DE1185559B - Vorrichtung zur Sicherung der Ausmuendung eines Strebs in eine Abbaustrecke - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung der Ausmuendung eines Strebs in eine Abbaustrecke

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DE1185559B
DE1185559B DEV19527A DEV0019527A DE1185559B DE 1185559 B DE1185559 B DE 1185559B DE V19527 A DEV19527 A DE V19527A DE V0019527 A DEV0019527 A DE V0019527A DE 1185559 B DE1185559 B DE 1185559B
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Germany
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DEV19527A
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Aloys Vanwersch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/36Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section
    • E21D11/367Linings or supports specially shaped for tunnels or galleries of irregular cross-section for junction with the longwall coal face

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Description

  • Vorrichtung zur Sicherung der Ausmündung eines Strebs in eine Abbaustrecke Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung der Ausmündung eines Strebs in eine mit türstock- oder bogenartigen Einzelgestellen ausgebaute Abbaustrecke von Untertagebetrieben.
  • Es ist bekannt, zur Sicherung der Ausmündung eines Strebs den Streckenausbau im Bereich der Strebausmündung mit dem Strebausbäu unmittelbar zu verbinden. Nach einem Vorschlag werden bei einem türstockartigen Ausbau, dessen Stempel in einen Ober- und Unterstempel unterteilt sind, die Oberstempel drehbar mit der- Kappe verbunden. Im Bereich der Strebausmündung soll dann der dem Strebeingang zugewandte Stempel in den Strebraum hineingeklappt, durch Unterzüge abgefangen und strebseitig von Strebstempeln unterstützt werden. Dieser Ausbau läßt sich jedoch vorteilhaft nur bei mächtigen Flözen verwenden, da unbedingt erforderlich ist, daß die Streckenfirste in Höhe des Strebhangenden liegen; denn sonst könnte der Oberstempel nicht in den Strebraum hineingeklappt werden. Weiterhin fehlt diesem Ausbau auf der Strebseite eine genügende Abstützung gegen quer zur Streckenrichtung in den Streb hinein verlaufende Druckbeanspruchungen. Auch müssen zumindest im Bereich des Fördermittels im Streb Unterzüge unter den hineingeklappten Oberstempeln vorgesehen werden, da an dieser Stelle nicht unter jeden Oberstempel Strebstempel gesetzt werden können. Das Anbringen von Unterzügen ist aber grundsätzlich als nicht sehr vorteilhaft anzusehen. Als weiterer Nachteil ergibt sich, daß, wenn der Oberstempel in den Strebraum geklappt ist, insbesondere in den Fällen, da das Liegende in der Strecke tief nachgeschossen worden ist, keinerlei Absicherung dagegen besteht, daß das Liegende des Strebs unter der Belastung der ziemlich nahe an der Bruchkante zwischen dem Liegenden und der Strecke gesetzten und die Oberstempel tragenden Strebstempel in die Strecke hinein ausbricht und damit der Ausbau zusammenfällt.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, an dem Strekkenausbau in den Streb hineinragende Kappen zu befestigen, die an ihrem strebseitigen Ende sogenannte Vorschiebeköpfe aufweisen. In diesen Vorschiebeköpfen liegen in streichender Richtung verlaufende lange Durchschiebeschienen. Mit Fortschreiten des Abbaues müssen diese Schienen jeweils vom Hangenden gelöst werden und dann entsprechend dem Abbaufortschritt ein weiteres Stück vorgeschoben werden. Das hat den Nachteil, daß das insbesondere im Bereiche der Strebausmündung meistens gebräche Hangende leicht einbrechen kann. Im übrigen ließe sich auch die Schiene, wenn lose Hangendbänke vorhanden sind, wohl kaum durchschlagen bzw. ziehen, und wenn dies wirklich gelingt, würde anschließend zumindest der letzte Vorschiebekopf mit einem Stempel allein unter dem Hangenden stehen, so daß die Verbindung der Schiene an dieser Stelle mit dem Streckenausbau aufgehoben ist.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie schlägt vor, daß zunächst im Bereiche der Strebausmündung als Strebausbau ein von Unterstützungsstempeln. getragener netzartiger Kappenausbau vorgesehen ist, der aus parallel zur Streckenrichtung verlaufenden Strebkappenreihen und zwischen diesen angeordneten und mit ihnen starr, aber lösbar verbundenen, mehrere Reihen bildenden Querkappen besteht. Dieser Ausbau der Strebausmündung hat beispielsweise gegenüber den langen Durchschiebeschienen, die sich in Vorschiebeköpfen befinden, den Vorteil, daß er aus einzelnen handlichen Teilstücken besteht, die versatzseitig abgebaut und stoßseitig wieder leicht angebaut werden können. Dabei tritt eine Störung des Hangenden, wie sie beim Absenken der Durchschiebeschienen zwangsweise erfolgt, nicht ein.
  • Nach dem Vorschlage der Erfindung sollen weiterhin zwischen dem netzartigen Kappenausbau im Bereich der Strebausmündung und dem Streckenausbau Verbindungskappen angeordnet sein, die zweckmäßig in Verlängerung der Querkappen des Strebs strebseitig an der dem Streckenausbau zunächst liegenden Strebkappenreihe und streckenseitig an in Streckenrichtung verlaufenden Schienen od. dgl. lösbar befestigt sein. Die Schienen selbst sollen beispielsweise in an sich bekannter Weise in Form von Unterzügen etwa in Höhe der Bruchkante des Hangenden mit den im Bereich der Strebausmündung befindlichen Einzelgestellen verbunden sein. In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung näher veranschaulicht.
  • Es zeigt F i g. 1 den Ausbau in Vorderansicht, F i g. 2 den Ausbau in Seitenansicht, F i g. 3 einen Klemmschuh zur Befestigung der Kappen an dem Streckenausbau.
  • An einem bogenähnlichen Einzelgestell 1 einer üblichen Untertagestrecke 2 wird in Höhe der Bruchkante 3 :des Hangenden 4 eine Schiene 5 mittels Klemmschellen 6 befestigt. Auf der Schiene 5 sitzende Klemmschuhe 7 können mit Hilfe von Querkeilen 8 festgesetzt werden. Die Klemmschuhe 7 weisen je eine Aussparung 9 auf, wobei in jede Aussparung das streckenseitige Ende 10 einer quer zur Streckenrichtung verlegten Vorpfändkappe 11 eingeschoben werden kann. In dem gezeigten Beispiel bestehen die Vorpfändkappen 11 aus zwei Teilstücken 11a und 11b, die in bekannter Weise miteinander zu verbinden sowie in Strecklage oder in unterschiedlichen Winkellagen der Teilstücke 11a und 11b zueinander mittels eines Scharniergelenkes 12 starrgesetzt werden können. Mit ihren strebseitigen Enden werden die Kappen 11 an der ersten Reihe von etwa senkrecht zur Abbaufront verlaufenden Strebkappen 13 befestigt, die durch Unterstützungsstempel 14 unterfangen werden. In Verlängerung der Kappen 11, die somit Verbindungskappen darstellen, sind weitere parallel zur Abbaufront verlaufende Kappen 15 angeordnet, die als Querkappen zu bezeichnen sind und zur Erhöhung der Standfestigkeit der ersten, dem Streckenausbau nächstliegenden Reihe der Strebkappen 13 dienen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Sicherung der Ausmündung eines Strebs in eine mit türstock- oder bogenartigen Einzelgestellen ausgebaute Abbaustrecke von Untertagebetrieben, bei dem der Streckenausbau mit dem im Bereich der Strebausmündung eingebrachten Strebausbau verbunden ist, d a -durch gekennzeichnet, daß als Strebausbau ein von Unterstützungstempeln (14) getragener netzartiger Kappenausbau vorgesehen ist, der aus parallel zur Streckenrichtung verlaufenden Strebkappenreihen (13) und zwischen diesen angeordneten und mit ihnen starr, aber lösbar verbundenen, mehrere Reihen bildenden Querkappen (15) besteht, und zwischen dem netzartigen Kappenausbau und dem Streckenausbau Verbindungskappen (11) angeordnet sind, die zweckmäßig in Verlängerung der Querkappen (15) strebseitig an der dem Streckenausbau zunächstliegenden Strebkappenreihe und streckenseitig an in Streckenrichtung verlaufenden Schienen (5) od. dgl. lösbar befestigt sind, die ihrerseits beispielsweise in an sich bekannter Weise in Form von Unterzügen etwa in Höhe der Bruchkante des Hangenden mit den im Bereich der Strebausmündung befindlichen Einzelgestellen (1) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1757126; »Schlägel & Eisen«, 1959, S. 328; »Colliery Engineering«, 1958, S. 148.
DEV19527A 1960-10-22 1960-10-22 Vorrichtung zur Sicherung der Ausmuendung eines Strebs in eine Abbaustrecke Pending DE1185559B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757126U (de) * 1957-08-22 1957-12-05 Mueller & Borggraefe K G Vorschiebekopf mit querkappe, insbesondere fuer uebergaenge von abbaustrecke zum streb.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1757126U (de) * 1957-08-22 1957-12-05 Mueller & Borggraefe K G Vorschiebekopf mit querkappe, insbesondere fuer uebergaenge von abbaustrecke zum streb.

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