DE3415957A1 - Laengs-keilverbindung fuer rinnenprofile im untertaegigen streckenausbau - Google Patents

Laengs-keilverbindung fuer rinnenprofile im untertaegigen streckenausbau

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Publication number
DE3415957A1
DE3415957A1 DE19843415957 DE3415957A DE3415957A1 DE 3415957 A1 DE3415957 A1 DE 3415957A1 DE 19843415957 DE19843415957 DE 19843415957 DE 3415957 A DE3415957 A DE 3415957A DE 3415957 A1 DE3415957 A1 DE 3415957A1
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Germany
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joint
connection
pressure piece
keyed
wedges
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Ceased
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DE19843415957
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English (en)
Inventor
Willi 6685 Schiffweiler Meyer
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GEISERT BERGTECHNIK GmbH
Original Assignee
GEISERT BERGTECHNIK GmbH
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Längs-Keilverbindung für Rinnenprofile im untertägigen Streckenausbau
  • Beschreibung zur Patentanmeldung Allgemeines: Die vorwiegend im Bergbau eingesetzten Rinnenprofile als nachgiebige Streckenausbaubögen werden an den Überlappungsstößen durch Verbindungselemente so miteinander verbunden, daß die Funktion des nachgiebigen Ausbaues gewährleistet ist.
  • Mit zunehmender Teufe und dem Ausbau großer Hohlräume werden entsprechend stark dimensionierte Profile gewählt. Die hohe Tragfähigkeit des Ausbaues hängt in hohem Maße von der ordungsgemäßen Hinterfüllung (Verzug) der einzelnen Ausbaubögen ab. Durch die mehr oder weniger hohlraumfreie Auskleidung werden Biegemomente weitgehend abgebaut und in Normalkräfte umgewandelt.
  • Die dem Ausbau zumutbaren hohen Normalkräfte liegen weit über den möglichen Einschublasten der Verbindungselemente, so daß eine Verringerung der Streckenquerschnitte bereits bei relativ geringer Belastung des Ausbaues stattfindet. Die nachfolgend beschriebene Verbindung beruht auf dem Prinzip einer gesteuerten Laststeigerung über ein Vorspannelement.
  • Als Verbindungselemente werden z.Zt. vorwiegend Schraubenkonstruktionen gewählt, auch sind Keilverbindungen bekannt, die sich jedoch bisher wegen zu geringer Lastaufnahme und schlechter Einschubcharakteristik nicht endgültig durchsetzen konnten.
  • Da im untertägigen Bergbau eine Verbindung nach verschiedenen technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu beurteilen ist, z.B. einfache und schnelle Montage , hohe Lastaufnahme, notwendige Montagehilfswerkzeuge, gefahrlose und schnelle Raubbarkeit usw., wird als Vorspannelement eine Keilverbindung gewählt.
  • Funktionsbeschreibung der Verbindungsmechanismen Die Funktion der Verbindung beruht auf dem Prinzip einer schwenkbaren Schraubenverbindung ( Bügelschraubenverbindung) , deren Schraubenverbindung durch Längskeile ersetzt wird.
  • Der Weg, den die Schraubenverbindung zur Erreichung der Vorspannkraft zurücklegen muß, wird durch eine selbsthemmende Längskeilverbindung ersetzt. Die Kraft zur Überwindung der Steigung und Reibung erfolgt durch Hammerschlag.
  • Eine zusätzliche Laststeigerung wird beim Arbeiten der Verbindung wie folgt erreicht: Das Ausbauprofil führt bei Belastung eine geradlinige Einschubbewegung aus. Der Abstand der Profilrohre im Überlappungsbereich liegt durch die gegebene Profil form bis auf zu erwartende Walztoleranzen unverschieblich fest. An der Überlappungsstelle werden die beiden Rinnenprofile über einen drehbaren Bügel miteinander verbunden (Figur 1).
  • Beim Gleiten des Profiles I oder II ist der Abstand X der beiden Parallelen uneränderlich. Mit fest angezogenem Verbindungskeil versucht der gelenkig angeordnete Verbindungsbügel (Figur 2) eine Schiefstellung einzunehmen, wobei sich der Abstand X verändern müßte.
  • Da dies nicht möglich ist, entstehen im Bügel Zusatzspannungen, die ureter Einschaltung eines Druckstückes (Figur 3) abgetragen werden und die Verbindung zum Gleiten veranlassen.
  • Eine Kraftschlüssigkeit wird erst erreicht, indem der Bügel mittels Keil (Figur 5) arretiert wird, wobei seine Gelenkwirkung jedoch erhalten bleibt.
  • Da die Gleitflächen der Rinnenprofile zwischen den Profilohren liegen, wird das Druckstück zweckmäßig so angeordnet, daß es direkt auf die Profilohren drückt.
  • Um ein Verkanten des Druckstückes auszuschließen werden die Druckflächen auch im Bezug auf eine günstigere Lastverteilung entsprechend breit ausgebildet.
  • Eine kleine Auflagefläche würde eine zu große Drehbegewegung des Bügels zulassen und so eine Exzenterwirkung in der Verbindung hervorrufen, die Verbindung würde nicht gleichmäßig arbeiten.
  • Die Erfindung dieser Keilverbindung nach Anspruch 1 oder eines der folgenden ist dadurch gekennzeichnet: daß anstelle von Schraubenverbindungen Längskeile angeordnet werden und der Bügel (Figur 2) eine Relativbewegung (Drehbewegung) ausführt, der Keil auf dem Boden des Druckstückes unverschieblich festsitzt, das Druckstück (Figur 3) entsprechend breite Auflageflächen erhält, wodurch der gesamte Mechanismus bei Belastung des Ausbaues unter erhöhter Laststeigerung der Verbindung zum Gleiten veranlaßt wird.
  • Verbindung nach Anspruch 2 oder eines der folgenden ist dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück verschieden breit ausgelegt werden kann, wodurch auch hier eine Steuerung der Einschublast möglich ist.
  • Die Verbindung nach Anspruch 3 oder eines der folgenden ist dadurch gekennzeichnet, daß eine gefahrlose Raubbarkeit gegeben ist, indem die Keile durch Hammerschlag leicht gelöst werden können bzw. durch eine hydraulische Vorrichtung die am Profilboden befestigt werden kann.
  • Die Verbindung nach Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Profilgebung der Rinnenprofile am Profilohr Radien eingearbeitet sind, die dem Druckstück eine sichere Führung geben und somit ein Aufklaffen der Stege am Druckstück verhindert wird.
  • Verbindung nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Rundbügels eine bekannte Oberlasche Figur 5 Seite 2 verwendet werden kann. Die Verbindung erfolgt über ein Kupplungsstück, Figur 6.
  • Zur Aufnahme und sicheren Führung des Kupplungsstückes ist die Oberlasche geschlitzt und an den Rändern gekantet, Figur 7.
  • Unterlasche und Keile erhalten gleiche Dimensionierung wie Seite 1.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentanspruch Längskeilverbindung für Rinnenprofile im untertägigen Streckenausbau.
    Die Erfindung dieser Keilverbindung nach Anspruch 1 oder eines der folgenden ist dadurch gekennzeichnet: 1. daß anstelle der Schraubenverbindungen Längskeile angeordnet werden und beim Gleiten des Ausbaues (geradlinige Bewegung) der Bügel (Figur 2) eine Relativbewegung (Drehbewegung) ausführt, der Keil auf dem Boden des Druckstückes unverschieblich festsitzt, das Druckstück (Figur 3) entsprechend breite Auflageflächen erhält, wodurch der gesamte Mechanismus bei Belastung des Ausbaues unter erhöhter Laststeigerung der Verbindung zum Gleiten veranlaßt wird.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 2 oder eines der folgenden ist dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück verschieden breit ausgelegt werden kann, wodurch auch hier eine Steuerung der Einschublast möglich ist.
  3. 3. Die Verbindung nach Anspruch 3 oder eines der folgenden ist dadurch gekennzeichnet, daß eine gefahrlose Raubbarkeit gegeben ist, indem die Keile durch Hammerschlag leicht gelöst werden können bzw. durch eine hydraulische Vorrichtung die am Profilboden befestigt werden kann.
  4. 4. Die Verbindung nach Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, daß durch die Profilbewegung der Rinnenprofile am Profilohr Radien eingearbeitet sind, die dem Druckstück eine sichere Führung geben und somit ein Aufklaffen der Stege am Druckstück verhindert wird.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Rundbügels eine bekannte Oberlasche Figur 5 Seite 2 verwendet werden kann. Die Verbindung erfolgt über ein Kupplungsstück, Figur 6.
    Zur Aufnahme und sicheren Führung des Kupplungsstückes ist die Oberlasche geschlitzt und an den Rändern gekantet, Figur 7.
    Unterlasche und Keile erhalten gleiche Dimensionierung wie Seite 1.
DE19843415957 1984-04-28 1984-04-28 Laengs-keilverbindung fuer rinnenprofile im untertaegigen streckenausbau Ceased DE3415957A1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1408035B (de) * Bochumer Eisenhütte Heintzmann & Co, 4630 Bochum Aus Blechdeckel und Bodenlasche gebildete Verbindungsschelle zum Verspannen von Rinnenpr of ilab schnitten
DE1126346B (de) * 1958-01-27 1962-03-29 Karl Theodor Jasper Spannverbindung fuer den nachgiebigen Grubenausbau
AT230827B (de) * 1960-04-11 1963-12-30 Oesterr Alpine Montan Nachgiebige Verbindung für U-förmige Profile, insbesondere für den Streckenausbau
DE1249795B (de) * 1967-09-14 Bochumer Eisenhütte Heintzmann 6. Co., Bochum Aus Deckel und Lasche bestehende klemmhülsenartige Verbindung für den nachgiebigen Streckenausbau

Patent Citations (4)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Alt-Patentanmeldung T42625c/9/10, bek.gem. am 22.4.54 *

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