DE819531C - Schloss fuer den Grubenausbau - Google Patents

Schloss fuer den Grubenausbau

Info

Publication number
DE819531C
DE819531C DEK44A DEK0000044A DE819531C DE 819531 C DE819531 C DE 819531C DE K44 A DEK44 A DE K44A DE K0000044 A DEK0000044 A DE K0000044A DE 819531 C DE819531 C DE 819531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
cover
arch
lid
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK44A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1603790U (de
Inventor
Gottfried Kuenstler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuenstler & Co
Original Assignee
Kuenstler & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuenstler & Co filed Critical Kuenstler & Co
Priority to DEK44A priority Critical patent/DE819531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819531C publication Critical patent/DE819531C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Schloß für den Grubenausbau Im eisernen Grubenausbau befindet sich der schwächste Punkt an den Stellen, wo die einzelnen ; Teile des Systems miteinander verbunden werden. Andererseits ist an dieser Stelle die einzige Mög- lichkeit erforderlicher Nachgiebigkeit gegenüber den erfahrungsgemäß eintretenden Gebirgsdrucken gegeben, welche von der im Material steckenden Elastizität nicht aufgenommen werden können.
  • Bekanntlichwerden dieVerlaschungen derBogenteile mit den Stempeln in der Weise vorgenommen, daß die Enden der Profile übereinandergeschoben und durch Klemmbügel mittels Schrauben nur so fest gegeneinandergezogen werden, daß sie, dem Gebirgsdruck nachgebend, aufeinander gleiten können. Dabei macht es sich jedoch immer wieder unangenehm bemerkbar, daß die vorstehenden Teile dieser Verbindungen auf Hindernisse stoßen, verkanten und die Teile so fest aufeinanderklemmen, daß ein Gleiten überhaupt nicht mehr stattfinden kann und infolgedessen die Verbindungen reißen und die Baue zu Bruch gehen.
  • Dieser Mangel wird durch das Schloß gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt, welches vornehmlich zur Verlaschung von rinnenförmigen Profilen Verwendung finden soll. Dies wird dadurch erreicht, daß das Schloß ebenfalls als Bogenstück, vornehmlich mit demselben Radius wie die zu verbindenden Teile, ausgebildet ist, in welches die sich Überlappenden beiden Enden der tragenden Teile eingelegt werden und welches auf der offenen, dem Gebirge zugekehrten Seite mit einem Deckel abgeschlossen ist. Die beiden Enden vom Bogen und Stempel sind also rundherum eingekapselt und werden durch die Klemmwirkung zwischen Deckel und Schloßunterteil nur so stark gegeneinandergezogen, daß das Maß an Gleitfähigkeit erhalten bleibt, welches zur Erzielung der Nachgiebigkeit des Baues erforderlich ist. Ein Verkanten ist durch die Länge der Führung völlig ausgeschlossen, so daß Störungen vorbenannter Art nicht auftreten können. Die Wirkungsweise ist .im allgemeinen so, daß bei eintretendem Gebirgsdruck das Kastenschloß mit dem Oberbogen sich auf dem feststehenden Stempel verschiebt, solange nicht äußere Hindernisse, z. B. durch Versatzmaterial oder Geröll hervorgerufen, auftreten. Wird aber trotzdem das Schloß am Weitergleiten gehindert, so vermag gleichwohl der Oberbogen sich unter dem Deckel durchzuschieben, da sich in dessen Bereich sperrende Hindernisse nicht in den Weg stellen können. @Ian kann aber auch die Vorderkante des Deckels nach unten abbiegen, so da13 er sich an vorspringenden Teilen .des Gebirges vorbeischiebt, und wenn er sich festgesetzt hat, ein Durchschieben des Bogenteils erst dann gestattet, nachdem die nach unten abgebogene Nase von den Halbgurtungen des Bogens hochgedrückt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlosses dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht des eingebauten Schlosses, Fig. z einen Querschnitt des Unterteils des Schlosses in Höhe der Schraubenlöcher, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil, Fig. 4 eine Seitenansicht des Deckels und Fig. 5 eine Draufsicht auf den Deckel.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, legt sich das Unterteil a schlüssig von unten über die ineinandergeschobenen Teile b und c des Ausbaubogens. Wird der Deckel d mit Hilfe der vier Langkopfschrauben e auf das Unterteil gezogen, so tritt eine Klemmwirkung auf die dazwischenliegenden Ausbauteile ein, die so einreguliert wird, daß die Teile sich unter dem Druck des Gebirges noch ineinanderzuschieben vermögen. Der Deckel des Schlosses ist ein Stück länger als das Unterteil und besitzt wie dieses eine dem Krümmungsradius der zu verbindenden Teile angepaßte Form. Außerdem weist er an den Seiten Kröpfungen f, f' auf, während seine überstehende Vorderkante so weit nach unten abgebogen ist, daß sie auf den Halbgurtungen des Stempels zur Auflage kommt. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Schraubenköpfe versenkt in gleicher Ebene mit der Oberfläche des Deckels liegen, so daß sie nicht am Gebirge oder an anderen sperrenden Hindernissen hängenbleiben können und das Schloß am Gleiten hindern. Zum anderen vermag sich die abgebogene Vorderkante des Deckels an vorspringenden Teilen des Gebirges vorbeizuschieben und sichert auf diese Weise die Gleitmöglichkeit des Schlosses. Treten aber doch sperrende Hindernisse in den Weg, welche auf diese Weise nicht überwunden werden können, so daß das Schloß am Gleiten verhindert wird. bleibt die Nachgiebigkeit des Ausbaues gleichwohl erhalten, weil sich jetzt der Bogen c unter dem starken Druck des Gebirges unter dein abgebogenen Teil des Deckels hindurchzuschieben vermag.
  • Um ein allzu leichtes Durchschieben des Oberbogens zu verhindern. kann der Deckel im abgebogenen vorderen Teil wellenförmig ausgebildet sein, so daß die Stirnseite des Oberbogens an jeder Welle einen Widerstand findet, der erst überwunden werden muß, ehe ein weiteres Durchschieben erfolgen kann.

Claims (5)

  1. PATE\TA\SPBLCllE: i. Schloß zum Verlaschen der Einzelteile von eisernen Ausbaubögen im Streckenausbau, insbesondere für Rinnenprofile, dadurch gekennzeichnet, daß es als dem Außenprofil und Radius des Bogens sich anpassender Kasten ausgebildet ist, in welchem die übereinandergeschobenen Profilenden des Stempels und des Bogenteiles durch einen Abschlußdeckel aufeinandergepreßt und -geführt werden.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel eine nach unten abge; bogene Nase aufweist, welche sich vor das Ende der Halbgurtungen des Oberbogens legt und sich erst nach Festsetzen des Schlosses unter dem Druck des Oberbogens hebt, so daß dieser sich weiter durchzuschieben vermag.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel länger ist als das Unterteil.
  4. 4. Schloß nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Deckel an den Längsseiten Kröpfungen von der Länge des Unterteils aufweist, so daß die Köpfe der eingezogenen Schrauben nicht über die Oberfläche des Deckels hinausragen.
  5. 5. Schloß nach Anspruch i, a, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in seinem vorderen, nach unten abgebogenen Teil quer zur Längsrichtung wellenförmig ausgebildet ist.
DEK44A 1949-10-08 1949-10-08 Schloss fuer den Grubenausbau Expired DE819531C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK44A DE819531C (de) 1949-10-08 1949-10-08 Schloss fuer den Grubenausbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK44A DE819531C (de) 1949-10-08 1949-10-08 Schloss fuer den Grubenausbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819531C true DE819531C (de) 1951-10-31

Family

ID=7208262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK44A Expired DE819531C (de) 1949-10-08 1949-10-08 Schloss fuer den Grubenausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE819531C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970355C (de) * 1952-07-24 1958-09-11 Heinrich Klaesener Press Und S Spannbuegel zur drucknachgiebigen Verbindung von Rinnenprofilen fuer den eisernen Grubenausbau
DE1126346B (de) * 1958-01-27 1962-03-29 Karl Theodor Jasper Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau
EP0240866A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-14 Peiner Umformtechnik GmbH Spannverbindung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970355C (de) * 1952-07-24 1958-09-11 Heinrich Klaesener Press Und S Spannbuegel zur drucknachgiebigen Verbindung von Rinnenprofilen fuer den eisernen Grubenausbau
DE1126346B (de) * 1958-01-27 1962-03-29 Karl Theodor Jasper Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau
EP0240866A1 (de) * 1986-04-09 1987-10-14 Peiner Umformtechnik GmbH Spannverbindung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE819531C (de) Schloss fuer den Grubenausbau
DE1130780B (de) Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell fuer untertaegige Gewinnungsbetriebe
DE3301435A1 (de) Strebfoerdermittel fuer den untertagebergbau
DE831385C (de) Schloss fuer Grubenstempel
DE965845C (de) Nachgiebiger Gelenkausbau in Stahl fuer Strecken, Querschlaege u. dgl.
DE819233C (de) Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Verbindungzweier Stahlkappen im Grubenbetrieb
DE473938C (de) Vorrichtung zum Befestigen der Spurlatten an den Einstrichen in Bergwerksschaechten
DE2258588C2 (de) Gleitschuh für Spannvorrichtungen beim Grabenverbau
DE958911C (de) Schloss fuer den Grubenausbau
DE850585C (de) Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenform
DE829288C (de) Schaleisenverbindung
DE942382C (de) Verfahren zum Strebausbau mit aufeinanderfolgenden, seitlich vom Stempelkopf angeordneten Schaleisen
DE817892C (de) Winkelverstellbare Kappenverbindung
DE953513C (de) Raublasche zur Verbindung von Streckenboegen
DE1039975B (de) Foerderer fuer bergmaennische Gewinnungs-betriebe, der mit seinem oberen Ende in der Kopfstrecke aufgehaengt ist
DE2502180A1 (de) Vorrichtung zum abfangen von ausbausegmenten aus rinnenprofil des berg- und tunnelbaus
DE960084C (de) Grubenausbau aus geflanschten Rinnenprofilen mit Fussplatte
DE1015404B (de) Einrichtung zum seitlichen Vorpfaenden beim Grubenausbau in Stahl
DE1257716B (de) Antriebs- oder Umkehrstation fuer das untere Ende einer schaelenden Kohlengewinnungseinrichtung in steiler Lagerung
DE582332C (de) Reissverschluss
AT206842B (de) Abdichtender Reißverschluß
DE921561C (de) Ring- oder bogenfoermiger Ausbau fuer Grubenstrecken und Tunnel
DE1074528B (de) Spannvorrichtung tür den nachgiebigen Grubenausbau
DE1855232U (de) Verbindungselement fuer aus tafeln bestehende saeulenschalungen im betonbau.
DE1193905B (de) Streckenausbau im Bereich der Strebmuendung