DE665589C - Wanderpfeiler fuer den Bruchbau - Google Patents

Wanderpfeiler fuer den Bruchbau

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DE665589C
DE665589C DEG93823D DEG0093823D DE665589C DE 665589 C DE665589 C DE 665589C DE G93823 D DEG93823 D DE G93823D DE G0093823 D DEG0093823 D DE G0093823D DE 665589 C DE665589 C DE 665589C
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base plate
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DEG93823D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Wanderpfeiler für den Bruchbau Die bekannten Wanderpfeiler für den Bruchbau werden in mühseliger Arbeit aus einzelnen aufeinandergestapelten Holzbohlen oder Eisenschienen zusammengesetzt, bei Verlegung des Abbaufeldes abgetragen und von neuem in für den Abbau nachteiliger, zeitraubender Weise errichtet sowie nach 1-löglichkeit der Flözmächtigkeit angepaßt. Neben der unvorteilhaften Auflagefläche für das Gebirge weisen diese Pfeiler den Nachteil auf, daß sie durch das Gebirge in das Hangende oder Liegende eingedrückt werden, Holzbohlen sich ineinanderschieben bzw. ungleich harte Eisenschienen brechen. Trotz Anwendung von Lösevorrichtungen ist der Abbau der durch das Gebirge festgeklemmten Kästen mit Gefahr verbunden, weil die Abbau- und Lösearbeit aus völlig ungeschützter Stellung vorgenommen werden muß.
  • Es sind des weiteren Abbaukammern mit einer gegen den Abbaustoß gerichteten Öffnung vorgeschlagen worden, unter deren Schutz das Fördergut im Rückbau gewonnen werden soll. Diese Abbaukammern sind im Schutze des Abbaustoßes, jedoch nicht als Wanderpfeiler für den Bruchbau verwendbar.
  • Die Erfindung betrifft einen Wanderpfeiler für den Bruchbau und besteht darin, daß als Kopf- und Standplatte dienende Metallplatten durch auszieh- und feststellbare Eisenstützen, welche einen Schutzraum umschließen, miteinander verbunden sind. Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind darin zu sehen, daß durch diesen mehrfüßigen Bock der Bruchbau gefahrloser gestaltet wird, weil über das ganze Abbaufeld Schutzräume verteilt werden, in die sich der Arbeiter flüchten kann. Die Kopf- und Fußplatten können sich außerdem nicht in das Gebirge eindrücken, so daß eine größere Unnachgiebigkeit besteht. Außerdem sind sämtliche Arbeiten beim Errichten und Lösen des Bocks aus geschützter Stellung ausführbar. Das Lösen, Verschieben, Wiederaufrichten sowie Einpassen in die Flözmächtigkeit wird erleichtert und beschleunigt, so daß die Verhiebsgeschwindigkeit unter besserer Ausnutzung des Gebirgsdruckes gesteigert werden kann. Zweckmäßig wird die Kopf- oder Standplatte durch zusätzlich angebrachte Keile bzw. Auslösvorrichtungen heb- und senkbar ausgebildet, die als zusätzliche Vorrichtungen neben den heb- und senkbaren Eisenschienen angebracht werden, um das Lösen der Bockstützen in denselben Flözen zu erübrigen und den Gebrauch der letzteren auf verschieden hohe Flöze zu beschränken. Die Kopfplatte wird vorteilhaft mit einer scharf ausgebildeten Kante zum Einschneiden in das Gebirge, damit dieses entlang dieser Kante abbricht, im übrigen aber mit kufenartigen Randabbiegungen versehen, um das Verschieben des Bocks zu erleichtern. Die Standplatte kann an allen Seiten mit Randabbiegungen ausgebildet werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. i einen Bock mit ausziehbaren Stütä in Seitenansicht, Fig.2 einen Teil der Kopfplatte in Aufsicht, Fig. 3 Aufsicht auf die Standplatte bei entfernter Kopfplatte, Fig. q. Kufenausbildung der Standplatte, Fig. 5 bis 7 Feststellvorrichtungen für ausziehbare Stützen, Fig. 8 schematische Darstellung eines Abbaufeldes.
  • Fig. i zeigt einen Bock mit Standplatte d, Kopfplatte e und den Stützen f. Die Standplatte weist zum besseren Verschieben auf dem Liegenden Randabbiegungen g auf. Die Kopfplatte ist einseitig scharfkantig ausgebildet, während die übrigen Kanten mit Randabbiegungen lt versehen sind. Die Stützen f sind auszieh- und feststellbar ausgebildet. Die Fig. 5 bis 7 zeigen Verschiebeausbildungen für die Stützen. Nach Fig. 5 und 6 ist mit dem Unterstempel i eine Führung k für den Oberstempel u verbunden. Der Abstand zwischen Ober- und Unterstempel wird durch Anordnung von Auflage m und Keil n auf den Unterstempel verstellt und daraufhin durch die im Langloch p geführten Schrauben o des Oberstempels mit dem Unterstempel fest verbunden. Beim Lösen des Bockes wird der Keil gelockert, worauf die Lüftung der Schrauben und damit die Lösung des Bockes erfolgt. Die Kopfplatte des Bockes dient bei diesen Arbeiten als Schutz für den Arbeiter. Gemäß Fig. 7 werden Unterstempel q und Oberstempel r durch einen am Unterstempel .abgelenkten Bügel s mittels des Keiles t verbunden und die Lösung durch Lüften des Keiles bewirkt. Nach Fig.d.dienen die beiden Kufen.z, und w als Stand für die Bockstützen f.
  • Fig. 8 zeigt schematisch die Anordnung der Böcke c am Rande des Abbaufeldes a und des Bruchfeldes t). Das Abbaufeld ist vor dem Kohlenstoß - durch die Stempel- und Schalholzreihen y und --, zwischen denen das Fördermittel liezt, Zesichert.

Claims (3)

  1. PATEN TANSi'RÜCIIE: i. Wanderpfeiler für den Bruchbau, dadurch gekennzeichnet, daß als Kopf-und Standplatte dienende Metallplatten durch auszieh- und feststellbare Eisenstützen, welche einen Schutzraum umschließen, miteinander verbunden sind.
  2. 2. Wanderpfeiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf- oder Standplatte durch zusätzlich angebrachte Keile bzw. Auslösevorrichtungen heb- und senkbar ist.
  3. 3. Wanderpfeiler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte mit Ausnahme einer scharf ausgebildeten Kante und die Standplatte Randabbiegungen aufweisen.
DEG93823D 1936-09-30 1936-09-30 Wanderpfeiler fuer den Bruchbau Expired DE665589C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE819235C (de) * 1950-03-18 1951-10-31 Niederrheinische Bergwerks Akt Wanderpfeiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE819235C (de) * 1950-03-18 1951-10-31 Niederrheinische Bergwerks Akt Wanderpfeiler

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