DE944720C

DE944720C - Prallkoerper aus Gummi fuer Kaimauern

Info

Publication number: DE944720C
Application number: DEP10741A
Authority: DE
Inventors: Guenter Guestrau
Original assignee: Phoenix Gummiwerke AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1953-11-01
Filing date: 1953-11-01
Publication date: 1956-06-21

Description

Bekanntlich werden Prellkörper in verschiedenster Form an Dalben, Scheuerleisten, Streichpfählen und als Mauerbewehrung an Kaimauern usw. angebracht. Die bisher verwendeten Prellkörper aus Gummi weisen in verschiedener Hinsicht Mängel auf. Wird z. B. infolge harten Anpralls der Gummikörper abgerissen, so sind die an den Dalben angebrachten abstehenden Befestigungsteile leicht in der Lage, die Schiffswand erheblich zu beschädigen. Daher wurden bereits Prellkörper in Anwendung gebracht, bei denen auch die Stahlhalteteile für den. Gummiprallkörper so gearbeitet sind, daß das Dalbenprofil keine gefährlichen Vorsprünge aufweist, wenn die Prellkörper entfernt sind.-Diese Art von Prellkörpern 'hat Jedoch den Nachteil, daß die Gummiteile beim harten Aufprall aus der Halterung herausgerissen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Befestigungsart für den P.rallkörper zu schaffen. Dabei wird ein Körper aus Gummi, od. dgl. geschaffen, der einen in Richtung auf die Unterlage zu sich verbreiternden Fuß aufweist und in eine seitliche Halteschiene geschoben wird, und das Neue besteht darin, daß der Fuß des Prellkörpers auf der Seite des Widerlagers eine rinnenförrnige Aussparung besitzt, die mit dem Widerlager zusammen einen kanalförmigen-Hohlraum bildet, und daß in den kanalförmigen Hohlraum ein balkenartiges Füll-,.und Spreizstück eingesetzt ist, das im Querschnitt so geformt ist, daß sich der beiderseitige Abstand des Füllstücks von den seitlichen Halteschienen nach den freien Enden der Halteschienen zu vermindert. Dieses hat den beachtlichen Vorteil, daß der Gummikörper ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden kann, indem zunächst der Gummiteil eingeschoben wird und dann der Metallteil nachträglich unter Vorspannung eingepreßt wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß trotzdem ein Herausreißen durch heftigen Anprall fast unmöglich ist, weil die konische Anordnung zwischen der rinrtenförmigen Spreizschiene und der Anpreßleiste auch einem kräftigen Zug gegenüber in der Lage ist, den Fuß des Prellkörpers festzuhalten. Vorteilhaft ist außerdem, daß weder Aussparungen für Schraubvorrichtungen noch Schrauben selbst erforderlich sind, so daß außer erhöhter Sicherheit gegen Ausreißen die'Montage- und Gestehungskosten gegenüber den bisherigen Ausführungen bedeutend herabgesetzt sind.
Bei einer anderen Ausführung besteht ein weiteres Merkmal bei der Erfindung darin, daß das balkenartige Füll- und Spreizstück U-förmigen Querschnitt besitzt und daß die rinnenförmige Aussparung des. Prellkörpers so. tief ist, daß über dem eingesetzten Füll- und Spreizstück ein Hohlraum bestehenbleibt. Das hat den Vorteil, daß zwischen dem Steg des U-Profils und dem Guinmiprallkörper ein Hohlraum .bleiben kann, der dem Gummiprallkörper infolge der Ausweichmöglichkeit eine größere Rückfederung und damit eine höhere Lebensdauer verleiht. Zur Veranschaulichung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens dienen die folgenden Abbildungen. Darin zeigen die Abb. i bis 6 Ausführungsbeispiele eines Prellkörpers in seiner Aufspannung im Querschnitt; A.bb.7 zeigt einen Dalben mit Prellkörper in Seitenansicht.
Nach Abb. i werden auf den Dalbenkörper i in den Punkten 2 Anpreßleisten 3 aufgeschweißt. Zwischen diesen Metalleisten liegt der Prellkörper q., welcher durch eine rinnenförmige Spreizleiste 5 gegen seine Halterung 3 gepreßt wird.
Nach Abb. 2 ist die Halteleiste 6 durch eine weitere Leiste 7 verstärkt, um in seitlicher Richtung angreifenden Kräften standhalten zu können.
Nach Abb. 3 ist die Verstärkung für diese Halteleiste in gekrümmter Form 8 ausgeführt, außerdem ist die Spreizleiste durch einen kantigen Vollkörper 9 ersetzt.
Nach Abb. 4 ist die Spreizleiste für den Dalbenprallkörper als dreikantiger Vollkörper io ausgebildet.
Nach Abb. 5 liegt in der Aussparung eine U-förmige Spreizleiste i i, wobei zur Steigerung der Elastizität ein Hohlraum 12 offen bleibt.
Nach Abb. 6 ist in die Aussparung ein, trapezförmig aufgespreiztes'U-Profi1 13 eingelagert, wobei 14 wiederum einen Hohlraum vorstellt.
Nach Abb. 7 ist 15 der- S'tahldalben, an dem der hervortretende Prellkörper 16 sichtbar ist; die Halterung 17 liegt innerhalb des Dalbens- und ist gestrichelf gezeichnet, wobei i8 das Widerlager vorstellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Prellkörper aus Guinmi für Kaimauern, Streichpfähle, Scheuerleisten an Schiffen bd: dgl. mit. gegen die Unterlage zu sich verbreiterndem Fuß und seitlichen Halteschienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Prellkörpers (q.) auf der Seite des Widerlagers (i) eine rinnenförmige Aussparung besitzt, . die mit dem Widerlager (i) zusammen einen kanalförmigen Hohlraum bildet, und daß in den kanalförmigen-Hohlraurri ein balkenartiges Füll- und Spreizstück (5 bzw. 9, 10, 11, 13) eingesetzt ist, das im Querschnitt so geformt ist, daß sich der beiderseitige Abstand des Füllstücks (5 bzw. 9, 10, 11, i3) von den seitlichen Halteschienen (3, 6) nach den freien Enden der Halteschienen (3, 6) zu vermindert.
2. Prellkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das balkenartige Füll- und Spreizstück (i i, i3) " U-förmigen Querschnitt besitzt und daß die rinnenförmige Aussparung des Prellkörpers (q.) so tief ist, daß über dem eingesetzten Füll- und Spreizstück (11, 13) ein Hohlraum (12, 14) bestAenbleibt.