DE1126346B - Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau - Google Patents

Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau

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DE1126346B
DE1126346B DEI14309A DEI0014309A DE1126346B DE 1126346 B DE1126346 B DE 1126346B DE I14309 A DEI14309 A DE I14309A DE I0014309 A DEI0014309 A DE I0014309A DE 1126346 B DE1126346 B DE 1126346B
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DE
Germany
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clamping
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clamp
wedge
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DEI14309A
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English (en)
Inventor
Karl Theodor Jasper
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Spannverbindung für den nachgiebigen Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannverbindung für den nachgiebigen Grubenausbau mit die Profile umgreifenden, durch Spannelemente gegeneinander verspannten Halbschellenpaaren, bei denen als Spannelemente undrehbar angeordnete, geschlitzte Bolzen vorgesehen sind, die mit durch die Schlitze gesteckten Keilen zusammenwirken.
  • Die bisher bekanntgewordenen, beim nachgiebigen Grubenausbau zur Verspannung zweier sich überlappender Profilenden dienenden Spannverbindungen weisen einen außerordentlich großen Formenreichtum auf. Diese reichen von den einfachen Hakenschraubenverbindungen über mittels Spannschrauben gegeneinander verspannte Halbschellenpaare, ferner einfache, gegen die Profilflansche verspannte bzw. verkeilte Halbschellen, bis zu ohne Zwischenschaltung weiterer Elemente keilartig zusammenwirkenden, aus zwei mit Keilflächen versehenen Halbschellen bestehenden Spannverbindungen.
  • Während alle mit Schrauben arbeitenden Verbindungen besonders empfindlich gegen Rostansatz sind und daher oft nur unter Zerstörung einzelner ihrer Elemente, insbesondere der Verschraubungen, wieder gelöst werden können, sind Keilverbindungen in vielen Fällen verhältnismäßig schwer zu handhaben und erfordern in anderen Fällen wieder eine große Anzahl von Einzelteilen.
  • Alle die Nachgiebigkeit der Gleitbogen gewährleistenden bekannten Spannverbindungen müssen mit besonderen Arretiervorrichtungen zur Befestigung auf den jeweiligen Profilenden versehen sein, welche ein Mitwandern im Zuge des Ineinanderschiebens der Profile ermöglichen. Diese Arretiervorrichtungen komplizieren und verteuern aber die Herstellung der Spannelemente, wobei es unerheblich ist, ob sie aus besonderen, die Verbindungselemente mit den Stirnenden der Profile verbindenen Bügeln, aus die Profilenden übergreifenden Anschlägen, einfachen Arretierschrauben oder aus Keilen od. dgl. bestehen.
  • Eine zusätzliche Komplikation ist ferner in dem Erfordernis zu sehen, daß die Spannverbindungen so ausgebildet sein müssen, daß eine Arretiervorrichtung sowohl gegenüber dem im Ausbau außenliegenden als auch gegenüber dem innenliegenden Profil wirksam werden kann. Diese Bedingung ist aber in der Mehrzahl aller Fälle nur durch unterschiedliche Ausbildung der beiden jeweils zusammengehörigen Spannverbindungen einzuhalten.
  • So ist z. B. eine Spannverbindung bekanntgeworden, bei der mehrere ineinanderliegende Profile mittels zweier Bolzen ineinander gepreßt werden, welche die Profile übergreifende Halbschellen durchsetzen. Die Bolzen können hierbei geschlitzt ausgebildet sein und mit Keilen zusammenwirken, welche diese Schlitze durchsetzen.
  • Auch diese bekannte Anordnung weist den Nachteil auf, daß besonders Arretierungsmittel sowohl für das außenliegende als auch innenliegende Profil vorgesehen sein müssen, um eine Festlegung der Spannverbindung zu ermöglichen.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine Spannverbindung zu schaffen, die sowohl die vor allem in der Einfachheit ihres Aufbaues liegenden Vorzüge der mit Schrauben arbeitenden Spannverbindungen als auch die Vorzüge der Keilverbindungen, insbesondere deren jederzeitige Wiederverwendbarkeit, in sich vereinigt und welche außerdem mit einfachsten, aber außerordentlich sicherwirkenden Mitteln an der Stirnkante entweder des im Ausbau innenliegenden oder des außenliegenden Profils arretiert werden kann, so daß die Verbindungen den unter Druckaufnahme durch den Ausbaubogen auseinanderwandernden Profilenden zu folgen vermögen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Kopf des Bolzens mit einer einseitig abgeschrägten Fläche entweder an der unteren Halbschelle oder der oberen Halbschelle der in gleichartig ausgebildete Flansche auslaufenden Halbschellenpaare in einem seine Verdrehung verhindernden Sinne flächig anliegt, daß der als Langloch ausgebildete Schlitz für den Keil in einer etwa zu den Stegen der Profile parallelen Ebene verläuft, und daß zur Arretierung der Spannverbindung an dem jeweiligen Profilende die Spannkeile mit einem eine Bohrung derselben durchsetzenden, die Stirnseiten des Profils übergreifenden Schwerspannstift versehen sind, wobei die Steigung der Schlitze für die Spannkeile so gerichtet ist, daß die auf den Spannkeil über den Schwerspannstift übertragene Bewegung des Profilendes beim Zusammenschieben der Profile im Sinne des Anziehens des Keiles wirkt. Diese neue Spannverbindung ist bei einfachstem konstruktivem Aufbau besonders leicht zu handhaben und kann jederzeit nachgespannt oder aber gelöst und einer erneuten Verwendung zugeführt werden.
  • Da die Bewegung des jeweiligen Profilendes in einem den Keil anziehenden Sinne wirkt, nimmt mit wachsender Verschiebung der Profile ineinander auch die deren Reibungsschluß erhöhende Verspannung der Halbschellenpaare zu.
  • Infolge einseitiger Abschrägung des Spannbolzens liegt dieser in einer solchen Weise der jeweiligen Halbschelle flächig an, daß eine Verdrehung des Bolzens unter der Einwirkung eines im Zuge des Ineinanderschiebens der Profile ausgeübten Moments verhindert wird.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Spannverbindung ist in dem Merkmal zu sehen, daß bei in paarweiser Anordnung zur Verspannung zweier sich, überlappender Profilenden dienenden Spannverbindungen die an dem im Ausbau außenliegenden Profil arretierte mit in Richtung auf die Profilböden die Flanschen der Halbschellen durchsetzenden Bolzen versehen ist, während die Bolzen der an dem im Ausbau innenliegenden Profil arretierten Spannverbindung in umgekehrter Richtung angeordnet sind. Diese einfache Umkehrung zweier an sich völlig gleichmäßig ausgebildeter Spannelemente ermöglicht es, ohne jede konstruktive Änderung, die Verbindung an jedem der beiden Enden zweier sich überlappender Profile anzuordnen.
  • Die neue Spannverbindung ist zur Anwendung in Verbindung mit den verschiedensten Profilen geeignet und kann sich ferner allen Gewichtsklassen ein und desselben Profils anpassen, wozu lediglich Bolzen von verschiedener Länge erforderlich sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfmdungsgemäßen Spannverbindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Von diesen zeigt Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch die Spannverbindung in beiden Arretierstellungen; Fig.2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1; und Fig. 3 eine Seitenansicht des Spannkeiles.
  • In Fig.1 sind die sich überlappenden Enden zweier Profile eines Ausbaurahmens mit 1 und 2 bezeichnet, wobei das Profil 1 im Ausbau außen und das Profil 2 innen liegt. Beide stützen sich im Bereich ihrer Stege 3 und ihrer Böden 4 aufeinander ab und werden von einem Halbschellenpaar 5, 6, dessen Teil 5 die Flansche 7 der Profile 1, 2 und dessen Teil 6 den Boden 4 des außenliegenden Profils 1 umfaßt, unter Erzeugung eines Reibungsschlusses gegeneinander verspannt.
  • Als Spannelemente dienen hierbei die etwa parallel zueinander verlaufenden Flansche 8, 8 und 9,9 des Halbschellenpaares 5, 6 durchsetzende Bolzen 10, welche mit je einem Spannkeil 11 von geringer, beispielsweiser etwa 4 bis 6° betragender Steigung zusammenwirken, wobei dieser Keil 11 in eine in Nähe des dem Bolzenkopf 12 entgegengesetzten freien Endes 13 des Bolzens 10 vorgesehene, quer zu dessen Längsachse verlaufende Bohrung 14 eingeführt ist. Die Bohrung 14 hat die Form eines Langloches, so daß der sich einerseits auf der dem Bolzenende 13 nächsten Bohrlochwandung 15 und andererseits auf der dieser zugewandten äußeren Fläche 16 der Flansche 9 abstützende Spannkeil 11 etwa parallel zu den Profilstegen 3 verläuft.
  • Der Keil 11 weist vorzugsweise an seinen beiden Enden je eine Rundlochbohrung 17 auf, in deren eine, wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, ein Schwerspannstift 18 eingeführt ist, welcher eine solche Länge aufweist, daß er die Stirnseite 19 des jeweiligen Profilendes übergreift.
  • Der Kopf 12 des Spannbolzens 10 ist, wie bei 20 angedeutet, einseitig abgeschrägt und liegt mit dieser Schräge 20 flächig der jeweiligen Halbschelle 5 bzw. 6 an, wodurch eine Verdrehung des Bolzens 10 unter der Einwirkung eines im Zuge des Ineinanderschiebens der Profile 1 und 2 über den Schwerspannstift 18 und den Keil 11 ausgeübten Moments ausgeschlossen ist.
  • Fig. 1, Hälfte I, stellt die an dem im Ausbau innenliegenden Profi12 mittels des dessen Stirnseite 19 übergreifenden Schwerspannstiftes 18 arretierte Spannverbindung dar, wobei der Spannbolzen 10 in Richtung der Profilflansche 7 die Flansche 8 und 9 des Halbschellenpaares 5, 6 durchsetzt. Demgegenüber gibt Fig. 1, Hälfte II, die an dem im Ausbau außenliegenden Profil l arretierte Spannverbindung wieder, deren Spannbolzen 10 die Flansche 8 und 9 des Halbschellenpaares 5, 6 in Richtung der Profilböden 4 durchsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spannverbindung für den nachgiebigen Grubenausbau mit die Profile umgreifenden, durch Spannelemente gegeneinander verspannten Halbschellenpaaren, bei denen als Spannelemente undrehbar angeordnete, geschlitzte Bolzen vorgesehen sind, die mit durch die Schlitze gesteckten Keilen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12) des Bolzens (10) mit einer einseitig abgeschrägten Fläche (20) entweder an der unteren Halbschelle (6) oder der oberen Halbschelle (5) der in gleichartig ausgebildete Flansche (8, 9) auslaufenden Halbschellenpaare (5, 6) in einem seine Verdrehung verhindernden Sinne flächig anliegt, daß der als Langloch ausgebildete Schlitz (14) für den Keil (11) in einer etwa zu den Stegen (3) der Profile (1, 2) parallelen Ebene verläuft und daß zur Arretierung der Spannverbindung an dem jeweiligen Profilende die Spannkeile (11) mit einem eine Bohrung (17) derselben durchsetzenden, die Stirnseiten des Profiles übergreifenden Schwerspannstift (18) versehen sind, wobei die Steigung der Schlitze (14) für die Spannkeile (11) so gerichtet ist, daß die auf den Spannkeil (11) über den Schwerspannstift (18) übertragene Bewegung des Profilendes beim Zusammenschieben der Profile im Sinne des Anziehens des Keiles wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 531, 958 911; deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 372; deutsche Patentanmeldung 17446 V1 a/5 c (bekanntgemacht am 26. 5. 1955).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415957A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Geisert Bergtechnik GmbH, 6601 Bübingen Laengs-keilverbindung fuer rinnenprofile im untertaegigen streckenausbau

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DE819531C (de) * 1949-10-08 1951-10-31 Kuenstler & Co Schloss fuer den Grubenausbau
DE958911C (de) * 1952-02-26 1957-02-28 Kuenstler & Co Schloss fuer den Grubenausbau
DE1006372B (de) * 1956-02-29 1957-04-18 Westfalenhuette Ag Vorrichtung zur drucknachgiebigen Verspannung der Profilsegmente von Grubenausbaurahmen

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