DE819233C - Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Verbindungzweier Stahlkappen im Grubenbetrieb - Google Patents
Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Verbindungzweier Stahlkappen im GrubenbetriebInfo
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- DE819233C DE819233C DEP12709A DEP0012709A DE819233C DE 819233 C DE819233 C DE 819233C DE P12709 A DEP12709 A DE P12709A DE P0012709 A DEP0012709 A DE P0012709A DE 819233 C DE819233 C DE 819233C
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
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Description
- Gelenkverbindung, insbesondere für die Verbindung zweier Stahlkappen im Grubenbetrieb Im Grubenbetrieb ist es beim Abfangen des Hangenden im Streb mittels von Stempeln getragener, gelenkig miteinander verbundener Stahlkappen sehr wesentlich, daß die Verbindung ein gutes Anpassen der beiden miteinander zu verbin= denden Stahlkappen an den Hangendenverlauf zuläßt, um das Hangende durch Auflage nach Möglichkeit auf der ganzen Stahlkappenlänge abzufangen und damit eine Aufblätterung des Hangenden und der sich hierdurch ergebenden Nachteile zu vermeiden.
- Bei den bisherigen gelenkigen Stahlkappenverbindungen ist in der Regel nur eine Gelenkstelle vorhanden, indem beispielsweise an den beiden Stahlkappenenden Laschen fest aufgeschraubt oder aufgeschweißt sind, die ineinanderfassen und das Verbindungsloch für die Aufnahme des als Gelenk dienehden Verbindungsbölzens tragen. Bei derartigen nur eine Schwenkstelle aufweisenden Verbindungen besteht nur die Möglichkeit einer Abwinkelung der beiden Stahlkappen zueinander, so daß sich nur eine der beiden Stahlkappen dem Hangendenverlauf in etwa anpassen kann, während die zweite Stahlkappe je nach dem Verlauf des Hangenden mehr oder weniger nur Punktberührung mit dem Hangenden besitzt, dem Hangenden also keine satte Auflage bietet. Letzteres ist besonders dann der Fall, wenn das Hangende Buckel aufweist öder stufenförmig oder wellenförmig verläuft. Soweit man bereits Verbindungen mit zwei Gelenkstellen vorgeschlagen hat, sind die beiden Stahlkappen hier einfach durch einen lose eingehängten Haken miteinander verbunden. Derartige Verbindungen eignen sich lediglich nur in Verbindung mit einem von den Stahlkappen getragenen ,.Verzug, also nur dort, wo die Stahlkappen sich nicht selbst dem Hangendenverlauf anzupassen brauchen. Bei Verwendung dieser Verbindung ohne Verzug würde bei den verschiedenen Abwinkelungen der'beiden Stahlkappen zueinander, die sich durch die Anpassung der Stahlkappen an den Hangendenverlauf einstellen, die Gefahr des Aushakens der Verbindung bestehen, der Ausbau also zusammenbrechen.
- Um nun die vorerwähnten, den bisherigen Stahlkappenverbindungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden, schlägt die Erfindung eine Gelenkverbindung vor, bei der an Stelle einer Gelenkstelle ebenfalls zwei Gelenkstellen vorhanden sind, bei der aber die Verbindungsmittel so sind, daß in allen Lagen der beiden Stahlkappen zueinander die beiden Stahlkappus miteinander verbunden bleiben. Gegenstand der Erfindung ist daher eine Gelenkverbindung, insbesondere für die Verbindung zweier Stahlkappen im Grubenbetrieb, die zwei Gelenkstellen aufweist, wobei die Erfindung darin besteht, daß als Verbindungsmittel zwei lose Laschen dienen, die mittels durch die Stahlkappenenden hindurchfassender Verbindungsbolzen die Verbindung herstellen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn je einer der Gelenkbolzen je eine der Verbindungslaschen trägt .und Verriegelungen auf den Stahlkappenenden aufgebracht sind, die die Verbindungslaschen nach Herstellung der Verbindung in ihrer Lage halten.
- In der Zeichnung ist in Abb. i der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel perspekti- visch veranschaulicht, womit jedoch noch nicht alle Ausführungsmöglichkeiten erschöpft sind.
- Zur Erläuterung des Vorteiles der erfindungsgemäßen, zwei Gelenkstellen aufweisenden Verbin-dung gegenüber der bisherigen nur eine Gelenkstelle aufweisenden Verbindung ist in Abb. 2 veranschau-licht, wie sich die beiden Stahlkappen bei verschie- denem Verlauf des Hangenden letzterem anzupassen vermögen, wohingegen bei der alten Ausführung diese Möglichkeit nicht besteht und die Stützung des Hangenden durch die zweite Stahlkappe nur mangelhaft und meist nur unter Benutzung besonderer Verzugshölzer durchführbar ist.
- In der Zeichnung sind mit i und 2 die beiden gelenkig miteinander zu verbindenden Stahlkappen bezeichnet, und 3 und 4 sind die losen Verbindungslaschen, die mittels der durch die Stahlkappen-enden i und 2 hindurchfassenden Gelenkbolzen 5 und 6 die Verbindung herstellen. Um dabei lose Teile zu vermeiden, trägt je einer der Verbindungs- bolzen 5 und 6 je eine der Laschen 3 und 4, wobei dann die Verbindungsbolzen 5 und 6 über Bohrungen in den Stahlkappenenden in eine Öffnung der gegenüberliegenden Lasche einfassen. Mittels zu beiden Seiten der Verbindung befindlicher, je einer von den Stahlkappen getragenen Verriegelungen und 8 (in der Zeichnung ist nur eine Verriegelung sichtbar) werden die beiden Verbindungslaschen 3 und 4 nach Herstellung der Verbindung in ihrer Lage und Anlage gegen die Profilflansche gehalten, nachdem zweckmäßig vorher das Profil unterhalb der Verbindungslaschen durch Futterstücke 9 ausgefüllt ist, die an das Stahlkappenprofil angeheftet werden können. Durch die Verriegelungen und 8 ist die Möglichkeit einer einfachen und schnellen Herstellung und Aufhebung der Verbindung gegeben, so daß umständliche Schraubverbindungen o. dgl. in Fortfall kommen.
- Die erfindungsgemäße, zwei Gelenkstellen aufweisende Verbindung hat gegenüber den Verbindungen mit nur einer Schwenkstelle den Vorteil, daß sich die beiden Stahlkappen nicht nur winklig, sondern auch treppenartig oder sonstwie zueinander einstellen können, je nachdem es der Hangendenverlauf erfordert. Es ist also auch bei bucklig oder treppenförmig verlaufendem Hangenden die Möglichkeit einer weitgehenden Anpassung beider Stahlkappen an den Hangendenverlauf gegeben, das Hangende liegt also weitgehendst auf den Stahlkappen auf, so daß eine Abblätterung und die sich hierdurch ergebenden Nachteile vermieden sind. Gegenüber der bekannten ebenfalls zwei Gelenkstellen aufweisenden Verbindung hat sie den Vorteil, daß in allen Stellungen der beiden Stahlkappen zueinander zudem auch noch die Gewähr einer sicheren Verbindung der beiden Stahlkappen gegeben ist, so daß der Strebausbau in dieser Hinsicht keiner Gefahr unterliegt. .
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkverbindung, insbesondere für die Verbindung zweier Stahlkappen beim Strebausbau im Grubenbetrieb, bei der zwei Gelenkstellen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwei lose Flansche (3, 4) dienen, die mittels durch die Stahlkappenenden (1, 2) hindurchfassender Verbindungsbolzen (5, 6) die Verbindung herstellen.
- 2. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je einer der 'Gelenkbolzen (5, 6) je eine der Verbindungslaschen (3, 4) trägt und beide Teile fest miteinander verbunden sind.
- 3. Gelenkverbindung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Aufbringung von Verriegelungen (7, 8) auf den Stahlkappenenden (i, 2), die die Verbindungslaschen (3, 4) nach Herstellung der Verbindung in ihrer Lage halten,
- 4. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die Ausfüllung der Stahlkappenprofile (1, 2) unterhalb der Verbindungslaschen (3, 4) durch Beilage von Futterstücken (9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12709A DE819233C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Verbindungzweier Stahlkappen im Grubenbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP12709A DE819233C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Verbindungzweier Stahlkappen im Grubenbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819233C true DE819233C (de) | 1951-10-31 |
Family
ID=7364216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12709A Expired DE819233C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gelenkverbindung, insbesondere fuer die Verbindungzweier Stahlkappen im Grubenbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819233C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919344C (de) * | 1951-12-29 | 1954-10-21 | Wilhelm Reppel | Gelenkverbindung mit zwei Gelenkstellen von Kappen zum Strebausbau, insbesondere fuer die stempelfreie Abbaufront |
DE1018016B (de) * | 1954-11-11 | 1957-10-24 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kappe fuer den Strebausbau |
DE1019268B (de) * | 1952-11-21 | 1957-11-14 | Heinrich Scharf G M B H | Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben mit Gelenkkappen |
DE1132070B (de) * | 1957-05-29 | 1962-06-28 | Dowty Mining Equipment Ltd | Hydraulisch betaetigte Abstuetzvorrichtung fuer das Hangende |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12709A patent/DE819233C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE919344C (de) * | 1951-12-29 | 1954-10-21 | Wilhelm Reppel | Gelenkverbindung mit zwei Gelenkstellen von Kappen zum Strebausbau, insbesondere fuer die stempelfreie Abbaufront |
DE1019268B (de) * | 1952-11-21 | 1957-11-14 | Heinrich Scharf G M B H | Ausbau von bergmaennischen Gewinnungsbetrieben mit Gelenkkappen |
DE1018016B (de) * | 1954-11-11 | 1957-10-24 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Kappe fuer den Strebausbau |
DE1132070B (de) * | 1957-05-29 | 1962-06-28 | Dowty Mining Equipment Ltd | Hydraulisch betaetigte Abstuetzvorrichtung fuer das Hangende |
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