DE1173862B - Vorrichtung zum Tragen des ueberhaengenden Versatzes - Google Patents
Vorrichtung zum Tragen des ueberhaengenden VersatzesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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Description
- Vorrichtung zum Tragen des überhängenden Versatzes Es ist ein Wanderausbau für steile Lagerung bekannt, dessen von Stempeln getragene Kappen mit zum Stoß vorkragenden Kappenköpfen versehen sind und der durch eine mit den versatzseitigen Kappenenden verbundene Wanderwand auf den Abbaustoß gedrückt wird. Aus Stempeln und Kappen hergestellte Ausbauvorrichtungen weisen den Nachteil eines komplizierten und umfangreichen sowie teuren Ausbaus auf, der nach der Aufgabe der Erfindung zu vereinfachen ist.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen des überhängenden Versatzes mittels einer Versatzma,tte und zum Abbau flözartig abgelagerter Mineralien in geneigter, vorzugsweise steiler Lagerung, mit Hilfe von durch Zugelemente miteinander verbundenen, in Abbaurichtung verschiebbaren, ausziehbaren und mit der Gewinnung dienenden Stempeln versehene Ausbaurahmen, und besteht darin, daß die Stempel mit der Versatzwand gelenkig verbunden und mit ihren Füßen auf den Abbaustoß in die Ecken zwischen Flöz und Hangendem sowie zwischen Flöz und Liegendem aufgestellt sind.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind in der Einfachheit des Ausbaus und darin zu sehen, daß die Vordrückkräfte der Wanderwand durch an einer Wanderwand derart angelenkte Stempel auf diese zentriert werden, daß letztere in die Ecken einerseits zwischen Flöz und Hangendes und andererseits zwischen Flöz und Liegendes gedrückt und dadurch zum Lösen des Flözes, über seitlich angelenkte Kappen zum Halten des Hangenden sowie des Liegenden benutzt werden. Außerdem wird erreicht, daß Kappen und Versatz stets in dem für die Sicherheit des Abbaustrebs kleinsten Abstand von der Abbaufront auch bei deren Fortschritt gehalten werden.
- Vorteilhaft werden die mit der Wanderwand verbundenen Stempel durch Spreiztraversen portalartig verbunden, wodurch erreicht wird, daß die Wanderwanddrücke über die Stempel verteilt gegen das Hangende oder Liegende geleitet werden, wodurch, vor allem beim Abbau in der steilen Flözlagerung, erreicht wird, daß die Seitenkappen in Verbindung mit der Vzrsatzwand im Abbaustreb die Sicherung des Hang ,enden und des Liegenden übernehmen und Verunreinigungen des gewonnenen Gutes durch Ab- blättern des Hangenden bzw. des Liegenden verhindert werden.
- Ferner ist es vorteilhaft, die Spreiztraversen federnd auszubilden und dadurch die Stempel stets federnd aeaen das Hangende und Liegende zu drücken. Die Wanderwand, die in an sich bekannter Weise aus Drahtgeflecht, Stahl-, Gummi-, Kunststoffbändem oder deren Verbindungen bestehen kann, wird zweckmäßig durch Tragbleche geführt, die an den Stempeln befestigt sind. Die Abbaumaschine, wie Schrämmaschine, wird durch die Stempel im Abbaufeld geführt und gegebenenfalls durch die die Stempel verbindenden Traversen bzw. durch Führungsbleche gegen das Flöz angedrückt. Das gewonnene Gut wird entlang den nach Bedarf sich überlappenden Führungsblechen so geleitet, daß es sich im Abbaustreb nicht frei bewegen und sich dadurch auch nicht verunreinigen kann, bzw. zerschlagen kann. An Stelle von Führungsblechen sind auch Führungsbänder an den Stempeln verwendbar.
- Im Abbaustreb kann somit durch die Erfindung ohne den üblichen Stützausbau mannlos und kontinuierlich abgebaut und versetzt werden.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Flöz und eine Versatzwanderwand in steiler Lagerung und F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F ig. 1.
- Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum Tragen des überhängenden Versatzes mittels einer Versatzmatte 6 und zum Abbau flözartig abgelagerter Mineralien in geneigter, vorzugsweise steiler Lagerung mittels an der Wanderwand angelenkter Stempel 1, die mit ihren Stempelfüßen 4 auf den Abbaustoß in dessen Ecken zwischen Flöz und Hangendem 17 sowie zwischen Flöz und Liegendem 18 aufgestellt sind.
- Der Abbaustoß kann von einem Gewinnungs-"e C, rät 2, z. B. einem gezeichneten Schneidgerät, dessen fräsender oder walzenartiger Arbeitskopf 3 schwenkbar ist, bis an die Stempelfüße 4 heran so bearbeitet werden, daß die Stempel 1 um deren Schnittiefe nachzudrücken imstande sind. Die Stempelfüße 4 können auswechselbar und je nach Härte und Beschaffenheit des Abbaustoßes spitz, ballig oder kufenförinig gestaltet sein. Das Gewinnungsgerät wird durch Führungsb#leche 5 geführt.
- Die Versatzmatte 6 ist durch mit Scharnieren 7 verbundene Tiagbleche 8 W-förinig gestaltet, wodurch der Versatzdruck auf die Stempel zentriert und geleitet wird. Zur Unterstützung der an der Versatzwand 6 angebrachten Tragbleche können zwischen den Stempeln 1 Spindeln 11 und 9 oder sonstige Querstempel angebracht werden.
- An den Tragblechen 8 sind die Stempel 1 mit Bolzen- oder Kugelgelenken 10 befestigt, die es gestatten, die Stempelfüße an das Hangende 17 und Liegende 18 zu spreizen. Für die Führung der Stempel in die Ecken zwischen Nebengestein und Abbaustoß können die Spindeln 11 Andruckfedem 12 aufweisen. Die Stempelportale aus 1 und 9 können in ihrem Abstand voneinander, der z. B. 0,5 bis 1,5 m betragen kann, durch Ketten 13 gehalten werden.
- Sollte das Nebengestein zum Abblättern oder zu Brüchen neigen, können Federblattkappen 14 an den Stempel 1 angebracht und durch Keile verstellbar gemacht werden.
- Wenn das HanLyende gebrächig ist, werden die zz Kappen 14 verstärkt und durch Hydraulikheber, die auf den Stempeln 1 befestigt sind, angedrückt. Das Widerlager der Hydraulikheber an dem Stempelrücken kann so schräg ausgebildet sein, daß das Hangende den Druck der Stempel 1 auf das Flöz 16 unterstützt. Die Hydraulikheber können auch bis zum Liegenden sich erstrecken und dadurch die Spindel 11 ersetzen bzw. diese zu Tragstempeln in Verbindung mit den Stempel 1 ausbilden. Sie können auch mit Sonderrückvorrichtungen, wie Rückzylindern, in Verbindung gebracht werden.
- Die Ketten 15 zum Tragen und Spannen der Versatzmatte 6 werden vorteilhaft an den Oberteilen der Stempel 1 befestigt, wodurch sie etwa auftretende Druckunterschiede, die von den Versatzbergen her kommen können, ausgleichen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Tragen des überhängenden Versatzes mittels einer Versatzmatte und zum Abbau flözartig abgelagerter Mineralien in geneigter, vorzugsweise steiler Lagerung, mit Hilfe von durch Zugelemente miteinander verbundenen, in Abbaurichtung verschiebbaren, ausziehbaren und mit der Gewinnung dienenden Stempeln versehenen Ausbaurahmen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stempel (1) mit der Versatzmatte (6) gelenkig verbunden und mit ihren Füßen (4) auf den Abbaustoß in die Ecken zwischen Flöz und Hangendem (17) und zwischen Flöz und Liegendem (18) aufgestellt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von der Versatzmatte (6) portalartig getragene Stempel (1) mit Spreiztraversen (9 und 11). 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch Stempel (1) mit an deren Seitenrändern angelenkten Kappen (14). 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Stempelverbindungstraversen (11) mit Führungsblechen (5). 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch im Bereich der Enden der Stempel (1) angeordnete Zugmittel (13 und 15) zu den Nachbarstempeln. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch an der Stirnseite der Versatzmatte (6) in Abständen angebrachten U-förmigen Rahmen, deren U-Stege (8) an der Versatzmatte (6) befestigt sind und an deren Unterseite die Stempel (1) angreifen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (14) federnd ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 441.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DEH41711A DE1173862B (de) | 1961-02-11 | 1961-02-11 | Vorrichtung zum Tragen des ueberhaengenden Versatzes |
BE613700A BE613700A (fr) | 1961-02-11 | 1962-02-09 | Procédé et dispositif d'abatage de minéraux en veine |
Applications Claiming Priority (1)
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DEH41711A DE1173862B (de) | 1961-02-11 | 1961-02-11 | Vorrichtung zum Tragen des ueberhaengenden Versatzes |
Publications (1)
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DE1173862B true DE1173862B (de) | 1964-07-16 |
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ID=7154638
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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BE (1) | BE613700A (de) |
DE (1) | DE1173862B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224248B (de) * | 1964-11-17 | 1966-09-08 | Hermann Schwarz Kommanditgesel | Ausbaugestell und damit durchfuehrbares Abbauverfahren fuer Kohlenfloeze |
DE2250978A1 (de) * | 1971-10-25 | 1973-05-03 | Vedecko Vyzk Uhelny Ustav | Verfahren zum ausbau von abbauraeumen in geneigten floetzen durch schreitenden ausbau und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3044946A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-07-01 | Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademii Nauk SSSR, Novosibirsk | Nachgiebiger wandernder ausbau |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945441C (de) * | 1944-08-18 | 1956-07-12 | Gerhard Werner | Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau steiler Lagerstaetten |
-
1961
- 1961-02-11 DE DEH41711A patent/DE1173862B/de active Pending
-
1962
- 1962-02-09 BE BE613700A patent/BE613700A/fr unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE945441C (de) * | 1944-08-18 | 1956-07-12 | Gerhard Werner | Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau steiler Lagerstaetten |
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DE3044946A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-07-01 | Institut gornogo dela Sibirskogo otdelenija Akademii Nauk SSSR, Novosibirsk | Nachgiebiger wandernder ausbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE613700A (fr) | 1962-05-29 |
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