DE942382C - Verfahren zum Strebausbau mit aufeinanderfolgenden, seitlich vom Stempelkopf angeordneten Schaleisen - Google Patents

Verfahren zum Strebausbau mit aufeinanderfolgenden, seitlich vom Stempelkopf angeordneten Schaleisen

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DE942382C
DE942382C DEP9284D DEP0009284D DE942382C DE 942382 C DE942382 C DE 942382C DE P9284 D DEP9284 D DE P9284D DE P0009284 D DEP0009284 D DE P0009284D DE 942382 C DE942382 C DE 942382C
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DE
Germany
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iron
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irons
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DEP9284D
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Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
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CARBO STREBBAU GES DR ING VON
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CARBO STREBBAU GES DR ING VON
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21D15/50Component parts or details of props
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
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Description

  • Verfahren zum Strebausbau mit aufeinanderfolgenden, seitlich vom Stempelkopf angeordneten Schaleisen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Strebanshau mit Schaleisen und bezweckt, einen solchen Ausbau zu schaffen, der es in besonders vorteilhafter Weise ermöglicht, unter ständiger Sicherung des Hangenden eine stempelfreie Ahba..ufroin.t zu erzielen und sich durch eine besonders einfache Setzweise und bequeme Raubmöglichkeit auszeichnet.
  • Strebansbauverfahren mit Schaleisen sind im Zuge der neueren Entwicklung in vielen verschiedenen Ausführungsarten vorgeschlagen und bekanntgewarden. Bei den meisten dieser Verfahren werden die au!feinanderfolgedden Schaleisen unmittelbar miteinander verbunden, und die Voirpfändung des kohlenstoßseitigen Schaleisens erfolgt durch frei tragende Verbindung desselben mit denn letzten fest eingebauten und durch Stempel unterstützten Schaleisen. Die ursprünglich für diesen Zweck vo,rgeschla:genen völlig starren Verbindungen haben sich als ungeeignet erwiesen, weil sie eine Anpassung an dem Verlauf des Hangenden und ein Anpressen des voirgepfändeten Eisens im Zeitpunkt der endgültigen Unterstützung durch den dann unterzubauenden Stempel nicht ermöglichen. Die gelenkigen Verbindungen dieser Art leiden unter dem Nachteil, daß die Verbindung nicht nur durch das Gewicht des Scha eiseins, sondern vor allem durch die unter Umiständen hinzutretende Gebirgslast in nicht vorherzusehender Weise sehr stark heansp@rucht wird und dadurch gefährdet ist. Außerdem bedingen diese Verfahren die Verwendung verhältnismäßig kurzer Schaleisen und damit eine entsprechende Vexrirngerung der Feldesbreite.
  • Die ebenfalls bekannten Verfahren, bei denen sogenannte Doppelkopfis;temp@el verwendet werden und die: Sch.adeisen nur indirekt über den Stempel miteinander verbunden sind, bedingen besondere St-mpelkonstruktdonen und ergeben Schwierigkeiten beim Vonpfänden.
  • Die Erfindung betrifft demigegenüber ein Verfahren, bei dem, wie bei Verwendung der Soge nennten Dop pelkopfs.tempel, dass vorzubauende Schaleisen unabhängig von gesetzten Stempeln setzbar ist. Das. neue Verfahren besteht seinem Grundgedanken nach darin, daß d-ais jeweils neu einzubringende Schalleisen lediglich an dem letzten Stempel des endgültigen Ausbaues fest eingespannt wird, während es zwecks stoßseitiger endgültiger Unterstützung an dem Kopf des dort zu setzenden neuen Stempels ohne Verspannung mit diesem derart befestigt wird, d.aß eis ohne Wegnahme dieses Stempels geraubt werden kann.
  • Diese Befes.tignig erfolgt gemäß dar vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung dadurch, d@aß das Schaleisen in seitliche Ansätze am Stempelkopf eingehakt oder auf solche aufgelegt wird. Diese Ansätze sind in weiterer Ausbildung deir Erfindung unter Vermeidung der, bei den bekannten Doppelkopfstempeln oder mit Konsollen versehenen Stempeln auftretenden ungünstigen Biegungsbtansp ruchungen des Stempels an einem auf den Stempelkopf lose aufgelegten Geschirr angebracht. Die Anordnung wird hierbei so getroffen, daß auf dem einen der beiden einander gegenüberliegendem Ansätze des Geschirrs das vorwärtige Ende des rückwärtigen Schaleisens aufliegt, während der andere Ansatz das vorgepfändete-Eisen trägt, diesem Ansatz und das. Hangende verkeilt wird und derart fest eingespennt ist.. Es ergibt sich so eine gestaffelte Anordnung der Schaleisen, indem die aufeinan:darfolgenden Schalei@sen jeweils um Stercnpelkop,f- bzw. Schaileisenbreite gegemednandem versetzt sind. Hierbei kann die Anordnung auch so, ge- troffen werden, daß unter emtsprcehender Schrägstellung der Stempelköpfe und der damit auf diese aufgelegten Geschirre jedes Schaleisen- mit seinem einen Ende auf dem unteren und mit seinem anderem. Ende dem oberen Tragansatz des Geschirrs, im Einfallen gesehen., aufliegt.
  • Die gestaffelte Anordnung der Schaleisen ergibt, abgesehen vorn Vorteilen in b@ezu:g auf die Hangeidsicherung, des weiteren, daß sie es ermöglicht, die Schalleisen von oben in Richtung des Einfadlens auf den entsprechenden Tragansatz des bereits gesetzten Stempels. aufzulegen, worauf das Arbeiten erleichtert wird. Das lose auf dem Stempelkopf aufliegende Geschirr gleicht, solange es: nicht völlig fest durch den Hangenddrudk verspannt ist, wie ein zweiarmiger Hebel die auftretenden Kräfte aus..
  • Es, ergibt gleichzeitig eine sehr erwünschte Vergrößerung der Stempelkopfplatte.
  • Das neu vorzupfändende Eisen kann auch schon vo:r dem Setzen des letzten: Stempels vorübergehend am Ende des letztgesetzten, einseitig eingespannten und schon unter Druck stehenden Schaleisens angehängt und erst dann. dieses durch; einen Stempel unter stützt werden, was unter Umständen Vorteile für das Setzen bietet.
  • Das Verfahren ermöglicht das Vorpfänden in beliebigen Feldeebreiten von bis zu etwa i,6o m, wobei reit dem jeweiligen Erreichen der Feldesbreite und dem Umlegen das Förderers der neue Stempel gesetzt wird, ohne daß aber in diesem Zeitpunkt bereits ein neues Schaleisen aufgelegt werden. ruß. Das Vorfahmm bedingt nicht die Einbringung eines Spitzenverzuges, ist aber auch mit einem solchen durchführbar. Das Setzien des Ausbaues kann auch bei. schwerem Ausbau. durch nur einen Mann erfolgen. Da die Schaleisen unabhängig vom Stempel eingebracht werden, vollzieht sich: auch das Rauben in einfachster Weise. Nach Wegnahme des versatzseitigen Stempels kann das diesen mit dem nächsten vorbindenden Eisen ohne Schwierigkeiten aus seiner aus dem letzteren. he@rausgenommen werden.
  • Um beim Raubern. einen Verlust der ja nur lose mit dem Stempelkopf verbundenen. Stempelkopfplatte; zu verhindern, wird. durch geeignete Ansätze an derselben und dem Stempel, die mit einem zwischen beide einge:fiillrternRau'beisen zusammenwirken können, eine vorübergehende Kuppelung dieser Teiile hergestellt.
  • In Anlehnung an bereits gemachte Vorschläge ermöglicht es der neue Ausbau auch, die neu zu setzenden Stempel einstweilig an dem einseitig eingespannten. Schaleisen aufzuhängen und aal diesem in einer rückwärtigen Position bereitzuhalten, bis sie durch Verschieben am Schaleisen entlang In einfachster Weise zur Verwendungste@lle transportiert werden. Das Verfahren bedingt nicht die Veirwendung vom. Stempeln besonderer Konstruktion, sondern es werden normale Stempel üblicher Ausführungsform verwendet; alle zur Durchführung des. Verfahrens notwendigen Vorrichtungen sind in der Stempelkopfplatte enthalten.
  • Die oben bereits. angedeutete Möglichkeit der ge- staffelten Anordnung der Schaleisen läßt sich im dem neuen Verfahren so, weit ausbilden, daß die Schaleisen jeweils von einer Stempelreihe zur nächsten, d. h. in diagonaler Richtung angeordnet werden. Damit wird eine besonders günstige Sicherung des Hangenden geschaffen. Diese Schräganordnung der Schaleisen ermöglicht auch beim V orp,fänden, insbesondere beim maschinellen Vezhieb, eine schnelle und zuverlässige Sicherung der von der Maschine freigelegten Hangendfläche.
  • Weitere Nferkmale und Einzelheiten des neuen Verfahrens gehen aus der nachfolgenden Beschreibung desselben an Hand der Abbildungen hervor. Von. diesem zeigt Abb. i in Aufsicht schematisch die verschiedenartigen Setzmöglichkeiten, Abb. 2 ebenfalls in Aufsicht eine staffelartige Anordnung der gesetzten Baue; wie sie vorzugsweise für maschinelle Abhauverfahren in Betracht kommt; Abb.. 3 zeigt in Seitenansicht das auf den Stempel aufzulegende Geschirr mit den beiden Keilvorrichtungen zum Setzen der Schaleisen und dem von unten einzuführenden Stempelkopf zum Setzen; Ab.b-. 4 ist eine Aufsicht von Abb. 3; Abb. 5 bis 7 zeigen den Setzvorgang, das Anhängen des Geschirrs an das Vorpfändende, das Untersetzen des Stempels und das hilfsweise Vorpfänden im beliebigen Winkel; Abb. 8 veranschaulicht im Grundriß die Staffelung der Schaleisen in größerem Maßstab; Abb.9 zeigt das Anhängen des Geschirrs am Schaleisen, Abb. io das. Einhängen des Schaleisens in eine Tasche des Steimpell#:opfgeschi.rrs und Abb. i i die Raubmöglichkeit des Schaleisens hierbei; Abb. 1a zeigt in Aufsicht die verschiedenen Phaisen bei einer etwas abbggeänderten, insbesondere für Hobelbetrieb geeigneten Ausführungsform des Verfahrens und Abb. 13 einen insbesondere für gebräches Hangende geeigneten Ausbau mit Doppelanordnung der Schaleisen.
  • In den Abbildungen ist mit i die Stempelkopfplatte von weiter unten noch zu beschreibender Ausbildung mit den Ansätzen 2 und 3 bezeichnet. Die Abbildung zeigt die verschiedenen Phasen des Vorpfändevorgannges. In Phase a ruht das Schaleisen 4 auf dem Ansatz 3 der Stempelkopfplatte i eingespannt auf. In Phase b ist der vorwärtige Stempel 5 gesetzt, woibeii bei der dargestellten An-Ordnung das Schaleisen auf der gleichen Seite der Stempelkopfplatte: i dieses Stempels aufruht. In Phase c ist auf die gegenüberliegende Seite der Steimpelkopfplatte das folgende Schalleisen 4' aufgelegt und durch Verkeilen geigen das Hanigende eingespannt. Gestrichelt ist angedeutet, wie später das frei vorgepfändete Ende dieses Schaleisens durch einen Stempel unterstützt und wieder neu vorgepfändet wird. In Phase d ist eine Ausführungsform des Verfahrens dargestellt, bei welcher die Schaleisen unter Schrägstellung der Stempelköpfe abwechselnd auf der einen und der anderen Stempelkapfplatte aufruhen. Diese Ausführungsform ist in größerem Maßstab in Abb. 8 dargestellt.
  • Abb. a zeugt eine erheblich stärkere Schrägstellung der Schaleisen, wobei diese jeweils von dem Stempel einer Reihe, in diagonaler Anordnung auf die gegenüberliegende Seite der Kopfplatte der Stempel der folgenden Reihe aufgelegt werden. Aus der Abbildung ist ersichtlich, wie auf diese Weise das frei tragende Feld beim maschinellen Verhieb schnell -gesichert wird. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Stempelkopfplatte 6 mit den beiden seitlichen Ansätzen 7 und 8, auf deren einem unter Zwischenschaltung des Keiles 9 das Schaleisen 4 aufruht. Diese- Stempelkop.fplette ist, wie Abb.4 erkennen läßt, so, daß die Ansätze oder Nocken des Stempeilkopfes io in Aussparunagien derselben eingreifen und so die Platte fiestleigen. An ihrem den. Stempelkopf übergreifenden Teil besitzt sie seitliche N ockenansätze i i, die, wie Abb. 3 erkennen läßt, über einen unteren Flansch des Schaleisens greifen und dieses dadurch gegen das Geschirr 6 verkeilen, so da,ß es beim Setzen am Schaleisen provisorisch gehalten wird, bis es durch den untergesetzten. Stempel gegen das H .ngende gepreßt wird. Die Höhenlage dieser Ansätze muß so sein, daß dann die satte Anlagedes Schaleisens am Hangenden gewährleistet ist. Das seitliche des Schaleisens kann durch Ansätze 1a verhindert werden.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen diese Einzelheiten des provisorischen Anbiringens (Anhängen) der Stempelkopfplatte seitlich am voirgepfändeben Schaleisen, das durch Verkeilen des unteren Flan-scheis des Schaleisens gegen einen seitlichen Ansatznocken der Kopfplatte ermöglicht wird. Auf diese Weise wird die Stempel'kopfplatte über der Setzstelle des Stempels bereitgehalten, der dann nur von unten in sie eingeführt zu werden braucht.
  • Die Stempelkopfplatte ist, um sie bequem auf den Stempel aufbringen zu können, an der einen Seite derart offen ausgebildet, daß der Stempelkopf seitlich hineingeschoben werden kann, um durch eine den Stempelschaft umschließend innerhalb, der Krone angeordnete Leiste von drei Seiten in seiner Lage gesichert zu werden.
  • Abib, 7 zeigt die beiliebige Vorpfänndmöiglichkeit, die durch dass neue Verfahren unter Verwendung eines Schaleisens, das nichts anderes darstellt als einen Profilabschnitt ohne besondere Schloßteiile, gegeben ist. Mitteils des Keileis .am Kopfgetschirr kann das beliebig vorgepfändete Eisen in jeder Laige, auch zwecks Anpassung an den Verlauf des Hangendern in vertikaler Richtung verschwenkter Lage, festgelegt werden.
  • Gemäß einer ,anderen Ausiführungsform der Erfindung kann, -tvie Abb. 9 bis ii erkennen. lassen, die Steimpelkopfpilatte noch mit einer Tasche 13 an der rückwärtigen Seite versehen werden, in welche die dann mit klauenförmügen Ansätzen 14 zu versehenden Schaleisern eingelegt werden. Eis ergibt sich dann eine Anordnung der Schaleisen, wie sie beispielsweise in. Abb. 13 dargestellt ist und wie sie für gebräahes Hanigeindes der flächigen Unterstützung des-selben von Vorteil ist. Hierbei sind entsprechend schwächere Schaleisen paarweise angeordnet. .
  • Die Abb. 9 und io zeigen im einzelnen die Ausbildung der Stempelkopfplatte und der Tasche 13 sowie die Ausrüstung des Schaleisens 4 mit beispielsweise durch aufgeschweißte Wulste 14 gebil-, deten, in die taschenförmiigen Ansätze einzulegenden: Klauen. Durch eine schwellenartige- Erhöhung an den taschenförmigen Ansätzen wird ein seitliches Herausrutschen der Schaleisen in der Horizontallage verhindert, in der Schräghage jedoch ein seitliches Herausschlagen ermöglicht. Ferner hissen die Abb. 9 und io die Ausbildung des Keiles 9 im einzelnen erkennen, der zweckmäßig unverlierbar in dien seitlichen. Ansätzen 7 und 8 der Stempelkopfplatte geführt ist. Zu diesem Zweck weisen die Keile Schlitze auf, in welche Nocken: od. dgl. an der Stempelkopfplatte eingreifen (vgl. Abb.3). Die Abb. 9 und io lassen ferner erkennen, wie durch eine Nase 15 am Schaleisenende das Schaleisen auch kopfseitig an die Stempelkopfplatte angehängt und so bereitgehalten werden kann, indem der Ansatz i@ am Schaleisen. hinter die Nase 16 der Stempelkopfplatte greift und diese trägt, so, daß sie derart vorher am Schaleisen angehängt werden kann und nun der Stempel daruntergesetzt wird, in ähnlicher Weisse, wie .dies be!i seitlicher Anordnung der Schaleisen in Abb. 5 und. 6 dargestellt wurde. Das Rauben des Schaleisens bei der Anordnung mit in eine Tatsche am Stempelkopf eingehängtem Schaleisen ist in Abb. i i veranschaulicht.
  • Die Abb. 12 schließlich zeigt unter Verwendung der in den Abb.. 9 und io im einzelnen dargestelltem Stempowlkopfplatbe die verschiedenen Phasen. des Setzeis des Ausbaus, bzw. des Vorpfändens bei einem Ho@bed!bietrieb@, wobei nach jedem Schnitt des Hobels sofort eine- zuverlässige Vorpfändung erreicht werden kann.
  • Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform des Verfahrens kann auch das Stempelkopfgeschirr nur eine einseitige Auflage, für das Schaleisen erhalten, es wird dann, um die Beanspruchungen auszugleichen, auf der dieser Auflage gegenüberliegenden Seite die .am Hangenden .anliegende Fläche des S.tempelkopfgeschirrs entsprechend vergrößert oder überstehend ausgebildet. In diesem Falle muß' die Aufhängemöglichkeit für das vorgepfändete Schaleisen, wie oben beschrieben, durch die rückwärtige Tasche 13 gebildet werden.
  • Durch die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsmöglichkeiten sind die Anwendungsmöglichkeiten des neuen Verfahrens. na@Eimlich nicht erschöpft, sondern eis sind zahlreiche weitere Abänderungen möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
  • So kann ,statt einer Keilverspannung eine das Schaleisen als Ganzes elastisch unter das Hangende pressende Verspannung vorgesehen werden, beispielsweise in Gestalt eines federnden Zusammendrückelements, wobei diese elastische Anpressung mit Vorteil derart erfolgt, saß das nach dem Stoß zu zeigende Schalevsenende mit einer gewissen Vorspannung nach oben gep.reßt wird.
  • Schließlich können außer den streichend verlegten Schaleisen noch im Einfallen liegende Schaleisen derart angeordnet werden, saß deren klanenförmig ausgebildete Enden in Taschen eingreifen, die nach, außen vorstehend an den Keilunterlagen für die im Streichen lliegenden Schaleitsen angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Strebausbau m,iit aurde@inanderfolgenden, seitlich vom Stempelkopf angeordneten S.ohaleisen, von denen jeweils das versatzseitige geraubt und sitoßseitig vorgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, saß das neu einzubringende Schaleisen :auf der einen Seite eines auf dem Stempelkopf beweglich aufgelegten Geschirres an dem vorwäntigen Stempel des letzten Ausbaues fest eingespannt und später auf das Geschirr des neu am Stoß gesetzten Stempels aufgelegt wird, -so daß es ohne Wegnahme dieses Stempels geraubt werden. kann. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisen abwechselnd auf die gleichen oder verschiedenen Seiten der Kopfgeschirre der aufieinänderfoligenden Stempel einer Ausbaureihe derart aufgelegt werden, daß sich eine gestaffelte Anordnung der Schaleisen ergibt und die durch den Hangenddruck über die Schaleitsen auf das Geschirr wirkenden Kippkräfte ausgeglichen werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisen in diagonaler Richtung jeweils vorn einem Sitemped der einen Stempelreihe zu dem im Streichen folgenden Stempel der nächsten, Stempelreihe verlegt werden. q.. Verfahren. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisen am stoßs,e@itig4n Ende in an der rückwärtigen Seite des Kopfgeschirres des neu am Stoß gesetzten S.tempels angebrachten Taschen mit ihren entsprechend klauenförrriig ausgebildeten Enden eingehängt werden. 5. Kopfgeschirr zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß es nur eine einseitige Auflage für das auf dieser zu verkeilende Schaleisen und eine rückwä;nti:ge Tasche für das. Einhängen des vorzubauenden Schaleisens aufweist. 6. Kopfgeschirr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einseitig an der der Schaleisenaufage gegenüberliegenden Seite vergrößert bzw. überstehend ausgebildet ist. 7. Kopfgeschirr nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß es, einseitig derart offen ausgebildet ist, saß der Stempelkopf seitlich hineingeschoben bzw, es auf diesen aufgeschoben werden kann. B. -K opfgeschi,rnr nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, saß innerhalb desselben eine den S tempelschaft auf dreh Seiten umschließende Leiste angeordnet ist. 9. Kopfgeschirr mach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, saß es mit Aussparungen versehen, isst, die mit Ansätzen des Stempelkopfes zusammenwirkend die Kupplung von Stempelkopf und Geschirr durch ein dazwischen eingeführtes Bindeglied ermöglichen. io. Kopfgeschirr nach Anspruch 5, d-a;durch gekennzeichnet, saß es mit seitlichen Ansätzen versehen -ist, zwischen denen der Hansoh des Sch.adeisenp.roflls mit dem Keil vorübergehend eingespannt werden kann. i i. Kopfgeschirr nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, saß es an seiner den Schaleisenenden zugdkehrten Seite mit einem Ansatz versehen ist, der mit dem Klauenende des Schalei,sents derart zusammenwirkt, saß es am Schaleisen stirnseitig aufgehängt werden kann. 12. Kopfgeschirr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, saß sein taschenförmiger Ansatz eine schwellenartige Erhöhung aufweist, die, in der Horizontallage das seitliche Herausrutschen des Schaleisens verhindert, dagegen. in der Schräglage desselben sein seitliches Herausschlagen ermöglicht. 13. Kopfgeschirr zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Haine federnd zu,sammend.riickbare Verspannung, die das Schaleisen als Ganzes elastisch unter das Hangende preßt. 14. Kopfgeschirr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die klauenfärmig aus gebildeten Enden der im Einfallen angeordneten Schaleisen inTaschen eingreifen, die nach außen vorstechend an den Kei,lunterlagen für die, im Streichen liegenden Schaleisen angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: »Niederschrift über die Arbeitssitzung der Hauptausschüsse für Forschungswesen des Bergbauvereins Essen« vom 25. Juni 1943, S. 35, 36; »Ber:gbau-Archiv«, B d.
  2. 2, S. 93, Abb. 3 c, und 94, Abß. i und 2.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102079B (de) * 1957-07-02 1961-03-16 Saarbergwerke Ag Vorrichtung zum Vorpfaenden einer Kappe im Grubenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102079B (de) * 1957-07-02 1961-03-16 Saarbergwerke Ag Vorrichtung zum Vorpfaenden einer Kappe im Grubenausbau

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