Dreiecke a, 's, f und b an demselben Punkte.

Soll die Dubliervorrichtung in einen Tisch umgewandelt werden, so drückt man gegen die Dreiecke α und b. Alsdann legen sich die Dreiecke α und s nach links gegen die Dreiecke c und d, wobei das Dreieck c sich in die senkrechte Ebene des Dreiecks d einrichtet. Die Dreiecke b und f bewegen sich nach rechts gegen das Dreieck d und gegen das ebenfalls in die senkrechte Ebene des Dreiecks d eingereihte Dreieck e. Auf diese Weise hat sich eine doppelte Rechtecksfläche gebildet, die nun auf die Rahmen des Tischgesteiles niedergeklappt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Eine Dubliervorrichtung für Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe von gelenkig miteinander verbundenen Dreiecken (abc de fs) gebildet "wird, welche zu einer rechteckigen Tischfläche so zusammengeklappt werden können, daß drei derselben (ede) über den vier übrigen (a bfs) zu liegen kommen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.