DE947693C - Kappenverbinder fuer den Grubenausbau - Google Patents
Kappenverbinder fuer den GrubenausbauInfo
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- DE947693C DE947693C DEP46210A DEP0046210A DE947693C DE 947693 C DE947693 C DE 947693C DE P46210 A DEP46210 A DE P46210A DE P0046210 A DEP0046210 A DE P0046210A DE 947693 C DE947693 C DE 947693C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/02—Cantilever extension or similar protecting devices
- E21D17/08—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
- E21D17/086—Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type
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Description
- Kappenverbinder für den Grubenausbau Die bekannten Ausführungsformen von Kappenverbindern für im Kohlenstreb hintereinander eingebaute Kappen weisen Nachteile auf. Sie gewährleisten entweder keinen ausreichenden Druckverband oder beanspruchen zusätzliche Bauhöhe.
- Diese Nachteile werden bei Kappenverbindern gemäß der Erfindung vermieden. Gegenstand der Erfindung sind abwinkelbare Kappenverbinder, die sich besonders für die Anwendung von aus vorzugsweise bzw. im wesentlichen rechteckigen Hohlprofilen gefertigten Kappen eignen. Die Erfindung besteht darin, daß in den Enden der Hohlprofile befestigte hakenförmige Verbindungsstücke, die an ihren Enden waagerechte, an ihren Auflageflächen halbzylinderförmige Auflagestege tragen, wechselseitig ineinander eingreifen und hierdurch die durch einen an sich bekannten Anstellkeil zum Hangenden abwinkelbaren Kappen zugfestgelenkig miteinander verbinden. Der Anstellkeil kann im Querschnitt bogenförmig, vorzugsweise kreissegmentförmig gestaltet sein und in bogen- bzw. kreissegmentförmigen Keilschlitzen in den einander gegenüberliegenden unteren Außenflächen der Verbindungsstücke gelagert sein. Der Anstellkeil kann auch geraden Querschnitt besitzen, wobei eine Seitenfläche zylinderförmig gestaltet und in einer angepaßten Queraussparung in der unteren Außenfläche eines Verbindungsstückes gelagert ist, die andere Seitenfläche gerade ist und an der unteren Außenfläche des anderen Verbindungsstückes anliegt. Der Anstellkeil wird vorteilhaft, als festigkeitsmäßig schwächstes: Element der Kappenverbindung bemessen. Bei Überlastung des Kappenverbinders geht der bequem und verhältnis-. mäßig billig ersetzbare Anstellkeil zuerst zu Bruch.'. Die Auflagerstege können mit von der Mitte zum Rande hin abnehmendem Querschnitt ballig ausgebildet sein, um ein seitliches. Abwinkeln der Kappen gegeneinander zu ermöglichen.. Die Verbindungsstücke sind mit Vorteil aus Abschnitten von aus Leichtmetall stranggepreßten Profilen gefertigt, um Bearbeitungskosten und Spanverlust einzusparen. Wenn beide Verbindungsstücke gleichen Querschnitt in Längsrichtung der Kappe erhalten, ist nur eine Strangpreßmatrize erforderlich und nur ein stranggepreßtes Profil auf Lager zu halten. Die Befestigung der Verbindungsstücke in den Enden der Hohlprofile geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die Verbindungsstücke an ihren in den Enden der Hohlprofile gelagerten Ober- und Unterflächen kreis- oder rinnenförmige Vertiefungen erhalten, in die entsprechende Querschnittsteile der Hohlprofile eingepreßt sind. Werden stranggepreßte Profile zur Fertigung der Verbindungsstücke verwendet, so sind die Vertiefungen zweckmäßig rinnenförmig ausgebildet. Sie werden dann beim Strangpressen im gleichen Arbeitsgang ohne Mehraufwand erzeugt. Schweiß-, Niet- oder Schraubverbindungen sind bei dieser Befestigungsart nicht erforderlich. Die Verbindungsstücke können auch auf beliebige andere Art an den Enden der Kappen befestigt sein. Zur Einsparung von Baustoff und Gewicht erhalten die in den Hohlprofilen gelagerten Endflächen der Verbindungsstücke Aussparungen. Bei Verwendung stranggepreßter Profile werden die Aussparungen vorteilhaft in Rinnenform waagerecht ausgebildet und beim Strangpressen durch entsprechende Profilierung der Strangpreßmatrize erzeugt. Seitliches Ausweichen der Auflagerstege kann einfach . und betriebssicher dadurch verhindert werden, daß die Seitenwände eines Hohlprofils in Einbaustellung die Seitenflächen des Verbindungsstückes der anschließenden Kappe umfassen. Zum Einhaken der Verbindungsstücke ist der Boden dieses Hohlprofils ausgespart. Zweckmäßig ist das freie Ende eines Hohlprofils von oben nach unten abgeschrägt. Zur Sicherheit können auch die freien Enden beider zü verbindender Hohlprofile abgeschrägt sein.- .
- Beim Rauben nicht mehr benötigter Kappen wird die Verbindung aufeinanderfolgender Kappen durch Herausschlagen -des Aristellkeils gelöst. Der Anstellkeil kann mittels Kette an der Kappe befestigt sein, damit er nicht unter den Bruch gerät und verlorengeht.
- Kappenverbinder gemäß der Erfindung sind ausreichend abwinkelbar und bequem zu handhaben. Sie beanspruchen keine zusätzliche Bauhöhe und gewährleisten außer dem Zugverband einen festen Druckverband aufeinanderfolgender Kappen. Bei ihrer Verwendung können aufeinanderfolgende Kappen durch Aushaken wenn beim Setzen des Hangenden stufenweise Abrisse entstehen. Sie sind leicht herstellbar und billig. -In der Zeichnung sind Kappenverbinder für aus vorzugsweise rechteckigen Hohlprofilen gefertigten Kappen gemäß der Erfindung beispielsweise im Längsschnitt und in der Draufsicht dargestellt.
- Zwei miteinander zu verbindende Kappen für Grubenstempel bestehen aus den rechteckigen Hohlprofilen i, i'. In den Enden der Hohlprofile i, i' sind Verbindungsstücke 2, 2' befestigt. Sie tragen an ihren freien Enden waagerechte, hakenförmige, an ihren Auflagerflächen halbzylinderförmige Auflagerstege 3, 3', die wechselseitig ineinander eingreifen. Die Auflagerstege 3, 3' sind mit von der Mitte zum Rande hin abnehmendem Querschnitt ballig ausgebildet, um ein seitliches Abwinkeln der miteinander verbundenen Kappen zu ermöglichen. Die Verbindungsstücke 2, 2' sind an den einander gegenüberliegenden unteren Außenflächen mit kreissegmentförmigen Keilschlitten 5, 5' versehen, in denen der Ans tellkeil 4 gelagert ist. Das Verbindungsstück 2 ist an seiner freien unteren Fläche durch den Ansatz 6 verstärkt, der an der freien Bodenfläche des Hohlprofils i anliegt. Die Verbindungsstücke 2, 2' sind an ihren in den Hohlprofilen i, i' angeordneten Ober- und Unterflächen mit kreisförmigen Vertiefungen 7 versehen, in die entsprechende Querschnittsteile der Hohlprofile i, i' eingepreßt sind. Zur Einsparung von Baustoff und Gewicht enthalten die in den Hohlprofilen i, i' gelagerten Endflächen der Verbindungsstücke 2, 2' waagerechte, rinnenförmige Aussparungen B. Das Hohlprofil i' ist am Ende vor, oben nach unten hin zunehmend abgeschrägt, so daß der Auflagersteg 3 am anschließenden Hohlprofil i in Einbaustellung zwischen . den Seitenwangen des Hohlprofils i' liegt, die mittels der Endabschrägung g seitliches Verschieben der Verbindungsstücke 2, 2' gegeneinander verhindern.
Claims (9)
- PATENTANSPRUCHE: i. Kappenverbinder, insbesondere für aus vorzugsweise rechteckigen Hohlprofilen gefertigte Kappen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Enden der Hohlprofile befestigte hakenförmige Verbindungsstücke, die an ihren Enden waagerechte, an ihren Auflageflächen halbzylinderförmige Auflagestege tragen, wechselseitig ineinander eingreifen. und hierdurch die durch einen Anstellkeil zum Hangenden abwinkelbaren Kappen zugfestgelenkig miteinander verbinden.
- 2. Kappenverbinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellkeil (4) im Querschnitt bogenförmig, vorzugsweise kreissegmentförmig ausgebildet ist und in angepaßten Keilschlitzen (5, 5') in den einander gegenüberliegenden unteren Außenflächen der Verbindungsstücke (2, 2') gelagert ist.
- 3. Kappenverbinder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellkeil (q.) als festigkeitsmäßig schwächstes Element der Kappenverbindung bemessen ist. q..
- Kappenverbinder nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch ballige Ausbildung der Auflagerstege (3, 3') mit von der Mitte zum Rande hin abnehmendem Querschnitt und seitlicher Abwinkelbarkeit des Kappenverbinders.
- 5. Kappenverbinder nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (2, 2) aus Abschnitten von aus Leichtmetall stranggepreßten Profilen gefertigt sind.
- 6. Kappenverbinder nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch gleichen Querschnitt der Verbindungsstücke (2, 2) in Längsrichtung der Kappe.
- 7. Kappenverbinder nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (2, 2') in ihren in den Enden der Hohlprofile (i, i') befestigten Ober- und/oder Unterflächen kreis- oder rinnenförmige Vertiefungen (7) tragen, in die entsprechende Querschnittsteile der Hohlprofile (i, i') eingepreßt sind. B.
- Kappenverbinder nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch Aussparungen (8) der in den Hohlprofilen (i, i') gelagerten Endflächen der Verbindungsstücke (a, 2').
- 9. Kappenverbinder nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise von oben nach unten abgeschrägten Seitenwände des freien Endes eines Hohlprofils (i') die Seitenflächen des Verbindungsstückes (3) des anderen Hohlprofils (i) umfassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 725 270, 765 182; britische Patentschrift Nr. 27o 611, Bergbau-Archiv, 1947, S. io8; Spruth, »Strebausbau in Stahl«, 1948, S. 135 bis 1q.3.
Priority Applications (1)
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DE947693C true DE947693C (de) | 1956-08-23 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947693C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088001B (de) * | 1958-01-22 | 1960-09-01 | Zentralwerkstatt Niederwuersch | Strebausbau |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB270611A (en) * | 1927-01-29 | 1927-05-12 | Waldemar Moll | Improvements in or relating to earth-retaining structures for use in mines |
DE725270C (de) * | 1940-10-22 | 1942-09-18 | Aloys Vanwersch | Laschenverbindung fuer die Schaleisen im Grubenausbau |
DE765182C (de) * | 1940-07-18 | 1953-05-11 | Wilhelm Reppel | Bewehrung fuer die Stirnflaechen von Stuetzen oder Stempeln fuer den Grubenausbau |
-
1949
- 1949-06-18 DE DEP46210A patent/DE947693C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1088001B (de) * | 1958-01-22 | 1960-09-01 | Zentralwerkstatt Niederwuersch | Strebausbau |
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