DE1756252A1

DE1756252A1 - Palette zum Lastentransport

Info

Publication number: DE1756252A1
Application number: DE19681756252
Authority: DE
Inventors: Horst Lang
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Current assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority date: 1968-04-26
Filing date: 1968-04-26
Publication date: 1970-04-02

Description

Palette zum Lastentransport Die Erfindung betrifft eine Palette zum Lastentransport auf bzw. in Luft-, Land- und Seefahrzeugen sowie insbesondere auch zum Absetzen von Lasten aus Luftfahrzeugen unter Verwendung von den Palettengrundkörper rahmenförmig umgebenden, in ihrer Längenabmessungen etwa den Kantenlängen des Palettengrundkörpers entsprechenden u-förmigen Randprofilen.
Es ist eine Vielzahl derartiger Paletten in gewissen Standardabmessungen für den Lastentransport bekannt, bei. denen zur Erhöhung der Festigkeit mit dem Palettengrundkörper fest verbundene Randprofile vorgesehen sind.
Tritt nun die Forderung auf, verschiedene dieser Paletteneinheiten zu einer größeren Palette zusammen-bzw. aneinanderzufügen, so bedarf es hierzu besonderer Verbindungselemente wie z. B. Laschen, speziell geformter Zwischenstücke oder dergleichen, die in gee4gneter Weise die Randprofile und damit die Paletten miteinander verbinden. Es ist mithin für den Fall des Kombinierens mehrerer Paleiteneinheiten eine Vielzahl gesondert aufzubewahrender bzw. mitzufUhrender Verbindungselemente erforderlich, wodurch ein erheblicher Kosten-und Zeitaufwand entsteht.
Der Erfindung ltegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und eine Palette zu schaffen, die ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungselemente mit anderen Paletten der gleichen Art zusammenfügbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungagemäB dadurch geldst, da3 der Palettengrundkörper mit Nuten sur Aufnahme der Schenkel der Randprofile und deren Au#enflächen überdeckenden Stegen versehen und mit den Randprofilen durch deren Schenkel sowie die Stege erfassende Verbindungselemente lösbar verbunden iat.
Die Randprofile dienen mithin einerseite zur Erhdhung der Palettenfestigkeit und andererseits als eine Art von Verbindungelaschen im Falle des Aneinanderfügens verschiedener Paletteneinheiten. Dieses Aneinanderfügen geschieht bei rechteckigen Paletteneinheiten verschiedener Größe, die jeweils in nur einer Kantenlonge übereinstimmen dadurch, da# zunächst die Randprofile im Bereich der aneinanderstoBenden, bezüglich ihrer Lange übereinstimmenden Kanten sowie an den hierzu senkrecht verlaufenden Längskanten gelöst und die Paletteneinheiten aneinandergeschoben werden. Sodann werden die Randprofile an den freien Längskanten der Palettengrundkörper in der Weise wieder befestigt, da3 die Stoßstellen in jedem Falle überbrückt werden.
Beim Aneinanderfügen von in sämtlichen Kantenlängen übereinstimmenden Paletteneinheiten wird zunächst in analoger Weise verfahren ; zur Uberbrückung der Stoßstellen durch die Randprofile müssen in diesem Falle Randprofile größerer oder kleinerer Paletteneinheiten, die bei der Anwendung ein solchen Paletten n stoto ohne Mühe greifbar aein dürften, hintugenotmen werden.
Gem§B eine* weiteren Erfindungegedanken finden alw Verbindungeelemente zwischen Palettengrundkdrper und Rndprofilen eowohl in den Stegen des Palettengrundkörpers ale auch in den Schenkeln der Randprofile drehbare, fUr die Aufnahme von Zurrdsen eingerichtete Bolzen Verwendung. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß ein-und dasselbe Element sowohl zur Befeetigung der Randprofile als auch zur Aufnahme von zur Arretierung der Last erforderlichen Zurrösen verwendet wird.
In vorteilhafter Weise ist dieser Bolzen mit einem in den unteren Steg des Palettengrundkbrpers eingreifenden und der Au#enfläche des unteren Schenkele des Randprofile anliegenden, kreisförmigen Bund versehen und weist in seinem über den oberen Steg des Palettengrundkbrpers hinausragenden Bereich ein Gewir. de auf, welches zur Aufnahme einer ebenfalls mit einem kreisförmigen Bund in den oberen Steg des Palettengrundkdrpers eingreifenden, der Aufnahme einer Zurröse dienenden Mutter bestimmt ist.
Gemä# einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens weist der Bolzen am Ende seines mit Gewinde versehenen eils eine senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete, etwa halbkreisförmige Einfräsung auf, die im Zusammenwirken mit einer Querbohrung entsprechenden Durchmessers in der Mutter zur Aufnahme eines Querbolzens fUr eine Zurröse dient. Hierdurch ergibt sich bei nicht fest angezogener Mutter sowohl eine Verdrehsicherung derselben ale auch eine gewünschte freie Verdrehbarkeit des Zurrösenbolzens bzw. der Zurröse selbst bei gleichzeitiger Arretierung des Randprofile in dem Palettengrundkörper.
Ausgehend davon, da# nicht in jedem Falle an samitlichen entsprechend auagebildeten Punkten des Palettengrundkdrpers bzw. der Randprofile Zurrdsenzur Verzurrung der Last benötigt werden, ist in Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen, daß ale Verbindungeelemente zwischen den Schenkeln der Randprofile und den Stegen des Palettengrundkörpers sowohl Bolzen zur Aufnahme von Zurrdsen ale auch andere Schraubelemente vorzugsweise abwechselnd angeordnet sind.
Schlie#lich weisen die Randprofile vorteilhafterweise an ihrer dem Palettengrundkdrper abgewandten Seite mit bordeeitigen Arretierungevorrichtungen dee jeweiligen Luft-, Land- bzw. Seefahrzeugeszueammenwirkende Halteschienen auf. Weiterhin wird in Anpasoung an bekannte Arretierungs v und Absetzsysteme fUr Luftfahrzeuge vorgeschlagen, da$ die Halteschlenen im Bereich der Elnsstspunkte der Zurrösenbolzen unterbrochen aind.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Palette zum Lastentransport ist in der Zeichnung nEher erläutert.
Es zeigen : Fig. 1 eine Palette in Draufsicht, wobei nur eine der Zurrösen dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 durch ein Randprofil in Hoche eines Bolzens zur Aufnahme einer Zurröse, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1. durch ein Randprofil in Hdhe einer Schraubverbindung, Fig. 4 einen Bolzen zur Aufnahme einer Zurrdse mit einer etwa halbkreisfUrmigen Einfräsung und Fig. 5 eine Kombination zweier Paletteneinheiten in schematischer Darstellung.
Die dargestellte Palette (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einem Palettengrundkdrper 1, der von fest angeordneten Profilechienen 2 umgeben ist, die zwei parallele Stege 3 und 4 aufweisen. Ferner sind zwischen den Stegen 3 und 4 Nuten 5 und 6 gebildet. Diese Nuten 5 und 6 dienen zur Aufnahme der Schenkel 7 und 8 eines zusätzlichen Randprofils 9. Weiterhin sind die AuBenflächen 10 und 11 der Schenkel 7 und 8 durch die Stege 3 und 4 der Profilschiene 2 eingeschlossen und mit dem Randprofil 9 durch dessen Schenkel 7 und 8 sowie die Stege 3 und 4 erfassende Verbindungselemente in Form von Bolzen 12 bzw. Schrauben 13 lbebar miteinander verbunden.
Die etwa u-förmig ausgebildeten Randprofile 9 umgeben 30mit den Palettengrundkörper 1 etwa rahmenformig und entaprechen in ihren Längenabmessungen etwa den Kantenlängen des Palettengrundkörpers 1.
Au#erdem sind die Randprofile 9 an ihren dem Palettengrundkörper abgewandten Seiten mit Halteschienen 14 versehen, die mit zugeordneten, nicht dargestellten Arretierungsvorrichtungen der Transportmittel zusammenwirken.
Diese Halteachlenen 14 sind im Bereich der Bolzen 12 mit Aueschnitten 15 versehen, die das Zusammenwirken mit den erwähnten Arretierungsvorrichtungen gewährleisten.
Der zur Verbindung zwiechen den Stegen 3 und 4 der Profllschlene 2 des Palettengrundkörpers 1 und dem Randprofil 9 dienende Bolzen 12 weist am Ende einen Bund 16 auf, der durch eine Bohrung 17 in den unteren Steg 4 eingreift und an der Außenfläche 11 des unteren Schenkels 8 des Randprofils 9 anliegt. Der Bolzen 12 ist in seinem über den oberen Steg 3 der Profilachiene 2 hinausragenden Bereich mit einem Gewinde 18 zur Aufnahme einer ebenfalle einen Bund 19 aufweisendenSutter 20 versehen,wobei der Bund 19 durch eine der Bohrung 17 entsprechende Bohrung 21 in den oberen Steg 3 eingreift und an der Außenfläche 10 des oberen Schenkels 7 des Randprofile 9 anliegt.
Zur Aufnahme der Zurröse 22 ist der Bolzen 12 am Ende seines Gewindes 18 mit einer senkrecht zu seiner Xiangsachse angeordneten, etwa halbkreisförmigen Einfräsung 23 versehen, die im Zusammenwirken mit einer Querbohrung 24 in der Mutter 20 zur Aufnahme eines Querbolsens 25 für die Zurrdse 22 dient. Hierdurch ergibt sich eine Verdrehsicherung fUr die Mutter 20 und bei nicht fest angezogener Mutter 20 eine Ygrdrehbarkeit des Querbolzens 25 bzw. der Zurröse 22 selbet, so da0 diese sich der jeweiligen Kraftrichtung einea Varzurrgeechirro anpaseen kann.
Gleiohzeitig stellen der Bolzen 12 und die Mutter 20 vollwertige Befestigungselemente fUr die Randprofile 9 dar.
Als Verbindungeelemente swiechen der Profilechiene 2 und dem Randprofil 9 sind au#er den Bolzen 12 die Schrauben 13 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel abwechoelnd mit den Bolzen 12 angeordnet sind.
Die von dem Palettengrundkdrper 1 lösbaren, der Erhöhung der Palettenfestigkeit dienenden Randprofile 9 finden ferner beim Anbau z. B. einer zueätzlichen Palette 26 an den Palettengrundkörper 1 als Verbindungslaschen Verwendung, wic dies in Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Hierzu werden die Randprofile 9 an den aneinanderstoßenden Palettenkanten gleicher Länge sowie an den hierzu senkrecht verlaufenden Kanten gelöst.
Nachdem die beiden Paletten aneinandergeschoben sind, werden die Randprofile 9 an den langerez Kanten der sich hierbei ergebenden größeren, rechteckigen Kombinationspalette in der Weise mit den beschriebenen Verbindungselementen wieder befestigt, daß die jeweiligen StoBstellen iiberbrUckt werden. Selbstverständlich kUnnen auf diese Weise auch mehrere Paletten zu Kombinationspaletten noch grdßerer Grundfldche zusammengefugt werden.

Claims

PatentansprUche 1. Palette zum Lastentransport auf bzw. in Luft-, Land-und Seefahrzeugen sowie insbesondere auch zum Absetzen von Lasten aus Luftfahrzeugen unter V*rwendung von den Palettengrundkdrper rahmenförmig umgebenden, in ihren Längenabmessungen etwa den Kantenlängen des Palettengrundkdrpers entsprechenden u -förmigen Randprofilen, d a d u r a h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Palettengrundkörper (1) mit Nuten (5 und 6) zur Aufnahme der Schenkel (7 und 8) der Randprofile (9) und deren Außenflgchen (10 und 11) überdeckenden Stegen (3 und 4) versehen und mit den Randprofilen (9) durch deren Schenkel (7 und8). sowie die Stegw (3 und 4) erfassende Verbindungselemente (12 und 13) ldebar verbunden ist.
2. Palette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ale Verbindungselemente sowohl in den Stegen (3 und 4) des Palettengrundkdrpere (1) als auch in den Schenkeln (7 und 8) der Randprofile (9) drehbare, fUr die Aufnahme von Zurrösen (22) eingerichtete Bolzen (12) Verwendung finden.
3. Bolzen fAr Palette nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er mit einem in den unteren Steg (4) des Palettengrundkörpers (1) eingreifenden und der Au#enfläche (11) des unteren Schenkels (8) des Randprofile (9) anliegenden, kreisförmigen Bund (16) versehen ist und in seines tuber den oberen Steg (3) des Palettengrundkörpers (1) hinausragenden Bereich ein Gewinde (18) zur Aufnahme einer ebenfalle mit einem kreisförmigen Bund (19) in den oberen Steg (3) des Palettengrundkörpers (1) eingreifenden, der Aufnahme einer Zurröse (22) dienenden Mutter (20) aufweist.
4. Bolzen für Palette nach Anepruch 1 bis 3, d adurch gekennzeichnet, daß er am Ende seines mit Gewinde (18) versehenen Teils eine senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete, etwa halbkreisförmige. Einfräsung (23) autweist, die im Zusammenwirken mit einer Querbohrung (24) entsprechenden Durchmessers in der Mutter (20) zur Aufnahme eines Querbolzens (25) für eine Zurröse (22) dient.
5. Palette nach Anspruch 1 bis 4Rd a d u r a h g o-s k e n n z e i c h n e t, daß als Verbindungselemente zwischen den Schenkeln (7 und 8) der Randprofile (9) und den Stegen (3 und 4) des Palettengrundkörpers (1) sowohl Bolzen (12) zur Aufnahme von Zurrösen (22) ale auch andere Schraubelemente (13) vorzugsweise abwechselnd angeordnet sind.
6. Palette nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Randprofile (9) an ihre dem Palettengrundkörper (1) abgewandten Seite mit bordseitigen Arretierungsvorrichtungen des jeweiligen Luft-, Land- bzw. Seefahrzeuges zusammenwirkende Halteschienen (14) aufweisen.
7. Palette nach Anspruch 6, d a d u r a hgwk e n n s e i c h n e t, dal die Halteschienen (14) im Bereich der Einsatspunkte der Zurrt$non-. bolzen (12) unterbrochen sind. i !